Mein Bugout-Bag, bitte um kontruktive Kritik

  • Hallo Zusammen,


    ich bin neu hier und möchte euch mich und meinen BOB vorstellen.
    Zu meiner Person: Ich bin 24, komme aus dem Allgäu, bin Softwareentwickler im Bereich PLC/CNC
    und Gitarrist und Sänger einer Heavy/Thrash-Band.


    Vor einigen Jahren
    bin ich mit "Survivaling/Bushcrafting und Urban Survivaling" ganz
    klischeehaft mit Bear Grylls in Kontakt gekommen. Zuerst fand ich diese
    "minimalistischen" Bushcrafting-Skills sehr cool, mittlerweile halte ich nicht
    mehr viel von dem Kerl. Er beherrscht zwar seine Techniken und kennt seinen trainierten
    Körper sehr gut, jedoch sehe ich vieles skeptisch was er macht, aber egal, soviel dazu, nette Unterhaltung isses trotzdem.
    Mit der Zeit habe ich mich dann mehr mit Prepping auseinander gesesetzt. Seien es diverse
    Lebensmittel und Wasservorräte, handwerkliche Skills (Ausbildung zum Elektroniker) als auch
    Ausrüstung.


    Mein erster BOB war stark paranoialastig gepackt (bspw. Samen für den Anbau von diversem Gemüse) und mit 27kg mir persönlich viel zu schwer!
    Ich bin zwar 182cm groß und 87kg stark (eher muskulös, nicht dick) jedoch fällt es mir schon schwer
    den Rucksack auch nur aus dem Keller zu holen. Eine Tour habe ich mit diesem noch nicht gemacht. Ich
    persönlich sehe meine Kondition als ausbaufähig an, bin leichter bis mittlerer Raucher und habe
    außer bis vor ca. 5 Jahren Eishockey nie wirklich eine Ausdauersportart gemacht, da war ich lieber pumpen oder "Spielsportlern" und das auch eher nur, damit man was hermacht und nicht weil es mir Spaß gemacht hat ;)


    Ich bin halt eher der Musiker als Sportler ;) Als ich vor ein paar Wochen dann mit meiner Freundin Bergsteigen war, hat es mich kalt erwischt. Ich denke mir, wenn ich in diesem Zustand einer SHTF Situation entfliehen möchte, dann habe ich kaum eine Chance wenn man mal davon ausgeht, man sollte bei seiner Flucht 40-50km pro Tag zurücklegen und das im Laufschritt! Deswegen musste ich was anders machen, zumal sich auch ein Wohlstandsbäuchlein bildete ;)


    Zwei Dinge: Erstens muss ich meinen BOB um mindestens die Hälfte reduzieren, dazu kommt ein baugleicher für meine Freundin und zweitens muss ein Fitnessplan her.


    Der Fitnessplan besteht atm darin, mit dem BOB eine Escape-Tour zu einem meiner POI zu machen (2mal wöchentlich). Das sind ca. 10km einfach durch allerlei Gelände, inkl. Steigungen, Wälder etc. Zusätzlich mache ich an mehreren Checkpoints diverse Übungen wie Bergsteiger-Liegestütz (mit Gear), Situps, Crunches etc. Dann schaue ich wie schnell ich es im WC schaffe diese Tour zu rennen.
    Heimwärts gehts dann eher im Jogging-Tempo. Im Moment kotze ich mir noch die Seele aus dem Leib, allerdings habe ich das Gefühl, dass es schon besser wird!


    So nun zum eigentlichen, hier mein momentaner BOB, konstruktive Kritik ist natürlich erwünscht!
    Die beiden BOBs unterscheiden sich leicht, da ich nicht bereit war 2mal so viel Geld zu investieren:


    Am Mann/Frau:
    Fällkniven S1 + Walther Einhandmesser/Glock Feldmesser (ohne Säge)
    Pfefferspray 15ml Jetstrahl
    Herbertz Machete (45cm)
    Teleskopschlagstock
    X-BOW Cheetah I/"günstige" Armbrust für ca. 180€ inkl. je 20 Pfeile mit 6 Jagdspitzen
    zusätzlich Ersatzsehne, Sehnenwachs und Spannhilfe
    Enola Gaye EG18 Assault Rauchgranate (rot)
    6mm Schreckschuss mit Leuchtraketen und CS-Gas Munition/ -
    BIC Feuerzeug, EDC, Tempos, Taschenlampe, SD-Karte mit allen Dokumenten


    Zur Erklärung: Alle Waffen sollen nur der Selbstverteidigung dienen und werden nur im äußersten
    Notfall eingesetzt. Des Weiteren werden die Waffe natürlich nur mitgenommen, wenn es sich auch wirklich
    um ein SHTF Szenarion handelt. Bei kleinen Katastrophen o.ä. bei dem ich nur gezwungen werde mein Haus zu
    verlassen, es aber nicht nötig sein sollte sich vor seinen Mitmenschen zu schützen, bleiben die Waffen natürlich
    zu Hause. Evtl. kommt euch das etwas viel rüber, aber bspw. die Nahkampfwaffen können auch
    an Mitmenschen abgegeben werden, bspw. meine Eltern die ca. 1km von mir entfernt wohnen und mit auf
    die Reise kommen würden. Die Armbrust ist denke ich unsere effektivste Waffe für geringe Entfernungen
    und kann auch zur Jagd sehr gut eingesetzt werden. Die Armbrüste sind in eigenen Umhängetaschen, sodass man nicht zwingend mit den Dingern rumlaufen muss, das zieht ja schließlich schon sehr die Aufmerksamkeit anderer auf sich. Die Rauchgranaten sind für den Tag, einerseits zur
    Signalgebung und anderseits als Sichtschutz falls ich mich in einer unbeliebsamen Situation befinde.
    Die Schreckschuss mit den Leuchtraketen dient als Nachtsignalmittel. Das alles ist entweder in einer Hose,
    die bereits beim BOB liegt drinnen, oder als Umhängegear zu tragen.



    BOB: TT Mission Pack (atm für 70€ auf ASMC.de zu holen!!!)
    Camelbak Antidote (2L)



    Unterkunft:
    Tarp 3x2,2m
    Not-Schlafsack (Alu-Dinger)
    Not-Zelt (Alu-Dinger)
    Poncho
    30m Paracord
    Einmal-Handwärmer
    Unterkunft


    Die Not-Dinger sind wirklich für die Not. Warme Kleidung ist vorhanden
    und in der Regel ist es auch im ländlichen Gebiet möglich in Häusern zu schlafen.
    Sonst sollte es mir auch bei Minus-Graden möglich sein mit den Hilfsmitteln die mir
    die Natur zur Verfügung stellt + Tarp + Not-Dinger eine Unterkunft zu bauen in der man
    nicht erfriert.



