Schlafsystem bis 300,-€ gesucht (350,-€ mit Schmerzen)

  • Hallo Crowd,


    ich habe mir letztes Jahr ein DD Tarp gekauft und bin daraufhin des öfteren mit meinem 15 Jahre alten Billig-Schlafsack losgezogen. Dadurch habe ich das Biwakieren für mich entdeckt und möchte nun in naher Zukunft in ein besseres Schlafsystem investieren.
    Ich als nicht-Profi bin dabei jedoch auf eure Beratung angewiesen. Ich habe mich zwar ein wenig Schlau gemacht und verglichen, jedoch konnte ich keine konkrete Entscheidung treffen und weiß auch nicht, ob meine Auswahl passt oder nicht. Ich bitte um eure Erfahrungen.


    Das Schlafsystem soll aus Unterlage, Schlafsack und Biwaksack bestehen und sollte nicht mehr als 300,-€ kosten (350,-€ mit Schmerz). Das System soll in unseren Breitengraden (Süd-D) zum Einsatz kommen. Da ich einen leichten Sommerschlafsack habe, suche ich also etwas für Frühjahr und Herbst, vielleicht auch Winteranfang. Dabei dachte ich an nächtliche Temperaturen bis 0°C Comfort. Für etwas Spielraum wären vielleicht auch -5°C Comfort passend. Da bin ich auf eure Erfahrungen angewiesen. Biwakiert wird haupsächlich im Wald, aber auch feuchte Wiesen sind nicht auszuschließen. Aus Gründen der Feuchtigkeit, Robustheit und Preis habe ich für mich die Entscheidung getroffen, dass es ein KuFa-Schalfsack werden soll.
    Das System sollte am/im Rucksack getragen werden können, also spielen Gewicht und Packmaß eine Rolle. Ich habe zwar keine konkrete Obergrenze, leichter und kleiner ist aber natürlich besser. Bitte keine knalligen Jack-Wolfskin-Farben. Ich suche etwas um mich in die Natur einzubetten, nicht um mich davon abzuheben. Daher bitte oliv/gedeckte Farben. Zu mir: Ich bin 186cm groß bei über 100kg. Das heißt, bitte kein SlimFit-Schlafsack.


    Wie vermutlich jeder, bin ich bei Carinthia hängen geblieben. Konkret beim Carinthia Brenta. Nach einem Vergleich mit dem Snugpak Softie Elite 3 hat der Carinthia m.M.n. aber ganz klar den kürzeren gezogen. Der Snugpak ist leichter, hat ein kleineres Packmaß, ist günstiger und das im selben Comfortbereich.
    Ich habe mich nicht auf den Snugpak festgelegt, ich will damit nur aufzeigen, in welche Richtung es gehen soll. Bin gerne für andere Vorschläge offen. Sollte vielleicht sogar ein Schlafsack in Richtung Craithia Tropen, Eagle oder Defence 1 ausreichen?


    Als Unterlage dachte ich an den Klassiker, Therm-A-Rest Trail Pro. 5 cm dick, ordentliche Isolation dazu "relativ" leicht (für die Isolationswirkung) und geringes Packmaß um sie unter den Rucksack zu hängen. Leider habe ich mit diesen selbstaufblasenden Matten keine Erfahrung in Sachen Robustheit. Kann es zu Problemen kommen, wenn die Matte im Wald auf Zweigen und Geäst liegt? Wenn ja, welche Alternativen gibt es?


    Beim Biwaksack bin ich dann raus. Aus Unwissenheit hätte ich vermutlich den BW Schlafsacküberzug gekauft, da er aus GoreTex ist und somit auch etwas atmungsaktiv ist. Hier bin ich komplett auf eure Vorschlaäge und Erfahrungen angewiesen.


    Edit: hat jemand Erfahrung mit dem Snugpak Special Forces Bivvy Bag?


    Mit diesem Set wäre ich bei knapp 300 €.



    Also, schießt los. Was habt Ihr für Vorschläge? Fehlen Informationen? Passt meine Auswahl? Lasst hören!


    Besten Dank im Voraus!!


    Viele Grüße
    Idox

    two is one - one is none

    4 Mal editiert, zuletzt von Idox ()

  • Schau doch mal bei SPARTANAT rein - im Zuge eines Winterbiwak haben wir einen kleinen Verglich gemacht ist ein 2 Teiliges Review was sich "Battle of the Bivys" nennt ( findest Du auch über Google ;)


    Ansonsten kann ich Dir selbst Carintia empfehlen welche Du sehr Preisgünstig in verschiedene Militärversionen bei eBay bekommst !!!


