Spyderco Ark

  • Guten Tag zusammen,
    der Sommer ist halbwegs da und der Urlaub steht vor der Tür. Es stellt sich somit die Frage, welches Messer bzw. welche Messerart darf mit in den Urlaub. Auf der Suche nach Angeboten, bin ich zufällig auf das Spyderco Ark gestoßen, das ich bislang nicht kannte. Das Ark könnte ein perfektes Urlaubsmesser abgeben. Meine Überlegung zu diesem Thema kreisen daher seit einigen Tagen nicht nur um dieses Messer, sondern auch um mögliche Alternativen.


    Hier zunächst mal zum Messer: https://www.spyderco.com/catalog/details.php?product=921 ; https://spydercollector.wordpr…-prototype-sam-owens-ark/


    Nun zu meinen Überlegungen hierzu; für mich sollte ein Urlaubsmesser folgende Kriterien aufweisen:


    - Klein,
    - leicht und
    - unauffällig zu tragen.


    Ich halte es auch für sinnvoller anstelle eines Klappmessers ein fixed zu tragen, sofern es klein ist. Aus meiner Sicht scheint mir dies für die meisten Urlaubsziele unproblematischer zu sein als mit einem Klapper.


    Ein weiterer Pluspunkt ist der H1 Stahl, der so gut wie nicht rosten kann (Meer, See etc.).


    Welche Alternativen oder Anregungen zum Thema fallen euch ein?


    Ich bitte gespannt.

  • Die Messerscheide ist im Verhältnis zum Messer doch ziemlich groß. Ein Perrin La Griffe oder das Bastinelli Drago Fixed lassen sich da schon leichter tragen.

    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es

  • Auch wenn es größer ist, bringe ich das Spyderco Street Beat ins Spiel. Ich trage das schon seit Monaten täglich IWB (3 Uhr) und in der Originalscheide mit mir. Die Original-Scheide macht nicht den allerbesten Eindruck, funktioniert aber wunderbar. Von außen sieht man das Messer überhaupt nicht, wenn man ein T-Shirt trägt und sich nach oben streckt, dann sieht man den Griff etwas. Nehme es immer mit ins Büro, da ist es bisher keinem aufgefallen. Bequem ist es auch, ich spüre es quasi nicht im normalen Alltag. Der tiefe Choil am Griff erlaubt es, das Messer sehr einfach und schnell zu ziehen. Von mir eine klare Empfehlung für jeden, der ein Messer unauffällig tragen möchte.

    Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut.
    -- Perikles

  • Mein go-to Urlaubsmesser ist das ESEE Izula, aus den von Dir bereits genannten Beweggründen. Kleine, wenig martialische Messer, meistens Neckies, und ein SAK oder kleiner Leatherman sind meistens eine gute Wahl, denke ich.

    "Pacifism is not something to hide behind." - Walter Sobchak

  • Welches Messer ich mit in den Urlaub nehme, mache ich schon im Vorfeld massgeblich davon abhängig, wo es hingehen soll.
    Wenns ans Meer geht, und sich auch am Strand aufgehalten wird, ist der H1 wohl unschlagbar. Aber hier hat mir auch mein FK WM1 in der Vergangenheit sehr gute Dienste geleistet.


    Zwischenzeitlich in den letzten Jahren bin ich aber immer mehr dazu übergegangen, auf das Mitführen hochwertiger Messer ganz zu verzichten. Da es aber bekanntlich ohne Messer nicht geht, suche ich mir mein Reisemesser danach aus, wie sehr mich ein eventueller Verlust schmerzen würde.
    Und damit meine ich nicht unbedingt Verlust durch Verlieren.


    Ich habe also ein/zwei billige Messerchen, die dann auch getrost weg können.
    ( z.B. Frühstücksmesser von Vic, etc...Oder Steakmesser von der aktuellen ARAL-Aktion )


    Ansonsten achte ich auf eine "zivile" Optik und gehe nicht zu offensichtlich mit dem Werkzeug um. Und am Mann trage ich es nie, um nicht den Anschein zu erwecken, ich wäre bewaffnet.
    Ich habe da in der Vergangenheit schon sehr strenge Polizisten erlebt. ( Unprovoziert / in Rotterdam ). Aber die Kontolle wurde auch durch Freundlichkeit und Höflichkeit meinerseits ohne weitere Folgen beendet. ( Kontrolliertes Messer : Spyderdo UKPK in Orange )


    Beim Campingurlaub, welcher nicht ins Ausland führt, kann man aber auch ein wenig rustikaler vorgehen. ;)


    Beste Grüße
    Andy

    Member of the "outer Bunch..."

