Mein Bugout-Bag, bitte um kontruktive Kritik

  • Zitat


    Machte nur zum durchschlagen durch bewachsenes Gebiet => wirst langsam und müde, bring also nix.


    Die Machete dient in erster Linie zur SV. Wenn ich sie anderweitig nutzen kann, schön, wenn nicht, dann nicht.


    Zitat


    Konzentrier dich auf deine Umgebung, bist du in Südafrika oder Schweden bist ist vieles womöglich weg.


    Das musst du mir nochmal erklären. In 3 Tagen nach SA oder Skandinavien? Zu Fuß, wie das?


    Zitat


    Schau das du eine Waffenausbildung und eine Waffenbesitzkarte bekommst => das bringt dir mehr, als Nichtlethale Waffen, im Fall der Fälle.


    Afaik geht das nur als Jäger oder Sportschütze. Beides bin ich nicht und möchte ich auch nicht werden. Wird also schwierig...



    Da der Snugpak Sleeper Lite sehr eng ist, würde ich den Schlafsack Highlander Challenger Lite präferieren. Gibt es hierzu Erfahrungen von euch?

  • Also was hier alles an Vorschlähen bezüglich Waffen kommt... Schau dir mal eine Kampfkunst wie Kali oder ähnliches an... Es dauert elendig lange bis man die Skills zum Einsatz einer Waffe erlangt hat. Egal mit welcher. Ein SV Kurs bzw regelmäßiges Training ist sicher nie verkehrt, aber ich glaube ob du nun nen Stock, ne Machete, ne Axt oder einen Stein hast... übe vorab mal damit umzugehen. Oder Rucksack abwerfen und NIKE Methode ;) . Dann lässt der Angreifer/Verfolger eh von die ab. Die essentiellen Dinge hast du eh bei dir. Wenn du Pech hast (wie schon erwähnt Lottogewinn) schießt dir trotzdem jemand in den Rücken... Da kann die die beste Ausbildung auch nicht weiterhelfen.
    Wenn du einen Kompromiss zwischen Holzbearbeitung, "Nahkampf- und Wurfwaffe" suchst, rate ich dir zu einem Tomahawk... soll aber funktionstüchtig sein, nicht nur gut aussehen? Und sonst hast eh noch Messer und Armbrust... Wobei ich persönlich eher zu nem Boben tendieren würde - Kannst wesentlich schneller Feuern, und Übung erfordert wie gesagt sowieso jeder Gegebnstand!



    Was ich Gestern erwähnte mit Pfefferspray - und Hunde... Ich weiß, ist keine Gute Idee, aber es muss ja TIERABWEHRSPRAY heißen ;)

    SI VIS PACEM, PARA BELLUM
    Wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor

  • Der Hersteller vom Highlander Challenger Lite gibt an, dass der Komfortbereich von +12° bis -10°C geht. In einer Bewertung steht, dass es bei -5°C nicht mehr warm im Schlafsack ist. -5°C haben wir hier im Allgäu normalerweise erst Anfang Winter/Ende Herbst. Somit scheint der Schlafsack nicht umsonst als 3-Jahreszeiten Schlafsack bezeichnet zu werden. Im Sommer hingegen wird es darin eher schon fast zu warm sein!


    Was würdest du empfehlen? Bitte an die Preisgrenze von unter 100€ halten!

  • Tourniquet würd ich an deiner Stelle min. 2 pro Person mitnehmen, CAT ( zur Einmal Verwendung bzw. SOF Wide für öfters)


    Dem stimme ich zu! Beide sind, mit Abstand, die besten Tourniquets auf dem Markt.
    Ich würde außerdem noch militärische Verbandpäckchen (z.B die Emergency Bandage von First Care) und Verbandmull (z.B. Kerlix oder Compressed Gauze) einpacken.
    Beides viel wichtiger als ein Infusionssystem mit dem man nicht umgehen kann.
    Nehm als Desinfektionsspay Octeniderm, mit dem kannst Du Dir auch die Hände desinfizieren. Brennt zwar bei Wunden aber desinfiziert auch kleine Wunden.
    Ansonsten nehm zur Wunddesinfektion eine Povidon-Iod Lösung.
    Bei den Dreieckstüchern: nehm die guten aus Baumwolle in oliv 8)


    Zitat

    Infusionen werden nicht mehr in der TCCC ausgebildet.
    Neuster Stand eines Jagdkommando Soldaten der von einer Medic Ausbildung zurückkam.


