Die einzige Herrausforderung ist jetzt das Messer bei einem Händer in D für einen annehmbaren Kurs zu finden.
Es wäre nett, wenn Du den dann hier posten könntest... irgendwie hat so ein "Unter-12cm-Kukri" schon seinen Reiz...
Die einzige Herrausforderung ist jetzt das Messer bei einem Händer in D für einen annehmbaren Kurs zu finden.
Es wäre nett, wenn Du den dann hier posten könntest... irgendwie hat so ein "Unter-12cm-Kukri" schon seinen Reiz...
Es ist ja nicht so, dass wir dir was aufschwatzen wollen oder Provision bekämen, aber wie mein Vorredner ND schon sagte, gibt es dein Wunschmesser "im Stil des CS Rajah" so wohl nicht.
Gleichzeitig bist du dem Citadel Everyday nicht abgeneigt - trotz Stilmängeln, relativ hohem Preis und mangelnder Verfügbarkeit im Inland. Bei einer Auslandsbestellung kämen nicht unerhebliche Zusatzkosten und Wartezeit (plus Verlustrisiko) drauf. Warten ist unanangenehm, wenn man etwas will. Verstehe ich auch noch.
Offenbar ist dir aber "irgendwas, am besten schon gestern" zu besitzen lieber, als nächsten Monat ein vernünftiges Messer zu haben.
Ich habe jetzt selbst mindestens eine Stunde auf Deutsch und Englisch gesucht, weil mich das Thema selbst interessiert und bis auf die schon erwähnten Messer nur mini-Khukuris fragwürdiger nepalesischer Herkunft in originalen Proportionen gefunden. d.h. eine vielleicht EDC-geeignete Klinge mit 7,5cm Griff und traditioneller Scheide. Schön vielleicht als Brieföffner oder als Vitrinendeko. Daneben gibt es offenbar in Thailand eine verwandte Klingenform namens "Enep" - aber auch da außer Eigenbau kein EDC in Sicht.
Also bleiben offenbar folgende Möglichkeiten:
1. Jemand verkauft dir sein Citadel Everyday Kukri -> Erstelle ein Gesuch auf dem Marktplatz -> Warte, verhandle, zahle, warte.
2. Du bestellst es im Ausland -> Warte, fahr zum Zollamt und zahle am Ende den äquivalenten Preis für ein Custom für ein nicht-Custom.
3. Du findest einen Händler in Deutschland, der CItadel führt und es dir bestellt -> Warte bis der Händler es bekommt, zahle Einfuhrkosten plus Händlergewinn, evtl. minus Forenrabatt, warte noch mal auf die Sendung.
4. Du wendest dich mit deiner Idee unverbindlich an einen Messermacher und legst die Eckdaten fest, Feinabstimmung im laufenden Prozess -> Vorfreude -> warte, zahle den vereinbarten Preis und erhalte dein Wunschmesser.
5. Du findest etwas passendes auf dem Flohmarkt oder verlierst das Interesse -> Glückwunsch, Problem am günstigsten gelöst.
Was ist daraus jetzt der beste Kompromiss aus der Wahrscheinlichkeit des Ereignisses, Bequemlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Zufriedenheit mit dem Produkt?
Völlig unverbissen und emotionslos, Gruß,
Meph
Also:
Es geht mir nicht darum, dass ich jetzt sofort was haben möchte. Wartezeiten schrecken mich nicht bzw. sind sie ja unvermeidlich.
Mir gefällt das Citadel schon recht gut, das stimmt. Und da ich den Hinweis bekommen habe ist meine Anfrage für mich schon erfolgreich verlaufen.
Meine Anfrage war ja bewusst sehr offen gehalten...
Wenn ich einen Händler in Deutschland finde schaue ich was das Messer kosten soll und überleg mir dann ob ich bereit bin den Preis zu zahlen. Das ich damit kein "vernünftiges" Messer bekomme wage ich mal zu bezweiflen. Die Custom Messer, die ich bislang gesehen habe, waren alle nahezu perfekt verarbeitet. Eine pefektes Finish, schönen Damast etc. brauche ich aber bei einem Gebrauchsmesser nicht bzw. lege ich keinen Wert drauf.
