Ka-Bar Ek Knives

  • Hallo Leute,


    heute scrollte im Newsfeed eine Kurzvorschau vom neuen Ka-Bar Ek Model 4 vorbei. Ich war zuerst etwas verwirrt, hatte ich doch vom Kauf der Marke "Ek Commando Knives" durch den großen und bekannten New Yorker Hersteller gar nichts mitbekommen. Nun präsentiert Ka-Bar mit dem Model 4 das erste Messer dieser Modellreihe.
    Die Grunddaten stammen von der Ka-Bar Homepage und sind alle gerundet. Bei einer Gesamtlänge von 32,06 cm (12,625") fallen 16,83 cm (6,625") auf die Klinge. Als Stahl findet Ka-Bar's 1095 Cro-Van mit einer Stärke von 3,9 mm Verwendung. Wiegen soll das Messer 317 g. Für die Griffschalen wird glasfaserverstärktes Nylon verwendet. Weitere Ausstattung des Dolches sind ein s-förmiger Handschutz aus Stahl und ein Anschliff auf 20° (ich vermute, pro Seite). Die Materialien sind im Grunde gleich, denen der Becker Linie. Mit dem Model 4 schickt Ka-Bar als erstes einen klassichen Dolch im modernen Kleid ins Rennen.


    Hier gibt es noch die Homepage zu John Ek Commando Knives


    Da es hier ja einige Liebhaber und Sammler gibt, würden mich schon Meinungen interessieren.
    Ich finde es ja schon spannend, klassische Designs mit moderneren Materialien zu kombinieren. Die Form sagt mir persönlich jedenfalls eher zu, als die meisten Vertreter dieser Messerform.


    Gruß Merc

    People are tribal. The more settled things are, the bigger the tribes can be. The churn comes, and the tribes get small again.
    IG: @mgph.edc

  • Mir gefällt der Start auch.


    ER und SOG haben mit ähnlichen Konzeptionen - Retro-Modelle nach "klassischen" Entwürfen, modern umgesetzt - spannende und praxistaugliche Messer auf den Markt gebracht. KA-BAR hat mit der Übernahme der Becker-Produktion von Camillus die Marktverfügbarkeit der von mir geschätzten Becker-Modelle gesichert.
    Nun kommen bezahlbare KA-BAR-EKs einer neuen Generation, die im Grundentwurf "Klassiker" aufgreifen. Die Marke hat ihren Nimbus ja nun wirklich ohne "Superstahl"-Klingen erworben, also kann ich mit 1095 statt irgendeines Chirurgenstahls nun wirklich gut leben. Bei dieser Art von Messer kommt es m.E. ohnehin viel eher auf eine gute Schärfbarkeit und eine wirklich scharf zu bekommende Schneide und Spitze an als auf überragende Datenblatt-Werte.


    Das Mod. 4 "hat was", wirkt attraktiv auf mich, lädt zum Tragen und Gebrauch ein, ist (hoffentlich bald) verfüg- und bezahlbar. Nach Machart wird es vermutlich in den nächsten Jahren die alten Modelle nicht aus den Sammelvitrinen verdrängen, deren Preise wohl ähnlich abgehen werden wie die der alten Modelle von Al Mar, Gerber und SOG. Aber es wird sicherlich als Fulltang-Dagger mit Retro-Charme und Anlehnung an einen Klassiker gute Akzeptanz finden.
    Mal schauen, was sonst noch aufgelegt wird - hoffentlich wird man da ein paar Modelle zur Auswahl haben - eins wird aber vermutlich "zum Spielen" seinen Weg zu mir finden, wenn ich nicht vorher mal einen Schnapp bei einem der älteren Modelle machen kann. Regulär fand ich die EK-Messer mit ein paar Ausnahmen nämlich überbezahlt. Wunschvorstellung wäre z.B. auch noch ein Modell ohne PE und ein kleineres Boot Knife.


    Was kommen sollte: Wenn schon Retro-Tactical, dann sollte auch eine Lederscheide zumindest alternativ angeboten werden. Gerade von KA-BAR, wo man ja auch andere Serien-Klassiker noch in Leder kleidet.