    Ich selbst bin auf dem Mini-Meeting mit dem Observer Plus unterwegs gewesen, durfte aber auch schon einige andere testen ;)


    Viel Spaß beim lesen und lieben Gruß

  • Hallo Idox,
    ein paar Sachen zum nachdenken:
    So eine Isomatte die selbstaufblasend oder auch aktiv mit Luft gefüllt wird ist saubequem, aber mir 'nem Loch drinn ist der Nachtschlaf erst mal vorbei.
    Gibt zwar gutes Flickzeug, aber da müssen die Umstände auch stimmen. Und ich kenn KEINE, die ich mit gutem Gewissen auf jedem Untergrund benutzen würde.
    Wenns robust sein soll evtl. die RidgeRest (googeln!) aus geschlossenzelligem Schaum und für den Komfort noch mal Zweige unterlegen. Selbst mit 'nem Durchschuss isoliert die noch...!
    In einem Biwaksack (egal ob atmungsaktiv oder nicht) wirst Du im feuchten liegen, gerade morgens wenn der Frühtau kommt.
    Imho ist da vielleicht ein einfacher wasserdichter Sack leichter und Kostengünstiger.
    Schlafsack mit Kunstfaserfüllung ist eine gute Wahl, die Auswahl ist riesengross und da hab ich keine konkreten Empfehlungen.
    So - und nun viel Spass beim auswählen!
    Lieben Gruss, Helge

  • Mein Tipp:


    Lass die Finger von Snugpak. Bin von dem Zeug nicht überzeugt. Die Temp.angaben sollen da sehr optimistisch angegeben sein. Also nicht vergleichbar mit den Angaben bei Carinthia. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass bei Carinthia viel Know How drinsteckt.


    Ich würde an deiner Stelle folgendes nehmen:
    US Schlafsackhülle (Gore Tex, gibt es ab 40-50€)
    Carinthia Defence 4
    Thermarest Prolite Plus
    Bundeswehr Poncho als Unterlage !

  • Hallo zusammen,


    danke vorweg für eure Antworten!



    Schau doch mal bei SPARTANAT rein - im Zuge eines Winterbiwak haben wir einen kleinen Verglich gemacht ist ein 2 Teiliges Review was sich "Battle of the Bivys" nennt ( findest Du auch über Google ;)
    Ansonsten kann ich Dir selbst Carintia empfehlen welche Du sehr Preisgünstig in verschiedene Militärversionen bei eBay bekommst !!!
    Ich selbst bin auf dem Mini-Meeting mit dem Observer Plus unterwegs gewesen, durfte aber auch schon einige andere testen ;)
    Viel Spaß beim lesen und lieben Gruß


    Sehr informatives Review! Vielen Dank dafür. Leider ist von den Biwaksäcken nichts passendes dabei. Die Integral Designs sind mir zu teuer und schwer zu bekommen. Der US MC ist mir zu eng. Der US Army Biwaksack passt am ehesten, ist aber ordentlich schwer. Hat niemand Erfahrung mit dem Snugpak Bivvy?


    Die Carinthia Schlafsäcke bei e-Bay sind mir leider zu groß und schwer (vom Packmaß her). Der Schlafsack "Allgemein II" ist für um die 80€ zwar verlockend, jedoch ist er gebraucht und hat eine Comforttemperatur von -15°C, wodurch er sehr voluminös wird.


    Das Observer Plus liegt leider außerhalb meiner Schmerzgrenze ;)




    Sowas dachte ich mir schon, vielen Dank für die Info. Dann wird es wohl eine RidgeRest werden, die mit Zweigen usw. unterfüttert wird.


    Mit welchen Biwaksäcken hast Du die Erfahrung gemacht? Oder ist das generell so? Ich habe leider noch nie in einem Biwaksack geschlafen...




    Jaja, der Fluch des Internet. Ich habe genau das Selbe über Carinthia gelesen :) . Hast Du fundierte Quellen, die gegen Snugpak sprechen oder besitzt Du einen? Welches KnowHow hat denn Carinthia konkret, welches Snugpak nicht hat? Im direkten Vergleich stehen die Carinthias eben immer etwas schlechter da, was Gewicht und Packmaß angeht.
    Rein optisch würde mir der Brenta auch besser gefallen, aber darum geht es ja hier nicht, denn ich möchte ein gutes System und keinen Emotionskauf.


