Review: Böker Plus Bushcraft XL (Tom Krein Design)

  • Ein drittes Messer von Böker Plus aus der Feder von Tom Krein hat seinen Weg zu mir gefunden: das Bushcraft XL.
    2015-09-03 - Böker Plus Bushcraft XL.jpg


    Ich gehöre ja eigentlich eher nicht zur Müllmann-Fraktion, aber auf der Suche nach einem explizit zivilen, aber hochfunktionalen Messer führte mich der Weg näher an Mora heran als mir lieb war. Ich wollte - trotz der Vorgaben - etwas zumindest auf dem Datenblatt "taktischeres" als ein Mora. Entschieden habe ich mich letztlich mal wieder für ein Messer von Böker, entworfen vom ehemaligen Krankenpfleger (?) und mittlerweile Vollzeit-Messermacher Tom Krein. Zwei seiner Designs besitze ich ja schon: das Sidekick und das Pocket Bowie Outdoor. Beide sind in ihrem jeweiligen Element ausgesprochen praktische Helferlein, wenn auch keine glanzvollen Vitrinenstücke - echte User eben. Das Bushcraft XL verspricht auf den ersten Blick, ebenfalls in diese Kategorie zu fallen.



    Klinge
    Die 440C-Klinge des Bushcraft XL ist bei einer Stärke von 4,2 mm ganze 11 cm lang. Sie ist auf der gesamten Höhe von ca. 2,7 cm flach geschliffen und weist im Gegensatz zu Sidekick und Pocket Bowie gar keine falsche Schneide am Rücken auf. Durch die Stärke erweist sich das Messer nicht unbedingt als besonderer Schneidteufel, macht dementsprechend aber auch mal eine härtere Gangart wie Hacken oder Batoning klaglos mit: ein wahres Bushcraft-Messer eben. Das Satin-Finish ist typisch Krein, behaupte ich, und macht sich in der Optik gut, dürfte auf Dauer aber etwas anfälliger sein als ein Stonewash-Finish.
    2015-09-03 - Böker Plus Bushcraft XL - Klinge.jpg


    Die Droppoint-Form sorgt für eine nicht zu fein ausgeschliffene Spitze, die ggf. auch mal etwas gröbere Behandlung vertragen sollte.
    2015-09-03 - Böker Plus Bushcraft XL - Spitze.jpg


    Leider war der Anschliff ab Werk nicht komplett symmetrisch. Die Schneideigenschaften zeigen sich davon weitestgehend unbeeinflusst - die Optik stört das leider. Das sollte aber nach ein oder zwei Durchgängen am Lansky komplett behoben sein. Dafür war die Schneide ab Werk schartenfrei, wenn auch nicht rasierscharf: Zum Haare rupfen reichte es gerade so.


    Vor dem Ricasso finden sich auf den Klingenflanken wie üblich die Logos von Böker Plus und Tom Krein. Das Ricasso selbst ist wie die Schneide nicht ganz symmetrisch geschliffen; hier ist der Unterschied aber so minimal, dass es nicht einmal die Optik stört.
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    Griff
    Spannend finde ich, dass die Klinge vor dem Ricasso schlanker ausgeschliffen ist als der Erl selbst. Dieser geht in der vollen Dicke von 4,9 mm durch den Griff. Das macht das Messer sehr grifflastig, aber dementsprechend auch sehr führig für feinere Arbeiten. Hacken ist so leider nicht so einfach, bei längerem Griff aber machbar.
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    Die Griffschalen sind aus orangefarbenem G10 und wie oben zu sehen konturiert. Das hat diverse Vorteile abseits der erwähnten zivilen Optik (erinnert mich immer an Fiskars) - insbesondere lässt es sich bspw. auf Waldboden leichter wiederfinden als ein bspw. beschichtetes Messer mit grünen Scales. Das G10 sieht gut aus, weist jedoch im Übergang zu den schwarzen Linern teils leicht schwarze Verfärbungen auf.


