Bodenständiger BOB für 3 Tage

  • Hallo Zusammen,


    es ist schon etwas Zeit vergangen, als ich euch meinen alten BOB vorgestellt habe und außerdem gab es ja noch einiges an Kritik und auch schwere Schwachstellen (Schlafsack etc.).
    Ich habe mir nun ein neues System überlegt, wie ein BOB meinen Wünschen gerecht werden kann und bin nun zu folgendem System gekommen:
    Ich werde 2 komplett unterschiedliche Rucksäcke zusammenstellen und zusätzlich eine Umhängetasche mit weiterem Stuff.
    Gedanke ist folgender:
    Bei den meisten wahrscheinlichen Szenarios, kann ich innerhalb kurzer Zeit wieder in meine Wohnung zurück (daher imho auch der Gedanke des 3 Tages BOBs).
    Bei diesem Fall gibt es weder eine Endzeit, noch Kriege, noch sonst etwas. Dafür ist auch genau mein BOB gemacht, welchen ich euch weiter unten vorstellen möchte.


    Für ein anderes Szenario, habe ich mir einen durchaus komplexeren BOB (eher einen WTSHTF-BOB) zusammengestellt, dieser ähnelt in großen Teilen meinem Alten.
    Um die Spinnerei total abzuschießen, habe ich dann noch eine Umhängetasche welche als Zusatz zum WTSHTF-BOB dient, sozusagen die INCH-Bag.
    Diese beiden sind allerdings noch nicht fertiggestellt. Ich werde den Inhalt wahrscheinlich auch nicht hier im Forum preisgeben, da die Forumsmeinung ja nicht so ins extreme angeht.


    Also, hier kurz und knapp der Inhalt meines "normalen" BOBs, auch mit Pics, mit welchem ich 3 Tage irgendwo unterkommen möchte. D.h. also durchaus in der Zivilisation und auch mit bspw. Duschmöglichkeiten:


    Der BOB ist ein Mil-Tec Rucksack (stabil, nicht die beste Qualität):


    Hauptfach:

    • Brustbeutel mit laminierten Kopien aller wichtigen Dokumente und 100€ in 5er Stückelung
    • Mini Schlafsack Nordisk http://www.amazon.de/gp/produc…oh_aui_detailpage_o07_s00
    • Mülltüte & Gefriertüten
    • Wechselklamotten in Kompressionsbeutel (3 Paar Socken, Boxers, T-Shirt, Zip-Hoodie)
    • 3 MREs
    • 1,5l Mineralwasser mit Kohlensäure
    • 0,5l Mineralwasser mit Kohlensäure


    Zwischenfach:

    • Outdoorhandtuch http://www.amazon.de/gp/produc…oh_aui_detailpage_o09_s00
    • 2 Tempopackungen
    • 15m Paracord
    • Mini-Radio (fehlt noch!)
    • Flachmann mit feinem Inhalt
    • Medipack mit Ohropax, Pinzette, Pflaster, Blasenpflaster, Schmerzmittel, Durchfalltabletten, Desinfektionsspray, Kompressen und Mullbinden
    • Trinkbecher mit Deckel indem (auch in einem wiederverschließbaren Tütchen) mein Hygieneset ist:
    • Duschmittel, Seife, Vaseline, Zahnputsset, Handcreme, Chlortabletten, Nagelschere und Kontaktlinsen (bei der Freundin OBs)


    Nebenfach Oben:

    • Powerbank 10.000 mAh
    • Bic-Feuer
    • Wechselbatterien
    • Tempos
    • Kleine LED-Taschenlampe
    • Drehtabak


    Nebenfach Unten:

    • 3 Rückenwärmer
    • Regenponcho
    • Rettungsdecke
    • 3 Knicklichter
    • Papier und Bleistift



    Noch eine kurze detailliertere Beschreibung zum Gear und mein Gedankengang dazu:
    Da ich mir diesen Rucksack 2 Mal zugelegt habe (Freundin) und das auch recht zügig, wollte ich weder besonders viel Geld ausgeben, noch brauche ich imho in meinem Szenario besonders robuste und langlebiges Gear. Alles in allem hat mich ein BOB ca. 150€ gekostet.