    Der Defence 4 ist mir leider zu groß, damit ist mein Rucksack zu 3/4 gefüllt. Eine selbstaufblasende Isomatte fällt aus oben genannten Gründen weg. Trotzdem danke für Deine Auswahl.



    Besten Dank schonmal!!!



    Grüße
    Idox

    two is one - one is none

    2 Mal editiert, zuletzt von Idox ()

  • Ganz einfach. Seit wann stellt Snugpak denn Schlafsäcke her? Welche Marke wird vom Militär verwendet?
    Außerdem halte ich nichts von silikonisierter Faser. Ich wage zu bezweifeln, dass diese so langlebig ist wie eine G-Loft Faser.


    Hatte den Elite 3. Der hatte nach mehrmaligen schütteln und stundenlangem liegen lassen keine Form angenommen. Was soll ich mit einer kaputt/plattgedrückten Faser?


    Passiert dir mit G-Loft erst nach sehr langer und falscher Lagerung.
    Wenn der D4 zu dick ist dann eben der D1?!



    EDIT: Das mit den Temperaturen wirst du in so ziemlich jedem Review finden. Es ist bekannt, dass die Angaben zu niedrig sind.

    2 Mal editiert, zuletzt von tacguyxx ()

  • Naja, soweit ich weiß stellt Snugpak seit 1970 in England Schlafsäcke fürs Militär her, also 5 Jahre länger als Carinthia.


    Wenn das mit der Faser so ist, dann ist das ein Punkt für Carinthia. Dass Snugpak silikonisierte Faser benutzt, wusste ich nicht. Was ist hier der Nachteil und warum ist G-Loft besser? Allein der Entfaltung wegen? Oder besitzen die Fasern auch sonstige Unterschiede?

    two is one - one is none

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  • Ich hab jetz nochmals nachgelesen. Was die unter Harz verstehen weiß ich nicht. Aufjednfall ist es eine Faser die zusätzlich bedampft oder wie auch immer bearbeitet wurde.


    G Loft hingegen ist eine Hihlfaser. Also ein runder Querschnitt der alleine aus mechanischen Gründen von Vorteil ist. Jetz kommt aber noch dazu, dass Sie spiralförmig ist, was wiederum dieses selbstständige Aufplustern bewirkt.
    Genau das sieht man wenn man einen zB Defence 4 auspackt und liegen lässt. Nach ein paar min. liegt da ein 10-15cm dicker Sack vor dir.


    Der Elite dagegen wirkte eher wie eine Decke. Wie gesagt, plattgedrückt. Du hast dort nicht annähernd den Raum an Fasern und Luft zur Verfügung.


    Ich "glaube" mal in einem Review gehört zu haben, dass bei den Softies die Wärme durch "reflektieren" drinnen bleiben soll. Ist aber nur eine Behauptung denke ich.


    EDIT: Nochmals gechekt. Stimmt sogar. Ich bleibe aber dabei. Lieber eine intelligente Faser als 10 Faser und Schichtenverbunde die nach einer Weile nurmehr teils vorhanden sind.

    Einmal editiert, zuletzt von tacguyxx ()

  • Aha, also ist G-Loft wohl die Faser die besser isoliert, aber wohl ein größeres Packmaß benötigt. Danke für die Aufklärung!


    Ich "glaube" mal in einem Review gehört zu haben, dass bei den Softies die Wärme durch "reflektieren" drinnen bleiben soll. Ist aber nur eine Behauptung denke ich


    Ja, die sind wohl innenseitig metallbedampft.


    Jetzt bin ich vollkommen verunsichert. Wenn der Komfortbereich bei beiden Schlafsäcken nach DIN mit -5°C angegeben ist, dann ist doch der Schlafsack der leichter ist und ein geringeres Packmaß hat, der bessere. Egal wie voluminös er sich selbstständig aufplustert oder nicht und egal ob Hohlfaser oder nicht, oder übersehe ich etwas? In beiden friere ich bei -5 Grädern nicht, nur an einem trage ich leichter und hab mehr Platz für andere Sachen.


    @ suomi, vielen Dank für die Links. Das werde ich mir morgen mal zu Gemüter führen.

    two is one - one is none

  • Dass das nach DIN erfolgt wär mir neu. Ich kann dir zwecks Temp. angaben eben von zwei Videos mit Übernachtung sagen, dass beide Typen der Meinung waren: Die Temp.angaben sind für den Komfortbereich zu niedrig. Ich würde 5 Grad C dazurechnen.