    Feuer/Licht:
    2 BIC Feuer
    Stahlwolle
    Feuerstarter + 3 Tampons (inkl Vaseline)
    Taschenlampe Varta Active Dynamo Light
    3 Knicklichter



    Essen/Trinken:
    Nalgene Oasis in US-Feldbecher mit Tasche (gefüllt mit Wasser)
    Platypus Softbottel (Faltflasche, leer)
    2 BP5
    Fertiggericht Fleisch/Vegetarisch
    Göffel
    Esbit Campingsystem voll mit Esbit-Brennstoff
    2 Pck Suppenwürfel
    Salzpäckchen
    Pck Katadyn Entkeimungstabletten Micropur Forte
    Katadyn Antichlorin MA 100F
    3 Kaffeefilter
    5L Faltkanister (leer)/-



    Tools/Diverses:
    Funkgeräte mit Headsets
    Alarmanlage (Bewegungsmelder mit Funkfernbedienung)/-
    2 Pck Wechselbatterien
    Fernglas/-
    Fiskars X5 Campingaxt
    Kurbel&Solar-Radio (mit Kopfhörer)
    Kartenmaterial + Kompass
    Arbeitshandschuhe
    Gaffatape
    Kondome
    OBs
    Angelschnur
    Angelhaken
    Survivalangel (automatisch)
    Kabelbinder
    Bindedraht
    Müllsäcke
    Gefrierbeutel
    Alufolie
    Tempos
    Klappspaten/-
    Nähzeug
    Papier
    Bleistift
    Sekundenkleber
    1m PVC Schlauch
    Anleitung zum Kurzschließen eines Autos
    Laminierte Kopie aller Dokumente



    Moralheber:
    Kartenspiel
    Drehtabak



    Hygiene:
    kleines Duschset
    Seife
    Mini Handtuch (gepresst, Tischtennisballgröße)
    5 Feuchttücher
    Zahnputzzeug
    Vaseline (in Tube)
    Kontaktlinsen/-



    Medical Bag:
    Einmal-Skalpell
    Einmal-Pinzette
    Desinfektionsspray (Octenisept)
    2 Paar Nitrilhandschuhe
    Dreieckstuch
    Rettungsdecke
    Kompressen (untersch. Größen)
    Mullbinden (untersch. Größen)
    Alkoholtupfer
    Wundnahtstreifen (untersch. Größen)
    Pflaster (untersch. Größen)
    Sprühpflaster
    Blasenpflaster
    Fußpuder
    Sicherheitsnadeln
    Koffeintabletten
    Fieberthermometer
    Emla Salbe
    kleine Flasche Aceton (nur als letzten Ausweg)
    2 Pck Schmerztabletten (1 Paracetamol, 1 Ibuprofen)
    Pck Durchfalltabletten
    2 FFP3 Masken



    Infusionsset:
    Beschreibung (mit Pics)
    Vasofix Safety
    Intrafix Safeset
    Tupfer, Pflaster etc.
    500ml NaCl 0,9%


    Das Infusionsset ist am BOB außen festgemacht, ist also standartmäßig dabei.
    Es wird, wenn der Ballast dadurch zu hoch ist, abgeworfen. Kann gegen
    Dehydrierung, Blutverlust oder einfach nur zum Ausspülen einer Wunde dienen. Ich bin
    weder Arzt noch Pfleger o.ä., habe also keine fachmännische Ausbildung in dem Umgang
    mit diesem Set, deswegen würde es auch nur als letzte Instanz zum Einsatz kommen und
    auch nur von mir, wenn kein Arzt in der Nähe wäre. Ich habe mir etliche Videos, Threads,
    etc. zu dem Thema angeschaut und dann eine sehr detaillierte Anleitung geschrieben,
    traue mir also im Ernstfall zu die Infusion durchzuführen, ohne Infektion zu begünstigen.
    Ich weiß (glaube zu wissen) bspw. auch was beim Durchstechen einer Vene zu tun ist...



    Infektionsschutzset:
    2 FFP3 Atemschutz-Masken
    2 Overalls Kat. III Typ 4
    2 Schutzbrillen, indirekt belüftet
    2 Paar Überziehschuhe
    2 Paar Nitrilhandschuhe
    2 Entsorgungsbeutel


    Das Infektionsschutzset wird am BOB außen festgemacht, ist also standartmäßig nicht dabei.
    Bspw. für Ebola wird ein Overall vom Typ 3B empfohlen, diese waren mir jedoch viel zu teuer.
    Außerdem werden diese eher bei direktem Kontakt empfohlen, eben diese würde ich bei allen
    Seuchen vermeiden!



    So, that's it. Ich bitte um objektive Beurteilung, ich würde zwar am liebsten Alles mögliche einpacken,
    jedoch hat mir mein alter BOB (Aspen Sport 65L Trekking Rucksack) gezeigt, dass ich mit weniger Gewicht
    weit agiler, schneller und auch besser klarkomme. Bzw. andersrum, mit den 27kg könnte ich, wahrscheinlich
    nicht länger als 1h unterwegs sein und das auch eher unter Qualen! Das größte Problem ist auch, dass mir der Rucksack immer das Blut an meinen Armen abdrückt... Sehr unangenehm auf Dauer und Nackenschmerzen sind auch schnell am Start.

  • Jein, wenn meine Axt verloren geht, dann würde ich sie wohl schon auch einsetzen, sonst aber eher weniger. Wie du aber darauf kommst, dass die Schrott ist, versteh ich nicht? Das Ding ist schwer, kopflastig, dickes Material und keine zu spitze Klinge. Klar 40€ sind eher billig, allerdings wäre eine Modellempfehlung zu den von dir genannten Herstellern gut, da alle 3 Hersteller bspw. auf Amazon weit unter 40€ liegen (zumindest die Modelle die ich gesehen habe), das ist dann wohl eher Schrott.


    Trotzalledem soll die Hauptaufgabe der Machete die Selbstverteidigung sein.


    1. Stufe: Armbrust
    2. Stufe: Machete (schon sehr abschreckend)
    3. Stufe: Schlagstock, Messer, Pfefferspray, Schreckschuss mit CS-Munition

  • Hey,
    ich versuche mal etwas beizutragen... :)


    1. Training
    Du schreibst, dass Du pumpen warst um "was herzumachen", also vermutlich eher hypertrophieorientiert und im schlimmsten Fall unter massiver Vernachlässigung Deiner Beine. ;) Das würde ich an Deiner Stelle ändern und mir einen guten, grundlegenden Kraftsportplan basteln, den Du auf deine Konditionseinheiten abstimmen kannst. Die Konditionseinheiten würde ich anders angehen. Du musst nie und nimmer 10km mit Rucksack rennen, das wird auch nirgendwo so propagiert. Zieh den Rucksack auf und gehe mit ordentlicher Geschwindigkeit. Das reicht. Parallel dazu kannst Du noch joggen gehen, ohne Rucksack, oder schwimmen oder einmal pro Woche Sprints laufen.
    Die Seite 70sbig.com enthält eine Menge sehr guter Informationen etwa zum Thema "rucking" und das Buch FIT ist in meinen Augen die beste Grundlage, um einen Trainingsplan aufzubauen.