  • die Neuauflage erinnert mich urplötzlich an "modern times", ich weiß nur noch nicht wie ich Charlie Chaplin mit einem Kampfmesser in Verbindung bringen soll. Komik bringe ich irgendwie mit einem Kampfmesser nicht unter einen Hut, dann eben ernst.


    Ich habe mir jetzt auch die Seite von dieser Firma angesehen, abgesehen von dem "Üblichen", wie manches Stück scharfen Stahls im Land der unbegrenzten Möglichkeiten beworben wird, einem Exkurs über Firmengeschichte, "history and mission", das ist für mich schon zu sehr angepasst und am Grundgedanken des Messers vorbei.


    Ok, um wortähnlich zu bleiben, ein paar Plastikgriffschalen und eine -scheide, schwarze Farbe, jetzt ist das Messer angekommen im neuen Jahrtausend. Immerhin, wenigsens 15 Jahre später, eine kleines Zugeständnis an die Beständigkeit.


    Irgendwie finde ich, dass die Ursprünglichkeit der Messer dadurch ein bißchen verloren gegangen ist, sie wirken mir im Gegensatz zu früher ein wenig zu sehr angepasst, wenn ich das einmal so sagen darf. Die alten Messer, mit ihrer Schnurwicklung oder einem Holzgriff sahen für mich einfach "militärischer" aus.


    Etwas weniger protzerisches "Schlachtengewimmelgetue" hätte mir besser gefallen, aber vielleicht bin ich auch noch nicht in den "modern times" angekommen.
    Die "alten" Messer von EK hatten diese kaum beschreibliche Wirkung von schlichter Gefährlichkeit, die suche ich im Moment noch. Abgesehen davon dass die Neuauflage immer noch ein ernst zu nehmendes Messer darstellt fehlt mir einfach dieses "no more no less" -Erscheinen.


    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • Guten Abend!


    Ich schliesse mich der Meinung vom Roman an.Gehe sogar noch etwas weiter,dass ist/hat eigentlich kaum noch etwas mit EK Messern gemein.Sicher der Name,die Form der Klinge,die Form des Griffes,nur macht das ein EK Messer aus?Ist dies eine Weiterentwicklung,mmhm?
    Ich will nicht das Philosophieren anfangen aber der Charme,die Wertigkeit,der Nimbus dieser Messer,ihre Historie,dass alles ist weggewischt,wenn ich mir dieses olle Stück Stahl ansehe.Insgeheim habe ich ja doch immer gehofft,dass KA BAR einfach weitermacht,so weiterproduziert,ein EK wie ein Ek aussehen lässt und gut.Wie naiv von mir.Diese Messer brauchen keine Beschichtung,billigen Nylongriff und dieses lächerliche Parierelement.Billig,es ist billig!Mehr fällt mir zu diesem Messer nicht ein.
    Schade,wieder einer vom Markt.


    Osmo

  • Na ja....zu geringe Wertigkeit, billiger Nylongriff?


    Die alten EKs haben einen Nimbus, unbestritten - aber den haben sie doch nicht durch hochwertige Hightech-Materialien erworben. Ein Stück 4140 oder HCS 1415, lieber mal pauschal als "Stainless" oder "Chirurgenstahl" bezeichnet, einfache Griffschalen drauf oder - noch billiger - Paracord drumgetüdelt, sehr simple Nylongewebescheide drum....Heldenmesser fertig.


    Bei Holz ist es nicht geblieben, beschalte Modelle hatten ja aktuell wohl Micartagriffe - da wäre es vermutlich nur eine Frage der Zeit gewesen, auch unter eigener EK-Flagge beizeiten auf FRN, G10 oder ähnliches umzusteigen.


    Ich stimme Dir zu, mir wäre eine unbeschichtete Klinge und insbesondere auch eine Cordura- oder Lederscheide auch deutlich lieber gewesen - aber nicht wegen mangelnder Wertigkeit der jetzt gewählten Materialien, sondern ausschließlich, um den Old-School-Look der Messer zu erhalten.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • Ka Bar hätte es einfach dabei belassen sollen,diese Messer in ihrem Originalgewand ins eigene Portfolio einzufügen.Das hätte ihnen gut getan.Hätte die Marke aufgewertet und potentielle Käufer oder Sammler bei der Stange gehalten.Aber so?Mhmm,ich weiß nicht.
    Bei dem,was Du zum Stahl,Nylonfaden und Scheide schreibst,muss ich Dir,objektiv gesehen,rechtgeben!