    Bei Carinthia kann ICH mich da zu 100% verlassen. (von Person zu Person anderes Empfinden)

  • Habe gerade nochmal nachgelesen. Schaust Du hier unter "Leistungsangaben". Die meisten Hersteller geben die Bereiche wohl noch nicht nach der neuen EN an, sonst müssten ja 2 Angaben (für Mann und Frau) zu finden sein, wenn ich das richtig verstanden habe. Die DIN-Angabe war oder ist wohl auch eher subjektiv und ist definiert, ab welcher Temperatur ein Mann mit 75kg Körpergewicht und einer bestimmten Größe bei Windstille im Schlafsack an der "Friergrenze" ist (also gerade so noch nich friert).


    Momentan tendiere ich wieder zum Carinthia Brenta, aufgrund der besseren/langlabigeren G-Loft-Faser. Dafür würde ich ein größeres Packmaß in Kauf nehmen. Wobei der Unterschied schon drastisch ist.


    Carinthia Brenta: 23x44 cm Packmaß bei 1,95 kg
    Snugpak Elite 3: 22x26 cm Packmaß bei 1,6 kg


    Der Eilte 3 ist also gepackt beinahe nur halb so groß und 350g leichter. Das berühmte "bisschen" ist da für mich überstiegen. Liegt das wirklich nur an der Faser?


    Das Thema raubt mir noch den Schlaf.


    Der Defence 4 ist m. M. n. zuviel des Guten, deshalb der Brenta oder Defence 1. Hat jemand positive oder negative Erfahrungen damit gemacht? Was denkt ihr, welcher für meine Anwendung besser geeignet ist?


    Ist die RidgeRest die geeignete Isomatte? Durch die offene Struktur zirkuliert doch ziemlich viel Luft, oder sehe ich das falsch?


    Beim Biwaksack tendiere ich momentan zum US-Modell oder zum Snugpak Bivvy Bag. Das wird wohl eine Bauchentscheidung, wenn dazu keine Empfehlungen mehr kommen.


    Besten Dank!



    Grüße
    Idox

    two is one - one is none

  • Jop. Weil es eben NUR Schlafsäcke sind, nehmen es die Hersteller da nicht so genau. Es ist ja kein Zwang. Wenn ich mir aber Maschinenelemente ansehe, dann ist das streng nach Norm.


    Zurück zum Schlafsack. Meiner Meinung nach wärst du mit dem D1 bestens bedient. Du kannst den Softie Elite 3 ja trotzdem mal testen. Verkaufen geht immer.


    Das mit "langlebigeren" Faser ist bloß eine Theorie meinerseits. Klar gibt es Kunststoffverbunde die super gut halten. Aber nicht eine lose Faser die extrem fein ist. Die Schicht darauf oder drin ist ja dann nochmals um einiges dünner.


    Mein persönliches System derzeit (nur als Anregung):
    Carinthia Tropen
    Carinthia Defence 4
    US Bivy
    Bundeswehr Poncho


    Den Tropen kann ich mit meiner Winterbekleidung die ich in einem Drybag zu dieser Jahreszeit mithabe auch noch verwenden. Du darfst nicht vergessen: Wenn du ne Fleecejacke und eine lange Funktionsunterhose zusätzlich anhast oder überhaupt ne normale Hose auch noch, hebst du den Komfortbereich nochmal um einiges.


    Wie du angenehm schläfst ist dann deine Sache. Manche mögen es nicht, mit Kleidung zu schlafen.

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  • Wenn das Gewicht eine Rolle spielt dann schau auch mal eventuell in das Thema Quilt statt traditioneller Schlafsack. Nur ein Beispiel. Werde mir demnächst einen holen.

    Old man yells at cloud.

  • Was ich dir zu 100% empfehlen kann ist die Exped Downmat 7LW !
    Kurz die Daten : Temp bis -24C; R-Wert: 5.90; Dicke 7cm; Gewicht:1.1Kg; Pumpe integriert.


    Verwende die Matte bereits seit 2 Jahren und bin noch nie auf etwas besseren gelegen.
    Die Downmat hat 220g Gänsedaunen mit eingearbeitet,was immer von unten wärmt.


    Außerdem ist die Matte das wichtigste am eigentlichen Schlaf-Set. Ist die Matte gut kann man ca 20%der Wärmeleistung am Schlafsack sparen.


