Was tragt/sammelt ihr eigentlich für Uhren?

  • Wieso ist das direkte Erfassen der Zeit da deutlich eingeschränkt? Verstehe ich nicht... ?(

    Weil man die 12h-Anzeige einfach seit Kindheit an gewohnt ist und sich das tiefgehend verinnerlicht.
    Außerdem liegen die Zeitindexe um die Hälfte enger zusammen und sind dadurch in bestimmten Situationen schlechter bzw. langsamer zu erfassen.
    Natürlich kann man sich an eine 24h-Anzeige gewöhnen.
    Aber trotzdem haben die allermeisten Uhren eine 12h-Anzeige und wenn man gelegentlich doch auch auf andere Uhren schaut, muss man jedesmal umdenken.
    Das erfordert zumindest Konzentration, die in dem Moment dann evtl. anderswo fehlt.


    Mal ne Gegenfrage, was ist denn der so relevante Vorteil einer 24h-Anzeige?


    Gruß Thomas

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

  • Seit heute bin ich Besitzer einer Traser. Es ist dieses Modell:
    https://www.uhrzeit.org/uhren/…atkhlQX2Y3aBoCi3oQAvD_BwE


    Soll rot leuchten. Da ich die schwache Nachleuchtkraft von Sinn bemängelt habe und mit dem Gedanken gespielt habe mir eine Tritiumuhr zu kaufen, bin ich jetzt bei ASMC fündig geworden. Mit Prozente, sonstige Rabatte usw knapp über 200€.
    Bin gespannt und kann es kaum erwarten, dass es tiefe Nacht wird. Noch leuchtet da nichts :D




    Mit dem Messer geht es besser!

  • War ein Black Friday Deal.
    H2O Kalmar 2, DLC, Damast Dial und Datum.
    Im Moment die einzige die ein Damast Zifferblatt und Datum hat.
    ETA 2824
    WaDi 6000 M. muss also nicht mehr aufpassen wenn ich mir die Hände wasche.

  • Seit heute bin ich Besitzer einer Traser. Es ist dieses Modell:
    https://www.uhrzeit.org/uhren/…atkhlQX2Y3aBoCi3oQAvD_BwE


    Soll rot leuchten. Da ich die schwache Nachleuchtkraft von Sinn bemängelt habe und mit dem Gedanken gespielt habe mir eine Tritiumuhr zu kaufen, bin ich jetzt bei ASMC fündig geworden. Mit Prozente, sonstige Rabatte usw knapp über 200€.
    Bin gespannt und kann es kaum erwarten, dass es tiefe Nacht wird. Noch leuchtet da nichts.


    Nun, die "Roten" sind bedingt durch die Wellenlänge nicht so intensiv wie die "Grünen".
    Da bin ich mal auf Dein Urteil gespannt...

    Gruß
    Günni.

  • Ja, Günni, war eine bewusste Entscheidung dass sie rot und schwach leuchtet. Natürlich wird mir der ultimative Vergleich mit grün fehlen.
    Aber ich bin auf später auch gespannt :D

    Mit dem Messer geht es besser!

  • Und, wie sind die Roten? Sieht man die ab 'nem halben Meter noch??


    Also, es ist so - die roten Tritiumröhrchen leuchten ziemlich schwach, aber die leuchten.
    Im direkten Vergleich nehme ich die Leuchtkraft wahr wie die nächste Steigerungsstufe nach Luminova(wie bei Sinn).
    Die Uhr ist sehr diskret mit dem leuchten, wenn schwaches Licht im Raum ist nimmt man kein Leuchten wahr. Geht man von einem hellen Raum in einen stockdunklen nimmt man auch gar kein Leuchten wahr. Nach etwa 10 Min Adaptationszeit beginnt das Auge allmählich etwas wahrzunehmen. Kurze Zeit später hat man das Gefühl die Uhr leuchtet kräftig.
    Die Ablesbarkeit ist im absolut dunklen Raum exzellent auf Armlänge, nach 1meter sehe ich kaum was, ab 1,5m sehe ich nix.


