Hey,
denke mal das Thema passt hier ganz gut rein, denn Warnungen und Informationen sind gerade im urbanen Gebiet mitunter überlebenswichtig.
Hat jemand damit Erfahrungen?
Cheers, Andy
Hey,
denke mal das Thema passt hier ganz gut rein, denn Warnungen und Informationen sind gerade im urbanen Gebiet mitunter überlebenswichtig.
Hat jemand damit Erfahrungen?
Cheers, Andy
Ich habe die App seit einigen Monaten auf meinem Android-Smartphone installiert. Da ich GPS- und W-LAN-Ortungsdienste grundsätzlich deaktiviert habe, musste ich mir ein paar Ort einspeichern, an denen ich mich regelmäßig aufhalte. Blöderweise hat ausgerechnet mein Wohnort KATWARN noch nicht gekauft (lizensiert?). Das bedeutet, dass ich regelmäßig Unwetterwarnungen für den ebenfalls eingespeicherten Wohnort meiner Freundin bekomme. Für meine Stadt kommt jedoch nie was - gewarnt würde man wohl nur vor überregionalen Katastrophen wie bspw. nuklearen Unfällen.
Grundsätzlich kommen die Warnungen auch immer etwa zu der Zeit, zu der sie auch im Radio kommen. Ebenfalls gewarnt wurde ich einmal vor einem Großbrand in einer Industrieanlage (Fenster und Türen geschlossen halten etc.). Sonst ist die App eigentlich immer nur unauffällig im Hintergrund und stört mich nicht. Bei deaktivierten Ortungsdiensten steigt der Akkuverbrauch eben auch nicht.
Ich benutze die APP schon etwas länger:
Sie funktioniert gut.
Die Warnungen kommen meiner Meinung nach immer rechtzeitig - klar, wenn man den Himmel beobachtet, könnte man sicherlich mit gesundem Menschenverstand entscheiden, wann man Heim geht. Aber die Warnung kommt - ich erledige die aktuelle Aktion im Freien und bin zu Hause, bis es gewittert (o.ä.).
Es wird aber auch über andere Dinge informiert: -s.o. Brände, oder Ausfall der Notrufnummer und der dazugehörigen Verhaltensanweisung.
Die Standortfreigabe ist bei mir ebenfalls deaktiviert, aber man kann mehrere Orte, für die man gewarnt werden möchte, einspeichern.
Der Dienst ist kostenfrei - also außer Speicher auf dem Smartphone kostet es dich nichts.
Edit: IPhone 5
Das ist m.E. eine gute Sache.
Werde sie direkt installieren.
Wir wohnen in unmittelbarer Nähe eines relativ Gefahrgeneigten Chemiewerkes. (LL ca.3000m ) Im vergangenen Jahr hats dort gleich zweimal schwerere Störfälle gegeben.
Seitdem kennen wir uns auch mit ungewöhnlichen oder vielmehr selten gehörten Sirenensignalen aus.
Da kann einem dann schonmal anders werden.
Dann muss man u.A. erst einmal den örtlichen Regionalsender finden, um genauere Informationen zu erhalten.
Auch die größte Raffinerie Europas ist in relativer Nähe (LL ca.10.000m).
Das fühlt sich weit genug weg an. Auch, weil man sie nicht sieht...
Aber bei einem Großereignis wäre das, wie vor der Haustür.
Ich halte so etwas für äußerst sinnvoll.
Beste Grüße,
Andy
KATWARN ist seit längerem Gebrauch.Sie darf/soll auch auf meinen Standort zugreifen...sonst macht das bei meinem Verhalten/Gewohnheiten keinen Sinn.
Dazu noch NINA und SAIP für Frankreich.
Denke , die Apps werden mit der Zeit & Erfahrung noch besser...
Hab's gestern geladen und hat dann auch gleich Super funktioniert! Coole Sache Danke für den Tip!
N'Abend,
wie "toll" solche modernen Systeme wie Katwarn sind erkennt man in Situationen wie gerade jetzt.
"Keine Serververbindung" in der App, kein oder nur eingeschränkter Zugriff auf die Webseite möglich !?
Für mich, bei allem Respekt, völliger Mist. Eine Katastrophen-App die in einer Krisensituation nicht funktioniert :bibber: Da verlasse ich mich lieber auf den gesunden Menschenverstand.
Grüße
Michael a.k.a. mikio
Kam auch grad in München zum Einsatz.
Dito, der Mist funktioniert nicht. Weder bei mir, noch bei X Leuten, mit denen ich in den letzten Stunden Kontakt hatte. Server down. Ja ich weiß, Amok München, aber jetzt lass mal ne überregionale Naturkatastrophe passieren....
Hab mir Katwarn vor kurzem geholt. Nervt mich ehrlich gesagt. Hat mir gestern 2b ca. 2:00 nachts 8 mal Entwarnung für München geschickt, heute ca. genauso viele Unwetterwarnungen mit jeweils geupdateten Zeiten. Für meinen Geschmack zu viele Benachrichtigungen in zu kurzer Zeit. Vielleicht auch nur ein Einstellungsproblem meinerseits. Aber zumindest kann ich sagen, dass die App funktioniert.
Spiegel Online:
Zitat: "Grund sei die hohe Zahl von Nutzern in München und anderen Teilen der Republik gewesen, in denen es Unwetter gab. "Wir sind an die Belastungsgrenze gestoßen", sagte ein Katwarn-Sprecher am Samstag. "Das ist nicht gut - die Kritik ist berechtigt." Die Kapazitäten des Systems müssten schnellstmöglich erweitert werden."