    Das stimmt so nicht ganz! Aber Infusionen haben einen geringeren Stellenwert bekommen.
    Es gibt aber immer noch Situationen bei der TCCC wo Infusionen zum Einsatz kommen, Stichwort Permissive Hypotension
    Siehe: Leitlinien der TREMA e.V. für Tactical Combat Casualty Care


    Gruß Ben

    "Echte Krieger ziehen nicht mit Küchenmessern in die Schlacht"
    Zitat von Colonel Rex Applegate zum Thema Wellenschliff an Kampfmessern.

    3 Mal editiert, zuletzt von Rex_Applegate ()

  • Die von mir improvisierte Axt gab den Geist auf als ich gerade fast damit durch war einen Baum mit ~20 cm Durchmesser zu fällen. Hat 30 Minuten zum bauen gedauert (davon wurde die meiste Zeit für die Suche nach einem geeigneten Stein, und dem "Anschliff" desselben aufgewendet), und der Baum wurde in weiteren rund 15 Minuten gefällt.
    Sicher kann so etwas niemals mit einer richtigen Axt mithalten, aber hey ... in der Not ist's gut zu wissen wie man solche Dinge herstellen kann. Man stelle sich nur mal vor wie lange es ohne Hilfsmittel dauern würde bis man einen derartigen Baum ohne Hilfsmittel fällt. Übrigens war der verwendete Stein danach immer noch heil & scharf genug um die Rinde des Baumes abzuschälen. Der Ast ist am oberen Ende gebrochen.


    Keine gute Fluchtroute führt an Straßen/Wegen etc. Da erregt man ohnehin zuviel Aufmerksamkeit ... daher der Tipp für unerfahrene Leute, um das navigieren leichter zu gestalten. Vor allem da es sehr wahrscheinlich ist das man in diesem Fall nicht an seinen POI reisen kann, weil die Situation (Bürgerkrieg z.Bsp) eine Flucht über eine weitere Strecke erfordert.
    Ich denke nicht das du Notfalls die Fluchtroute bis hin zur Landesgrenze derart geplant hast, und regelmäßig marschierst ^^


    Weiters kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen die meinten das SV Kurse, Krav Maga, u.ä. nicht unwichtig sind. Es muss bei letzterem nicht unbedingt die israelische Version sein wie bei mir, aber man sollte sich auch ohne Waffen zu wehren wissen. Kendo kann ich persönlich auch empfehlen - macht mehr Spaß als Anfangs gedacht ;)

  • irre ich oder sollte eine turniquet anwendung nach spätestens vier stunden ärztlichen beistand bekommen? klar, verbluten ist uncool. nicht korrekt versorgtes abbinden und an einer blutvergiftung verrecken aber auch nicht.


    zum teli wurde ja ne menge gesagt - ein beitrag noch von mir: nen stock als sv mittel würde ich nur in betracht ziehen wenn ich a) ewig lange fma (kali, escrima, was in die richtung) gemacht habe und/oder b)n messer als backup hab.


    doofe frage: wie schauts mit sachen wie schokoriegel, wechselsocken und -unterhosen aus?