    2. Ausrüstung
    Meine Güte, da hast Du aber wirklich eine Menge Zeug dabei. Was bedeutet eigentlich "POI"? Kannst Du nicht vielleicht da ein paar Sachen unterbringen?
    Deine Auswahl an "Waffen" ist etwas zu großzügig. Brauchst Du die Machete wirklich? Im Allgäu? Und ist der Sinn eines Teleskopschlagstocks nicht, dass man ihn relativ verdeckt tragen kann? Ich würde mich in einer SHTF-Situation in der ich meinen ASP auspacken zu müssen meine einfach meiner Axt bedienen...
    Und wofür soll die Rauchgranate gut sein?
    Unter "Diverses" führst Du eine Menge Sachen auf, die bestimmt nützlich sind, die man aber eigentlich nicht braucht. Überleg Dir mal, was Du womit anstellen willst und was Du davon wirklich brauchst.
    Dein Erste Hilfe-Set und das gegen Infektionen ist auch recht ausgiebig, kannst Du mit all diesen Sachen auch wirklich umgehen und gehst davon aus, sie zu brauchen? Gerade das Infusionsset würde ich nicht mitnehmen, Du bist Dir ja selber nicht sicher, ob Du damit umgehen kannst.


    Soweit erstmal meine Gedanken, ich bin gespannt, was noch so kommt! 8o

    "Pacifism is not something to hide behind." - Walter Sobchak

  • Servus,


    Um einen direkten Einstieg zu finden: Meine Meinung bewegt sich beim ersten überfliegen irgendwo zwischen "Du hast doch n Rad ab" und "Du hast echt ein Rad ab" ^^


    Danach stellt sich dann doch ein Gefühl dafür ein, dass du dir ernsthaft Gedanken über verschiedene Szenarien gemacht hast, dir von anderen bereits etwas abgeschaut und daraufhin überwiegend gute und zuverlässige Ausrüstungsgegenstände heraus gesucht hast.


    Soweit das "emotionale". Ich halte mich bei Prepper- und Bug-Out-Themen ja für gewöhnlich zurück und lese nur mit...aber Junge, Junge, das ist ein Arsch voll Zeug, den du jedes mal mitschleppen willst, selbst ohne jedes mal bewaffnet auszurücken.
    Deinem Beitrag entnahm ich soweit, dass du auch im Notfall nicht unbedingt freiwillig zum Einzelgänger werden möchtest, sondern auch an Freundin und Familie denkst. Dazu fällt mir der etwas abgegriffen klingende Spruch ein, dass eine Gruppe nur so stark wie ihr schwächstes Mitglied ist. Du solltest also auch in Betracht ziehen, dass du deine Mittreisenden motivieren, stützen oder auch mal tragen musst. Im übertragenen wie auch im wörtlichen Sinne.
    Deine "normalen" 10km Fluchtweg, so gut du sie trainiert haben magst, können vielleicht nicht auf dem direkten Weg oder auf die schnellste Weise absolviert werden. Dabei zehren nicht nur die Kilometer, sondern auch die Zeit, die du und deine Gefährten für Pausen, Horch-/ und Beobachtungshalte oder Ausweichrouten aufwenden müsst, an den Kräften.


    Mein Vorschlag daher: Denke doch mal darüber nach, einen Teil deiner Ausrüstung/Verpflegung, der nicht unbedingt für die ersten Stunden notwendig ist, in einem oder mehreren Kunststofffässern mit Schraubdeckel um den Zielpunkt herum zu vergraben oder anderweitig zu verstecken, sofern das Gelände es hergibt. Gut Sortierte Outdoor- Und Expeditionsausstatter führen diese für gewöhnlich in verschiedenen Größen im Sortiment. Dadurch würde sich für den Marsch viel Gewicht und Energie einsparen und zudem die Durchhaltefähigkeit für mehrere Personen mit ein Paar extra-Konserven/Tütensuppen relativ einfach erhöhen lassen. In Ländern mit einem langjährigen "Aufständischen"-Problem funktioniert so ein Cache-System jedenfalls seit Jahrzehnten ziemlich gut - für die Aufständischen. :rolleyes:


    P.S. Die Frage nach der Vertrautheit mit dem Gebrauch der aufgezählten Dinge habe ich mal außen vor gelassen. Wenn man es nicht zu tragen braucht, kann man sich auch mal ein Beatmungs- oder Infusionsset in den Cache legen. Vielleicht kommt zu gegebener Zeit ja mal ein heilkundiger Schamane vorbei und kennt sich damit aus, falls erforderlich ;) Unter normalen Bedingungen ohne den völligen Zusammenbruch unserer Gesellschaftsform finde ich eine oder mehrere Rauchgranaten in den Bergen jedenfalls sinnvoller, um evtl. einem Rettungshubschrauber einen sicheren Landeplatz und die dortige Windrichtung anzuzeigen, als unnötiges weil unbekanntes Ambulanzgeschirr mitzunehmen.

  • Das Ding ist schwer, kopflastig, dickes Material und keine zu spitze Klinge.



    Moin!


    Du hast schon selber gesagt, warum das Ding Müll ist! Macheten sind gemäß ihres Einsatzzwecks eben das genaue Gegenteil von dem, was du grad beschrieben hast. Nämlich leicht, äußerst flexibel und, oh wunder, billig in der Herstellung. Marble und Tramotina sind da die Korrifähen auf dem Gebiet!
    Macheten dienen in erster Linie zum Entasten und "Weg-frei-machen" und werden oft geschwungen. Da liegt es nahe, dass sie leicht sind. Schau mal bei Tony Lennartz ins Unterforum, da ist ein ellenlanger Thread zum Thema Macheten.


    Ich würde mich für eines von beiden Werkzeugen entscheiden. Entweder Axt oder Machete, denn mit beiden ist SV wunderbar möglich.


    Ansonsten ist das Set durchaus gut durchdacht. ich würde das Infusionsset ganz weglassen, denn im Falle von Blutverlust oder Dehydrierung bringen 500mL Ringer/ NaCl nur kurze Linderung. Gerade bei Blutverlust sollte die Priorität auf dem Stillen der Blutung liegen und erst sekundär beim Flüssigkeitsnachschub. Wenn du steriles Wasser o.Ä. mithaben willst, nimm kleine Einheiten NaCl mit oder koch es dir selber ab.


    Was vll noch fehlt sind "Handelswaren" wie Zigaretten oder Schokolade... in der post-apokalyptischen Welt wird normales Geld wohl nicht mehr viel wert sein.


    Und das mit dem "Pumpen gehen" würde ich auch noch mal überdenken, denn je mehr du die Muskeln aufpumpst, desto mehr Sauerstoff und Kalorien musst du zuführen um nicht zu ermüden. Das halte ich für so ein Szenario für vollkommen kontraproduktiv. Dann lieber wie schon genannt, schön Ausdauer trainieren. Denn keine Sau interessiert dein 44er Oberarm... Solange du schneller als die anderen bist, haste gewonnen!


    @Meph: :rolleyes: :crazy: :biggrin: :violin:

    Rock´n Roll, Ladies and Gentlemen! Cheers, Henrik!

    Einmal editiert, zuletzt von Hawk666 ()

  • Wow, hast du da was dabei. Mir wäre das zu viel.
    Die Rettungssignale ?( ....wer soll dich denn retten kommen?
    Ich vermisse WC Papier in deiner Liste, oder sind da die 5 Feuchttücher dafür vorgesehen?
    Gruß
    Frank

    Ohne Ziel ist jeder Schuss ein Treffer.
    Es gibt Tage da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.