    Die Griffschalen sind wie bei den anderen Krein-Messern zweifach vernietet. Dabei ist der hintere Niet als Hohlniet ausgeführt und taugt somit als Lanyard-Loch.
    2015-09-03 - Böker Plus Bushcraft XL - Lanyard.jpg



    Scheide
    Viele Reviewer insbesondere auf YouTube beschweren sich über die "Thermoplast"-Scheide. Das sei kein Kydex und außerdem minderwertig. Wenn Böker nicht zwischendurch das Material geändert hat, wage ich jedenfalls, das zu bezweifeln: Das Material, das ich hier vor mir liegen habe, ist ziemlich sicher Kydex. Der Trick an Kydex ist ja gerade, dass es ein thermoplastischer Kunststoff ist... Insofern verstehe ich zumindest dahingehend das Gebashe nicht.
    2015-09-03 - Böker Plus Bushcraft XL - Kydex.jpg


    Leider ist die Scheide wirklich nicht ganz so perfekt angepasst, wie man es gerne hätte: Beim Ziehen reibt der Handschutz unterm Ricasso kleine Stückchen Material ab. Das dürfte mit der Zeit nachlassen - die Frage ist aber, wie sehr die Retention davon beeinflusst wird. Ich werde es sehen und ggf. anpassen.
    2015-09-03 - Böker Plus Bushcraft XL - TekLok.jpg


    Ab Werk ist die Retention jedenfalls herausragend. Das Messer klappert nicht in der Scheide, fällt beim Schütteln nicht heraus, lässt sich aber dennoch angenehm mit Daumendruck gegen die Scheide ziehen.


    Was mir nicht passt, ist die Positionierung der Hohlnieten oberhalb der Klinge (also da, wo der Rücken ist). Die Hohlnieten sind hier nicht im passenden Abstand für TekLoks angebracht. Das ist schade, aber nicht zu ändern. Jedenfalls die Nieten an der Schneide sind im passenden Abstand, was für die meisten Zwecke ausreichen sollte.

    "Having a suitable light is analogous to being able to change the weather."
    --- Andy Stanford, Fight at Night

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  • Vergleich
    Andere Messer vergleichbarer Länge und Stärke in meiner Sammlung kommen ganz anders daher. Das Bushcraft XL sticht hier nicht nur durch die Farbe hervor, sondern auch durch seine Schlichtheit. Ich würde jederzeit sowohl das das ZT0180 oder das Böker Plus Oscar Mike bevorzugen - wenn da nicht der "zivile" Aspekt wäre, den ich in manchen Situationen nicht ganz unwichtig finde. Ganz anders kommt natürlich das Colubris daher, das hier aber nur wegen des Größenvergleichs dabeiliegt.
    2015-09-03 - Böker Plus Bushcraft XL - Vergleich, Oscar Mike, Colubris, ZT0180.jpg



    Schwerpunkt
    Der Schwerpunkt des Messers liegt deutlich hinter der Zeigefingermulde.
    2015-09-08 - Böker Plus Bushcraft XL - Balance.jpg



    Griffhaltungen
    Hier noch ein paar Griffvarianten. Meine Handschuhgröße ist etwa 8,5-9.


    Fechtgriff
    2015-09-08 - Böker Plus Bushcraft XL - Fechtgriff, offen.jpg 2015-09-08 - Böker Plus Bushcraft XL - Fechtgriff.jpg


    Hammergriff
    2015-09-08 - Böker Plus Bushcraft XL - Hammergriff, offen.jpg 2015-09-08 - Böker Plus Bushcraft XL - Hammergriff.jpg


    kurzer Griff
    2015-09-08 - Böker Plus Bushcraft XL - kurzer Griff, offen.jpg 2015-09-08 - Böker Plus Bushcraft XL - kurzer Griff.jpg


    Reverse-Griff
    2015-09-08 - Böker Plus Bushcraft XL - Reverse-Griff, offen.jpg 2015-09-08 - Böker Plus Bushcraft XL - Reverse-Griff.jpg



    Fazit
    Das Messer hat mich zwar nicht "gepackt" wie manch andere, aber innerhalb des ihm zugedachten Verwendungszweck und der Beschaffungskriterien schlägt es sich hervorragend. Der Gebrauchswert der geradlinigen und schnörkellosen Klinge ist im Bushcraft-Bereich meines Erachtens sehr hoch. Schneiden, Schnitzen und Batoning dürften hier die Hauptanwendungen sein - Hacken geht, aber hier wäre das Messer nicht meine erste Wahl. Eine zusätzliche Machete oder ein Beil wären hier praktikabel.
    Insgesamt hat das Messer meine Erwartungen an die Qualität sogar übertroffen. Gerade die Schneidleistung war überraschend hoch. Vielleicht waren meine Erwartungen durch ein paar negative Reviews sehr gedämpft worden. Und ich bin zugegebenermaßen leicht zufriedenzustellen; gewisse Ansprüche habe ich aber schon - und die wurden hier definitiv erfüllt.




    Ein wenig Eigenwerbung: das gleiche Review in meinem Blog.

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    --- Andy Stanford, Fight at Night

    3 Mal editiert, zuletzt von derLichtschalter ()

  • Schöner Bericht, danke dir! Ich kann mich deinen Ausführungen nur anschließen.