  • Präpubertäres Gedöns habe ich geschrieben weil ich es nett ausdrücken wollte-- ;)
    Schreckschuss-weg
    Teleskopschlagstock- weg
    Assault Rauchbombe -- was ist das für ein Scheixx- --WEG!
    Machete--auch weg
    Armbrust-- WEG WEG WEG!
    Verkaufen und für das Geld kaufst Du Dir einen ordentlichen Schlafsack plus Kocher plus Wasserfilter.
    Kontaktlinsen hab ich auch- ABER auch eine Ersatzbrille --die solltest Du auf jeden Fall dazutun.
    Aber nun fühl Dich mal nicht gleich persönlich angegriffen- nur mal angemerkt ich bin ü 50 und etwa Deine Statur plus 5 kG--seit x -Jahren allerdings aktiv Sportschütze/Jäger; Wiederlader etc..und vielleicht neigt man dann dazu Behelfswaffen eher als unnützen Ballast zu sehen, wir sind hier auch nicht Daryl Dixon bei The walking Dead--und ohne jetzt überheblich sein zu wollen -FALLS jemand von solchen Hollywoodgeschwurbel beeinflusst sein sollte ..kommt auf den Boden zurück...
    Übrigens: an dem der Tag an dem Du mich ohne mindestens 2 Messer am Mann triffst gebe ich Dir 2 Kisten Bier aus.
    Die 27 irgendwas Kilo irgendwas trage ich Dir noch ganz gut auch etwas weiter- WENN der Rucksack passt--(eventuell solltest Du das mal prüfen) ich bin allerdings allein durch meinen Job(selbstständig Bautischler Montage) körperlich vielleicht etwas trainierter was Schlepperei betrifft--
    Tatsächlich sind aber 27 KG aber schon ganz schön schwer um es ständig rumzuschleppen.
    Ich sehe auch das Thema WC + Waffen etwas gelassener und ich glaube nicht das Du bei etwas 10 Millionen illegalen Waffen in DE(offizielle Schätzung der Polizei) und etwas 6-7 Millionen legalen privaten Waffen(falls die nicht alle vorher beschlagnahmt werden) sowie den Waffen der Polizei/Armee mit Deiner Armbrust weit kommst--
    Damit bist Du im Prinzip -für den unwahrscheinlichen Fall das es hier tatsächlich Endzeit geben sollte
    einfach ein Primärziel für jeden richtig Bewaffneten. Meiner Meinung nach ist es sinnvoll entweder eine kleinere Defensivwaffe wie eine Pistole oder andere kleine Schusswaffe verdeckt zu tragen, z.B. wenn man alleine unterwegs ist und die Langwaffen etc. sinnvoller wenn man in Gruppen unterwegs ist.
    Ganz oben steht erstmal die Frage welcher WC und OB du überhaupt eine Waffe brauchst...oder ob man mal den Einzelkämpferfetisch weglässt und davon ausgeht das man in einer Gruppe (in der vielleicht der eine oder andere dann richtig bewaffnet ist)durchaus besser klar kommt sich auf wenige vielseitig einsetzbare Dinge verlässt und damit a: Geld spart, das in Qualitätsausrüstung investiert werden kann und b : Gewicht spart damit Du entweder schneller bist oder bei gleichem Gewicht mehr Ausrüstung hast.
    Als Denkanstoss -direkte Nachkriegszeit-- Zustände in DE die ein WC erstmal haben muss- trotzdem haben sich die Überlebenden nicht gegenseitig massakriert sondern zusammengehalten..
    Ein stinknormales gutes Gebrauchs/Jagdmesser mit 11/12 cm Klinge reicht auch als Waffe imho vollkommen -ohne das man ein speziellen Kampfmesser blabla braucht. Das Glock --hattest Du wohl auch aufgeführt -ist auch durchaus brauchbar.Dazu ein Tool -und warum soll die Fiskars nicht als Waffe geeignet sein-- ist ja nicht das kurze Stummelbeilchen sondern das in der "normalen 600 Gramm Klasse?--Das Ding ist kaum kleiner als manches Tactical Tomahawk und ich habe keine Ahnung warum hier rumgeseibelt wird das wäre als Waffe zu klein...
    Das OC-spray ist tatsächlich ganz brauchbar.das hätte ich u.U. auch mit.Das Beil an sich ist ok--aber dazu noch den Klappspaten? Wie viel Hände hast Du um Waffen/Werkzeug zu führen? Das Beil und Dein Messer und gut ist-.Was willst Du graben? Wenn Du etwas Kombiniertes möchtest ist vielleicht die Cold Steel Special Forces shovel eine Alternative- -vereint Hackwerkzeug und Spaten -und sieht auch noch unverfänglicher aus.Nicht zum Feuerholz spalten, aber armdicke Stämme für ein Shelter kriegt man damit gut geschlagen.
    Auch für soziale Diskrepanzen ganz gut einsetzbar.
    Braucht man den Spaten im BOB-- wahrscheinlich nicht...
    BOB ist für mich etwas das man für ein paar Tage vielleicht eine Woche braucht- ansonsten ist es eher eine "ich komm gar nicht wieder Ausrüstung"-- da bist Du dann mit 27 KG fast unterversorgt.
    Die Wahrscheinlichkeit Dich verteidigen zu müssen ist aber x-mal kleiner als die Gefahr im Winter zu erfrieren-- ich weiß nicht wie Deine Outdoorerfahrungen sind aber wenn Du feuchte Klamotten an hast -und es sind auch nur um 0 Grad kackst Du sprichwörtlich ab--Du kriegst kein Auge Schlaf und bist innerhalb kürzester Zeit erledigt. Dann brauchst Du auch keine Waffen mehr weil Du gar nicht in der Lage bist auch nur halbwegs zu reagieren oder Dich schnell zu bewegen.
    Das kannst Du gar nicht ernst genug nehmen , Ersatzklamotten und Penntüte sind essentiell und viel wichtiger als Waffen etc..Ein bisschen was zu futtern, eine Möglichkeit Wasser zu filtern und abzukochen , Erste Hilfe Set natürlich und
    Geld oder Goldmünzen haben noch nie geschadet.
    Noch zu dem Gewicht-- Du kannst durchaus auch ZWEI Gepäckstücke vorbereiten und tragen-- bau Deine BOB für die wärmere Jahreszeit -die sollte meiner Erfahrung nach nicht mehr als 15 KG +/- wiegen-und vielleicht zusätzlich eine Umhängetasche oder etwas zum auf den Rucksack schnallen wo dann-für den WC im Winter- die Ersatzklamotten und Schlafsack/Isomatte drin sind.
    Zusammen sollte man mit 20 KG aber ausreichend gerüstet sein.
    Nochmal zur Armbrust--das ist nicht die einzige freie wirksame Waffe. Jede Hobby Perkussionspistole ist für die SV besser geeignet.Eventuell kannst Du Dich damit mal vertraut machen.
    Einschüssig ab 18 frei erwerbbar --allein das Schwarzpulver ist erwerbscheinpflichtig -- klar denkende Menschen finden aber mit Sicherheit Möglichkeiten so etwas verfügbar zu haben OHNE sich strafbar zu machen.
    Dazu gibt es genug Diskussionen und Infos im Net.

