Mein Bugout-Bag, bitte um kontruktive Kritik

  • Weglaufen ist 10 mal schneller als stehen bleiben. Wir haben da das ausprobiert.


    Ist nur die Frage wie er mit 27 kg Rucksack denn rennen soll. Da bliebe nur die Frage warum man rund 10kg an Waffen mitführt um dem ersten dem man begegnet dann den Rucksack mit Material zu überlassen und abzuhauen. Irgendwie ist das für mich nicht stimmig so zu reagieren wenn die Welt ohnehin schon am untergehen ist.


    Ohne ein genaueres Szenario finde ich das ziemlich müßig sich Gedanken zu machen. Wenn es dir wirklich darum geht sich mit Familienmitgliedern zusammen zu schließen ist es eigentlich auch nur sinnvoll die vorab einzubinden und z.B. Rucksäcke bei denen zu lagern.
    Die hier realistischen Unglücksszenarien sind wohl Überschwemmungen, Orkan, Bergrutsch/Lawine vielleicht auch noch die Kontamination von einem Gebiet durch einen Brand in Chemiefabriken oder Kernkraftwerken.
    Für mich gibt es nur 2 sinnvolle Konzepte:
    1. Man bleibt zu Hause und verbarrikadiert sich und kann wenigstens eine Woche ohne die Außenwelt klarkommen. Da reichen ein paar Gaskartuschen, Wasser in Massen, Decken und Nahrung (auch welche die keiner Zubereitung bedarf). Da hat man ziemlich viel Platz zur Verfügung und es kommt auf ein paar Kilo und den ein oder anderen Klappspaten nicht an.
    2. Es geht darum schnell ein Gebiet zu verlassen, da hilft erstmal ein robustes/geländegängiges Auto mehr als ein 27 kg Rucksack und vergrabene Tonnen mit noch mehr Zeug. Und wenn du ins THW/Rote Kreuz Notlager kommst wirst du dort sicher nicht Wilkommen wenn du mit Armbrust, Schlagstock und Messern im Dutzend anrückst. Da hätten die Helfer wirklich auf anderes Lust als sich um so Leute zu kümmern.


    Solltest du bei deinem Plan bleiben, warum nimmst du nur einen großen Rucksack und nicht 3 etwas kleinere die du auf eine Lastenkraxe schnallst- somit hast du ein modulares System, kannst Gewicht auf andere Gruppenmitglieder verteilen und jeder kann sich mal nützlich machen bzw. mal ausruhen. Einen riesen Rucksack wird z.B. kaum ein weibliches Mitglied (schon garkeine längere Strecke) tragen können und die Gruppe kann sich nichtmal aufteilen.


    Ansonsten gilt auch hier, es kommt vor allem auf das Wissen an, ein Schlagstock oder Armbrust ist vollkommen wertlos, wenn man nicht im Umgang geübt ist, im Zweifelsfall verletzt du dich oder jemanden aus der Gruppe. Und Training heißt hier mehrere Jahre, mehrmals die Woche, ansonsten vergiss es einfach.
    Das was über Muskeln geschrieben wird ist ein bisschen zu undifferenziert, Muskelmassen mit denen man im Ruhezustand mehrere Hühner täglich verzehren muss bekommt man ohnehin nur mit massiven Anabolikaeinsatz und das wird hier wohl keiner befürworten. Ansonsten kann man ziemlich viel und intensiv trainieren ohne dass man annährend zum Hulk wird. Ein sehr geringer Körperfettanteil ist da allerdings auch nicht hilfreich, okay man sieht aus wie ein Hollister Modell, aber nach 2 Tagen ohne Essen sind auch die letzten Energiereserven weg. Ein zu hoher Körperfettanteil ist natürlich auch nichts, das reduziert das Gewicht das man sonst mitführen kann und die körperliche Belastbarkeit geht deutlich zurück.

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

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    Nehm als Desinfektionsspay Octeniderm, mit dem kannst Du Dir auch die Hände desinfizieren. Brennt zwar bei Wunden aber desinfiziert auch kleine Wunden.


    Wieso soll das mit Octenisept nicht gehen? Desinfizierend ist desinfizierend und sonst habe ich noch die Tupfer. Für die Hände habe ich auch eigentlich die Nitrilhandschuhe.


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    Tourniquet würd ich an deiner Stelle min. 2 pro Person mitnehmen, CAT ( zur Einmal Verwendung bzw. SOF Wide für öfters)


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    Dem stimme ich zu! Beide sind, mit Abstand, die besten Tourniquets auf dem Markt


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    irre ich oder sollte eine turniquet anwendung nach spätestens vier stunden ärztlichen beistand bekommen? klar, verbluten ist uncool. nicht korrekt versorgtes abbinden und an einer blutvergiftung verrecken aber auch nicht.