    Auf dem ersten Bild sucht man die Sinn vergeblich, ihr nachleuchten hat die Kamera nicht aufnehmen können, mein Auge auf Armlänge auch nicht. Die lag davor extra paar Tage im Dunkeln. Dagegen sieht man die Rote gut.
    Bild 2. zeigt die Sinn nach ca. 20sek „Aktivierungslicht“. Im ersten Moment leuchtet sie kräftigen, aber in nur wenigen Minuten nimmt das leuchten stark nach.


    Ich bin zufrieden mit der „Roten Uhr“, ihr Leuchten nehme ich zwar nur wahr, wenn es gar keine anderen Lichtquellen im Raum gibt, aber die leuchtet diskret.


    Jetzt fehlt mir natürlich der ultimative Direktvergleich mit einer Grünen. Bei der nächstbesten Gelegenheit werde ich das auch testen.





    Mit dem Messer geht es besser!

    Einmal editiert, zuletzt von Terminator ()

  • War ein Black Friday Deal.
    H2O Kalmar 2, DLC, Damast Dial und Datum.
    Im Moment die einzige die ein Damast Zifferblatt und Datum hat.
    ETA 2824
    WaDi 6000 M. muss also nicht mehr aufpassen wenn ich mir die Hände wasche.


    Dieses Damastzifferblatt macht mich kirre :crazy: ich habe das Gefühl zu halluzinieren je länger ich drauf statte. Und die Uhrzeit ablesen krieg ich kaum hin

    Mit dem Messer geht es besser!

  • Das ablesen könnte besser sein genauso wie die Lume.
    Je nachdem wie Licht auf das Damastblatt fällt sieht es immer anders aus.
    Dazu das tiefe matte Schwarz der Uhr mit dem klasse Band.
    Ich habe andere Uhren mit einem Damast Zifferblatt gesehen. Da war der Damast unterschiedlichr Art gemixt.
    Da sieht mein Explosionsdamast dagegen regelmäßig aus.

    ________________________________________________________________________________________________________
    Ich investiere in Stahl und Licht

  • Um nochmal auf die Leuchtfarbe der Trits zu kommen: da gibt es eine ziemlich klare Reihenfolge, was die Erkennbarkeit angeht:


    • grün
    • blau
    • gelb
    • weiß
    • pink
    • rot


    in absteigender Reihenfolge.


    Und die Unterschiede sind ziemlich beträchtlich.


    Was ich nie verifizieren konnte (mangels Gelegenheit), ist die These, daß blau unter Wasser am besten sichtbar ist.


    Aber rot und pink fallen schon sehr stark ab, keine Frage.


    Bei Traser (H3 Uhrenkontor) gibt es diese kleinen Tritium-Marker als Schlüsselanhänger, da kann man relativ günstig mal mit den Farben herumexperimentieren, wenn man Lust hat.


    Die haben übrigens auch eine Traser mit T100-Trits, aber nicht im freien Verkauf.


    T100 macht schon einen Unterschied; ich habe mir vor einigen Jahren mal eine Isobrite gegönnt, die damals von Armorlite vertrieben wurden, und da kommt schon eine Menge mehr als bei T25.


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    Das Leuchten von Armbanduhren ist durchaus auch ein Thema, das mich immer wieder beschäftigt und fasziniert.


    Und die Bandbreite von nachleuchtenden Materialien ist in der Tat enorm. Bei meiner U1 habe ich da nichts zu meckern, da reicht schon das normale Tageslicht, um die Uhr in einem normal beleuchteten Treppenhaus ohne direktes Tageslicht hell strahlen zu lassen.


    Ebenso meine schon etwas ältere LümTec, die ist da auch beeindruckend.


    Bei den G-Shock ist die Bandbreite in sich erstaunlich groß; manche sind da ganz vorne mit dabei, und andere können da gar nicht mithalten.


    Mal sehen, vielleicht komme ich mal wieder zum Fotografieren irgendwann...

