Schlafsystem bis 300,-€ gesucht (350,-€ mit Schmerzen)

  • Hallo Idox,
    ich glaube, dass Du in jedem Biwacksack schwitzen oder im feuchten liegen wirst:
    Goretex und Co. "atmen" nicht mehr ordentlich bei kalten Temperaturen.
    Kunstfaser und Mischgewebe sollen ja den Schlafsack schützen, d.h. zumindest gegen Wind und das geht halt auf Kosten der Atmungsaktivität.
    Für den Notfall hab ich 'nen auf der Innenseite alubeschichteten und winddichten Biwacksack; im Winter lieg ich morgens im eigenen Saft. Ist immer noch besser als Nachts klitschnass (durch Schnee/Regen) zu werden.
    Zur Isomatte:
    Meine Empfehlung prioritierte die Robustheit, mit der RidgeRest kannst du fast alles machen bevor die nix mehr taugt; die Downmat hat bestimmt einen höheren Wärmewert und Schlafkomfort - aber nur so lange wie sie unbeschadet ist...
    Ich ziehe mich nun hier aus der Diskussion zurück und überlasse weitere Empfehlungen meinen werten Mitforumiten.
    Viel Spass beim Aussuchen und lieben Gruss, Helge

  • Hi Idox,
    ich habe das Snugpak Bivy Stratosphere einen Biwaksack mit einem kleinen Gestänge für den Kopf. Hält Regen ab und durch die Kopffreiheit und das zusätzliche Moskitonetz ist die Belüftung besser. Ich komme damit super klar und habe einen BW Poncho und eine Thermarest Matte als Unterlage. Als Schlafsack habe ich einen Mountain Equipment (allerdings Daune) und für Sommer Temperaturen einen Snugpak Jungle bag.
    Im Frühjahr/Spätsommer bin ich meistens mit dem Stratosphere trocken unterwegs. Allerdings bin ich auch ein Schönwetter Zelter, bei Regen gehe ich nach Hause ;-). In feuchten Auen oder am See ist das morgens immer ein Problem ohne richtiges Zelt.


    LG
    flecko

  • Hallo Jungs,


    wow, hier ging ja richtig was vorwärts. Vielen Dank für all die Vorschläge. Ich bin nun total verwirrt und weiß überhaupt nicht mehr was ich kaufen soll. Ich werde mir die kommenden Tage nochmal Gedanken machen und abwägen, was sein muss und was nicht.


    geronimo: der schwimmende Schlafsack hat mich verchickt 8| . Sieht interessant aus. Wie steht es bei diesen Säcken um die Robustheit?

    two is one - one is none

  • das man in so einem Highteck Schlafsack keine Sackhüpfolympiade abhält sollte klar sein. :)
    Ebenso sollte man seine Schlafgewohnheiten etwas an den DAUNENSCHLAFSACK ANPASSEN:
    Nicht in den Schlafsack reinatmen, da sonst zuviel Kondenz entsteht, gerade im Winter ist das sehr Kontraproduktiv ( auch bei Kunstfaser ;) )


    Daunenschlafsäcke sollte man nach dem Schlafen lüften, und den Schlafsack in einem Aufbewahrungssack lagern, Komprimieren nur wenn nötig ;) ( ebenso für Kufa )

    Ehre und Robustheit !

  • Hi


    Der Tip kam schon und ich schließe mich an.


    ECWCS Biwaksack (mit Knopfleiste an der Seite). ich kombiniere mit Anjungilak Compact Winter und drunter kommt eine ordinäre Schaumstoff Isomatte.


    Hatte ne Menge Biwaksäcke in Gebrauch. Das US Army Teil taugt meiner Meinung nach am besten.
    Bin in unseren meist recht feuchten Gefilden von den Vorteilen der Kunstfaser überzeugt.
    Ich kenne keine der aufblasbaren Matten, die noch nicht irgendwann platt waren. Eine aufgrollte schaumstoff Isomatte ist sperrig und kommt deshalb außen an den Rucksack. Im Sommer taugt die BW Faltmatte.