    Ich streite keinesfalls den Sinn von Turniquets an, jedoch gehe ich davon aus, dass, sollte es zu der Situation kommen, sieht es generell sehr schlecht für den Betroffenen aus. Ich denke dann wird demjenigen die Zeit davonlaufen
    da ich nicht ausgehe, dass man es in 2h ins Krankenhaus schafft. Ein Arzt in der Pampa ohne gute Ausrüstung wird idF wahrscheinlich auch schon größte Probleme bekommen. Ich würde da auf Rüdiger Nehberg vertrauen, da ich die Chancen
    als sehr gering erachte. Beim Militär, wo man es "nur" ins nächste Lazarett schaffen muss denke ich hat dieses eine größere Bedeutung.


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    Die von mir improvisierte Axt gab den Geist auf als ich gerade fast damit durch war einen Baum mit ~20 cm Durchmesser zu fällen. Hat 30 Minuten zum bauen gedauert (davon wurde die meiste Zeit für die Suche nach einem geeigneten Stein, und dem "Anschliff" desselben aufgewendet), und der Baum wurde in weiteren rund 15 Minuten gefällt.
    Sicher kann so etwas niemals mit einer richtigen Axt mithalten, aber hey ... in der Not ist's gut zu wissen wie man solche Dinge herstellen kann. Man stelle sich nur mal vor wie lange es ohne Hilfsmittel dauern würde bis man einen derartigen Baum ohne Hilfsmittel fällt. Übrigens war der verwendete Stein danach immer noch heil & scharf genug um die Rinde des Baumes abzuschälen. Der Ast ist am oberen Ende gebrochen.


    Klar hast du natürlich vollkommen Recht. Deswegen übe ich mich sowohl im Feuerbohren, Shelter bauen etc.


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    Keine gute Fluchtroute führt an Straßen/Wegen etc. Da erregt man ohnehin zuviel Aufmerksamkeit ... daher der Tipp für unerfahrene Leute, um das navigieren leichter zu gestalten. Vor allem da es sehr wahrscheinlich ist das man in diesem Fall nicht an seinen POI reisen kann, weil die Situation (Bürgerkrieg z.Bsp) eine Flucht über eine weitere Strecke erfordert.
    Ich denke nicht das du Notfalls die Fluchtroute bis hin zur Landesgrenze derart geplant hast, und regelmäßig marschierst


    Meine Route führ wie gesagt nur 200m durchs Dorf und dann nur noch durch den Wald. Die 200m lassen sich leidern nicht vermeiden, da ich keinen Fluchtunnel gebuddelt habe ;)
    Bis zur Landesgrenze bin ich noch nicht gelaufen, allerdings ist das von meiner Position aus wirklich nicht allzu weit (2 Tagesmärsche)


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    zum teli wurde ja ne menge gesagt - ein beitrag noch von mir: nen stock als sv mittel würde ich nur in betracht ziehen wenn ich a) ewig lange fma (kali, escrima, was in die richtung) gemacht habe und/oder b)n messer als backup hab.


    Seh ich genauso. Ich würde mich als nicht in der Lage erachten jemanden mit einem Stock zurecht zu weisen (ohne ausgiebiges Training).


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    doofe frage: wie schauts mit sachen wie schokoriegel, wechselsocken und -unterhosen aus?


    Schoko halt ich für überflüssig. Als Nervennahrung habe ich Fluppen und Kaffee dabei, das muss reichen.
    Wechselkleidung bin ich noch am anschaffen, da ich eigentlich Funktionswäsche bevorzuge, bisher habe ich aber nur einen Satz davon.


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    Quer durch den Busch kämpfen während alle auf der Autobahn laufen, muss jetzt nicht immer ein Nachteil sein.


    Das sehe ich anders. Wenn ich keine Ausrüstung zu verlieren habe, dann hast du wohl Recht. Aber alles was die Leute vermissen und was
    ich habe, wird dann wohl geklaut. Und gegen Menschenmassen habe ich mit meiner Armbrust wohl keine Chance.


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    Die körperliche Leistung so ein Gewicht über längere Strecken zutragen und auch die Muskelgruppen
    die da benutzt werden unterschätzen viele.


    Genau aus dem Grund trainiere ich mit Rucksack. Einfach um mich an das Gewicht zu gewöhnen.