  • Moin,


    ich würde beim Thema Wasser noch nachbessern. Eine Kombi aus einem Treckingfilter und Micropur währe angebracht. Damit kannst du deinen 5 Liter Faltkannister voll machen. Nur auf Micropur zu setzen halte ich nicht für sinnig, da es Parasiten gibt, die Chlor überstehen. Diese sind aber meist so groß, dass sie ausgefiltert werden können. Das Micropur macht dann mögliche Viren platt die über bleiben. Statt der Kaffeefilter würde ich eher ein Microfasertuch mitnehmen, Papierfilter können reißen und dann hast du den Dreck wieder im Wasser. Als Flasche würde ich eine Weithalsflasche von Nalgene nutzen, zwecks besserer Reinigung. Der GSI Edelstahlbecher passt unten an die Flasche, damit hast du auch ein vollständiges Set.

  • An sich finde ich das Set ganz gut aufgebaut. Du möchtest Gewicht sparen oder umsatteln. Dann würde ich neben den schon erwähnten Dingen wie dem Infusions-Set das rausfliegt, mit dem ganzen Stahl anfangen.
    Es ist eine alte Glaubensfrage, was nützlicher ist, eine Axt oder ein grosses Messer + Säge. Deine Fiskars Axt will ich nicht schlecht reden, wiegt aber 640Gr und ist nicht besonders Scharf vom Stahl her und für feinere Arbeiten wie eine Gränsfors es ist, kaum geeignet (also einschränkte Nutzung). Äxte sind in ungeübten Händen (Freundin vllt) eine grössere Gefahr für Selbstverletzung (bei SHFT fatal) - es wird immer mit viel Schwung und nicht immer voller Kontrolle gearbeitet.
    Und für mich ist eine Axt, noch dazu diese kleine, keine Abschreckung. Bei SHTF gehe ich davon aus das urplötzlich die Personen vor denen du dich wirklich in Acht nehmen solltest, komplett mit "echten Waffen" ausgerüstet sind. Also würde ich da nicht gross investieren, wenn du nicht in der Liga mitspielen kannst. Dann biste mit laufen echt besser bedient. Für mich gilt das auch für die Gaspistole (ca 500gr?). Das ist viel Stahl, wenig Pepper. -> Pepper-Canister 600ml. Armbrust aufrüsten, mehr Pfeile (ich hab 50+) und üben.
    Solltest du auch im Wald unterkommen wollen, je nach deinen Fähigkeiten, würde ich eine gute Säge (+ersatzblatt) mitnehmen. Bügelsäge 21" Fiskars, 20,-. Es gibt nichts effektiveres, energiesparenderes zum Zertrennen von Holz. Dein Fallkniven S1 ist aber zu klein zum anschließenden,handschonenden Batoning. Würdest du eine 25cm Klinge mitnehmen, hättest was perfektes zum Batoning + eine effektivere Waffe für Nahkampf. Wäre m.M.n. die extra 200gr wert.
    Damit die Machete auch zur Verteidigung nutzt wäre eine mit Spitze nicht schlecht, ein Barong halte ich für geeignet. (die von CS ist ok, habe aber in das Smatched getauscht, wegen Parierelement).


    Klappspaten? im Ernst? sag mir nicht als Waffe…der Fiskars (halte ihn für den besten) wiegt satte 800gr. Die sind alle zu schwer, grab mit dem (grossen) Messer.


    Urbanes Gebiet, verlassene aber verschlossene Häuser? du hast keine Brechstange, nicht mal ein Stanley Wonderbar…bevor du vllt deine einzigen Messer abbrichst.


    Willst du unbedingt eine Axt behalten, erwäge einen Tomahawk (nur full-tang). Ist für Holz ganz ok, als Brecheisen auch und als Waffe mit Spike effektiver. aber Verletzungsgefahr ist höher, nur für Geübte.


    Schutzbrille - klare + getönte Gläser. Hab ne Bullet Ant, ist ok. Denn zum Augenarzt gehen wird schwierig.


    Ansonsten: 2x Poncho, 2x Taschenlampe, Taschenspiegel, Metallsägeblatt, Kaliumpermanganat, (Knopf-)Kompass, BW faltisomatte, LEATHERMAN (viel universeller+ Bitsätze, spart dir den Folder), mini-Schärfstab, Kopflampe oder Lampenhalter (fenix), Coffeintabletten, Procain (örtliche Betäubung), Teelicht, Rattenfallen.


    Ach ne…du wolltest ja weniger mitnehmen, sorry :whistling:


    und natürlich Beine trainieren ;)

    Guns&Beer&Bacon&Babes

    Einmal editiert, zuletzt von Dark Passenger ()

  • Bin zwar kein Profi aber das ist wirklich sehr viel. Ich fange mal mit dem Infusionsset an. Nun, nachdem ich vor einem Jahr drei Wochen im Spital war, eine OP hatte und jeden Tag Infusionen bekam, weiß ich wie schwer es ist zuerst mal eine gute Vene zu finden und dann eine Nadel anzulegen, bei manchen Menschen, wie bei mir, sehr schwierig, da verzweifelt so mancher Arzt oder sticht daneben und der Patient verzweifelt, aber irgendwann klappt es sicher, im Notfall holen wir den Kollegen, der darf dann auch mal reinstechen. Ich rede hier von Ärzten auf einer Chirurgie. Also lass das bitte weg, geht zu 99,99 % in die Hose, man braucht da gute Augen, viel Tastgefühl in den Fingern und sehr viel Praxis. Nimm dafür mehr Pinzetten mit, werden oft gebraucht und schau daß du was für Fußblasen hast.


    Herbertz Machete weg, Machete kann man in unseren Breiten, im Wald nur zum Entasten brauchen, mit einem großen Messer kann man hingegen auch Bäume fällen, diese entasten und zur Selbstverteidigung taugt es sicher auch, vor allem wenn man weiß wie, alo Training angesagt. Axt brauchst du dann auch keine, nimm dir noch ein kleineres feststehendes Messer oder einen Folder mit und zwar aus schnitthaltigem Stahl, am besten mit einem hohen Flachschliff, pass auf daß man den Stahl auch mit einfachen Mitteln schleifen kann und nimm etwas zum Messerschleifen mit. Toilettenpapier ist sehr wichtig.


    Zur Selbstverteidigung wird ein großes Messer und ein kleineres schon reichen, Teleskopschlagstock, naja, wenn es darauf ankommt würde ich immer ein Messer vorziehen, weil Messer meistens gewinnt. Als Schmerzmittel ist Diclofenac Natrium sehr gut, gibt es auch als Retardkapseln 100 mg + 50 mg, denn 150 mg ist die Höchstdosis, bei Schwergewichten wie mir gehen auch 200 mg.