    Ist die isomatte nicht isolierend genug, so hilft man sich mit Reisig ;)


    Gruß,
    AJAX

    Plan - Prepare - Execute

  • Hallo nochmal,


    nachdem ich nun erfahren habe, dass der Brenta sehr eng geschnitten ist und etwas größer und schwerer ist, als der Defence 4, bin ich nun, aus Gründen der Robustheit, beim Defence 4 angelangt. Den gibt es bis Körpergröße 185 cm und bis 200 cm. Ich bin morgens 186cm groß, abends 185. Welche Größe würdet ihr an meiner Stelle nehmen?


    Danke AJAX für Deine hilfreichen Erfahrungen aus der Praxis. Ich werde einfach die Thermarest RestRidge-Isomatte kaufen und schauen, ob ich damit klarkomme. Alternativ hole ich mir noch eine 7er Downmat zum drauflegen.


    So, beim Biwaksack schwanke ich nun zwischen dem von Ajax empfohlenen USMC-Modell und einem gebrauchten, aber gut erhaltenen Carinthia.


    AJAX & geronimo, ich glaube ihr habt die meiste Erfahrung. Sagt mir welcher aus eurer Sicht mehr taugt und der wird dann genommen. Fertig.
    ( AJAX, Ich frage deshalb nochmal, weil Du bei Deiner Empfehlung evtl. mein Budget berücksichtigt hast. Der Carinthia kostet gebraucht aber etwa das Gleiche wie der der USMC).


    Danke vorweg.


    Grüße
    Idox

    two is one - one is none

  • Wenn du den Defence 4 nimmst würd ich auch den Carinthia Bivy nehmen aufgrund der mittleren Öffnung beider, einfach praktischer.


    Das US Modell ist aus dem gleichen Material (GoreTex) hat aber einen Reißverschluss rechts mit Knopfleiste.
    Ich habe das US Modell genommen, da es ihn gebraucht um 50€ bei ASMC gibt.


    Wäre ein Carinthia zu dem Preis erhältlich gewesen hätte ich diesen auch genommen.

  • Der Frage würde ich mich auch anschließen wollen, weil ich vor der Entscheidung stehe, entweder den ECWCS oder ein Carinthia Modell (GTSNL aus ausl Armeebeständen). Ich hätte eher zu dem Carinthia Modell tendiert, bin jetzt aber verunsichert.

  • Hi Idox.


    Ich schätze das ECWCS Teil, da es neben einem abgedeckten Reissverschluss an der Seite auch noch eine Knopfleiste hat. Wenn die Bedingungen mal regnerisch aber warm sind, so kann man an der Seite den Reissverschluss offen lassen und es ist zusätzliche Ventilation geschaffen, so dass es nicht so schnell feucht darin wird. zudem bietet das Ding ordentlich Platz, so dass man sich je nach Größe nicht unbedingt mit dem ganzen Teil drehen muss, sondern einfach mit dem Schlafsack in der großen Tüte wendet.
    Packmaß ist kein Wunder, aber auch keine volle Gurke.


    Was die Schlafsäcke angeht - auf jeden Fall anprobieren. Mir passen einige, die wirklich geil sind garnicht. Der Anjungilak war ein Ausweichteil, von dem ich dann überzeugt war. Meiner ist nun ca. 10 Jahre alt und hat mittlerweile etwas in der Dämmung nachgelassen. Hat aber auch ne menge Wäschen gesehen und besteht an vielen Stellen nur noch aus Tape :)


    Reissverschlüsse und Zurrmechanismen sind aber noch 1A.


    Gruß,
    AJAX

    Plan - Prepare - Execute

  • Hallo zusammen,


    Für den Defence braucht man zusätzlich einen Sherpa, bleischwer und riesig im Packmaß ;)


    Das scheint der große Nachteil zu sein. Allerdings hat mein alter Billig-Schlafsack in etwa die selben Abmessungen und passt perfekt in meinen Rucksack. Also kein Problem.