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    Vergiss Kontaktlinsen, wenn du draußen tagelang und evtl. bei Scheißwetter im Dreck kampierst!
    Trage deine Brille und habe wenigstens eine Ersatzbrille dabei.
    Dazu für entsprechende Situationen eine Schutzbrille, die über der normalen Brille getragen wird, und du bist dahingehend gut ausgerüstet.


    Aber gerade für solche "Einsätze" habe ich Kontaktlinsen dabei. Die werden nicht dreckig, laufen nicht an und nerven auch nicht.
    4 Schutzbrillen sind im Infektionsschutzset, aber evtl. kaufe ich mir noch eine die den Kontrast verstärkt (orange).


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    Bei aller Diskussion über Machete, Säge, Tomahawk oder Beil erschließt sich mir nicht, warum muss bzw. will man in einem solchen Szenario unbedingt Bäume fällen?


    Naja, Shelter, Feuerholz, außerdem lassen sich so auch besser Äste entfernen. Und ich kann damit Holztüren einschlagen oder, mit Beschädigung natürlich, Vorhängeschlösser knacken.


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    Übrigens: Ist in euren BOB's etwas wie Kupferdraht o.Ä. zu finden?


    Jope habe ich dabei. Damit lässt sich auch sehr gut ein Grill in Verbindung mit Alufolie basteln. Fallen, zum Shelterbau und und und.

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    Ich dachte hier geht es um einen BOB für höchstens einige Tage.


    Geht es ja auch, aber wieso sollte das ein Fällen verhindern? Trocknen vom Holz wird natürlich nichts, aber es gibt auch schon genug totes, trockenes Holz.



    SS würde ich zwar durch eine Signalpistole ersetzen, sehe jedoch keinen Sinn das Geld zu investieren, Bleicht also!
    Teleskopschlagstock ist schon weg, zum hundertsten Mal ;)
    Rauchbombe bleibt!!! Wie würdest du dich aufmerksam machen wenn ein Heli über dich fliegt und dir die Zeit zum Feuermachen fehlt?
    Machete wird noch entschieden, tendiere jedoch eher die Axt dazulassen.
    Armbrust weg? Why the hell? Einzige Möglichkeit mich wirksam zu verteidigen und gleichzeitig die beste Futterquelle!


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    Verkaufen und für das Geld kaufst Du Dir einen ordentlichen Schlafsack


    Schlafsack bin ich mittlerweile auch von der Notwendigkeit überzeugt, nur hat mir noch keiner was zu meinen Vorschlägen was geschrieben.


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    plus Kocher plus Wasserfilter.


    Hab ich doch schon beides?!


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    Aber nun fühl Dich mal nicht gleich persönlich angegriffen- nur mal angemerkt ich bin ü 50 und etwa Deine Statur plus 5 kG--seit x -Jahren allerdings aktiv Sportschütze/Jäger; Wiederlader etc..und vielleicht neigt man dann dazu Behelfswaffen eher als unnützen Ballast zu sehen, wir sind hier auch nicht Daryl Dixon bei The walking Dead--und ohne jetzt überheblich sein zu wollen -FALLS jemand von solchen Hollywoodgeschwurbel beeinflusst sein sollte ..kommt auf den Boden zurück...


    Ja das ist natürlich klar. Dennoch sehe ich meine Chancen mit Armbust wesentlich höher an, als ohne. Schon allein die Jagd oder Fischfang würde sich dadurch erleichtern.



    Zitat


    Tatsächlich sind aber 27 KG aber schon ganz schön schwer um es ständig rumzuschleppen.


    Das war wie gesagt der alte BOB. Der neue ist wesentlich leichter. Von mir auf ca. 10kg + Wasser dimensioniert.


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    und warum soll die Fiskars nicht als Waffe geeignet sein-- ist ja nicht das kurze Stummelbeilchen sondern das in der "normalen 600 Gramm Klasse?--Das Ding ist kaum kleiner als manches Tactical Tomahawk und ich habe keine Ahnung warum hier rumgeseibelt wird das wäre als Waffe zu klein...


    Ich weiß zwar nicht wie groß die Tomahawks sind, aber das Fiskars ist eigentlich schon ein kurzes Stummelbeilchen. Das Gewicht fällt ausschließlich am Kopf an. Der Hals ist nur hohler Kunstoff. Das tut der Stabilität keinen Abgang, aber 23cm sind mir schon etwas zu kurz...