    Pfefferspray weg, hey, du hast schon ein großes und ein kleines Messer, wozu der Pfefferspray, von diesen Schreckschusspistolen rate ich immer ab außer man kann ganz klar erkennen daß es sich nicht um eine lethale Waffe handelt. Es gibt ja genug Kopien von lethalen Waffen, das Problem ist, daß dein Gegenüber lethale Waffen hat und wenn er nicht klar erkennt was du in deinen Händen hälst, und es schaut vielleicht wie eine richtige Pistole aus, dann denkt er nicht nach und drückt einfach ab. Wobei ich aber eine Pistole für Leuchtraketen und eben ein paar Leuchtraketen mitnehmen würde.


    Pfeile für die Armbrust aufstocken, mit ihr auch trainieren gehen, großes Messer und ab in den Wald, Muskeln sind schwer, gehen sogar beim Schwimmen unter, auf Ausdauer trainieren. Plan für alle Personen erstellen und besprechen, Ausrüstung für andere Personen mit ihnen zusammenstellen und besprechen. Die Alarmanlage mit Bewegungsmelder weg, so etwas lässt sich anders auch lösen, fraglich auch ob du so etwas überhaupt brauchst. Den Klappspaten würde ich auch zu Hause lassen, viel Gewicht, bringt aber nicht so viel, jemand hat schon erwähnt, mit einem großen Messer kann man zur Not auch graben.


    Ich bin zwar ein Laie aber so viel kann ich mal mit Sicherheit sagen.

    vae victis

    10 Mal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Wenn ich das richtig verstehe, gehst du von einer Kilometerleistung von ca. 10 km aus...
    Du kannst ja an der Ausrüstung ändern und reduzieren was du willst, aber wenn du mit 27 kg Gepäck die 10 km Marsch (nicht Lauf!) nicht schaffst, dann MUSST du an deiner Leistungsfähigkeit arbeiten!
    Marschieren, marschieren, marschieren und die Belastung langsam steigern, dann sollten auch 100 km mal machbar sein ;)

  • Also die meisten Sachen wurden erwähnt, darum gehe ich nicht nochmal auf die "Messer -Machete -" Axt" Diskussion ein und sage nur:
    KLAPPSPATEN WEG!
    Lad dir lieber eine Anleitung zum Grabstock schnitzen runter, oder pack ihn in den Cache!


    Wasserfilter muss unbedingt rein, ohne Wasser bist du ganz schnell ganz arm dran.
    Außerdem noch die Kälteschutz und (nicht zu vergessen) Hitzeschutzmöglichkeiten ausbauen!
    Elektrolytelösung und irgendwas effektives gegen Schmerzen einpacken. (hab ich eventuell überlesen...)


    Ansonsten habe ich noch einen Buchtipp:
    Cody Lundin "When all hell breaks loose"
    Ein sehr aufschlussreiches, aber auch unterhaltsames und gut zu lesendes Buch für TEOTWAWKI bzw. SHTF- Szenarien.
    Kann ich sehr empfehlen!


    >OT-Klugscheißmodus an< Hawk666 "Korrifähen" schreibt man Koryphäen, das kommt aus dem Griechischen von "koryphé", Gipfel und bezeichnet eine Anführer oder Chorführer, heute auch eine führende Kapazität auf seinem Gebiet. :hatsoff: >OT-KLugscheißmodus aus<

  • Noch mal zum Thema Wasser:


    Treckingfilter sind nicht ganz unproblematisch. Zum einen weil sie eine gewisse Mechanik besitzen, die verschleißen und zu Bruch gehen kann und zum anderen müssen die Filterkerzen gereinigt und möglicherweise desinfiziert werden. Vor allem ein hoher Anteil an Schwebstoffen im Wasser kann einen Filter relativ schnell dicht machen.


    Ich würde die Folgendes empfehlen:
    http://www.sawyereurope.com/



    Den Wasserfilter von Sawyer. Der besitzt keine Pumpmechanik, du füllst einen der Filterbeutel mit Dreckwasser und drückst das Wasser durch zusammenpressen des Filterbeutels durch den Filter. Das schöne ist, gehen dir irgendwann die Filterbeutel aus, dann kann man einfach eine PET Flasche stattdessen benutzen, die Gewinde passen auch. Diese sollte man eh überall genug finden.
    Alles in allem leichter und weniger Volumen, als große Filter und Ersatzfilterkerzen mitzunehmen. Zum reinigen wird der Filter einfach mit sauberen Wasser ausgespült. Solltest aber Micropur Forte dabei haben, da der Filter keine Viren filtert.


    Ich habe einen großen Sawyer und jeweil einen Mini am Mann/Frau. Der Mini liegt bei 36 Euronen wenn man ihn bei Amazon bezieht...


    Wasserblase:


    Du solltest lieber eine Blase von Source (Militärausführung!!) nutzen. Klickanschlüsse, gewebeumantelte Schläuche, mega robust. Dazu bekommst du ein Unversalfüllventil, mit dem du über den Schlauch die Blase via Wasserhahn oder eine Flasche füllen kannst, ohne den Pack aus dem Rucksack zu nehmen. Gegebenenfalls in Verbindung mit dem Saywer Mini.


    Trotz aller Tips, mache unbedingt ein Wasserseminar. Wo kann ich aus was trinken. Bestenfalls in Kombi mi einem Survivalkurs. Was du im Kopf hast, dass hast du immer dabei. Ohne Wasser bis du in wenigen Tagen hinüber, trinkst du kontaminiertes Wasser kann es nach 24 Stunden schon zum Exitus führen (rapider Flüssigkeitsverlust durch Durchfall kann zum Nierenversagen führen).


    Ich sollte hier im Unterforum mal generell was zu Trinkwasser schreiben, irgendwie kommt das Thema immer zu kurz...



    BTW:
    Benutze eine Kopflampe und keine Handlampe. In Gefahrensituationen brauchst du möglicherweise beide Hände!!! Am Besten etwas, was CR123 und reguläre Batterien frißt. Ich habe aktuell eine Streamlight Sidewinder Compact II in gebrauch, bin sehr zufrieden damit.

    2 Mal editiert, zuletzt von Daisetz ()

  • Wow erstmal vielen Dank für eure vielen Meinungen und Anregungen :)



    Hehe vermutlich habe ich ich da etwas zu schwammig ausgedrückt ;)
    Ich war/bin "pumpen" jedoch bin ich in keinster Weise bewegungsbeeinträchtigt dadurch,
    noch habe ich Rasierklingen unter den Achseln. Ich bezeichne mich zwar als muskulöser als
    viele meiner Freunde, jedoch noch völlig normal, ohne aufgepumpt auszusehen.
    Ich war noch nie in einem Fitnessstudio, mache jedoch seit längerer Zeit jeden Abend einige Sätze Liegestütz und zusätzlich
    3mal die Woche richtiges Krafttraining, außerdem habe ich eine gute Veranlagung.
    Beine sind nicht vernachlässigt, ich habe jedoch von Haus aus schon recht starke Waden und Oberschenkelmuskeln. Ja das ist nämlich genau der Plan, die
    Kondition zu verbessern.


