Fällkniven A1 vs GEK 2000

  • Hallo
    Das GEK ist halt flachgeschliffen das A1 ballig.
    Also nicht nur die sekundäre Schneidfase ist ballig sondern eben der ganze Anschliff. Das sollte dir bewusst sein.
    Für mich funktioniert ein Flachschliff zum schneiden besser da der ballige Schliff ab einem gewissen Punkt mehr spaltet als schneidet.
    Somit würde ich dir, wenn dir der Griff passt, zum GEK raten.
    Zum Stahl würd ich sagen, da nehmen sich beide nicht viel. Ich empfinde den D2 als schnitthaltiger wobei der VG10 etwas rostträger ist.
    Der größte Unterschied der beiden ist der Anschliff und der Griff.
    Welches nun besser zu dir passt musst du selbst herausfinden.
    Bei beiden Messern kannst du nicht viel falsch machen.
    Gruß
    Schweppo

  • Das GEK-2000 ist etwas leichter und "feiner" und das A1 ist gröber und schwerer.
    Ich sehe beim A1 nur im Holzspalten einen Vorteil, alles andere sollte mit dem GEK-2000 besser gehen.
    Deshalb habe ich mich u.a. für das GEK-2000 entschieden.
    Von der Qualität her, kannst du sicherlich beide nehmen.
    Auf jedenfall zwei gute, ungefähr gleichgroße Messer mit unterschiedlicher Philosphie.
    ;)

  • Unterschied A1 zu S1
    Das A1 hat einen schon einen leichten Akzent zum Haumesser, das S1 ist deutlich leichter.
    Bei der Spizte selbst ist nicht gar so viel Unterschied. Die vom A1 ist minimal kurviger. DIe Klinge ist auch dicker.
    Einen Unterschied wird man bei feineren Arbeiten mit der Spitze merken, wo es auf Genauigkeit ankommt. ZB. beim Zerwirken eines Rehs. Da ist eigentlich schon das S1 etwas zu lange.
    Mit dem A1 kann ich mir sowas überhaupt nicht vorstellen.

  • Hallo zusammen, ich würde ohne lange zu überlegen das GEK2000 nehmen weil es auf jeden Fall vielseitiger einsetzbar ist.
    Von Fisch ausnehmen bis Holz hacken ist alles gut machbar!
    Gruß Eiserner

    SEX, KNIVES AND ROCK'N'ROLL

  • Hallo,


    hatte die letzten Tage leider keine Zeit hier was zu schreiben.
    Aber ich denke es wird das GEK :)
    Das A1 gefällt mir auch aber scheint doch wirklich mehr ein Haumesser zu sein.
    Dachte zwischenzeitlich auch an das S1 und stand zwischen dem und dem GEK aber da ich ja sowieso ein günstiges Mora oder was ähnliches dazu haben möchte macht das S1 eher weniger Sinn.
    Ein wichtige Sache habe ich noch:
    Was brauche ich alles um das Messer scharf zu halten?
    Brauche ich verschiedene Wassersteine? Brauche ich wirklich ein Leder zum abziehen?

  • Du hast zum Scharfhalten mehrere Optionen: Das Lansky-Set, den Sharpmaker von Spyderco und natürlich Wassersteine und noch deutlich teurere, ausgefeiltere Systeme. Zusätzlich dazu kann ein Abziehleder ziemlich praktisch sein. An Deiner Stelle würde ich einfach ein paar Systeme ausprobieren und dann bei dem bleiben, was Dir liegt.
    Ich komme sehr gut mit dem Sharpmaker klar und werde mir bald die ultrafeinen Steine dafür kaufen, zusätzlich habe ich noch einen Field Strop von Flexxxstrops, der auch wirklich gut ist.
    Your mileage may vary.

    "Pacifism is not something to hide behind." - Walter Sobchak

  • Zum Sharpmaker wäre beim GEK (zumindest bei meinem EDC) zu sagen, dass der Schneidwinkel über 40° liegt. Bis der Winkel passt dauert es bei dem zähen D2-Stahl etwas. Ich habe bei meinem mit dem Lansky grob den Winkel auf 40° gebracht (hat auch gedauert...) und halte es seitdem wenn ich es benutzt habe mit dem Sharpmaker scharf.

  • Eben. Mit dem Sharpmaker kann man auch problemlos ein Emerson schärfen...

    "Pacifism is not something to hide behind." - Walter Sobchak

    Einmal editiert, zuletzt von Rorschach () aus folgendem Grund: Fullquote des vorhergehenden Beitrage entfernt.

  • Weiss nicht warum es beim Sharpmaker immer wieder die Winkeldiskussion gibt.
    Man kann das Messer doch einfach etwas zur Seite neigen bis der Winkel passt..,


    Das kann ich dir genau sagen, es gibt Leute (wie mich) die sich einen Sharpmaker besorgen weil sie den Winkel nicht halten können oder Zeit/Lust haben sich damit auseinander zu setzen. Wenn ich einen anderen Winkel schleifen will kann ich ja auch gleich Banksteine nehmen wenn ich freihand schleifen eh raus habe ;)

  • Naja, ob das Messer senkrecht steht erkenne ich relativ gut, ob ich es jetzt z.B. 5° geneigt habe oder 10° nicht so gut ;) Ich muss aber gestehen, probiert habe ich es noch nicht, meine Messer haben alle 20° bekommen. Für unterwegs hab ich die pocket stones, da klappt freihändig halbwegs...
    Jmd. der allgemein fragt wie er ein Messer scharf hält würde ich aber auch den sharpmaker nur bei 20° Winkel empfehlen :D

  • Wie wichtig ist es denn genau den winkle einzuhalten?
    Ich kann mir vorstellen das es da immer Abweichungen um ein paar Grad gibt.
    Den Spyderco Sharpmaker finde ich mit um die 80 Euro eigentlich ein bisschen teuer.
    Wie viele Wassersteine und in welchen Körnungen braucht man denn in etwa?
    Ich habe hier noch einen ganz feinen liegen der trägt fast nichts ab aber für die meisten Küchenmesser reichts.

  • Also,
    das GEK wäre meine Wahl!


    Hat mehrere Gründe:
    Aber der entscheidende ist, dass mir sowohl offener wie auch geschlossener Griff liegen und ich es einfach toll finde ein Messer eines deutschen Herstellers zu haben welches unser Ehrenmitglied entwickelt hat ;)
    (Habe auch genug Amis etc)


    Deswegen habe ich auch alle Varianten inkl der Protos von MR


    Einer dieser Protos ist bei mir im Dauereinsatz da kommen wir zum einzigen Manko... Ich mag den Stahl vom Serienmodell nicht so


    LG
    Denis

    Messer? Reichart! / Kydex? Auch daher!
    Lederschmiede Untermain, sonst soll es keiner sein

  • Vielen dank noch mal.
    Bin jetzt erst mal eine Woche im Urlaub und danach wird das GEK bestellt.
    Zum schärfen noch mal.
    Kann man mit dem sharpmaker auch den Scandi Schliff schärfen?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!