    8 Mal editiert, zuletzt von nymikel64 ()

  • TQ sollte nach 2 Stunden gelöst werden, jedoch 1° pro Minute bzw. Sekunde, sollte die Wunden mittels Druckverband erstversorgt worden sein!!!
    ...TCCC Fortbildung fehlt leider noch :(


    Für 72 Stunden würd ich wenns Hart auf Hart kommt vieles weg lassen. Schnelligkeit geht da vor.


    Warum jeder mit dem Tomahawk daher kommt???
    Ich hab 2 und beiden sind scheiße zum Arbeiten. Einen Axt ist eine Axt. Prellt nicht in der Hand und wenn der Stiel aus Hickory Holz ist hält der auch einiges aus.


    Was ich damit meinte ist das du dein Zeug über Kurz oder Lang verlierst oder wegschmeißt wenn es dir Zuviel wird oder
    es nach 2 Tagen gehen keine Sinn macht. In 2-3 Tagen bist du wohl nicht in Südafrika auch nciht in Schweden, wobei besser wärs wenns dort Sicherer ist.


    Die körperliche Leistung so ein Gewicht über längere Strecken zutragen und auch die Muskelgruppen
    die da benutzt werden unterschätzen viele.
    Nachts auf der Straße oder sonstige WEge nutzen ist von vornherein sicher nicht schlecht.


    Nachts auf der Straße oder sonstige Wege nutzen ist von vornherein sicher nicht schlecht.
    Es verlaufen sich schon die tollsten Touristen am Berg und kommen erst mit Bergrettung wieder zurück. Also lieber sicherer und langsam oder schneller und halbwegs unentdeckt.
    Quer durch den Busch kämpfen während alle auf der Autobahn laufen, muss jetzt nicht immer ein Nachteil sein.


    Und nochmals zum Schlafsack. Der nutzt nur wenn ich schlafe. Ich kann damit nicht im Schneesturm weiter gehen oder mich in ein Loch zwängen und warten bis etwas vorbei geht. Sicher ist er wärmer als eine Jacken/Hosen Kombi, jedoch eingeschränkt in der Funktion.

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • Also was hier alles an Vorschlähen bezüglich Waffen kommt... Schau dir mal eine Kampfkunst wie Kali oder ähnliches an... Es dauert elendig lange bis man die Skills zum Einsatz einer Waffe erlangt hat.


    ...und dann kommt einer, der nicht nur elend lange, sondern elend lange und EINEN Tag trainiert hat ODER einfach nur in einer anderen Gewichtsklasse ist ODER einfach nur mehr Glück hat ODER nicht alleine da steht, und schon kannst trainiert haben was du willst und liegst trotzdem im Dreck.