    Das Problem mit deinem Fitnessplan, den du mir empfiehlst, ist, dass ich ihn langweilig finde und schnell
    die Lust verlieren würde. Ich kenn mich ;) Wenn ich jedoch mir selbst ein bisschen vorquatsche, dass das jetzt
    kein Trainig ist, sondern ich auf Grund einer SHTF Situation zu meinem POI (Point of Interest) muss, dann klappt das besser. Auch wenn ich
    das beim Traning mit nem bisschen Metal auf den Ohren mache \m/


    Ich denke den Schlagstock werde ich zu Hause lassen, der lag hier neben meinem Bett rum, falls ich mal Nachts überrascht werde und ich
    dachte, dass er sich als nützlich erweisen könnte. Das mit der Machete muss ich mir nochmal genau durch den Kopf gehen lassen. Ich kenn mich zwar Null
    mit Macheten aus, jedoch dachte ich, dass das Gewicht und die Kopflastigkeit den Schlag zum Abtrennen von Ästen begünstigt, aber ich habe mich des Besseren
    belehren lassen.


    Eine Frage, was meinst du mit "ASP"? Die Axt ist so süß mit der wirst du kaum abschreckend wirken. Sie ist auch viel zu kurz für Distanzschläge.
    Die Rauchgranate halte ich persönlich mit der Schreckschuss in Verbindung mit den Signalpatronen für die wichtigsten Dinge überhaupt. Ich möchte ja
    ganz gern irgendwann mal aus der dampfenden Kacke entfliehen. Ohne Hoffnung gerettet zu werden, hat das Ganze für mich sowieso keinen Sinn.


    Zitat


    Danach stellt sich dann doch ein Gefühl dafür ein, dass du dir ernsthaft Gedanken über verschiedene Szenarien gemacht hast, dir von anderen bereits etwas abgeschaut und daraufhin überwiegend gute und zuverlässige Ausrüstungsgegenstände heraus gesucht hast.


    Defintiv!


    Zitat


    Deine "normalen" 10km Fluchtweg, so gut du sie trainiert haben magst, können vielleicht nicht auf dem direkten Weg oder auf die schnellste Weise absolviert werden. Dabei zehren nicht nur die Kilometer, sondern auch die Zeit, die du und deine Gefährten für Pausen, Horch-/ und Beobachtungshalte oder Ausweichrouten aufwenden müsst, an den Kräften.


    Meine Fluchtroute, die ich auch trainiere, ist logischerweise nicht der direkte Weg. Ich muss aus dem Haus, einmal die Hauptstraße überqueren (das wird das gefährlichste) und dann bin ich 200m weiter schon im Wald und bleibe auch dort, bis ich am Punkt angekommen bin. Ich gehe davon aus mich im geschützen Wald recht zügig voranzubewegen zu können, auch
    mit Anhängseln.


    Zitat


    Mein Vorschlag daher: Denke doch mal darüber nach, einen Teil deiner Ausrüstung/Verpflegung, der nicht unbedingt für die ersten Stunden notwendig ist, in einem oder mehreren Kunststofffässern mit Schraubdeckel um den Zielpunkt herum zu vergraben oder anderweitig zu verstecken, sofern das Gelände es hergibt. Gut Sortierte Outdoor- Und Expeditionsausstatter führen diese für gewöhnlich in verschiedenen Größen im Sortiment. Dadurch würde sich für den Marsch viel Gewicht und Energie einsparen und zudem die Durchhaltefähigkeit für mehrere Personen mit ein Paar extra-Konserven/Tütensuppen relativ einfach erhöhen lassen. In Ländern mit einem langjährigen "Aufständischen"-Problem funktioniert so ein Cache-System jedenfalls seit Jahrzehnten ziemlich gut - für die Aufständischen.


    Genau das möchte ich aber nicht. Ein BOB ist für ca. 72h ausgerichtet. In dieser Zeit bräuchte man theoretisch gar nichts zu Essen, jedoch halte ich ein paar Energielieferanten für wichtig. In meinem alten BOB waren 3 EPAs, 5 BP5 und 1kg Milchpulver... Absoluter Overkill!

  • Zitat


    Und das mit dem "Pumpen gehen" würde ich auch noch mal überdenken, denn je mehr du die Muskeln aufpumpst, desto mehr Sauerstoff und Kalorien musst du zuführen um nicht zu ermüden. Das halte ich für so ein Szenario für vollkommen kontraproduktiv. Dann lieber wie schon genannt, schön Ausdauer trainieren. Denn keine Sau interessiert dein 44er Oberarm... Solange du schneller als die anderen bist, haste gewonnen!


    Wie gesagt, ich denke ich habe mich da wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Ich bin in keinster Weise ein Arnie, sondern nur recht gut durchtrainiert und sicherlich kein Fitnessfreak der sich 10 unterschiedliche Kreatinquellen einwirft!


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    Mir wäre das zu viel.
    Die Rettungssignale ....wer soll dich denn retten kommen?
    Ich vermisse WC Papier in deiner Liste, oder sind da die 5 Feuchttücher dafür vorgesehen?


    Dann solltest du dir mal andere Listen anschauen, v.a. die von denen, die davon ausgehen, dass sie dann in einer richtigen postapokalyptischen Welt stecken...
    Ohne Rettungssignale hätte das Ganze für mich keinen Sinn. In einer Welt ohne kleinste Sicherheit, Zusammenhalt und Achtung anderer Induvidien möchte ich nicht leben.
    Klopapier habe ich nicht dabei, da mir das zu dünn ist. Dafür sind die Tempos und auch die Feuchttücher.


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    ich würde beim Thema Wasser noch nachbessern. Eine Kombi aus einem Treckingfilter und Micropur währe angebracht. Damit kannst du deinen 5 Liter Faltkannister voll machen. Nur auf Micropur zu setzen halte ich nicht für sinnig, da es Parasiten gibt, die Chlor überstehen. Diese sind aber meist so groß, dass sie ausgefiltert werden können. Das Micropur macht dann mögliche Viren platt die über bleiben.


    Ja das ist schon seit Längerem ein Punkt in dem ich noch nachbessern will. Die Filter sind nur recht teuer, aus diesem Grund wollte ich mit Kohle, Kaffefilter und zB Dreieckstuch filtern. Zudem ist das Gewässer bei uns von Haus aus recht sauber, deswegen würde ich in erster Linie abkochen und die Chlortabletten nur verwenden wenn ich kein Feuer machen kann.



    Scharf ist die Fiskars imho schon, nur eben extrem klein. Was ich mal probieren muss, wie eine Verlängerung des Hebels funktionieren würde (die Fiskars ist Innen hohl). Zur
    Vertreidigung ist sie sicherlich ungeeignet und auch nicht von mir angedacht. Die Schreckschuss dient in erster Linie der Signalgebung bei Nacht, es handelt sich um einen 6mm Revolver, dieser ist sehr klein, und daher auch recht leicht, die CS Munition nimmt keinen Platz mit und ist bockleicht. Müsste mal wiegen wie viel die SS exakt ausmacht.
    Fürs Batoning ist das Fällkniven schon bedingt geeignet, aber das Glock würde ich in solchen Situationen vorziehen.
    Das mit dem Spaten muss ich mir auch nochmal durch den Kopf gehen lassen. Er ist bockschwer und es handelt sich um ein billig Modell. Der würde also schnell abnippeln. Graben mit dem Messer ist halt pures Gift für die Schärfe...
    IdF würde ich eher die Fenster bevorzugen, am Walther ist auch nen Glasbrecher. Und sonst würde ich mit Axt und Machete da schon auch recht weit kommen, aber das muss ich mir nochmal überlegen.