Nur als Beispiel: mein liebstes Messer ist ein GEK 2000. Die Schalen sitzen nicht bündig, der Anschliff und die Fehlschärfe sind unsymetrisch. Das alles stört mich aber nicht weil es eben ein Gebrauchgegenstand ist der alle anfallenden Arbeiten hervorragend meistert. Außerdem hab ich es deutlich unter Listenpreis bekommen. Wenn das Messer mal verschlissen ist kommt halt was neues. Bei einem Custom würde ich das vermutlich nicht so locker sehen.
Sollte ich das Citadel nicht kaufen (aus welchen Gründen auch immer) und auch keine Alternative finden dann ist das kein Beinbruch für mich.
Mir gefällt zwar die Art von Messer und wäre cool gewesen eins zu finden aber ich muss es auch nicht unbedigt haben.
Ich hab die Hinweise auf ein Custom nicht als aufschwatzen wahrgenommen. Habe aber auch mehrfach gesagt, dass ein Custom nicht in Frage kommt. Das meine Art wie ich manche Sachen sage vllt. etwas lapidar rüber kommt weiß ich selber
Die Gründe warum kein Custom tuen trotzdem nichts zur Sache und ich muss mich diesbezüglich nicht rechtfertigen.
Ich denk die Aussagen "kein Custom" ist legitim und klar verständlich.
Ich versteh daher nicht warum man das nicht einfach so stehen lassen kann?
Wenn man mich deswegen für ungeduldig, belehrungsresistent, unwissend, stur oder sonst was hält ... dann ist das eben so.
Ich bin für jeden gut gemeinten Vorschlag wirklich dankbar. Aber eine Diskussion warum ich kein Cutom in Betracht ziehe will ich zumindest hier nicht (mehr) führen.
Wenn ich eine Bezugsadresse in Deutschland zu dem Citadel finde lass ich euch das wissen.
Gut, und ich melde mich hier, wenn ich noch andere Alternativen finde...
Sehr schön. Und benutzt Du es auch?
Natürlich benutze ich es, ich habe es auch missbraucht. Auf dicke Knochen mit einem Messer draufhacken ist für mich ein Missbrauch, aber es macht Spaß, das Messer zeigte sich unbeeindruckt. Die Griffschalen haben auch schon ihr eigenes abgekriegt, man sieht das auf dem zweiten Foto, das Messer ist auf Parkettboden draufgeknallt aber man kann damit noch immer ganz normal arbeiten. Die Patina hat auch etwas abgekriegt, das ist für mich kein Problem, ich weiß wie ich den Zauber wieder hinkriege und andere Griffschalen sind ja auch kein Problem.
Warum sollte man so ein Messer nicht benutzen? Es hat einiges gekostet, viel gekostet, aber ich habe nichts davon wenn ich das Messer nur in der Vitrine liegen lasse, dafür werden meine Messer nicht gemacht. Ich habe übrigens dem Schmied gesagt was ich von diesem Messer erwarte und habe ihn gefragt ob er das liefern kann, er hat ja gesagt und er hat sein Wort gehalten.
Ich würde ja gerne mein Khukri gegen eines von der Stange oder gegen ein Custom aus Monostahl antreten lassen, dann würde man sehen was dieser Damast auch in der Praxis kann. Die Stähle habe ich selbst ausgewählt, der Schmied ist ein Spezialist für Damaszener Stahl, stellt ihn auch selbst her. Der Wunsch nach Damast kam nach einigen Gesprächen mit ihm auf. Es geht da viel mehr um die Leistung als um das Aussehen. Lediglich die Griffschalen aus Schlangenholz waren seine Idee, ursprünglich waren Griffschalen aus Makassar Maser geplant, er hat dann aber gesagt, das wäre viel zu dunkel, da der Damast ja auch nicht so viele helle Flächen hat, war auch mein Wunsch, ich wollte nicht so viel 1.2767 Stahl haben, da ich schon O2 und 1.2550 im Damast habe.
Aus dieser ganzen Geschichte habe ich auch zusätzlich etwas zum Thema Holz gelernt. Das Schlangenholz ist sehr hart und springt leich auf, solche Hölzer kommen in Zukunft nicht in Frage.
So, das war jetzt die ganz Geschichte, vielleicht lernt jemand was draus oder auch nicht ...
P.S. Das Messer hat auch einen Piekstest verdammt gut überstanden, ich war erstaunt weil ich so ein gutes Ergebnis nicht erwartet habe. Kurzum, das Messer ist kaum umzubringen und das bei nur 5 mm Klingendicke und einer perfekten Balance.
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