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    Ich sehe auch das Thema WC + Waffen etwas gelassener und ich glaube nicht das Du bei etwas 10 Millionen illegalen Waffen in DE(offizielle Schätzung der Polizei) und etwas 6-7 Millionen legalen privaten Waffen(falls die nicht alle vorher beschlagnahmt werden) sowie den Waffen der Polizei/Armee mit Deiner Armbrust weit kommst--
    Damit bist Du im Prinzip -für den unwahrscheinlichen Fall das es hier tatsächlich Endzeit geben sollte


    Damit könntest du durchaus Recht haben, deswegen würde ich mich idF auch zusätzlich mit Waffen aus unserem Schützenheim ausrüsten. Das liegt glücklicherweise nur 20m von meiner Wohnung entfernt, die Frage ist nur ob ich den Waffenschrank so einfach aufbekommen würde.
    Wie würdest du dich verteidigen? Nur Messer, Kampfsport? Bogen lässt sich zwar schneller nachladen, ist aber noch sperriger und mit einer Armbrust lässt sich für Ungeübte viel besser zielen, da kein Kraftaufwand notwendig.


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    Braucht man den Spaten im BOB-- wahrscheinlich nicht...


    Ich denke den werde ich weglassen. Der wiegt auch nen ganzen Haufen, ca. fast 1kg.


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    Viele Leute denken, wenn sie ab und an mal in die Muckibude gehen, etwas Ausrüstung zusammen packen, reicht es um mal übers Wochenende mit dem Notfallrucksack zu bestehen (hier soll sich bitte keiner persönlich angesprochen fühlen). Das Gegenteil ist meißt der Fall, persönliche Erfahrung von mir und einigen anderen hier aus dem Forum. Innerhalb der ersten 12 Stunden und 30km brechen die meisten Leute ab weil sie total überfordert sind und nicht geübt haben!
    Marschieren und Überleben muss man trainieren! Ein Marsch mit Sport-Einlagen und jedes mal etwas von der Ausrüstung testen und nutzen und sich selbst harten neuen Aufgeben stellen ist meiner Meinung nach am besten!


    Genau das ist der Plan. Muskeln sind schön und gut, nutzen aber in solch einer Situation nur wenig. Da ist die Ausdauern von essentieller Bedeutung und mit seinen Gerätschaften sollte man logischerweise auch umgehen können. Das erste Mal mit dem Schwedenstahl habe ich 2 Stunden rumprobiert und es letztlich aufgegeben. Falscher Zunder ;)


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    Die Dinge, welche Du mitnehmen möchtest, können zu 90% Zuhause bleiben, wenn Du Dir etwas mehr Fachkenntniss zulegst!


    Vieles kann man mit Sicherheit da lassen, aber 90% halte ich für Recht gut gemeint ;) Mit den richtigen Skills lässt sich wohl allein mit dem Messer so gut wie alles bewerkstelligen, wie effizient das jedoch ist? Bzw. in welcher Zeit man das mit guter Ausrüstung machen kann?!


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    Ist nur die Frage wie er mit 27 kg Rucksack denn rennen soll. Da bliebe nur die Frage warum man rund 10kg an Waffen mitführt um dem ersten dem man begegnet dann den Rucksack mit Material zu überlassen und abzuhauen. Irgendwie ist das für mich nicht stimmig so zu reagieren wenn die Welt ohnehin schon am untergehen ist.


    Der alte Rucksack wog so viel! Der neue mit Wasser rund die Hälfte. Mein Rucksack wäre meine Überlebensversicherung, die gebe ich natürlich nur auf wenn die Situation sich nicht anders lösen lässt!


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    Und wenn du ins THW/Rote Kreuz Notlager kommst wirst du dort sicher nicht Wilkommen wenn du mit Armbrust, Schlagstock und Messern im Dutzend anrückst. Da hätten die Helfer wirklich auf anderes Lust als sich um so Leute zu kümmern.


    Einen BOB packt man imho auch, damit man genau nicht dahin muss! Die Versorgung wird katastrophal sein und die Hygiene etc. auch. Bei Austände durch Unzufriedene können die Massen wohl auch recht ungemütlich werden. Da chill ich lieber an meinem Lagerfeuer ;)


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    Das was über Muskeln geschrieben wird ist ein bisschen zu undifferenziert, Muskelmassen mit denen man im Ruhezustand mehrere Hühner täglich verzehren muss bekommt man ohnehin nur mit massiven Anabolikaeinsatz und das wird hier wohl keiner befürworten. Ansonsten kann man ziemlich viel und intensiv trainieren ohne dass man annährend zum Hulk wird. Ein sehr geringer Körperfettanteil ist da allerdings auch nicht hilfreich, okay man sieht aus wie ein Hollister Modell, aber nach 2 Tagen ohne Essen sind auch die letzten Energiereserven weg. Ein zu hoher Körperfettanteil ist natürlich auch nichts, das reduziert das Gewicht das man sonst mitführen kann und die körperliche Belastbarkeit geht deutlich zurück.


