Moin zusammen,
mir gehen grade so verrückte Sachen durch den Kopf:
Viele Leute, die von Stahl und Messern keinen Dunst haben, bezeichnen ja sogar chinesisches Dosenblech als "Hochleistungsstahl". Ich hab mal über den Begriff nachgdeacht, eigentlich ist der Begriff so unpassend wie die Nacht finster.
Leistung ist bekanntermaßen Arbeit geteilt durch die Zeit. Nehmen wir als Arbeit die Schnitthaltigkeit der Klinge und als Zeit, die Zeit, die man eben damit arbeiten kann.
Denn auf die Zeit, die man für die Arbeit braucht, kann der Stahl an sich ja nicht verantwortlich sein, eher die Klingengeometrie. mit nem Hohlschliff brauch deutlich länger beim Hacken als mitm balligen Schliff Also kann man die Klingengeometrie nicht miteinbeziehen, denn niemand sagt "Hochleistungsklinge"
Nun, Fazit: Wenn die Leistung umso größer ist, je kürzer die Zeitspanne, dann wollen wir alle einen möglichst nichtsleistenden Stahl Denn:
Schnitthaltigkeit des Materials / möglichst große Zeit, in der man nicht nachschärfen muss = ziemlich kleine Leistung :lolwhack: nach physikalischen Grundsätzen.
Fazit des Fazits: Der Begriff "Hochleistungsstahl" ist fürs Klo :rofl:
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