    Was ist das Oberlimit gewichtsmäßig für das gesamte Schlafsystem?


    Ich habe mir kein Limit gesetzt. Da ich aber keine Gewaltmärsche damit machen will, sondern das System nur 10-15 km, max 20 getragen werden muss, denke ich so an 3,5kg max.


    Sorry falscher thread


    Gerne ;)




    Leider zu klein und zu bunt.


    Ich schätze das ECWCS Teil, da es......


    Vielen für Deine Erfahrungen und Tipps!



    Dann wird es wohl folgende Konfiguration werden:


    Carinthia Defence 4
    ECWCS Bivy Bag
    Thermarest RidgeRest mit Option auf eine Exped Downmat 7, wenn die Ansprüche nicht so hoch sind.


    Ich danke allen beteiligten für die Tipps Erfahrungen! Immerwieder toll zu sehen, wie viele Spezialisten wir hier haben! Top!



    Viele Grüße
    Idox

    two is one - one is none

    Einmal editiert, zuletzt von Idox ()

  • ist doch kackegal welche Farbe, nachts sind alle Katzen grau, ist sogar sicherheitsrelevant . Google hast Du sicher auch, oder ? Gibt es nämlich in verschiedenen Größen :rolleyes:

    Ehre und Robustheit !

  • Wenn es leicht und klein werden soll : Carinthia Eagle, Klymit Inertia INNEN in den Schlafsack plus US Gore Bivi... so bin ich bis etwa 0 Grad unterwegs... die Exped Eva- double mat ist unter dem Poncho- Zelt auch meistens dabei... 230€ plus EVA... bei Bestellung über FoPa Alpha whiskey z.B. bist bei knapp 200... soll die Matte unter den Schlafsack: Klymit X frame insulated ... hab da mein Zeug her...


    P.S. ich kenn nur Mountain Equipment als Hersteller für die UK Soldaten...

    Ich bin kein Rassist - ich hasse alle !


  • Wenn es leicht und klein werden soll : Carinthia Eagle, Klymit Inertia INNEN in den Schlafsack plus US Gore Bivi... so bin ich bis etwa 0 Grad unterwegs... die Exped Eva- double mat ist unter dem Poncho- Zelt auch meistens dabei... 230€ plus EVA... bei Bestellung über FoPa Alpha whiskey z.B. bist bei knapp 200... soll die Matte unter den Schlafsack: Klymit X frame insulated ... hab da mein Zeug her...


    P.S. ich kenn nur Mountain Equipment als Hersteller für die UK Soldaten...


    Ha, hab gerade erst gesehen, dass Alpha Whiskey auch Biwakzeug anbietet. Dann fahr ich nächste Woche einfach mal nach "Hösselwaaart" und schau mir die Sachen mal an, geht das? Oder sollte ich vorher anrufen?


    Der Eagle wäre ja klasse vom Gewicht und Packmaß her. Und Du frierst nicht, bei 0°C? Macht das Bivy so viel aus? Jetzt fange ich beim Schlafsack wieder von vorne an. Eagle, Tropen, Defence 1, Defence 4..... ich würfle jetzt dann....
    Was haltet ihr von der goldenen Mitte, Defence 1?


    geronimo, mir ist die Farbe nicht egal. Zum einen weil ich mich, wie anfangs erwähnt, der Natur anpassen will und mich nicht davon abheben und zum Anderen hat es tarntechnische Gründe, da der Schlafsack auch für mein BOB bzw. INCH-Bag dienen soll.

    two is one - one is none

    3 Mal editiert, zuletzt von Idox ()

  • Da muss ich dann aber jetzt auch nochmal in eigenem Interesse fragen: wo bekommt man denn gute Biwaksäcke, die nicht zu teuer sind? Ich lande irgendwie immer bei den 400-600€ Teilen, weil ich denke dass das teuerste auch immer das beste ist.

    Old man yells at cloud.

    2 Mal editiert, zuletzt von Smörrebröd ()

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