    Wie bereits beschrieben, kam das wohl bisschen falsch hier rüber. Ich bin keineswegs auch nur annährend Hulk, sondern bin nur trainierter als der Durchschnittsdeutsche was die Muskelmasse angeht. Weder irgendwelche Steroide noch sonst was. Bestenfalls mal nen Eiweißshake nach nem ausgeprägten Training. Mein Ziel ist jetzt die Kondition zu erhöhen.

  • Vergiss das mit dem "aneignen" und "aufbrechen" -> Bei solchen Post's frag ich mich echt ob ich mich auf einer solchen Plattform überhaupt aufhalten soll.....

    In God We Trust, All Others We Monitor

  • "aneignen, aufbrechen", das hört sich wirklich nach dem Vorhaben eines "Mitternachtsschlossers" an und nicht nach jemand der einen Notfall überstehen möchte.
    Ich frage mich nur was die ganzen anderen Menschen dann machen, zuhause sitzen und bibbern wenn einer versucht das Fenster aufzubrechen. Bei dem illegalen Waffenbestand allein in Deutschland ist spätestens, rein statistisch, beim dritten Fenster Feierabend. Dann macht es "peng, natürlich lauter".... um Herr Erhardt einmal zu zitieren, und man braucht sich keine Gedanken mehr um Infusionen oder Desinfektionen zu machen.


    Ansonst, ich zitiere mal "und dann wollen sich 10 000 dieser Romantiker von der Jagd ernähren"..... (ich gehe davon aus dass ich das Zitat benutzen darf, ich frage heute Abend aber nochmal nach), diese Vorstellung ist eigentlich nicht romantisch sondern naiv.


    Persönlich, ich will ja nicht nur konstruktiv sein, sehe ich das Schwergewicht einer solchen Ausrüstung darin die Primäranforderungen zu stellen. -Essen, Trinken, Schlafen-, Waffen sind Nebensache und belasten nur, egal wie gut die Armbrust ist, man kann sie nicht essen, eine Axt hindert auch beim Laufen, und wenn ich mir vorstelle mir einem guten halben Zentner eine lange Wegstrecke durchs Gelände gehen zu müssen, dann bleibe ich lieber zuhause, schlimmer als dieser Marsch kann es zuhause nicht werden und dort kann ich in meinem Bett schlafen.


    Viele Grüße
    Roman


    PS: das mit den "Fluppen und dem Kaffee" kann ich allerdings nachvollziehen, wenns beruhigt ist´s gut, rauche zwar keine Zigaretten, aber eine Tasse Kaffee im Angesicht der apokalyptischen Zustände kann man keinem verwehren

    panta rhei

  • Ich weiß zwar nicht wie groß die Tomahawks sind, aber das Fiskars ist eigentlich schon ein kurzes Stummelbeilchen. Das Gewicht fällt ausschließlich am Kopf an. Der Hals ist nur hohler Kunstoff. Das tut der Stabilität keinen Abgang, aber 23cm sind mir schon etwas zu kurz...

    Dann hast Du aber die Fiskars x5 und nicht die X!--die X7 ist etwas über 35 cm lang -das macht einen sehr bemerkbaren Unterschied aus.-dabei ist sie aber kaum schwerer als die kleine x5-- ich würde an deiner Stelle die x7 kaufen und die Tasche vom X5 nehmen-- genau das habe ich gemacht.
    Wenn Du auf die Armbrust bestehst- nimm sie,letzt endlich ist es für die eigene Moral vielleicht besser man hat etwas das einen beruhigt als gar nicht, mir wäre der Aufwand das Ding mitzuschleppen zum Nutzen unverhältnissmässig.-- besser als nix ist sie allemal,Zur Jagd besser als der Bogen--- ich würde aber für den Fall das Du sie zur Jagd nimmst ruhig etwas Geld in eine gute Optik dafür stecken-erstens sollte die Dämmerungstauglich sein da Wild meist während dieser geschossen wird und 2. hast gleich ein Fernglas dabei was ganz nützlich sein kann.
    Für die SV an sich das übliche -Aufmerksamkeit und zu allererst :vermeiden von Konfrontationen.
    Dann das was man kaum lernen kann-- in einer Bedrohungslage, wenn diese unausweichlich ist richtig ,entschlossen und kompromisslos zu handeln und das sofort.Nicht das ich da sehr erfahren wäre- aber das ist in dem Fall das was gefordert ist und selbst dann gibt es keine Garantien.
    MA Training etc. -was ich früher selbst einige Jahre gemacht hab kann da hilfreich sei, muss es aber nicht.
    Ansonsten für den WC -WENN Du Waffen brauchst oder glaubst zu brauchen (und keine moderne Schusswaffe verfügbar ist) nochmal der Hinweis auf Perkussionswaffen/Vorderlader.-- der Umgang damit ist keine Hexerei und die Wirkung ist allen anderen frei verfügbaren Mitteln deutlich überlegen.Darum haben sich die Menschen DAMIT in den letzten Jahrhunderten gejagt und sich umgebracht und nicht mit der Armbrust oder Pfeil und Bogen....




