Tomahawk vs. Beil vs. Machete

  • Seht euch in Youtube die Videos der M48-Reihe an ... wenn sie nicht bei den Tests kaputt werden, schaffen sie es trotzdem nicht über den Durchschnitt hinaus.
    (Hier die Videos: http://www.youtube.com/watch?v=ztjp9tFBha0 [Hammer Review], http://www.youtube.com/watch?v=KdmUnIteRmU [Speer Review])


    Falls man eine Art verlässliches Entry-Werkzeug sucht sollte man also einen Bogen um United Cutlery machen.




    Der Cold-Steel War Hammer ( http://www.boker.de/axt-tomahawk/09CO004.html ) kommt dem Entry-Werkzeug allerdings schon sehr nahe.
    Konnte keine negativen Reviews finden. Im Gegenteil - sogar Bäume lassen sich mit diesem Hammer fällen ^^
    ( http://www.youtube.com/watch?v=xp4C4OiD54Y )


    Dieser War Hammer könnte, den Youtube Videos zufolge eine echte Alternative zu den 3 Gegenständen, um die es hier eigentlich geht, sein. Leider habe ich mit derartigem Gerät noch keine praktische Erfahrung - jemand anders von hier vielleicht?


    Abschließend möchte ich zu den T-Hawks noch sagen: Wenn man nicht gerade vor hat sich im Nahkampf seinen Weg durch andere Menschen zu bahnen, sind Beil und/oder Machete sicher nützlicher als ein T-Hawk.

  • Bei einem so langen Griff wirken auch andere Kräfte.
    Da haut es dir auch den Cold Steel um die Ohren, wenn du nicht exakt triffst.
    Eben langer Hebel Arm.
    Gruß
    Frank

    Ohne Ziel ist jeder Schuss ein Treffer.
    Es gibt Tage da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.

  • Ein Streithammer ist eine reine Waffe, wurde benutzt um schwere Ritterrüstungen im späten Mittelalter auseinander zu nehmen. Es war praktisch das Entry Tool auf dem Schlachtfeld weil die Rüstungen wirklich sehr stark gepanzert waren. Es wird auch schwer sein damit Wild zu zerkleinern.

    vae victis

    3 Mal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Zitat von »Daisetz«




    Aktuell habe ich den CRKT Chogan Woods in Gebrauch. Eine Hybrid zwischen Axt und Tomahawk. Mit 50 cm lang genug, der Kopf ist schwer genug.

    Du benutzt ne Tomahawk und rätst zu Äxten
    Was ist denn dabei Hybrid?

    Ja, dass mache ich. Weil ich A) Nix gegen Tomahawks habe und B) ich keine entweder/oder Diskussionen mag. Hybrid ist für mich der eindeutige Werkzeugcharakter des T-Hawk Chogan und die Geometrie des Kopfes (ausreichend dick um zu spalten)...

    Zitat von »Daisetz«




    Zu Tomahawks generell: Für deine Zwecke zu geringes Kopfgewicht, zu kleine Schneide, zu geringe Stiellänge.

    sorry,aber das ist so nicht wahr. gerade die von dir empfohlene Axt hat genau das Gewicht und die Stiellänge vieler Tomahawks inkl. deiner eigenen T-Hawk..was vermute ich für Tomahawk steht.

    Zugegeben, ich hätte noch ergänzen sollen, wenn die Tomahawks dann eine länge haben von circa 35 cm und einen flachen Kopf mit Sporn. Das ist, dass was du so gängig angeboten bekommst. Damit ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass es auch Modelle gibt die davon abweichen, sonst würde ich den T-Hawk nicht benutzen. Und danke, ich bin des Englischen schon mächtig. :rolleyes:

    ...

  • So lange du in der nördlichen Hemisphäre unterwegs bist, würde ich dir zu einer Axt raten, wenn du damit ernsthaftes Feuerholz machen willst.
    Da ich glaube, dass Feuerholz die am häufigsten anfallende Aufgabe sein wird (neben Türen und Fahrzeuge aufknacken) würde ich dir dazu raten..

    • "Take only memories, leave only footprints." - Ray Mears
  • Bei einem so langen Griff wirken auch andere Kräfte.
    Da haut es dir auch den Cold Steel um die Ohren, wenn du nicht exakt triffst.
    Eben langer Hebel Arm.
    Gruß
    Frank

    Ich denke der Hickory Stiel hat höhere Chancen einen "Überschlag" - also ein Schlagen über das Objekt hinaus - zu überleben als diese 35% Fiberglas 65% irgendwas Kombi.
    Zumindest vergleichbare Äxte haben es beim Holzfällen im Waldviertel sehr gut verkraftet wenn ich (damals als ungeübter) eben so "zu weit" geschlagen habe. Auch 5-6 dieser Überschläge hat die Axt mit Hickory-Stiel problemlos verkraftet. Das Gewicht des Kopfes und die länge des Stieles waren zumindest vergleichbar (Möglichkeiten zum nachmessen fehlen im Moment).
    Gerade wenn man erschöpft ist, und die Konzentration nachlässt, kann es schon mal vorkommen das man mal zu weit schlägt. Ein gutes Werkzeug muss das einfach wegstecken. Nicht auf Dauer, aber ein paar Ausrutscher auf jeden Fall.