  • Ich halte es ähnlich wie mein Vorredner: Ich nehme seit einigen Jahren keine hochwertige und auffällige Messer mehr mit in den Urlaub, vor allem nichts Taktisches.
    Es gibt wunderbare günstige Alternativen, deren Verlust nicht schmerzt: z.B. als Fixed was von Mora oder als Folder was von Opinel. Ich habe jeweils ne doppelte Ausführung dabei, dann ist Verlust kein Problem und ich habe immer ein nettes Geschenk für neue Bekanntschaften ...


  • Ein weiterer Pluspunkt ist der H1 Stahl, der so gut wie nicht rosten kann (Meer, See etc.).


    Das ist aber auch schon der einzige Vorteil von H1, Schnitthaltigkeit und Co werden von fast allen anderen Stählen übertrumpft. Also da muss ich wirklich schon eine Hardcoreseefahrt auf mich nehmen um ein H1 Messer zu nehmen.



    Beim urlaub muss man sein Equipment halt an die Landesgesetzgebung und die Art des urlaubs anpassen würd ich mal sagen. Da kann man nciht pauschal sagen das ein Vic immer geht oder das man niemals eine Machete mitnehmen darf. Kommt eben drauf an was genau ansteht.

  • Also falls es doch das Ark wird ( was wie ich finde ein nettes kleines Messer ist) hier gibt es gerade welche recht günstig
    http://www.coutellerie-tourang…ml-897_177_388-19799.html
    Der H1 Stahl ist für ein Neckknife welches ja mehr Kontakt zum Schweiß bekommt als ein Gürtelmesser nichts verkehrtes.
    Und bei einem solch kleinen Messer, darf man den Stahl auch nicht überbewerten. Bäume kannst du damit eh nicht Hacken ;)

    Einmal editiert, zuletzt von balinzwerg ()

  • Zwischenzeitlich in den letzten Jahren bin ich aber immer mehr dazu übergegangen, auf das Mitführen hochwertiger Messer ganz zu verzichten. Da es aber bekanntlich ohne Messer nicht geht, suche ich mir mein Reisemesser danach aus, wie sehr mich ein eventueller Verlust schmerzen würde.
    Und damit meine ich nicht unbedingt Verlust durch Verlieren.


    An diesen Umstand habe ich bisher gar nicht gedacht. Also vielleicht doch noch etwas günstiger.


    Bastinelli Drago Fixed lassen sich da schon leichter tragen.


    Das gefällt mir sehr gut und ist auch vom Preis vergleichbar. Das La Griffe geht mir zu sehr in Richtung Faustmesser.


    Spyderco Street Beat


    Das wäre mir schon zu groß.


    Bei mir geht es dieses Jahr ans Meer, deshalb ist Rostträgheit wichtig. Wie rostträge ist eigentlich der 5Cr15MoV? Ich habe nämlich auch noch zwei CRKT Minimalist hier rumliegen.

  • Also falls es doch das Ark wird ( was wie ich finde ein nettes kleines Messer ist) hier gibt es gerade welche recht günstig


    Danke für den Tip.


    Ich bin indem Shop auch noch auf das Shar von Perrin gestoßen, wäre auch eine Überlegung wert.


    balinzwerg: Im Shop gibt es auch z.B. das Neck Bowie in Carbon. Du hast doch Erfahrung mit Messer komplett aus Carbon. Wie sieht es mit deren Alltagstauglichkeit aus?

  • Komplett Carbon ohne Schneidlage taugt nur als absolutes Notmesser, ist auch mehr ein Reißen als ein Schneiden. Absolut Korrisionsbeständig wäre noch eine Titanklinge mit Carbiden, das sind aber meist Customs und sehr teuer. Oder selber machen wie ich ;)

  • Also falls es doch das Ark wird ( was wie ich finde ein nettes kleines Messer ist) hier gibt es gerade welche recht günstig
    http://www.coutellerie-tourang…ml-897_177_388-19799.html
    Der H1 Stahl ist für ein Neckknife welches ja mehr Kontakt zum Schweiß bekommt als ein Gürtelmesser nichts verkehrtes.
    Und bei einem solch kleinen Messer, darf man den Stahl auch nicht überbewerten. Bäume kannst du damit eh nicht Hacken ;)


    Aber dann wird auch der Schweiß überbewertet, mir ist noch kein Neckknife angerostet, nicht mal Flugrost.

  • Da ist jeder Jeck anders ;) D2 rostet bei mir schon vom Handschweiß und auch andere Rostarme Stähle bekommen schnell Flecken, nachweislich ist beim einen oder anderen der Schweiß agressiver.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!