SHTF - Stichwort Bewaffnung

  • Wenn ich manches hier so lese habe ich ab und an die Befürchtung die größte Gefahr in solch einem Fall geht von den Preppern selbst aus.

    Weil ein "Prepper" bewaffnet ist und damit die Möglichkeit hat, anderer Menschen Eigentum und Leben zu bedrohen? Die hat mithin jeder einigermaßen sportliche und mit krimineller Energie ausgerüstete Mensch, besonders wenn er sich organisiert (oder es gar schon ist, in Banden etwa). Davon wird es im Zweifelsfall genug geben. Mit dem Unterschied, dass ein Prepper im Idealfall gar nicht darauf angewiesen ist, sich an anderen zu bereichern, sondern vielleicht sogar noch etwas abgeben oder Hilfe leisten kann. Hoplophobie ist ein schlechter Ratgeber für die Absichten der Mitmenschen...

    Ja, ich habe sogar schon scharf geschossen. Und auch bei mir kam etwas auf der Scheibe an.
    Die Beschreibung der combat efficieny der Rhodesier im Buschkrieg ist das für mich prägnanteste Beispiel aus "On Killing" dafür, dass Training für "den Feuerkampf" mehr sein muss, als Kimme und Korn auf eine Linie Bringen und Abdrücken.
    Auf einen Menschen schießen die meisten Menschen nicht wie auf eine BDMP-Scheibe...

    Feuerkampf und Selbstverteidigung sind zwei Dinge. Einen Überfall mit Nahkampfwaffen etwa dürfte man mit einer Feuerwaffe gut abwehren können, allein schon durch Abschreckung. Dazu muss man evtl. nicht mal richtig zielen können. Das heisst nicht, dass Training überflüssig ist, nur dass eine Feuerwaffe bei einem gegebenen Maß an Training und Erfahrung mächtiger ist als alle anderen Verteidigungswaffen. Wenn natürlich der Gegner ebenfalls Feuerwaffen hat... siehe oben.

  • Mit dem Gewicht einer Glock, Magazinen und Munition kann man sich relativ leicht Vorräte für mehrere Wochen eintauschen, wenn man dies will.


    Ich geb dir (nenne dich mal stellvertretend für alle die so denken, nimm es also nicht zu persönlich) sofort alles was du willst, allerdings merke ich mir sehr gut dein Gesicht und sobald das Leben wieder halbwegs rund rennt, werde ich ganz gewaltig darauf achten, dass man dich findet und dem Richter vorführt.


    Liebe Leute, jede noch so beschissene Situation ist irgendwann vorbei und dann hat man VIEL Zeit um Übeltaten genauer unter die Lupe zu nehmen.
    Stimmt schon, es rutschen auch viele durch, aber ich garantiere, dass ICH sehr nachtragend bin. ;)

  • Wer "eintauschen" so versteht, der wird sich allerdings auch früher oder später etwas Blei einhandeln. Vor allem, wenn anständigere Bewaffnete ihre Backupwaffe gegen Mithilfe beim Schaffen von Recht und Ordnung eintauschen.

  • Moinsen!


    @:AdamC.: wie meinst Du das? Ich kann Dir nicht folgen....


    @: DWH: so sieht's aus !!! Der JS hilft bei so einigen bei shtf. Aber den sicheren Umgang mit Waffen, schon gar nicht mit KW, lernt man da nicht gut. Aber natürlich, der JS ist sehr bildend!!!!


    Ich bin echt nur überrascht wie naiv die Menschen, sogar in nem tactical forum sind.
    Kann auch daran lieben das alle auf ner Alm leben wo sonst keiner ist und auch sonst keiner hinkommt.
    Kinders, hab Ihr noch nie die Schattenseite unserer Gesellschaft gesehen? Was denkt ihr den was in der Sekunde passiert wenn keiner die Cops anrufen kann. Und die Cops nicht mehr einsatzbereit sind? Also in der ersten Sekunde? Nicht nach nem Jahr...


