The english version of this review can be fund at PineSurvey.com
Ich möchte euch dieses Mal die Gunfighter Softshell von Helikon Tex vorstellen, die mir freundlicherweise von Hwesta.eu zur Verfügung gestellt wurde. Dieses Modell wurde ja bereits hier im Forum vorgestellt, ich hoffe aber, dass ich euch dennoch etwas Neues dazu erzählen kann.
Dieses Jackendesign gibt es in der einen oder anderen Version von mehren Firmen und hat den Schnitt und die Features der TAD Gear Softshells zum Vorbild, wenngleich auch einige Designelemente wie die Kapuze anders ausgeführt worden und einige Features dazu gekommen sind.
Konzipiert ist die Jacke laut Katalog für den LE/Mil Sektor als leichter Wind und Kälteschutz.
Material:
Das Außenmaterial der Softshell besteht aus Sharkskin Softshell Material aus 100% Polyester, das mit einer zusätzlichen Mittelmembran laminiert und auf der Innenseite der Jacke mit einem extrem feinem Fleece Material als Isolierung kombiniert ist. Die Oberfläche ist mit DuPont Teflon fabric protector behandelt, um eine zusätzliche Schmutz Resistenz zu gewährleisten. Diese Kombination der Materialien soll eine Wassersäule von 10.000 mm ermöglichen, bei einer gleichzeitigen Atmungsaktivität von 8000g/m2 über 24 Stunden.
Die Reißverschlüsse sind von YKK und verfügen über Zipperpulls aus Paracord oder ergonomisch geformten Plastik Pulls.
Trotz allem wirkt die Jacke dennoch recht dünn:
Farbe:
Die Farbe der hier vorgestellten Jacke ist Helikons „Jungle Green“. Dies ist ein sehr dunkles OD Grün, das je nach Licht und Farbwahrnehmung auch anthrazit bzw. grau wirken kann. Hier spielt natürlich auch das Material eine Rolle, das eingefärbt wurde. So ist beispielsweise meine Helikon Trooper Jacke - die aus einem anderen Shell Material besteht - eine Spur heller als das Sharkskin Material der Gunfighter.
Die Jacke gibt es noch in OD Green, Coyote/Tan, Foliage Green, Camogrom, MP Camo (britisches MTP), Schwarz und Navy Blue.
Aufbau:
Die Jacke verfügt über insgesamt 7 Taschen:
- 2 Brusttaschen
- 2 Oberarmtaschen
- 1 Unterarmtasche (linke Seite)
- 1 Wilderertasche
- 1 Innentasche auf linker Brustseite
Kapuze:
Die Kapuze ist im Kragen verstaubar und verfügt über zwei Kordelzüge aus Shockcord. Der erste kann über eine Verlängerung, die in die Brusttaschen führt, erreicht werden und stellt die Öffnung der Kapuze größentechnisch ein. Man kann also die Kapuze enger ziehen, während man die Hände in der Brusttasche hat. Dies mag ungewohnt erscheinen, hat aber den angenehmen Vorteil, dass die Enden des Shockcord nicht störend herumbaumeln.
Das zweite Shockcord ist auf der Rückseite angebracht und dient dazu, die Kapuze enger an den Kopf zu führen damit selbige den Kopfbewegungen folgt und enger anliegt.
Falls man die Kapuze außerhalb des Kragen tragen will, gibt es die Möglichkeit die Öffnung per Velcro zu schließen. Somit sammelt sich hierin kein Fremdmaterial bzw. so wenig wie möglich.
Ist die Kapuze im Kragen verstaut, ist dieser nicht so breit oder steif, dass ein Tragen am Hals unbequem wird. Der Reißverschluss besteht aus zwei Schiebern, was einen beidseitigen Zugang ermöglicht.
Ein Nachteil ist die Anbringung der Kapuze im Kragen. Trägt man diese am Kopf entsteht im Nacken eine Falte, die Raum für sich ansammelndes Wasser oder Dreck bilden kann.
Brusttaschen:
Die Brusttaschen sind links und rechts gleich aufgebaut. Beide verfügen über ein kleines Steckfach das vier Finger breit ist, einen D-Ring, der an einem elastischen Band angebracht ist sowie einen Durchlass für Kabel, der in den Innenraum der Jacke verläuft.
Oberarmtaschen:
Auch die Oberarmtaschen verfügen links und rechts über dieselbe Konfiguration: Ein D-Ring an einem elastischen Band sowie abermals einen Durchlass für Kabel. Außerhalb der Brusttaschen sind Velcro Flächen für Patches und Insignia angebracht.
Unterarmtasche:
Wie bereits erwähnt, befindet sich am linken Unterarm eine kleine Tasche. Darin sind keine weiteren Features zu finden. Erwähnenswert ist jedoch, dass die Innenseite nicht aus Softshell Material besteht, sondern aus einem leichten Meshmaterial.
Dreht man den Ärmel um, ergibt sich folgendes Bild.
Wie lange hier das Material stand hält, ist schwer einzuschätzen. Da die Tasche jedoch nur für Kleinmaterial verwendbar ist, dürfte hier kein allzu großes Problem bestehen. Ärgerlich wird es jedoch nur, wenn man etwas mit Klettfläche in der Tasche unterbringen will.
Innentasche:
Auf linker Brusthöhe befindet sich im Inneren eine weitere Tasche - ein angenehmes Feature, welches man nicht all zu oft bei Softshells findet. Hier hat problemlos eine Geldtasche Platz und die Öffnung lässt sich über eine kleine Velcrofläche verschließen.
Wilderertasche:
Im Rücken- bzw. Nierenbereich befindet sich eine Wilderertasche, die links und rechts per Reißverschluss zugänglich ist. Intern befinden sich keine Features. Wie bei der Tasche am Unterarm, ist der Bereich zur Innenseite nur mit einem Meshmaterial ausgestattet worden.
Dies hat in wärmeren Momenten den angenehmen Vorteil, dass man neben den Pit Zips noch eine zusätzliche Ventilation ermöglichen kann.
Ärmel:
Die Ellebogen sind mit einer zusätzlichen Schicht des Sharkskin Softshell Material verstärkt, um zu Polstern.
Die Bündchen am Ende der Ärmel sind einerseits per elastischem Zugband und andererseits per Velcroverschlüssen an das jeweilige Handgelenk anpassbar.
Im Achselbereich befinden sich Pit Zips, die eine problemlose Ventilation ermöglichen falls es doch einmal wärmer wird, man die Jacke jdeoch noch nicht ausziehen möchte oder auch kann.