    Marc Götzmann
    Produktmanager
    UMAREX GmbH & Co. KG

  • Ach ja, was ich noch hinzuzufügen vergessen habe: auch ich würde als „Einsatzuhr“ am ehesten eine G-Shock sehen.


    Meine Automatiks ziehe ich ja nicht mal zum Schießen an, ebenso wie ich da Uhren mit Trits vermeide... ;)

    Marc Götzmann
    Produktmanager
    UMAREX GmbH & Co. KG

  • G-Shock scheidet bei mir leider nun aus.
    Ich hab eine grünbunte, die klasse ist.
    Allerdings hab ich selbst bei dem Normal-Modell schon das Gefühl, zum Einstellen erst mal Informatik studieren zu müssen. Eine Uhr, bei der man nicht einfach die Zeit manuell einstellen kann, geht für mich gar nicht!


    Die Mudmaster sind für mich vollgestopft mit Funktionen, die ich nicht brauche, auch da müßte ich vermutlich erst mal studieren und ne Handvoll Valium einwerfen, um nach "achtzehnmal links oben drücken, dann siebenmal rechts unten, dann wieder dreimal links...." keine Tobsuchtsanfälle zu kriegen.


    Vor allem aber hat sich durch den Umgang mit der Reklamation der schwarzbunten G-Shock, deren Armband bei mir leider allergische Reaktionen ausgelöst hat, Casio für mich endgültig als Lieferant / Hersteller disqualifiziert. Mehr als ne F91W bei Gelegenheit kauf ich von denen nicht mehr...


    Ist schade, denn meine grünbunte Casio ist "eigentlich" eine wirklich gute und praxis- und einsatztaugliche Uhr....


    Vielleicht mal irgendwann ne Luminox 3051, umgerüstet auf Nato-Strap....


    Obwohl es natürlich auch immer was hatte, vor dem Einsatz erst mal kurz die Vostok und die Leuchtpunkte auf dem HK-Visier mit der TA-30 anzuleuchten :)

  • Nach meiner etwas umfangreicheren beruflichen Erfahrung mit Tritium-Uhren neigen Trits, die auf das Zifferblatt aufgeklebt sind, wegen ihrer Masse durchaus mal dazu, sich zu lösen und in der Uhr herumzukollern.


    Passiert sicher nicht täglich, ist aber auch keine exotische Ausnahme.


    Nicht umsonst hatte Traser schon vor vielen Jahren ein Modell, bei dem die Trits in kleinen Käfigen etwas unterhalb des Zifferblattes sitzen.


    Das schränkt zwar den Abstrahlwinkel (und damit subjektiv die Leuchtkraft) ein, aber die Trits sitzen da sicher und können nicht weg.

    Marc Götzmann
    Produktmanager
    UMAREX GmbH & Co. KG

  • Ja, die Bedienung der G-Shocks ist nicht immer einfach, aber da sie meistens dem gleichen Schema folgen, hat sich das bei mir ziemlich verinnerlicht.


    Micha, ein gemeinsamer Bekannter von uns kam 2x im Jahr auch immer in mein Büro, um sich seine G-Shock auf Sommer- bzw. Winterzeit umstellen zu lassen ;)


    Ich glaube, ich trage G-Shocks jetzt seit bald 30 Jahren, und insgesamt hatte ich sehr wenig Probleme oder Anlaß zu klagen.

    Marc Götzmann
    Produktmanager
    UMAREX GmbH & Co. KG

  • Nicht zu vergessen die Trits auf den Zeigern.
    Die können bei entsprechenden Bewegungen nicht unerhebliche Belastungen an Zeigern und Zeigerwerk verursachen.


    Gruß Thomas

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

  • Beim schießen mit einem Revolver (.357 und .44 Magnum) hat sich mal bei meiner Tutima DI300 das Zifferblatt "mitgedreht".
    Seither lege ich Zeigeruhren insbesondere Automatikuhren immer ab! :D

    Gruß
    Günni.

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