    Als Schutzbrille habe ich meine normale Brille an, sollte ich keine Kontaktlinsen tragen.
    Einen Leatherman wollte ich auch schon immer, muss ich mir noch überlegen.

  • Zitat


    Ich fange mal mit dem Infusionsset an. Nun, nachdem ich vor einem Jahr drei Wochen im Spital war, eine OP hatte und jeden Tag Infusionen bekam, weiß ich wie schwer es ist zuerst mal eine gute Vene zu finden und dann eine Nadel anzulegen, bei manchen Menschen, wie bei mir, sehr schwierig, da verzweifelt so mancher Arzt oder sticht daneben und der Patient verzweifelt, aber irgendwann klappt es sicher, im Notfall holen wir den Kollegen, der darf dann auch mal reinstechen. Ich rede hier von Ärzten auf einer Chirurgie. Also lass das bitte weg, geht zu 99,99 % in die Hose, man braucht da gute Augen, viel Tastgefühl in den Fingern und sehr viel Praxis. Nimm dafür mehr Pinzetten mit, werden oft gebraucht und schau daß du was für Fußblasen hast.


    Sollte nach 3 Versuchen das nicht geklappt haben, so lässt sich das Ganze auch subkutan Verabreichen und das sollte dann kein Hexenwerk mehr sein. Wenn mir das Zeug wirklich zu schwer ist, dann werf ichs einfach ab. Ich denke außerdem, dass ich das bei meiner Freundin weglasse und dafür nur bei mir reinpacke.


    Zitat


    Herbertz Machete weg, Machete kann man in unseren Breiten, im Wald nur zum Entasten brauchen, mit einem großen Messer kann man hingegen auch Bäume fällen, diese entasten und zur Selbstverteidigung taugt es sicher auch, vor allem wenn man weiß wie, alo Training angesagt. Axt brauchst du dann auch keine, nimm dir noch ein kleineres feststehendes Messer oder einen Folder mit und zwar aus schnitthaltigem Stahl, am besten mit einem hohen Flachschliff, pass auf daß man den Stahl auch mit einfachen Mitteln schleifen kann und nimm etwas zum Messerschleifen mit. Toilettenpapier ist sehr wichtig.
    Zur Selbstverteidigung wird ein großes Messer und ein kleineres schon reichen, Teleskopschlagstock, naja, wenn es darauf ankommt würde ich immer ein Messer vorziehen, weil Messer meistens gewinnt. Als Schmerzmittel ist Diclofenac Natrium sehr gut, gibt es auch als Retardkapseln 100 mg + 50 mg, denn 150 mg ist die Höchstdosis, bei Schwergewichten wie mir gehen auch 200 mg.
    Pfefferspray weg, hey, du hast schon ein großes und ein kleines Messer, wozu der Pfefferspray, von diesen Schreckschusspistolen rate ich immer ab außer man kann ganz klar erkennen daß es sich nicht um eine lethale Waffe handelt. Es gibt ja genug Kopien von lethalen Waffen, das Problem ist, daß dein Gegenüber lethale Waffen hat und wenn er nicht klar erkennt was du in deinen Händen hälst, und es schaut vielleicht wie eine richtige Pistole aus, dann denkt er nicht nach und drückt einfach ab. Wobei ich aber eine Pistole für Leuchtraketen und eben ein paar Leuchtraketen mitnehmen würde.
    Pfeile für die Armbrust aufstocken, mit ihr auch trainieren gehen, großes Messer und ab in den Wald, Muskeln sind schwer, gehen sogar beim Schwimmen unter, auf Ausdauer trainieren. Plan für alle Personen erstellen und besprechen, Ausrüstung für andere Personen mit ihnen zusammenstellen und besprechen. Die Alarmanlage mit Bewegungsmelder weg, so etwas lässt sich anders auch lösen, fraglich auch ob du so etwas überhaupt brauchst. Den Klappspaten würde ich auch zu Hause lassen, viel Gewicht, bringt aber nicht so viel, jemand hat schon erwähnt, mit einem großen Messer kann man zur Not auch graben.


    Mein Messer würde ich niemals für solche Zwecke einsetzen. Ein Messerkampf wäre mir viel zu gefährlich, es sein denn ich habe ein 40cm Rambomesser. Wirklich Bäume fällen kann man weder mit einem Messer noch mit der Fiskars Axt. Dazu sind die viel zu klein, Bäumchen sind vllt möglich. Das Glock lässt sich mit jedem SChrott schärfen, ist also ideal dafür. Für das Fällkniven werde ich noch einen Schärfer einpacken. Ich würde den Teleskopschlagstock nehmen, größere Distanz und wenn das Ding aufn Kopp bekommst, biste erstmal Knockout. Pfefferspray bleibt dabei, ist nur ne 5cm Dose die in jeden Hosensack passt.
    Die SS ist als SV lachhaft, aber für mich eher zur Signalgebung da. Pfeile für die Armbrust werde ich noch besorgen, trainiert wird des Öfteren mit ihr. Die Alarmanlage ist Gold wert, sehr klein und wiegt nichts. Für mich ideal um einen zusätzlichen Bereich automatisch abzusichern.


    Zitat


    Wenn ich das richtig verstehe, gehst du von einer Kilometerleistung von ca. 10 km aus...
    Du kannst ja an der Ausrüstung ändern und reduzieren was du willst, aber wenn du mit 27 kg Gepäck die 10 km Marsch (nicht Lauf!) nicht schaffst, dann MUSST du an deiner Leistungsfähigkeit arbeiten!
    Marschieren, marschieren, marschieren und die Belastung langsam steigern, dann sollten auch 100 km mal machbar sein


    Einfach, jope. Klar wäre das für mich mit 27kg auch möglich. Auch joggen, aber sollte die Situation eintreten werde ich sicherlich nicht gemütlich in der Gegend rumgammeln sondern so schnell wie möglich an den Safepoint.
    An meiner Kondition arbeite ich bereits und habe auch das Gefühl, dass sie schon besser wird.


    Zitat


    KLAPPSPATEN WEG!
    Lad dir lieber eine Anleitung zum Grabstock schnitzen runter, oder pack ihn in den Cache!


    Jawohl Sir! Ne ist glaube ich echt ne gute Idee mit dem Grabstock. Werde den am We mal ausprobieren.


    Zitat


    Wasserfilter muss unbedingt rein, ohne Wasser bist du ganz schnell ganz arm dran.
    Außerdem noch die Kälteschutz und (nicht zu vergessen) Hitzeschutzmöglichkeiten ausbauen!
    Elektrolytelösung und irgendwas effektives gegen Schmerzen einpacken. (hab ich eventuell überlesen...)