    Cheers


    Gunner


  • Ich bin echt nur überrascht wie naiv die Menschen, sogar in nem tactical forum sind.
    Kann auch daran lieben das alle auf ner Alm leben wo sonst keiner ist und auch sonst keiner hinkommt.
    Kinders, hab Ihr noch nie die Schattenseite unserer Gesellschaft gesehen? Was denkt ihr den was in der Sekunde passiert wenn keiner die Cops anrufen kann. Und die Cops nicht mehr einsatzbereit sind? Also in der ersten Sekunde? Nicht nach nem Jahr...



    Nur weil in Walking Dead alle so schrecklich böse sind, heißts doch nicht das es im echten Leben auch so wäre :rolleyes:.


    Wenn mal für ein paar Tage der Strom usw usw ausfällt ist das zwar ärgerlich, wird ein Mitteleuropäisches Land aber nicht gleich in Krieg und Anarchie stürzen. Ein paar schwarze Schafe werden solche Situationen natürlich ausnutzen und sich nehmen was sie kriegen können, jedoch werden diese, wenn das System dann wieder läuft, auch ganz schnell das bekommen was sie rechtlich verdienen.....Auch nicht jeder Polizist wird gleich seinen Dienst quitieren wenns mal nicht so stabil läuft in einem Land....


    Ist wohl sinnvoller wenn man sich, statt einer Waffe, einen Sicherheitsriegel für die Wohnungstür kauft, damit ist einem länger geholfen und man kommt nicht auf blöde Ideen.....



    Und nun raus ausm Kinderzimmer, die Sonnescheint und ich glaub du musst zur Schule :rolleyes:

    Mfg Andreas




    Ist das Spiel vorbei, landen Bauer und König in der selben Kiste.

  • Weil einige prepper doch sehr den Nächsten mit einem hobbsischen Weltbild betrachten. Das halte ich für äußerst gefährlich.


    Gerade bei Kriegen hat sich doch gezeigt das nicht der vorbereitete und bewaffnete überlebt sondern jener der die Situation früh genug erkennt. Ob das nun verfolgte im dritten Reich waren die nach Amerika flüchteten oder junge Amerikaner die sich schnell beim Collage eingeschrieben haben um nicht in Vietnam verheizt zu werden.


    Waffen eskalieren da nur und machen nicht selten auch den Freund zum Feind.

  • Jepp, die Schießausbildung für den Jagdschein ist mit Sicherheit ne gute Sache, da man da auch auf bewegliche Ziele und auf verschiedene Distanzen schießt. Und es sind zum Teil realistiche Szenarien dabei, wir haben zB. auch mal mit den Jungjägern trainiert mit der Kurzwaffe auf eine angreifende Sau zu schießen, war ganz lustig manchmal :D (bin Schießleiter & Richter im jagdlichen Schießen)
    Man lernt zumindest mehr als auf der 25 m Bahn in einem Schützenverein.
    Ich als alter Ossi wurde schon in jungen Jahren an die Waffe geführt, mit 10 wurde im Sportunterricht Luftgewehr geschoßen, dann bei der GST mit .22 lfb ,Toz 17 und Mpi 69 ( KK Version vom AK 47) ,dann kam bei der Army die große AK, Makarov und RPG 7 ,zwischendurch Jagdschein und irgendwann nach der Wende berufsbedingt den Waffenschein, hier dann auch für realistische Szenarien trainiert. Bedürfniss für den WS ist aber seit ein paar Jahren nicht mehr da und somit bleibt nur der BDMP und das jagdlichen Schießen, um in Form zu bleiben :D

    Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab.
    Dakota

  • Na dann geh ich mal lieber zurück in meine Klasse, bevor der Lehrer was merkt und überlasse lieber den Tacticool-Operator's das Forum.
    😂😂😂😂😂


    Cheers,


    Gunner

  • Ich denke, ob eine Schusswaffe sinnvoll ist oder eben nicht ist seeeehr situationsabhängig. Man kann nach Belieben Situationen konstruieren, die ca. 5-8 Stunden nach einem Stromausfall liegen, wo es sehr vorteilhaft bzw. sehr unvorteilhaft sein kann, eine Schusswaffe zu tragen.


