The english version of this review can be found at Pine Survey.com .
Michal von SCDTV war so nett und hat mir eine Zeit lang seine Bauchtasche von Survivaltech.pl geliehen, um mir die Möglichkeit zu geben, ein Review darüber zu schreiben. Im Folgenden könnt ihr meine Eindrücke dazu lesen und euch somit ein eigenes Bild von dieser machen.
Die Tasche wird für Survivaltech speziell von Specops.pl mit amerikanischen Materialien gefertigt. In der Tasche selbst sind viele Konzepte vereint, weshalb ich Schritt für Schritt alles beschreiben möchte, bevor ich meine Meinung dazu bemerke.
Specs:
- Stoff: 1000D Cordura in PenCott Greenzone
- Hardware: Schnallen, D-Ringe etc von ITW Nexus, Reißverschlüsse unbekannt
- Maße: 17 x 16 x 6 cm
- Gewicht 275g
Überblick:
Die Tasche verfügt über ein kleines Steckfach an der Front, ein Hauptfach, einen Durchgriff im hinteren Bereich sowie ein weiteres Steckfach auf der Rückseite. Sie ist MOLLE kompatibel und kann per abnehmbaren Riemen auch als Chest Rig getragen werden. Zusätzlich sind an den “Flügeln” rechts und links MOLLE und PALS Befestigungsmöglichkeiten für weiteres Zubehör.
Front:
Die Stirnseite der Tasche ist mit Velcro ausgestattet, wobei hier zwei Gurtriemen mit dem Klettflausch kombiniert wurden, damit man nicht nur eine Klettfläche erhält, sondern auch eine MOLLE Fläche für eine kleine Zusatztasche, oder einfach nur zum Versorgen von Stiften, Chemlights oä.
Gleich darüber befindet sich der Zugang zu einem Steckfach, das per Reißverschluss geöffnet werden kann. Darin sind drei Schlaufen aus elastischem Band zu finden, mit denen man ein Mindestmaß an Organisationsmöglichkeit hat. Aufgrund der schmalen Tasche kann man hier aber auch nur schmale Dinge versorgen, ohne das Volumen dementsprechend aufzublasen. Ein Glock Magazin würde z.B. spielend hinein passen, jedoch nur in der Mitte; links und rechts davon kompromittiert es bereits die Öffnung des Reißverschluss - dies soll jetzt nur ein Beispiel für die Maße des Fachs sein. Niemand sagt, dass es speziell dafür ausgelegt wurde.
Hauptfach:
Die Aufteilung des Hauptfaches ist in meinen Augen wirklich durchdacht und bietet einige Möglichkeiten Kleinmaterial effizient zu versorgen.
An der Rückseite des Innenraums befindet sich zunächst ein Steckfach, das Raum für Notizen und flache Gegenstände bietet. Es geht sich sogar eine Israeli Bandage aus, wohlgemerkt mit Platzeinbußen im restlichen Innenraum. Direkt darüber befindet sich eine Schlaufe aus Paracord, an der man Lanyards und Schlüssel etc. befestigen kann.
Auf diesem Steckfach sind ebenso vier Schlaufen aus elastischem Band angebracht. Hier ist der Fantasie wieder freier Lauf überlassen. Ich habe Stifte, Multitool, Spork etc. versorgt, um euch einen Eindruck der Maße und Möglichkeiten zu vermitteln.
Die Stirnseite des Innenfachs hat ebenfalls ein Steckfach sowie aufgesetzt zwei weitere Steckfächer aus Meshmaterial. Wie immer in solchen Fällen, kommt hier das Kleinmaterial hinein, das man schnell identifizieren können muss. Ich habe hier lediglich ein Feuerzeug sowie meine private Tablettensammlung versorgt.
Zwischen Stirn- und Rückseite des Hauptaches ist noch genügend Freiraum, um weiteres Material lose in die Tasche zu geben, sofern man das Volumen der beiden Steckfächer nicht voll ausreizt. Am Boden befindet sich ein Drainhole, durch das Sand und Flüssigkeit den Innenrauch verlassen oder betreten kann (je nachdem wie man es sehen will).
Rückseite:
Hier findet man zuoberst ein Steckfach, dass per Reißverschluss verschließbar ist. Notizen, flache Gegenstände… ihr kennt den Drill.
Darunter sind MOLLE Schlaufen, die eine Befestigung an Rucksäcken, und Westen ermöglichen. Zwei Reihen mit vier Kanälen sind so angebracht, dass man vier MOLLE Reihen für eine Fixierung benötigt. Die Riemen zur Befestigung sind fest vernäht und verwenden das gleiche System, das auch UW Gear bei seinen MOLLE Produkten verwendet, nämlich eine mit Plastik verstärkte Lasche, die von unten in den MOLLE Kanal gesteckt wird und als Widerhaken dient. Lautlos, simpel und effektiv.