    Oder Rucksack abwerfen und NIKE Methode ;)


    Ein seeehr schlauer Mensch hat mal gesagt "Gewicht formt den Charakter" :D
    Für mich gilt das Prinzip wohl - ich war zwar als Schüler dürr und leicht, aber ich war nicht schneller als die dickeren Kinder und irgendwie lag mir davonrennen auch sonst nicht.


    ABER ich stimme natürlich absolut zu - vermeiden von Kontakten spart Blut.



    Was ich Gestern erwähnte mit Pfefferspray - und Hunde... Ich weiß, ist keine Gute Idee, aber es muss ja TIERABWEHRSPRAY heißen ;)


    ;)

  • Als Schutzbrille habe ich meine normale Brille an, sollte ich keine Kontaktlinsen tragen.

    Vergiss Kontaktlinsen, wenn du draußen tagelang und evtl. bei Scheißwetter im Dreck kampierst!
    Trage deine Brille und habe wenigstens eine Ersatzbrille dabei.
    Dazu für entsprechende Situationen eine Schutzbrille, die über der normalen Brille getragen wird, und du bist dahingehend gut ausgerüstet.


    Bei aller Diskussion über Machete, Säge, Tomahawk oder Beil erschließt sich mir nicht, warum muss bzw. will man in einem solchen Szenario unbedingt Bäume fällen? :D


    Gruß Thomas

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

  • Bei 3 Tagen ist die Frage berechtigt :D WOZU???


    Wohl weil Mann eine Beschäftigung braucht :P
    Seh ich jedoch genau so wie Du, 3 Tage komm ich auch so Durch.
    Dort wo ich hin will hab ich dann alles oder brauch es nicht mitnehmen

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

    Einmal editiert, zuletzt von gearrillero ()

  • In meinem BOB (den Namen verdient er eigentlich bei weitem noch nicht ^^ ) befindet sich daher eine Ersatzbrille, Brillenreiniger (30 ml), und 3 Mikrofasertücher in einem Alu-Etui. Zusätzlich eine Schutzbrille die gleichzeitig als Sonnenbrille fungiert in einem gleich gefüllten Etui.

    Bei aller Diskussion über Machete, Säge, Tomahawk oder Beil erschließt sich mir nicht, warum muss bzw. will man in einem solchen Szenario unbedingt Bäume fällen?

    Einen Baum fällen kann je nach Situation sehr nützlich sein. Einerseits zum Unterschlupf bauen, andererseits um Feuerholz im größeren Stil zu beschaffen (wenn man genug Zeit hat um das Holz trocknen zu lassen - wohl einzig dann der Fall wenn man lange Zeit isoliert lebt), oder um sich Werkzeuge und Waffen zu bauen.
    für Speere, Äxte, etc ist gutes, frisches Holz essentiell.



    Übrigens: Ist in euren BOB's etwas wie Kupferdraht o.Ä. zu finden?

  • Zusätzlich eine Schutzbrille die gleichzeitig als Sonnenbrille fungiert in einem gleich gefüllten Etui.

    Also nicht im Dunkeln oder geschlossenen Räumen verwendbar? 8|


    Einen Baum fällen kann je nach Situation sehr nützlich sein. Einerseits zum Unterschlupf bauen, andererseits um Feuerholz im größeren Stil zu beschaffen (wenn man genug Zeit hat um das Holz trocknen zu lassen - wohl einzig dann der Fall wenn man lange Zeit isoliert lebt), oder um sich Werkzeuge und Waffen zu bauen.

    Ich dachte hier geht es um einen BOB für höchstens einige Tage.


    Ist in euren BOB's etwas wie Kupferdraht o.Ä. zu finden?

    Durchaus. :D


    Gruß Thomas

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

  • Also nicht im Dunkeln oder geschlossenen Räumen verwendbar?

    Doch, dank einem abnehmbaren UV-Filter ;)

    Ich dachte hier geht es um einen BOB für höchstens einige Tage.

    Für einige Tage ist Unterschlupf bauen natürlich das wahrscheinlichste. Dort ist es je nach Location oft nicht ausreichend größere Äste zu nutzen, ohne Massen an Bindematerial zu verschwenden.

    Durchaus.