    Einen Punkt im Thread möchte ich noch mal unterstreichen: Eine Schusswaffe zu besitzen reicht nicht - man muss auch entsprechend trainiert sein, ansonsten nützt einem dies gar nicht. Im Gegenteil, man stellt für sich und andere eine große Gefahr dar. Entsprechende Kurse gibt es auch in Europa zu buchen. Ebenso sollte man, wenn man eine Schusswaffe besitzt, auch über erweiterte Erste-Hilfe Kenntnisse verfügen. Das ist zwar allgemein auch ein guter Rat, aber für Schusswaffenbesitzer sollte dies eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein (und ist es für viele auch).


    In einem vorheringen Post auf in diesem Thread wurden Schusswaffen als Möglichkeit gesehen, sich gegen "Abziehen" von Banden mit Messern zu wehren. Hier liegt wsh. ein großer Irrtum vor. Es gibt diverse Studien und Experimente dazu, dass bei einer Distanz unter 10m man das Messer eher im Körper hat, als man in der Lage war die Waffe zu ziehen und abzudrücken. Dazu gabs auch mal ne Folge von den Mythbusters, kann man bestimmt bei Youtube finden. Die beste Möglichkeit ist, solche Situationen komplett zu vermeiden, in dem man ausweicht und eben nicht den Weg geht, den alle anderen auch gehen. Ansonsten muss man eben auf das "andere Werkzeug" was einem noch zur Verfügung steht zurück greifen.

  • Die Wahrscheinlichkeit, einen Messerangriff zu überleben, liegt bei 60%, die, einen Schusswaffenangriff zu überleben bei 80%. Soviel zu der dösigen "kommt mit nem Messer zu 'ner Schießerei"-Plattitüde.


    Wer eine Waffe zur Selbstverteidigung führt, der muß auch die Ausbildung und das Mindset haben, sie im Fall der Fälle treffsicher einzusetzen. Sonst kann er sie gleich zu Hause lassen.


    DWH

  • Letztendlich ist es auch so das man sich bei realen SHTF Szenarien ja erstmal auf die Behörden verlässt, und wenn die nix mehr ausrichten können,dann is die Kacke aber richtig am dampfen.


    ...hoffen wir mal das die BW bis dahin ihre G36 ausgemustert hat :D


    Dann sind da ja noch die fiktiven Szenarien, wo dann mehr oder weniger jeder auf sich selbst gestellt ist ,oder man sich, was ratsam wäre, zu eine Gruppe zusammen schließt. In diesen Szenarien sind Waffen natürlich oberste Priorität 8)


    Da wären :


    - Alien Invasion


    - Zombie Apokalypse


    - Ausbruch geklonter Dinosaurier (da hilft ne Glock aber nicht wirklich :D )


    - Aufstand der Maschinen


    - Ergreifung der Weltherrschaft durch einen durchgeknallten Bösewicht


    weitere Beispiele gibts ja genug in der Unterhaltungs Industrie, vielleicht ist das ein oder andere garnicht so fiktiv, also doch lieber auf alles vorbereitet sein ;)

    Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab.
    Dakota

  • Mein Senf!
    Eine Waffe zu besitzen in einer SHTF Szenario ist kein Fehler-lieber haben als brauchen!


    Muss es ja nicht jedem auf die Nase binden das ich eine bei mir trage.


    Ein guter Mensch wird sich immer zweimal überlegen was er mit der Waffe macht und wie er damit umgeht.
    Ein schlechter (böser) Mensch braucht nicht mal eine Waffe um dir Leid anzutun.


    Wer eine Waffe besitzt sollte auch damit umgehen können.


    Gruss conan1106

    "Amicus certus in re incerta cernitur."
    In der Not erkennt man den wahren Freund.

  • Die Waffe selbst schießt nicht, sondern der Mensch. Ich denke daß in diesem Forum hier keiner unter uns ist der einen anderen Menschen einfach so abknallen würde. Bei der SV Situation gibt es viele Szenarien, man muss selbst entscheiden ob und wann eine Waffe eingesetzt wird. Wenn ich mein Leben und das Leben meiner Familienangehöriger mit einer Waffe verteidigen muss, das ist eine Sache, wenn mich jemand auf der Straße ausrauben will oder es kommt aus irgendeinem Grund zu einer Schlägerei, das ist etwas vollkommen anderes. Wie gesagt, es hängt vom Menschen ab, wie er dann reagiert.