    Damit könntest du durchaus Recht haben, deswegen würde ich mich idF auch zusätzlich mit Waffen aus unserem Schützenheim ausrüsten. Das liegt glücklicherweise nur 20m von meiner Wohnung entfernt, die Frage ist nur ob ich den Waffenschrank so einfach aufbekommen würde.
    Wie würdest du dich verteidigen? Nur Messer, Kampfsport? Bogen lässt sich zwar schneller nachladen, ist aber noch sperriger und mit einer Armbrust lässt sich für Ungeübte viel besser zielen, da kein Kraftaufwand n

    Zitat

    Zitat


    Die Dinge, welche Du mitnehmen möchtest, können zu 90% Zuhause bleiben, wenn Du Dir etwas mehr Fachkenntniss zulegst!

    Zitat


    Ist nur die Frage wie er mit 27 kg Rucksack denn rennen soll. Da bliebe nur die Frage warum man rund 10kg an Waffen mitführt um dem ersten dem man begegnet dann den Rucksack mit Material zu überlassen und abzuhauen. Irgendwie ist das für mich nicht stimmig so zu reagieren wenn die Welt ohnehin schon am untergehen ist.



    Ich weiß zwar nicht wie groß die Tomahawks sind, aber das Fiskars ist eigentlich schon ein kurzes Stummelbeilchen. Das Gewicht fällt ausschließlich am Kopf an. Der Hals ist nur hohler Kunstoff. Das tut der Stabilität keinen Abgang, aber 23cm sind mir schon etwas zu kurz...

  • Habt ihr vollkommen Recht, der Stammtisch benötigt ja im SHTF-Fall noch seine Gewehre... Sry aber habt ihr überhaupt die Beiträge gelesen? Auf Grund eines Satzes jetzt darauf schließen zu wollen, dass ich nen Einbruch in ein Schützenheim plane finde ich etwas unfair. Mal davon abgesehen, dass in unserem Schützenheim keine Selbstschussanlage steht und ich somit im leeren Schützenheim (außer zu Schiess- und Stammtischzeiten) sicherlich niemanden antreffen würde.


    Und noch einmal, der ALTE Rucksack wog 27kg... Der Sinn dieses Threads besteht darin, den Neuen vorzustellen, den ich mir auf Grund des mir zu hohen Gewichts zusammengestellt habe. Bitte das auch mal berücksichtigen!


    nymikel64: Ich glaube da ist einiges beim Zitieren schief gelaufen?!

    Einmal editiert, zuletzt von I am Legend ()

  • Tu uns doch allen einen Dienst -> Pack dein Gear und geh 4 Tage damit in die Natur und guck wie weit du kommst. Hilft definitiv mehr als die ganzen Endzeitdiskussionen auf Hartz4-TV Niveau hier drin und du wirst mit Sicherheit eine spannende Zeit haben.


    Es gab dazu in der Schweiz sogar mal einen Song:-)


    http://m.youtube.com/watch?v=1S78FlnWtRg

    In God We Trust, All Others We Monitor

  • Zitat

    Dann hast Du aber die Fiskars x5 und nicht die X!--die X7 ist etwas über 35 cm lang -das macht einen sehr bemerkbaren Unterschied aus.-dabei ist sie aber kaum schwerer als die kleine x5-- ich würde an deiner Stelle die x7 kaufen und die Tasche vom X5 nehmen-- genau das habe ich gemacht.


    Sry da hast du vollkommen Recht. Habe den Fehler editiert! Die X7 wäre eine Überlegung wert, danke für den Anreiz!