    Ach Micha,trotzdem bleibt es ärgerlich,habe einfach mehr erwartet!


    Osmo.

  • So extrem schlimm finde ich die Ka-Bar Ek Knifes auch nicht, aber etwas enttäuscht bin auch ich. Wenngleich ich sagen muß, hauptsache sie sind nicht ganz vom Markt verschwunden.


    Es gilt aber wieder einmal, daß nur das Original das Original ist.

    MfG, Joachim
    Nachrichten bitte per E-Mail.

  • Hi,


    habe mir mals eins beim Wolfster bestellt, werde mal ein Vergleichsfoto posten,wenn es angekommen ist.
    Hätte auch lieber gesehen,dass Ka-Bar dort weitermacht wo EK aufgehört hat.
    Die "alten" Richmond Eks sind einfach schön, durch ihre Schlichtheit!!!
    Blackjack hat es in den 90ern ja auch schon mal probiert und ist nicht an die Qualität des Originals rangekommen!!
    Ich bin froh,das ich noch einige alte Richmond Eks in meiner Sammlung habe!!


    EK P-3.JPG EK Stag.JPG EK Ivory Micarta.JPG EK Ausie Bowie 1.JPG


    Gruß Ralf


  • Heute ist eines bei mir angekommen, ebenfalls von Wolfster, dem ich ganz herzlich für die Mühe und Eile danke.
    Ich mache ja ansonsten kein Hehl daraus, gern auch mal im Direktimport zuzuschlagen - wenn man hier aber bei den aktuell-beschi....Umrechnungskursen mal mit spitzer Feder und einer gewissen, wenn auch verstaubten, beruflichen Übung Fracht und Einfuhrabgaben auf die US-Preise rechnet, liegt man mit einer Inlandsbestellung selbst unter rein finanziellen Aspekten nun oft vorn, von Service und Langfrist-Erhalt eines attraktiven Inlandsmarktes mal ganz abgesehen....Wolfgang, saubere Arbeit, vielen Dank! :thumbup:


    Vorab: Ich besitze kein altes Ek-Knife und kenne die schönen Modelle, die Ralf hier dankenswerterweise zeigt, nur aus der Literatur und seltenen Gelegenheiten, bei denen man einmal eines bespielen konnte. Und dies ist ein Ersteindruck, der noch nicht auf profunde Anwendungserfahrung des Messers zurückgreifen kann, nur auf die Einschätzung durch erstes Handling und den Direktvergleich mit ein paar "Mitbewerbern".


    Aber nach diesem Ersteindruck möchte ich eine Lanze für das KA-BAR John Ek brechen und bin gespannt auf weitere Modelle.


    Was da ankam, ist - erst mal auf das Messer selbst bezogen - robust, schnörkellos, vertrauenweckend.
    1095 als Klingenmaterial, robustes G10 in einer gar nicht abwegigen Fortentwicklung von Holz über Micarta, keine Politur, keine Zierätzungen, sondern gewohnte KA-BAR-Pulverbeschichtung...stumpfschwarz-rustikal.


    Mit 300 g netto satt in der Hand liegend, der große Griff mit den üblichen Ek-Kantenmulden, die man früher mit dem mitgelieferten Schmirgelpapier an den alten Holzgriffen der Hand anpassen konnte, vertrauenerweckend in der Hand, die Klinge trotz des Ek-üblichen erst sehr niedrig ansetzenden Anschliffs mühelos rasierscharf.



    Der lange Griff ist zunächst überraschend, aber er sorgt mit dem Full Tang darin für einen Schwerpunkt unter dem Zeigefinger und macht das Messer trotz seiner 300 g (immerhin ca. 80 mehr als bei meinem FS) vorn sehr wendig und schnell.