    Richtige Stresssituationen, wenn man so richtig tief in der Scheiße sitzt, kann man nicht trainieren, da spielt die Psychologie, die wichtigste Rolle. Ich habe mal eine gute Aussage von einem Kampfsportler gelesen, wenn man in den Ring hineinsteigt verliert man durch die psychische Belastung 30 % der Fitness. Der Kampf hat also nicht mal begonnen und schon sind 30 % weg. Niemand steigt in den Ring mit dem Gedanken daß er sein Leben verteidigen muss, es ist ein Sport mit klaren Regeln die schweren Verletzungen vorbeugen. Man muss sich mal vorstellen, man steigt in den Ring um sein Leben zu verteidigen, wieviel würde man hier an Fitness durch die psychische Belastung verlieren? Kommt auf den Menschen darauf an, es gibt hier keine Regeln.

    vae victis

    2 Mal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Ich denke, dass die Bedeutung von (Schuss-)waffen im Falle von SHTF allgemein überschätzt wird. Bei einem kurzen Ereignis (z.B. mehrtägiger Stromausfall) gehe ich von einem weitgehenden Erhalt der öffentlichen Ordnung bzw. gesellschaftlichen Strukturen aus. Dann brauche ich sehr wahrscheinlich keine Waffen. Erst in einem langfristigen Szenario könnten die Waffen hilfreich werden. Aber auch dann helfen sie nicht gegen Risiken, die zum Beispiel durch die massiv eingeschränkte medizinische Versorgung und nicht mehr überwachte Atom-/Chemieanlagen (Fukishima läßt grüßen) entstehen. Gegen den Fallout der zahlreichen Kernschmelzen in Europa und die folgende Unbewohnbarkeit weiter Landstriche helfen mir Waffen kein Stück weiter.

    I'd rather go naked than without a blade.

  • Niemand hat Waffen als Allheil/-hilfsmittel genannt, aber sie zu besitzten und mit ihnen umgehen zu können, schadet in einem in keinem Fall.


    Sie als eher unwichtig einzustufen, weil die Cops (hoffentlich) die Ordnung bei kürzeren Szenarien aufrecht erhalten und man bei längeren immernoch krank werden kann...halte ich, vorsichtig ausgedrückt, für naiv.


    Und mt Fallout und Co beschäftige ich mich nicht, dann sind wir ohnehin am Arsch und dann geb ich mir lieber die Kugel als 30 jahre in nem Erdloch zu sitzen. Aber auch dafür muss ich erstmal ne Waffe haben :D


    Ich gehe aber davon aus, das niemand aus dem Reaktor heimrennt, ohne ihn herunter zu fahren.

    Man card revoked if you don't firmly grip my hand when you shake it. (You're excused if you're under 8.) Also, if you shake too long, I will get very annoyed with you...

  • Sie als eher unwichtig einzustufen, weil die Cops (hoffentlich) die Ordnung bei kürzeren Szenarien aufrecht erhalten und man bei längeren immernoch krank werden kann...halte ich, vorsichtig ausgedrückt, für naiv.


    Das jetzt noch argumentativ zu untermauern wäre dann der nächste Schritt.

  • Egal zu welchem Szenario man sich vorbereiten will: eine Waffe gehört dazu. Leider. Aber es liegt nun mal in der Natur des Menschen, wenn er selber nichts mehr hat, mit Gewalt seinem Nachbarn das weg zu nehmen, was der noch hat.
    Also sollte man sich darauf einstellen seine Familie und seine Vorräte auch verteidigen zu können. Das heißt auch, dass man mit den Waffen die man hat, auch trainiert. Und zwar die ganze Familie nicht nur der Papa!
    Das die Staatsmacht im Falle eine größeren Katastrophe (oder auch größeren mehrtätigen Unruhen, egal aus welchem Anlass) SCHNELL die Ordnung wieder herstellen kann wage ich zu bezweifeln. Meiner Einschätzung nach ist jeder für mindestens eine Woche auf sich selbst gestellt.
    Wir in unserer heilen Welt können und wollen uns gar nicht vorstellen, wie schnell es geht, das eine Personengruppe zum Mob mutiert und gewalttätig wird. Aber jeder kann sich internetbilden und Berichte zu solchen Vorfällen suchen. Und die Vorfälle sind gar nicht so weit weg - Frankreich und England zB.
    OT:
    Es wird hier öfters als "harmlosestes" Beispiel ein Stromausfall genannt. Das ist mMn eine der größten Katastrophen von allen. Wenn man weiter denkt - was passiert dabei? Vor allem in einer Stadt? Auf einen Schlag sitzen 1000te Personen in Aufzügen fest, an allen Kreuzungen fallen im Augenblick die Ampeln aus, die Kühlschränke rinnen aus, die Kühlhäuser der Lebensmittelketten fallen aus, die Kläranlagen stellen das Abpumpen der Abwässer ein, es gibt kein Benzin mehr und auch kein Wasser. Und dann vielleicht auch noch im Winter....