    "It is useless for sheep to pass resolutions for vegetarianism, as long as the wolves remain of a different opinion." William Ralph Inge

  • Danke für Dein schönes Review. :thumbup:


    Ich war mit meinem Exemplar des Böker Plus Bushcraft XL nicht so zufrieden und habe es daher zurückgeschickt. Bei meinem Exemplar war die Klinge stumpf und der Anschliff alles andere als symmetrisch geschliffen. Hätte ich ändern können. Aber bei einem nagelneuen Messer? Hinzu kam, dass mir das Messer zu grifflastig war. :D

  • Danke euch beiden für die Rückmeldung :)


    Fuchs: Wie beschrieben war auch bei mir die Schneidfase leicht asymmetrisch angeschliffen. Das ist schade, aber in der Preisklasse zu verschmerzen, denke ich. Stumpf war mein Messer ab Werk aber keineswegs.
    Die Grifflastigkeit ist natürlich so ein Ding - das muss man mögen. Aber ich finde es gut, wie der Schwerpunkt hier liegt: Im Hammer- oder Fechtgriff direkt hinter dem Zeigefinger.

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    --- Andy Stanford, Fight at Night

  • Vielen Dank für das sehr gute Review! Es lässt sehr gut die Qualitäten sowie die (personenbezogenen) Minuspunkte des Messers erahnen!


    Schöner Einblick :thumbup:


    Eine Bitte: Hättest du evtl noch In Hand Bilder mit deiner etwaigen Handschuhgröße? Das wäre genial!


    Beste Grüße vom Cowboy

    "Wir sind wohl alle für das geschaffen, was wir tun" - Ernest Hemingway

  • Auch dir vielen Dank für das Feedback! Aber ja, ich mache eigentlich immer in-Hand-Fotos - diesmal kam ich leider nicht dazu. Ich hoffe, dass ich die im Laufe der Woche nachreichen kann :)

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  • Aloha!


    Ich danke Dir für das tolle Review. Habe das Messer eigentlich nie wirklich beachtet, da ich kurz nach dessen Erscheinen im Böker-Katalog ein eher negativ geprägtes Review auf YouTube gesehen hab. Aber Böker scheint hier nachgebessert zu haben.
    Ich werde das Bushcraft XL als Geschenk für meinen Neffen bestellen und mal schauen, was es taugt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis scheint ja gut zu sein.


    Danke derLichtschalter für ein, wie immer, toll geschriebenes Review und klasse Bilder. Super ist auch, dass Du immer ein Foto zum Größenvergleich einbaust. Du hast mir langes Überlegen für ein Geburtstagsgeschenk erspart.


    Grüße
    Idox

    two is one - one is none

    Einmal editiert, zuletzt von Idox ()

  • Wir haben vermutlich das gleiche Review gesehen. Manchen Kritikpunkten kann ich mich ja durchaus anschließen und habe das im Review auch jeweils geschrieben. Aber der negative Gesamteindruck hat sich bei mir eben gerade nicht eingestellt. Danke für die Rückmeldung :)


    Worauf ich übrigens nicht eingegangen bin, war mal wieder die originale Gürtelklammer. Die taugt halt wirklich nur beschränkt und sollte gerade bei einem so schweren Messer eher durch einen TekLok ersetzt werden...

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  • Gut zu wissen, dann wird die Gürtelklammer gegen eine selbstgemachte aus Kydex ersetzt.


    Ich werde mich einfach überraschen lassen. Wichtig ist, dass das Messer gut schneidet und gut performt und man damit einen Feuerstahl anreißen kann. Für meinen Neffen muss das Messer funktionieren, alles andere ist zweitrangig ;) .

    two is one - one is none

  • Hei,
    guten Tag.


    Das Messer selber gibt mir nichts, obwohl ich die Farbe ganz ok finde. Die Klingenform erinnert mich ein wenig an die EnZo Trapper....
    Das gibts ja auch mt 11cm Klinge.


    Aber was mir sehr gut gefallen hat, war dein Review.
    Und die darin enthaltene Unvoreingenommenheit eines Profis, der sich nicht durch schon im Vorfeld aufgenommene Negative Einflüsse beeindrucken lässt, sondern eigene Meinung bildet und diese auch begründet.


    Auf solch eine Produktbesprechung kann ich mich verlassen.


    Darüber hinaus habe ich überhaupt nichts gegen 440C als Klingenstahl. Er hat ungeheures Potential und wird angesichts der heute verbreiteten Hochleistungsstähle gerne unterschätzt und schlecht gemacht.
    Auch hier sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden. Ich selber habe einiges aus 440C.