    Meine Kombi ist: Die Downmat 7Lw und der Deuter exosphere -4 (Komfortbeich bei-4 , extrem bei -10), ja ist nicht zu 100% taktisch, aber das Packmaß ist sehr gut. Dazu noch der oben bereits erwähnte Carinthia observer plus, einfach unschlagbar.


    Habe mit dieser Kombi Anfang Januar 1 1/2 Wochen in den Alpen bei -15 - -25 C übernachtet und kein einziges mal gefroren.


    Falls dir die Matte zu schwer ist gibt´s sie jetzt auch als UL-Version Ultra light.
    Ja die Matte ist teuer, aber nach dem ersten liegen wird man sie nicht mehr hergeben wollen!!


    Gruß


    65 HRC

  • Was ich dir zu 100% empfehlen kann ist die Exped Downmat 7LW !
    Kurz die Daten : Temp bis -24C; R-Wert: 5.90; Dicke 7cm; Gewicht:1.1Kg; Pumpe integriert


    Puh, 200€ für eine Matte sind ganz schön happig. Aber Du schwärmst ja förmlich davon und was Du schreibst, klingt überzeugend und leuchtet ein. Da werde ich die 100 € mehr für ein besseres Komplettsystem mal überdenken und in Erwägung ziehen.


    Vielen Dank für den Tipp!


    Edit: wie sieht es bei dieser Matte bzgl. der Robustheit aus? Spielen spitze Äste auf dem Boden eine Rolle?



    Smörrebröd: die Ultraleicht-Variante fällt für mich, mangels der Robustheit, weg. Ich kann mir nicht vorstellen, so einen Schlafsack im ruhen Einsatz bei Regen mit Stiefeln zu besteigen, ohne dass dabei etwas leidet.

    two is one - one is none

    2 Mal editiert, zuletzt von Idox ()

  • Das ist ja sagenhaft! 1000 Dank für diesen Geheimtipp! 8o

    two is one - one is none

    Einmal editiert, zuletzt von Rorschach () aus folgendem Grund: Fullquote des vorhergehenden Beitrages entfernt.

  • Ja zwecks der Robustheit, für mich ist die Ul auch keine Option, weil das Material einer aufblasbaren Matte einfach robuster sein muss.


    Die Normale Variante ist schon robust, man sollte sie aber nie direkt auf dem Waldboden oder am Lagerfeuer platzieren. Eine Unterlage oder ähnliches ist trotzdem Pflicht. Ein Flickset ist auch dabei, falls es auf Tour doch einmal passieren sollte.


    Eins noch am Rande: Daunen haben die Eigenschaft, das bei Nässe ihre Wärmeleistung gegen null wandert. Also immer schön aufpassen oder die Synmat kaufen die hat eine Syntetische Füllung, ist aber in der siebener Variante nicht ganz so warm.


    Ja ich liebe meine Matte ^^

  • Kauf Dir den Exped Waterbloc 800 ! ( Wasserdicht ) Snugpak und Co ist wirklich nichts, mit dem man etwas besonders gutes für seine Ausrüstung kauft. Carinthia ebenso.


    Wenn unbedingt Kufa, dann den Mountain Hardware Lamina 20. Liegt in Deinem Temperatur-rating. Ein Schlafsack im einstelligen Minusbereich mit dem Komfortwert als Grenze, ist übrigens ein 3 Jahreszeiten Schlafsack ! Darunter fangen Winterschlafsäcke an. Ein Schlafssack braucht übrigens Temperaturreserven ! Auf so mancher Sommertour, ist man nach einem anstrengenden Wandertag im Regen vollkommen erschöpft und kalt ! Dort braucht man dann Reserven beim Schlafsack. Es gibt keine zu warmen Schlafsäcke nur zu kalte ;)


    Dazu eine Exped Doublemat und zusätzlich noch ne TAR Prolite oder wenn der Etat das her gibt, eine Synmat 7 von Exped.


    Die Doublemat ist genial, man hat entweder eine Unterlage wie eine Plane, diese dann aber isolierend, oder doppelt gelegt, eine leichte Isomatte, in jedem Fall bringt sie enorm fielfältigen Bonus.


    Edit: habe gerade nachgesehen im Werkstattshop:


    Exped Waterbloc 800 - 280,-€
    Exped Doublemat 30,-€
    Exped Symat 5 65,-€
    -------------------------------------
    Sorglospaket für 375,-€


    https://www.youtube.com/watch?v=wKaM3zGqRsk

    Ehre und Robustheit !

    2 Mal editiert, zuletzt von geronimo ()

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