  • Es ist sicher in einem Gewissen Maße sinnvoll alles auszuprobieren und das Equipment auch in seinem Anwendungsfall zu testen. Wie ich bereits geschrieben habe, habe ich sowohl großes Interesse an theorethischem als auch praktischem Bushcrafting. Somit habe ich sicherlich nicht die Absicht das Zeug verstauben zu lassen und nicht auszuprobieren.


    Was ich hingegen an eurer Ansicht nicht verstehe: Wie soll ich denn essentiell wichtige Dinge wie Jagen etc in meiner 4-Tagestour testen? Und was soll die Aussage: "Und kuck wie weit du kommst?"
    Redest du von einer Laufleistung, oder davon, dass du der Meinung bist, dass ich nach 2 Tagen sowieso wieder heimgehe? Denn das sollte klar sein... Ich habe nicht genügend Essen dabei und ohne Wilderei oder illegalem Fischfang ist das wohl nicht drin! Was stellst du dir vor sollte passieren? Im Shelterbau binb ich mehr oder minder geübt, sollte also möglich sein. Ein Feuer wiederum darf man sowieso nirgends machen! Wozu ist ein Forum da, wenn nicht um genau solche Dinge zu besprechen?

  • Warum willst überhaupt Jagen? Bist du dazu qualifiziert? Pack dir ein paar Pakete NRG-5 ein und gut ist... Nicht alles was in der Theorie romantisch klingt funktioniert auch. Steh auf, probier aus und vergiss all den Couch Commando Quatsch:-).

    In God We Trust, All Others We Monitor

  • Steh auf, probier aus und vergiss all den Couch Commando Quatsch:-).


    *Popcorn-raushol* Mehr davon!!! :biggrin:


    Ne jetzt mal ernsthaft, ich halte die Idee für am Besten! Nimm dir die Zeit, packe den Rucksack so, wie du es dir vorstellst und lauf los und teste deine GESAMTE Ausrüstung. Und da du ja für deine Liebste mitgedacht hast, nimm sie mit.


    Viel Glück...

    Rock´n Roll, Ladies and Gentlemen! Cheers, Henrik!

  • Auf die Frage, wie würdet ihr euch verteidigen, nun, ich habe meine doppelläufige 12/70 -er Schrotflinte, mit der kann man auch ganz gut jagen. ;) Und sonst, tja, mein großes Bowie und ein kleineres Fixed, das muss reichen. Für drei Tage würde ich lieber etwas Futter mitnehmen als auf die Jagd zu gehen. Das würde ich mir nicht antun außer es muss sein. Die Tiere muss man ja auch häuten, ausnehmen, zerkleinern, das ist nicht so einfach wie man denkt, ich hatte Glück weil ich es von jemanden gelernt habe, obwohl ich selbst kein Jäger bin. Fisch muss man übrigens auch ausnehmen können. Und roh und ungesalzen würde ich es auch nicht essen wollen. Man muss auch wissen wie man das Essen auf offenem Feuer grillt. Ganz ehrlich, ich möchte keine Maden essen, wenn es nicht unbedingt sein muss.


    Was mir auffällt ist daß der TO sehr viel Wert auf Verteidigung und Waffen legt, sich aber nicht überlegt hat, was ist wenn er mitten im Winter verschwinden muss. Ich würde da mal an einen warmen Schlafsack und ein kleines, warmes Zelt denken.


    Ich möchte auch auf etwas hinweiesen, weil man ja auf ein paar Tage überleben fixiert ist. Aus eigener Erfahrung, am Anfang denken sich alle es wird nur ein paar Tage dauern, dann dauert es Wochen und am Ende sogar Monate, manchmal können es auch Jahre sein ...

    vae victis

    2 Mal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Ich sehe das ähnlich wie semaphore:



    Irgendwelche SHTF Endzeitszenarien halte ich positiv gesagt für nicht vorbereitbar. Ob Pandemie, Gamablitz oder der Ausbruch von irgendwelchen Supervulkanen. Wenn das eintrifft brauche ich keinen BOB oder ne Armbrust mehr...


    Lokale Katastrophen, darauf kann ich mich vorbereiten. Wir haben hier einen riesen Chemiepark in der Nähe, da passiert jährlich mindestens eine große Sache. Nachdem mein Auto von einer Explosion, ausgelöst durch eine Verpuffung, durchgeschüttelt wurde (war morgens auf der Straße direkt neben dem Werk unterwegs), habe ich mir Gedanken um einen BOB gemacht.