    Ah gut, weil ich derartiges hier noch nicht bewusst gelesen habe dachte ich schon...
    Ich habe hierfür eine Ader eines 3 Meter langen Drahtes um einige Litzen erleichtert, und zusammen mit anderen kleinen Kram (z.Bsp etwas Watte) in einem wasserdichten Beutel verstaut. Nicht die schlechteste Idee die ich hatte^^

  • Hallo I am Legend,
    sehr gut finde ich, das Du Dich mit dem Thema beschäftigst!
    Auch richtig gut finde ich, dass Du mit dem Rucksack trainierst, ab und an mal einen Marsch mit Einlagen ist Ideal um sich an das Gerödel zu gewöhnen und Power bringt es auch!


    Viele Leute denken, wenn sie ab und an mal in die Muckibude gehen, etwas Ausrüstung zusammen packen, reicht es um mal übers Wochenende mit dem Notfallrucksack zu bestehen (hier soll sich bitte keiner persönlich angesprochen fühlen). Das Gegenteil ist meißt der Fall, persönliche Erfahrung von mir und einigen anderen hier aus dem Forum. Innerhalb der ersten 12 Stunden und 30km brechen die meisten Leute ab weil sie total überfordert sind und nicht geübt haben!
    Marschieren und Überleben muss man trainieren! Ein Marsch mit Sport-Einlagen und jedes mal etwas von der Ausrüstung testen und nutzen und sich selbst harten neuen Aufgeben stellen ist meiner Meinung nach am besten!


    Die Dinge, welche Du mitnehmen möchtest, können zu 90% Zuhause bleiben, wenn Du Dir etwas mehr Fachkenntniss zulegst!
    Eine gute Quelle für's Training findest Du hier im Forum über Ajax!
    Du wirst echt überrascht sein mit wie wenig Ausrüstung man wirklich gut klar kommt! :D
    Je höher der Ausbildungsstand wird, je mehr Spaß bringt es auch, vorausgesetzt man schindet sich selbst gern :S

    Beste Grüße
    scts

  • Ich schätze mal bei niemandem befindet sich im BOB nur ein Messer. Zumindest ein kleines Backup-Knife hat wahrscheinlich jeder hier dabei.


    Was haltet ihr von der Idee das Backup-Knife durch Wurfmesser zu ersetzen (vorrausgesetzt man kann damit umgehen)?


    In meinem Bug-out-Bag befinden sich 3 hiervon: http://www.boker.de/wurfmesser/020191.html in einem Halfter für den Gürtel. Auf 15 Meter habe ich mit diesen Dingern einen Streukreis von ungefähr 30 cm.


    Möglicher Einsatzzweck wären Kleintierjagd (bis zur Größe eines Feldhasen), SV, und alles wofür man ein normales Messer auch nutzen kann^^


    Selbstverständlich nur für den äußersten Notfall in der SV bzw. Jagd.

  • Ich halte nicht sonderlich viel davon...es ist es wohl eine der am wenigsten sinnvollen bzw. am wenigsten erfolgversprechenden Arten der Jagd.


    P.S.: bei der SV habe ich lieber ein Messer in der Hand, als ein am Feind vorbeigeworfenes Messer im Busch (oder gar ein nicht gut geworfenes, abgepralltes Messer in der Hand des Feindes, der es aufheben konnte).

  • In einer Situation die eine Flucht erfordert sind es für mich persönlich eher sekundäre Messer mit guten Flugeigenschafen.


    Der enorme Vorteil ist das man sie in einem Zug aus dem Halfter nehmen, und Werfen kann. Andere "Distanzwaffen" sind nicht so schnell & einfach zu nutzen (mit Ausnahme von Faustfeuerwaffen).
    Es dauert zwar relativ lange bis man in jeder Situation verlässlich werfen kann, aber mittlerweile sehe ich dieses Problem nicht mehr bei mir. Meinen Recurve-Bogen und meine Armbrust ersetzen sie aber keinesfalls. Sie ergänzen sie lediglich.


    Was die SV angeht gebe ich dir recht. Eine geworfene Waffe ist eine die du deinem Gegenüber schenkst. Nur weil es Wurfmesser heißt muss man es nicht unbedingt werfen. Erfahrungsgemäß lassen sich Wurfmesser aber leichter und schneller ziehen als ein Fixed in der Scheide.

  • Ich persönlich habe jetzt keine Angst, dass mir jemand mal ein Messer per Flugpost zwischen die Lichter haut ;)
    Vor in der Hand gehaltenen Messern hatte ich durchaus schon öfter als ein Mal "Respekt".

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