    Ja geb ich dir Recht, ist wie gesagt schon in Planung. Das Problem mit dem Kälte/Hitzeschutz ist, dass das
    Zeug viel zu schwer ist. Ich gehe davon aus, und hoffe, dass ich in diversen Häusern und Hütten schlafen kann
    und hoffe das reicht einfach. Außerdem habe ich keinen Bock 500€ für einen Yeti auszugeben, der mir eigentlich
    trotzdem zu groß ist!
    Schmerzmittel sind dabei (Ibu + Paracetamol)


    Puh na das war mal nen Haufen Zeuch ;)

  • Servus


    Als erstes hier mal ein Link zum gleichen Thema... Vielleicht findest du was nützliches.... http://www.tacticalforum.de./index.php?page=Thread&postID=561930#post561930


    Zu deiner Ausrüstung:
    Ich war Anfangs auch ein Gearfreak, aber nach und nach kommt man drauf, dass man nicht alles mitschleppen muss, nur weil mans daheim hat... Also reduzieren bis auf ein tragbarer (im wahrsten Sinne des Wortes) Maß. Es wurde eh schon erwähnt... du kannst viele Gegenstände durch Wissen improvisieren! Das erspart Gewicht. Und das wiederum macht dich im Falle einer Flucht schneller... Auch wenn du nur 100m rennen musst zählt jerder Gramm!
    Und du kannst je das Zeug quasi auf 2 Rucksäcke aufteilen... Ich meine du kannst natürlich in beide ein Bic Feuerzeug reinpacken...aber 2 Zelte oder Traps wirst ja wohl nicht brauchen.


    Wozu brauchst du ein Infusionsset? Wenns soweit kommt, hilft wahrscheinlich nicht mal ne Notfallsaniausbildung, weil dir die übrigen Behelfsmittel fehlen. Pack dir lieber noch ne vernünftige Schere, eine Pinzette und nen Nagelzwicher ein. Weiters würde ich dir zu enem vernünftigen Multitool mit ner gscheiten Zange raten. Und einen Folder, den du verstecht im Hosenbund tragen kannst.
    Was noch ein nützliches Gimmic ist wäre ein Universalhandschellenschlüssel aus PLASTIK.


    @Waffen:
    Es ist immer ein Gradwanderung zwischen "Abschreckende Wirkung erzielen" und als möglichst unauffällig durch zu gehen und so nicht von vornherein zum Ziel zu werden (weil jemand der so gefährlich wirkt, hat sicher was wertvolles dabei)
    Pistole würde ich weg lassen, wenn nicht scharf...Kann dir unter Umständen sonst nicht das Leben retten, sondern kosten! Armbrust ist ne gute Idee, Pfefferspray ebenso (Kann ja auch mal ein aggressiver Hund im weg stehen...) Machete ist ein gutes Werkzeug und ersetzt den Schlagstock. Was ich persönlich ergänzen würde, zur Verteidigung und einfach zur Hilfestellung wäre ein vernünftiger Wanderstock (reicht ja einer aus Holz)


    Zur Fitness...
    Trainieren ist Langweilig? Dann machst du was falsch... Du kannst selbst beim Laufen - Intervalltraining durch den Wald an deine Grenzen gehen und das ist dann alles andere als Langweilig... Aber such im Forum nach dem "Fitness Thread" - wird dort ausführlich besprochen.
    Was du aber auf jeden Fall machen soltest... Den Rücken an die Belastung des Rucksacks über weitere Strecken kontinuierlich gewöhnen...

    SI VIS PACEM, PARA BELLUM
    Wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor

  • Anfangs wollte ich auch das Zeuch auf die beiden Rucksäcke aufteilen, nur was mache ich, wenn einer verloren geht? Dann steht man ohne wichtige Dinge da, mal abgesehen, dass ja auch einiges kaputt gehen kann. Die Notfallzelte sind nur so dünne Alufolien wie bei den Rettungsdecken. Also sehr kleines Packmaß und leicht, die machen also den Bock nicht fett. Zumal man sie bspw. auch für Wasserdestillation durch Sonnenenergie nutzen könnte.
    Ich seh schon, ihr mögt alle mein Infusionsset nicht ;) Ich muss mir das durch den Kopf gehen lassen, ob ich nur eines oder gar keines mitnehme. Von den Pinzetten habe ich jeweils 2 pro Kopf, hab das falsch aufgelistet. Eine Nagelschere habe ich auch vergessen aufzulisten. Ein Leatherman steht schon auf der Wunschliste. Ein Einhandmesser habe ich bereits. Den Handschellenschlüssel hol ich mir, mal schaun wo man sowas herbekommt.


    Bzgl. der Langeweile: Hab ich mich wohl wieder falsch ausgedrückt: Es ist nicht langweilig, sondern mir macht es keinen Spaß!
    An meine Grenzen komme ich wegen meiner Kondition recht schnell, da bin ich atm ja dran. Genauso wie das Tragen des Rücksacks,
    der ist ja schließlich immer dabei bei meinen Touren.


    Das Problem mit dem nicht Aufallen hat man imho sowieso wenn man mit ner Armbrust rumrennt. Selbst die Tasche verschleiert das nur vor ultranaiven Menschen.
    Wenn möglich würde ich mich auch Nachts ans Werk machen.


    Stirnlampe mit Rotlichtmöglichkeit ist schon bestellt. Der Wasserfilter muss noch auf das Weihnachtsgeld warten ;)

  • Wenn Du 1000 i.v.-Nadeln gelegt hast, kannst Du es so langsam. Du wirst scheitern. Und wie oben schon angesprochen: 500ml sind was für ne halbe Stunde und weniger....trägt die US-Army nicht 1000ml/Person? Und die sind ja in einer Gruppe, da hat man also mehr zur Verfügung.



    Es gibt hier viele Bugout-Threads, die Du schätzungsweise gelesen haben wirst. Ziel ist es, auf 10 Kilo zu kommen.


    Was ist Deine POI? Eine Almhütte die Dir gehört? Möchtest Du dazu noch etwas erläutern?

  • Die 10kg von Hanomag sind sicherlich ein guter Wert, jedoch mit Wasser und Ausrüstung nur schwer einzuhalten. Bei unseren "Spaziergängen" die auch im Fitnessthread beschrieben sind habe ich jeweils 15kg Sand oder Backsteine sowie 3l Wasser plus Ersatzwäsche & Notfallkit dabei. Bei einer grösse von 184cm und Gewicht von 75kg komme ich mit dieser Zuladung bei hohem Tempo regelmässig an die Leistungsgrenze ;) . Sobald man jedoch Tempo raus nimmt geht natürlich auch mehr Zuladung.

    In God We Trust, All Others We Monitor


  • Bestellt habe ich jetzt noch pro Bag jeweils:
    Stirnlampe Petzl Tactikka
    Tool Herbertz Power
    Sawyer Mini


    Der Sawyer klingt für mich sehr überzeugend, ist billig und sehr platzsparend. Das Wasser danach noch abzukochen oder mit Micropur Forte zu reinigen ist dann absolut akzeptabel!


    Deine Stirnlampe ist mir zu krass. Die Tactikka reicht mir völlig. Rotes/Weißes Licht und mehr brauch ich nicht.


    Als Tool habe ich mir ein günstiges von Herbertz gekauft. Prinzipiell sind eh nur die Zange/Drahtschere und die Schraubendreher mt Bits interessant. Und sry aber die Leathermans sind mir einfach viel zu überteuert!

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