DAS ist ein Messer (Rambo 4 Interpretation/Bilder+Videos) jetzt mit Scheide!!!

  • So, mal eben einen provisorischen Griff gewickelt.
    550er Cord und drüber zwei Lagen Gewebeklebeband.
    Somit fast getreu dem Original aus dem Film.


    Fühlt sich klasse an nur ist das Band noch etwas zu rutschig für mein Empfinden.
    Hatte leider keinen Lederstreifen zu hand sonst hätte ich es damit probiert.
    Mal sehen wie es sich schlägt, evtl ändere ich das dann noch...


    An der Scheide wurde heute auch wieder etwas gebastelt.


    DSCF1658.JPG

  • Hat was postapokalyptisches :thumbup:

    Man card revoked if you don't firmly grip my hand when you shake it. (You're excused if you're under 8.) Also, if you shake too long, I will get very annoyed with you...

  • Heute hatte ich endlich die Zeit mit dem guten Stück etwas zu arbeiten.
    Ich muss sagen, dass Gewebeband hat sich ganz gut geschlagen.
    Es lag angenehm in der Hand und meine Bedenken bzgl. Rutschfestigkeit wurden wiederlegt.


    Wie sich das Messer "geschlagen" hat, dazu später mehr. ;)
    Nur eins vorweg, John Rambo hat nen guten Geschmack was Messer angeht und sich für den Dschungel in Birma genau das passende Werkzeug geschmiedet :thumbup:

  • Nettes Teil, hätte nicht gedacht das es so gut arbeitet, weil ich muss immer an die billig Variante denken, die ja mehr ne geschliffene Brechstange ist

    Gruß Michael www.sartools.de powered by S&RT

  • Scheint das zu tun was man von nem Haumesser erwartet :thumbup:


    Scheiße, ich will auch :|

    Man card revoked if you don't firmly grip my hand when you shake it. (You're excused if you're under 8.) Also, if you shake too long, I will get very annoyed with you...

  • Das Teil ist nicht mir der China Variante aus dem Handel zu vergleichen.
    Wie bereits oben erwähnt ist das Messer komplett durchgeschmiedet und auch die Schneide wurde ausgeschmiedet.


    Zudem wurde das Messer convex geschliffen und poliert.
    Dies und die Klingenhöhe von über 5cm gleichen die Klingendicke von guten 7mm wieder aus.
    So ergeben sich trotz der Brechstangenabmessungen hervorragende Schneideigenschaften.


    Es macht wirklich einen heiden Spass mit em Teil Kleinholz zu machen.
    Die Eindringtiefe in trockenes Holz ist wirklich atemberaubend und man kriegt es irgendwie mit der Angst zu tun bei der Vorstellung daneben zu schlagen.


    Auch ist zu erwähnen das das Messer beim Hacken kaum prellt.
    Evtl ist dies auf die selektive Härtung zurück zu führen....


    Fazit:
    DAS ist ein Messer ...

  • nachdem Bootsmann ja in seinen Ausführungen bekundete daß ich auch etwas dazu sagen sollt will ich das hiermit tun, obwohl er ja bereits die Geschichte seines Messers erzählt hat.



    Das Messer entstand nach seinen Vorgaben, die Originalmaße wurden ein wenig auf seine Vorgaben geändert. Der verwendete Stahl ist Blattfederstahl, ich finde das das eine würdigere Verwendung für diesen Stahl ist als ihn einfach dem Schrott zu überantworten.



    Um das größtmöglichte Potential des Materials an das Tageslicht zu bringen wurde das Messer aus einem Stück Stahl geschmiedet daß die ungefähren Maße 12 mal 40 mm hatte, die Länge tut nichts zur Sache, die Klinge wuchs förmlich aus einem Stück heraus daß 800 mm lang war, beim Erreichen der endgültigen Form wurde das Messer vom Rest abgeschrotet.



    Die Klinge habe ich komplett am Amboss mit dem Handhammer geformt, so ist das Endresultat eine sehr belastbare Schneide die durch keinerlei spanabhebende Arbeit beeinflußt wurde. Nach dem Anbringen der Schneide mit Feile und Stein wurde es in einen Mantel aus Lehm und Holzkohlepulver gepackt und über Nacht in einem Holzkohlenfeuer bis zum Erkalten liegen lassen. Ob dadurch eine oberflächliche Aufkohlung stattfindet ist fraglich, mir gibt es aber ein gutes Gefühl und es läßt sich im Anschluß leichter schärfen.



    Im Anschluß folgt der fast endgültige Schliff, dann die Wärmebehandlung. Die Wärmebehandlung gestaltete sich auch ganz einfach, es wurde bis auf den Schneidenbereich in Lehm gepackt, im Holzkohlenfeuer bis zur Härtetemperatur erwärmt, dann in warmen Öl abgeschreckt, das Anlassen wurde mit dem Schmiedefeuer durchgeführt. Es spaltete den vierzölligen Nagel mit der groben Schneide nach dem Härten ohne sichtbaren Schaden, scharf geschliffen meisterte es die Prozedur mit einem kaum sichtbaren Schaden, die Wärmebehandlung war wohl augenscheinlich erfolgreich ohne Hightech. Eingespannt in den Schraubstock wurde es mit dem Vorschlaghammer auf seine seitlliche Belastung getestet, nachdem ich keinen Verzug feststellte packte ich es ein und brachte es zur Post.



    Ich freue mich daß es seinem jetzigen Besitzer zusagt.



    Viele Grüße


    Roman

    panta rhei

  • Alter Spalter :) . Daneben hauen wäre fatal :bibber: . Schon beeindruckend wie das Teil durch den Zaunpfahl rauscht :thumbup:

    StGB § 328 Verursachen einer nuklearen Explosion: 5 Jahre Haft.
    UrhG § 106,108a Verbreitung von Raubkopien: 5 Jahre Haft

  • Na das ist doch wirklich mal ein Messer welches förmlich nach Benutzung schreit! :thumbup: Gefällt auch mir sehr gut, hat was sehr ursprüngliches. Klasse Umsetzung von Roman!

    Gruß jokerman

  • Da wird mir Angst und Bange wenn ich sehe wie du den Zaunpfahl gehalten hast , Junge wenn du da abrutschen tust ..........


    Das Teil ist klasse :thumbup:

  • Auch hier: RESPEKT!


    Hast Du es auch schon mal als Hebel genutzt?

    Den Weg zum Erfolg, kenne ich nicht! Dafür aber den Weg zum Misserfolg: Es allen Recht machen zu wollen! (Stefan Kretzschmar)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!