    Für mich haben da Essen und Trinken, Kleidung und Werkzeug Priorität, neben persönlichen Unterlagen und Bargeld. Equipment kommt in den BOB wenn ich das ausprobiert und für gut empfunden habe. Dann packe ich jedes Jahr einen Winter und einen Sommer BOB, zwecks unterschiedlicher Witterungsbedingungen. Ich sorge dafür das der Tank meines Autos mindestens immer halb voll ist etc...


    Das Wichtigeste überhaupt ist sich Fähigkeiten anzueignen. Man muss immer damit rechnen seine Ausrüstung irgenwie zu verlieren oder irreparabel zu beschädigen, was ist dann?!

    Einmal editiert, zuletzt von Daisetz ()

  • Ich sehe das auch so Daisetz. Obwohl ich einer Pandemie aus dem Weg gehen könnte in dem ich rechtzeitig die Stadt verlasse und irgendwo, tief in den Wald verschwinde um Menschenmassen aus dem Weg zu gehen. Die Frage ist natürlich, wie lange hällt man so etwas durch?


    Man sollte sich schon fragen, wovor kann ich flüchten und wann hat es keinen Sinn mehr, und dabei Realist bleiben.

    vae victis

  • Wer doomsdayprepping machen möchte, der soll das ruhig tun, jedem das seine. Damit das keiner falsch versteht. Nur sollte man sich beim BOB zusammenstellen entscheiden, SHTF oder reelle Bedrohung (im sinne von das Atomkraftwerk um die Ecke).



    Damit kann ich meinen BOB effizient packen und nehme kein unnützes Zeug mit.

  • die Kuh aus holz spricht wahre Worte gelassen Aus:-)
    bin der selben Meinung.


    gönn dir einfach mal einen survival Kurs...da kann Mann gleich alles testen lernt noch
    was dazu und hat Spaß.


    mehr wie 3 Tage oder draußen autark - ist für mich dann ein INCH bag und kein bob.
    ausser bob am Auto Rest darin drauf drüber ;)

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • Auf die Frage, wie würdet ihr euch verteidigen, nun, ich habe meine doppelläufige 12/70 -er Schrotflinte, mit der kann man auch ganz gut jagen.

    Wild das aus 10-20 Meter mit ner Doppelläufigen erlegt wurde würde ich nur ungern ausnehmen müssen. Das Schrot wieder raus zu pulen etc. wäre mir zu viel arbeit. Da jage ich lieber mit ner Armbrust, zieh den Carbonpfeil raus und fertig. Pfeil abwischen, in den Köcher, fertig. Auf 60 Meter mit ner guten Optik kein Problem, Filter-Aufsätze mit universeller Passform sind in jedem Shop erhältlich wo man eine Optik kaufen kann, und funktioniert in Ländern wo es legal ist auch wunderbar. Mit 'nem Compoundbogen gehen sie in Amerika auch auf Braunbär-Jagd ... ein Treffer, und es ist um dieses hunderte Kilo schwere Tier geschehen. Verstehe die Ablehnung der Bogenjagd hier nicht wirklich ... Die Chance das ein unerfahrener Mensch im Wald aber Wild findet das er jagen kann ist schon eher verschwindend.


    Übrigens, danke Kibo für die Erinnerung: Salz sollte nirgends fehlen wo man vor hat zu Jagen. Ideal wäre es natürlich das Fleisch zu pökeln, solche Salz-Massen wird man allerdings nicht mitschleppen. Etwas Salz kann aber nicht schaden. Gibt schlechter Investierte 100g ^^


    PS: Um diesen Mythos endlich aus der Welt zu schaffen: Ich kann meine 200 lbs Armbrust auch ohne Spannhilfe gut 10x hintereinander spannen. Danach geht's schon richtig rein ...

  • MKS mit einer Schrotflinte hast du eine, je nach Muni, größere Streuung oder du nimmst Slugs, dann hast du eben keine Streuung, Optik in Form eines Red Dots, kannst du auch haben. Was mich interessieren würde, wie schnell fliegt ein Pfeil auf, sagen wir, 25 Meter Entfernung? Es ging hier auch um Verteidigung und da ist eine Schrotflinte nun mal erste Wahl. Braunbären kann man damit auch erledigen, mit der richtigen Muni ist das überhaupt kein Problem. Ist vielseitig so ein Ding. ;) Der einzige Vorteil eines Bogens oder einer Armbrust sind die, daß sie leise sind, keinen Krach machen. Kann manchmal von Vorteil sein, aber nicht zur Jagd auf Tiere ...

    vae victis

    2 Mal editiert, zuletzt von Kibo ()

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