    Nun hat erstens Ek seinen Nimbus, nicht nur gehabt, sondern anhaltend. Und das ist einer des Gebrauchs, der "schlichten Gefährlichkeit", der Orientierung an robuster Anwendung und Zuverlässigkeit, dem Unterschied zu kunstvoll-grazilen Formen von Mitbewerbern. Ein einfaches, zuverlässiges, erschwingliches, praxistaugliches und damit funktional-gefährliches Messer, das letztlich von einem "Schweinestecher" abgeleitet war und sein "Ding" gut machte und in der Vergangenheit in so vielen Fällen wohl auch gut gemacht hatte.
    Zweitens aber war man als Ek-Interessent aus Sammlerkreisen dann doch ganz besonders auf die ansehnlicheren Commemoratives und Ehrenmodelle aus, auf goldene Nieten, Zierätzungen, kleidsam-schönes Micarta. Doch damit hat Ek seinen Nimbus nicht erworben, sondern hat ihn damit versilbert....


    Nun kommt hier ein in dieser Runde ziemlich gescholtenes KA-BAR-typisches Messer, das sich in einer Vitrine nicht allzu präsentabel zeigen dürfte - aber das Ding lädt zum Gebrauch ein, vergällt den nicht durch schniekes Aussehen, das zu versauen man sich nicht traut, oder einen Preis, der einen ebenfalls abschreckt. Es ist robust gemacht, hält mit Sicherheit was aus, "funktioniert" für den Gebrauch absehbar einfach gut.


    Aber genau das war es doch wohl auch, was dem alten Ek damals vorschwebte und was er gebaut hat.
    Wir hätten ja alle gern so ein repräsentatives Ehrenmodell...aber jetzt hab ich hier das "popelige" robust-modern getrimmte KA-BAR-Ek - und das Ding flößt mir Vertrauen und die Lust ein, damit umzugehen.



  • Die Kunststoffscheide wirkt zäh und ziemlich robust. Sie bietet Durchstichschutz, ein Einrasten des Messers und damit auch sicheren Halt in Normalsituationen auch ohne den Sicherungsriemen, und sie läßt sich auf verschiedenen Höhen durch die hinreichende Zahl und Position der Befestigungspunkte auch ohne Nutzung der textilen Gürtellasche anlaschen, wie ich das hier bei einem Lochkoppel getan habe.


    Die Gürtellasche hat Schwächen: Sie ist zu klein, um sie über ein Koppelschloss zu schieben, und sie ist zu steif, um sie nach unten umzubiegen und das Messer an ihr höher am Gürtel anzulaschen. Außerdem wäre es klüger gewesen, sie an die Scheide anzuschrauben statt anzunieten. Man kann auch den Sicherungsriemen nicht nach hinten umlegen und schließen, um ihn aus dem Weg zu haben. Insgesamt ist die Gürtellasche, die man auch nicht öffnen kann, funktional das schwächste Gestaltungsdetail der Scheide.


    Dafür ist das Einrasten des Messers ein gutes Feature:



    Es läßt sich durch Daumenandruck an die rückwärtige Platte zügig aus der Scheide lösen, fällt aber ansonsten auch kopfüber nicht heraus.



    Abseits vom rein Funktionalen denke ich jedoch, daß es dem Messer guttun würde, alternativ auch eine Lederscheide oder so eine einfache Cordura-Scheide im Ek-Stil, jedoch mit Durchstichschutz, bei KA-BAR anzubieten. Ich werde noch in einem späteren Beitrag dazu kommen, daß der für viele von uns "unpassend modern-tactical aufgebrezelte" Eindruck des neuen Messers wohl eher aus seiner Scheide resultiert...


    Insgesamt ist die Scheide funktional jedoch besser als alles, was ich z.B. von Spyderco bislang an Boltaron-Tüten hatte...


    Mit einer abnehmbaren und "falschherum" anschraubbaren Gürtelschlaufe und einem abnehmbaren Sicherungsriemen wäre das Ding richtig gut.


  • Das hier gescholtene Parierelement macht seinen "Job" im Säbelgriff gut, aufgrund der Klingen-Symmetrie kann ich das Messer eh so drehen, daß die "richtig" für die jeweilige Haltung passende PE-Seite oben/unten liegt...



    Der Griff ist erstaunliche 15 cm lang, das ist länger als bei den großen ER-Messern. Aber die Länge sorgt, wie im ersten Beitrag geschrieben, für eine sehr gute Balance des Messer.