Also eure Kritik ist berechtigt, allerdings das ganze als "Schrott" abzustempeln halte ich für zu überzogen. Die Betreiber und Landkreise haben das Problem erkannt und werden sicherlich (ich glaube an das Gute) daran arbeiten, dass solche hohen Auslastungen in Zukunft besser kompensiert werden können.
Hier der ganze Artikel: http://www.spiegel.de/netzwelt…e-probleme-a-1104421.html
Kann man irgendwo checken wo das System überall funktioniert und wo nicht.
Wie groß muss die Region sein?
Ich finde die Idee super...bei mir hat es auch gut funktioniert in der Region München. Alle Unwetterwarnungen haben genug Zeit gelassen um noch Vorbereitungen zu treffen..
Dann gabs halt die Überlastung...so what? Muss eben noch dran gearbeitet werden....Serverkapazitäten, Einstellungen etc...
Aber gleich verteufeln..
Kann man irgendwo checken wo das System überall funktioniert und wo nicht.
Wie groß muss die Region sein?
Falls die Frage meint, ob Katwarn in deiner Region verfügbar ist, dann hier:
https://www.katwarn.de/unterstuetzte-orte/
Falls du eine "Motorkontrollleuchte" suchst, dass ist eine gute Frage. Im Normalzustand zeigt die App meinen Standort mit grünem Haken und der Meldung "Keine Warnung". Bei einem Fehler leisen sich die App bei andere Usern nicht öffnen.
Es ist keine Frage der größe der Region, sondern des Geldes.
Katwarn kostes den Landkreis einmalig 15.000€ und für technische Unterstützung jährlich 3.000€.
(Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt…e-probleme-a-1104421.html )
Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen
Was nutzt ne Katastrophenapp im Echtbetrieb, die unzuverlässig ist?!
Ich will nicht das Versuchskaninchen für die Entwickler sein.
Genau! 1+ von mir
Sonnige Grüße
Michael a.k.a. mikio
Server überlastet, unerwartet hohe Nachfrage..
das ist bei einer Katastrophenwarnanwendung natürlich überhaupt nicht zu erwarten. Jetzt mit sowas zu kommen ist diletantisch, wer hat denn da bitte vorher die Anforderungen ermittelt?
Trotz Überlastung hat es doch soweit funktioniert, dass jeder die Info hatte
Zuhause zu bleiben. Im Gegensatz gab es bei der NINA Appvom
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe überhaupt keine Meldung.
Anscheinend ist die Interpretation von Bevölkerungsschutz nur auf Wetter- und Wasser-
katastrophen zu beziehen.
Ich finde wenn hier der Staat sowas nutzt dann sollte es Hand und Fuß haben und nicht
nur Teillösungen oder von jeder Institution eigene oder sogar Unterschiedliche geben
HG
Also ich kann Euch aus der Praxis sagen, dass es oft einfach selbst für Fachleute schwierigier ist, als man sich so gemeinhin denkt, die Serverseite von Überwachungssystemen zu "sizen". Ich verdien' mein Geld zu einem guten Teil damit, Monitoringllösungen bei Kunden auszurollen (Verfügbarkeitsmonitoring in Rechenzentren, also nicht "Überwachung", wie man sie aus den Nachrichten kennt, sondern Checks, ob Systeme so funktionieren, wie sie sollen) und da gibt's einfach so viele Unwägbarkeiten, dass man leider auch bei sorgfältiger Planung Ausfälle nicht immer ausschliessen kann. Da heisst es dann, nachbessern und beim nächsten Ereignis besser gewappnet sein.
Ich weiss, sowas will keiner hören und es sollte auch nicht so sein, aber leider ist es in der Realität doch meistens viel schwerer, als man sich das vorstellt. Ich finde solche Apps gut und werde sie in Zukunft wohl auch nutzen. In meinem Job bringt's mir auch nur was mit Standortfreigabe. Was schön wäre, wäre, dass die Leute halt dran denken, dass das solche Apps nur einer von vielen Wegen sind, wie man an entsprechende Warnungen kommt. Ich sehe da ganz groib 3 Arten von Leuten, die sie nutzen können:
* Solche die sich über Gefahrenlagen und Alarmierungsmöglichkeiten informieren. Die haben mit der App einen zusätzlichen Weg, an Informationen zu kommen.
* Die die denken, dass sie damit umfassend abgesichert sind und sich drauf verlassen. Ich denke, das ist die kleinste Teilgruppe und auch die, wo ein Versagen des Dienstes die grössten Auswirkungen hat.
* Die, die durch Vorfälle wie in der letzten Zeit auf die Idee kommen, sich die Apps zu installieren und sie dannach wieder vergessen. Die würden aber auch mit Sirenensignalen nix anfangen können und auch sonst erst sehr spät an Warnungen kommen. Auch wenn es nicht verlässlich sein sollte, ist es wohl besser als nix.
Und dann gibt's natürlich noch die Leute, die sich wahrscheinlich überhaupt nicht mit dem Thema auseinandersetzen und auch die App nicht installieren. Das wird wohl immer der Grossteil bleiben.
Meiner Meinung und Erfahrung nach wichtig an solchen Lösungen ist halt, sich nicht auf die 100% Funktion zu verlassen, sondern sie nur als eine zusätzliche Informationsquelle zu sehen.
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