    Aber ich habe leider sehr oft gehört und gelesen, das Böker lange nicht aus dem Material herausholt, was es leisten könnte, Stichwort WBH usw...und das gerade bei der Marke Böker Plus.
    Leider haben wir als Endverbraucher nicht immer die Möglichkeit, dies entsprechen Ergebnissicher zu testen.


    Gerade um diese Problematik drehen sich Beispielsweise oft die Reviews von Asi mit seinen Messern aus Russland, die er systematisch mit einem neuen Schliff versieht, auch wenn Sie neu sind. Nur um das herauszubekommen.


    Nun - ich schweife ab.


    Nochmal Lob und Dank, das du uns an deinen Eindrücken hast teilhaben lassen.


    Beste Grüße,
    Andy

    Member of the "outer Bunch..."

  • Aber ich habe leider sehr oft gehört und gelesen, das Böker lange nicht aus dem Material herausholt, was es leisten könnte, Stichwort WBH usw...und das gerade bei der Marke Böker Plus.
    Leider haben wir als Endverbraucher nicht immer die Möglichkeit, dies entsprechen Ergebnissicher zu testen.


    Da würde mich interessieren: Wo hast du das gelesen, dass Böker nicht das Potential des 440C nutzt? Ich hab bisher eher gelesen, dass Böker genau das tut und meine persönlichen Erfahrungen gehen auch in diese Richtung. Den Anschliff habe ich bei meinen Böker-Messern auch meistens verändert/optimiert, aber mit dem Stahl war ich immer zufrieden.


    Gruß
    Carsten

    "It is useless for sheep to pass resolutions for vegetarianism, as long as the wolves remain of a different opinion." William Ralph Inge

  • ... Unvoreingenommenheit eines Profis

    Jetzt bitte nicht übertreiben :blush:


    Was den 440C angeht: Ich denke, Böker tut schon das, was in Serienfertigung möglich ist. Vielleicht könnte da ein Custom-Messermacher mehr rausholen, aber der Aufwand rechnet sich vermutlich nicht bei diesen Stückzahlen. Ich habe bisher jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass der 440C von Böker einen für meine bescheidenen Schärf-Fähigkeiten ausgezeichneten Kompromiss bietet zwischen Schnitthaltigkeit und Nachschärfbarkeit :)

    "Having a suitable light is analogous to being able to change the weather."
    --- Andy Stanford, Fight at Night

  • Bitte nicht falsch verstehen.
    Ich selber habe auch Klingen von Böker aus diesem Material und noch keine wirklich schlechten Erfahrungen gemacht. Nur bei Messern in dieser Preiskategorie muss der Hersteller an irgend einer Stelle sparen um auf eine für Ihn akzeptable Gewinnspanne zu kommen.
    Aber ich möchte hier keinesfalls über die Preispolitik von Böker diskutieren. Das ist mir schon wieder bei der Durchsicht des aktuellen Kataloges vergangen.


    Mit einem 440C von z.B. dem Hersteller Entrek können sie aber keinesfalls mithalten und dies finde ich schade.
    Würde mich aber auch nicht abhalten ein Bushcraft XL zu kaufen, wenn ich denn mal eins schnappen könnte.


    Ach ja...
    Wo ich das gehört und gelesen habe?
    Könnte ich jetzt auch nicht mehr so dezidiert wiedergeben. Waren aber verschiedene Quellen.
    Aber vermutlich auch einige weniger gut gemachte Reviews bei...
    Und etwas Mundpropaganda von anderen Messerbenutzern.


    Dies wurde nur unterstützt durch das Messer eines Bekannten, bei welchem ich das zweifelhafte Vergnügen hatte es scharfhalten zu dürfen.
    Von Böker Plus (als die Marke ganz neu war), schwarz beschichtet und angeblich aus 440C.
    Dieses Ding war echt sein Geld nicht wert....


    Ich selber habe noch ein altes Jagdmesser von Linder, mindestens 30Jahre alt, welches schon lange nicht mehr im Programmm ist.
    Das ist auch aus 440C aber ich könnte schwören, das ist ein anderer Stahl...solch einen Unterschied allein schon beim Ziehen über den Sharpmaker....und schärfer wirds auch.


    Vielleicht kommen hier ja im Laufe der Zeit noch ein Paar Erfahrungsberichte von Benutzern dieses Messers bezüglich des Klingenmaterials, die unser aller Erkenntnis erhellen.


    Beste Grüße,
    Andy

    Member of the "outer Bunch..."

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