  • Den Vorschlag von glubse habe ich beinahe übersehen - Kukris sind auch ein interessantes Werkzeug. Ich besitze eines von Cold Steel (das billige kleine) und wenn alles klappt, bringt mir eine Verwandte demnächst noch ein hoffentlich wie bestelltes Gebrauchskukri aus Nepal mit. Das Teil werde ich dann definitiv mal ausprobieren.
    Wanderstocktomahawks, Streithämmer und ähnliche Geräte sind meiner Meinung nach entweder völliger Blödsinn (Ersteres) oder reine Waffen für einen sehr kleinen Einsatzbereich (Zweiteres) und beides für meine Bedürfnisse uninteressant.
    Die vorgeschlagenen Hawks von RMJ, Daniel Winkler, American Kami und einigen Anderen sind sicher sehr gute Geräte mit einem enormen Sexappeal, aber nur für Leute interessant, die entweder deutlich mehr ungebundenes Einkommen haben als ich oder die Dinger beruflich einsetzen (müssen). Wobei ich mich immer noch frage, wie oft ein Frontsoldat heutzutage in die Verlegenheit kommt, einem Feind ein Tomahawk in den Schädel zu dreschen (aber das ist eine andere Frage, die BITTE an anderer Stelle diskutiert wird, da halte ich mich dann nämlich raus).
    Noch ein Anliegen an alle Beteiligten... Stichwort Umgangston. :buds: Danke!

    If everything seems under control - you're just not going fast enough! - Mario Andretti

  • Die Winkler Hawks sind nicht alle nur für den Kampf vorgesehen, sie sind eigentlich mehr Entry Tools und gleichzeitig natürlich auch Waffen. Solche Hawks muss man nicht unbedingt dazu nutzen um irgendwo reinzukomen, sondern auch um z. B. einem umgekippten Fahrzeug rauszukommen, was ja bei manchen militärrischen Fahrzeugen nicht immer so einfach ist. Da wäre mir persönlich eine WKII Rescue Axe lieber als irgendein Hawk.


    Eines ist sicher, nur zum Feuerholz machen würde ich sie sicher nicht kaufen, da gibt es bessere Lösungen, die vor allem nicht so teuer sind. Was mir ganz gut gefällt sind Wikingeräxte, schauen so aus als könnte man sie auch als Werkzeuge nutzen, habe aber keine Erfahrung damit.

    vae victis

  • Eine Winkler WK2 Axe zum Holz machen ist sicher mega quatsch aber funktioniert zur Not eben auch sehr gut !!!


    Das Teil ist'n TOP Entry Tool wie schon beschrieben, mit dem Griffteil kannst Du graben / hebeln oder was auch immer !!!


    Ansonsten ne schöne RMJ mit Hammerfläche wenn's hier nicht um's Arbeiten geht, weil dann ist NATÜRLICH ne Axt das bessere Werkzeug ;)

  • Zitat von Kibo

    Es war praktisch das Entry Tool auf dem Schlachtfeld weil die Rüstungen wirklich sehr stark gepanzert waren.


    Die Rüstungen waren nicht gepanzert. Das waren die Fuzzis in den Rüstungen durch die Rüstungen. :)



    Bis denne!
    Frank

    Wozu braucht man das?

  • Tomahawk würde ich nicht nehmen, da ein Beil das universeller Werkzeug ist und weniger zu Erklärungsnöten führt als z.B. meine Zombie Tools Hawk. Machete ist für mich die erste Wahl im Dschungel. Als Alternative wurde schon das Bowie und der Kukrie genannt. Ich möchte das noch um ein Haumesser wie das Lofty Wiseman ergänzen.

  • Hallo,


    aus meiner Erfahrung aus dem Bushcraft kann ich sagen, dass die Kombination aus Beil und Messer am Sinnvollsten ist für mich.
    Eine Machete macht Sinn wenn man sich durch dichtes Buschwerk und Geäst schlagen will/muß, aber, wann macht man das schon und vorallem wo in unseren heimischen Gefilden. Also würde ich eine Machete nicht mit zur Ausrüstung einplanen.
    Ein Tomahawk fällt für mich ebenfalls raus, die Hack- und Spaltleistung eines Beils sind besser als die des Tomahawks.
    Also mein Rat: Beil und Messer.


    Besten Gruß
    KiloLoma

  • ich werf mal das Böker Plus Tomahook in den raum...
    also in anbetracht der gegebenen kompromisse sieht das teil mir nach einem akzeptalblen allrounder aus.
    was die qualität und stabilität angeht kann ich nix sagen aber ich habs heut einfach mal bestellt =)

  • "...Ich möchte das noch um ein Haumesser wie das Lofty Wiseman ergänzen. ..." Das Lofty Haumesser heißt Parang und ist super universell einsetzbar.
    Kann ich nur empfehlen.

  • "Manchmal kann ein gutes Beil das bessere Campknife sein" ;)

    Einmal editiert, zuletzt von KiloLima ()

  • Ich habe für mich eine Entscheidung getroffen und mir die Wikingeraxt von HM Müllner gekauft. Okay WikingerAXT ist schon arg übertrieben für dieses kleine, handliche 300g - Beilchen, aber ich glaube für meinen Einsatzbereich (vorrangig Outdoor) ist sie keine schlechte Wahl. Erste Test am Hackklotz waren recht zufriedenstellend. Vielleicht schreibe ich ja mal einen Test dazu...

    If everything seems under control - you're just not going fast enough! - Mario Andretti

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