  • Das jetzt noch argumentativ zu untermauern wäre dann der nächste Schritt.


    Der erste Schritt wäre, "argumentativ zu untermauern" wo der Zusammenhang zwischen Waffe ja/nein und Krankheiten/FallOut etc. besteht. Das sind unterschiedliche Bedrohungen. Ich bin mir bewußt das der Post auf den ich mich bezog, nicht von dir kam, aber da du da gerade mal mit einspringen möchtest, antworte ruhig ;)


    Den einzigen Zusammenhang, den ich evt. noch herstellen könnte, wäre: Ich bekomme mit einer Waffe ausserhalb von Verseuchungsszenarien immer gesundes, frisches Fleisch. Das wäre aber ein Proargument und dir (anscheinend) somit wohl kaum willkommen, oder?



    ICEMAN hat es schon gesagt: Es ist nicht schön das Waffen zur Vorbereitung dazugehören, aber es ist Realität. Andrerseits, würden sonst weniger Leute welche kaufen...was ich persönlich suboptimal fände aber das sind persönliche Gründe :D

    Man card revoked if you don't firmly grip my hand when you shake it. (You're excused if you're under 8.) Also, if you shake too long, I will get very annoyed with you...

  • Auch von einem heruntergefahrenen Kernkraftwerk, bzw. seinen Abklingbecken geht Gefahr aus. Beides muß weiter gekühlt werden und das geht nur mit kompetentem Personal das genügend Strom zur Verfügung hat.


    Bei den großen Naturkatastrophen der letzten Jahre (Tsunami im indischen Ozean, Erdbeben in Japan und Nepal) ist mir in den Berichten nicht aufgefallen, dass es dort zu Unruhen mit Schusswaffengebrauch gekommen wäre.
    Bei den Unruhen in den Problemvierteln, bzw. Slums in Frankreich, Großbritannien oder den USA sieht das sicher anders aus. Hier wäre aber eher eine vorausschauende Wahl des Wohnortes, bzw. Kenntnis der entsprechenden Gefährdungsbereiche und eine daraus folgende Umgehung sinnvoll.


    Natürlich kann eine Waffe im Falle des Falles sinnvoll und vielleicht sogar lebensrettend sein. Aber es gibt eben viele Dinge bei denen sie nicht wirklich hilft: ABC-Gefährdungen, medizinische Probleme, Energie, sauberes Trinkwasser, Plünderer mit dem Schützenpanzer aus der nächsten Bundeswehrkaserne... Deshalb glaube ich weiterhin, dass die Bedeutung von Schußwaffen überschätzt wird. Sie suggerieren eine möglicherweise trügerische Sicherheit.


    Vielleicht bin ich auch tatsächlich naiv, weil ich annehme und hoffe, dass ich zumindest eine zeitlich begrenzte Ausnahmesituation ohne Waffengebrauch überstehen kann. Im Zweifelsfall halte ich das Teilen von Resourcen für sinnvoller als die Abwehr mit der Waffe, denn vielleicht brauche ich die Hilfe meiner Nachbarn noch, gerade in einer Ausnahmesituation.


    Bevor aber deshalb jetzt jemand glaubt, er könne bei mir im Falle des Falles "günstig einkaufen": Ich habe nicht gesagt, dass mir die Mittel oder die Fähigkeiten fehlen, einen solchen Wunsch nötigenfalls mit dem gegebenen Nachdruck zurück zu weisen 8)

    I'd rather go naked than without a blade.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!