    Die Kantenmulden bewirken, daß man das Messer forward eher mittig am Griff umfassen will als direkt hinter dem PE.
    Für meine "Kinderhand" ist der Griff längenmäßig schon sehr üppig, hat aber glücklicherweise einen sehr angenehmen Durchmesser und ist nicht zu dick in der Hand - aber richtig satt. Das wär mal ein Messer für Viga, da kriegt sogar Jörn die ganze Hand drumrum :)


    Reverse orientiert sich meine Hand stärker am PE und findet auch dann eine sichere und angenehme Position. Hier sieht man, wieviel vom Griff dann noch aus meiner Hand ragt :)



    Das ist aber nicht störend, es erinnert mich ein wenig an den langen, das Pendeln der Klinge ausgleichenden Griff des Al Mar Warrior mit seinem langen Schlagelement.


    Das Handling war angenehm für mich, Haptik, Ergonomie, Balance und Masse machen einen schlüssigen, positiven Eindruck und verstärken den durch die Bauart schon aufgekommenen Eindruck von Zuverlässigkeit.

  • Die Grundidee von Ek soll gewesen sein, den Dagger-Mitbewerbern mit eher dünnem Erl etwas besonders Stabiles und Zuverlässiges gegenüberzustellen, Full Tang, volle Länge und Breite des Griffs. Das macht auch das neue Modell trotz knapp 4 mm Klingenstärke bezüglich des Erls viel robuster als ein FS, dessen eher runder Erl nur ca. 3,5 mm Durchmesser hat.


    Hier das neue Modell neben einem Fairbairn-Sykes und einem Eickhorn Dagger FS 2000, der konzeptionell zwischen einem FS und einem US-M8 Bajonett liegt...Der Direktvergleich zeigt, wie robust das KA-BAR-Ek wirkt.





    Der Vergleich mit dem SOG Bowie 2.0 verdeutlicht noch einmal die Grifflänge des KA-BAR:




    Als ich das KA-BAR-Ek in die Hand nahm, fühlte ich sofort eine gewisse "geistige Verwandtschaft" mit dem DuStar Arad, das die Form des Randall 14 aufnimmt, jedoch in robustem Finish und modernen Materialien zu einem sehr einsatztauglichen Arbeitstier umsetzt. Auch das schwarze Arad ist wenig auffällig in der Schneewittchen-Vitrine, man mag es aber herannehmen.


  • Ich habe weiter oben bereits angesprochen, daß ein alternatives Angebot einer Leder- oder Cordurascheide die Attraktivität des Messers imo noch deutlich steigern könnte. Vielleicht können die Händler in unserer Runde oder Mitglieder mit bereits bestehenden Kontakten zu KA-BAR diesen Vorschlag ja einmal weitergeben...


    So eine Scheide muß ja nicht, nur weil sie aus "traditionellen" Materialien besteht, taktisch weniger durchdacht sein. Wir haben hier schon einige tolle Beispiele von Lederscheiden mit modern-hinreichenden Befestigungsmöglichkeiten, Trage-Alternativen usw. gesehen, vor einiger Zeit habe ich ja selbst mal sowas entworfen für eine mittlerweile in Serie angebotene Scheide....


    Dem Messer habe ich hier einmal zwei Lederscheiden beigestellt. Prüft doch mal Euren Eindruck, das wäre spannend für mich!


    Zuerst eine mehrere Jahre alte Kizlyar-Scheide, damals noch aus ziemlich gutem glatten Leder...




    Und hier in der Scheide des SOG Scuba Demo...




    Ich finde, das stünde dem Messer gut zu Gesicht, zumindest eben als Alternative. In der Kizlyar-Stalker-Scheide werde ich es wohl auch zuweilen tragen.


    Findet Ihr nicht, daß es so schon deutlich weniger "zu sehr" modern ausschaut? :)


    Insgesamt war das imo für mich ein guter Kauf, das Messer ist interessant und macht mir Spaß! :thumbup:

  • Vielen Dank für die, wie immer umfangreiche Vorstellung des Messers. Macht Appetit auf mehr. :D
    Der Preis wäe aber tatsächlich noch interessant.
    Gruß Merc

    People are tribal. The more settled things are, the bigger the tribes can be. The churn comes, and the tribes get small again.
    IG: @mgph.edc

  • Micha, ein klasse Review, wie gewohnt von dir. Jetzt bin ich auch gespannt, welche Ek Modelle von Ka-Bar noch kommen werden.

    MfG, Joachim
    Nachrichten bitte per E-Mail.

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