    Den Mil-Tec Bag habe ich ausgewählt, da ich diesen auch als Freizeitrucksack verwende und für diesen Preis eine geniale Qualität erhalte. Außerdem gefällt er mir optisch, ist kompakt und hat sogar einen gepolsterten Hüft- und Brustgurt.
    Zusätzlich wollte ich auf einen kleinen Schlafsack nicht verzichten. Dieser ist bestimmt schön nützlich und wärmt mich umso mehr, sollte man als "Flüchtling" nur eine WOlldecke erhalten.
    3 MREs klingen zwar sehr schwer und voluminös, doch wollte ich mich nicht von anderen abhängig machen und auch etwas "schlemmen".
    Der Flachmann ist der ultimative Flüchtlings-Partyknaller, wenn man abends einen Schluck Single Malt genießen kann :D
    Die Powerbank lädt mein Smartphone ca. 3mal auf und lässt mich somit immer in Kontakt mit Außenstehenden bleiben.
    Die Rettungsdecke kann auch als Isomatte für Arme dienen, da sie zwar nicht isoliert, dafür aber reflektiert.


    Gut, das wars nun kurz von mir. Über Gedanken, Anregungen, Kritik und Ergänzungen würde ich mich sehr freuen.


    Greetz

    3 Mal editiert, zuletzt von I am Legend ()

  • Moin,


    nachdem hier ja im Lauf des Jahres mega über BOBs diskutiert wurde, muss ich sagen: Genau sowas stell ich mir unter einem Zivilen 3 Tages Bob vor, mit dem man gut im Auffanglager angekommen kann. :thumbup:


    Einzig und alleine die Taschenlampe, Kopflampe, dass hatten wir ja schon beim letzten Mal, ist wirklich besser. Und ein SAK würde ich mit einpacken, sehr zivilveträglich und zumindest ich würde nicht gerne ohne Messer sein wollen. Den Flachmann mit Single Malt finde ich auch gut, gibt nix besseres sich mit anderen einen Malt zu teilen, hellt die Stimmung auf. Ach ja, ein bisschen mehr Bargeld würde ich mitnehmen...



    Gruß


    Daisetz

  • Pack noch einen kleinen Gaskocher + Topf oder grosse Tasse ein, bis die Versorgung in einer Notunterkunft steht, dauert es einige Stunden und zum Teil wird für vorhersehbare kurze Szenarios (Entschärfung einer WK2 Fliegerbombe) gar nichts vorbereitet.


    Von den Notponchos halte ich gar nichts, jeder original Militärponcho ist deutlichst besser.

  • Freut mich, dass dieser BOB mehr Anklang als der letzte erhält:)
    Das mit der Funzel ist ne gute Idee. Hab eh noch mehrere Kopfleuchten zu Hause. Auf das Messer werde ich wahrscheinlich verzichten. Hab auch schon darüber nachgedacht zumindest ein kleines Vic o.ä. einzupacken, allerdings habe ich ne Swisscard im Geldbeutel und mit der kann ich fast dasselbe anstellen und an der, denke ich, kann sich keiner aufhängen.


    Ursprünglich wollte ich andere Trekkingnahrung mitnehmen, bin aber aufgrund des Platzes bei den MREs hängen geblieben. Ausserdem beinhalten die ja die chemischen Heater, sollte also ausreichen. Der Poncho hat halt ein grandioses Packvolumen. Da müsste ich nochmal wegen der Vorteile eines Militärponchos nachdenken.


    Kohle kommt immer schrittweise mehr dazu, bis ich ca. 200€ pro Person habe. Das sollte dann gut für 3 Tage ausreichen.


    Danke für eure Anregungen

  • Schaut doch ganz ordentlich aus.
    Ich persönlich würde ein wenig mehr Erste Hilfe Zeug einpacken (2-3 Paar Einmalhandschuhe für Fremdhilfe, ggf. noch ein paar Verbandpäckchen mehr (Verbandwechsel, stark blutende Wunde)
    Ein Dreiecktuch finde ich auch immer ganz praktisch. Sei es als Halstuch, Staubschutz oder als Armschlinge.


    Die Seite hier kennst du, oder?
    http://www.bbk.bund.de/DE/Ratg…otgepaeck/notgepaeck.html

  • Bzgl. der Franken: Prinzipiell sehr ratsam, da allerdings so gut wie alles in der Schweiz auch mit Euro bezahlt werden kann, spare ich mir das Geld.


    Bzgl. 1. Hilfe: Ich muss mal schauen, was noch so alles in mein Medipack reinpasst, doch gerade Handschuhe werde ich auf jeden Fall hinzufügen.


    Danke für eure Anreize, die Liste vom Staat kenne ich. Sie ist imho zumindest mal ein vernünftiger Ansatz.

  • Sehr schöne Zusammenstellung. Ich würde auch zu einem ordentlichen BW-Poncho tendieren, SAK ist Pflicht :D Was ich noch einpacken würde: Kleine Rolle Panzerband (gibts im Outdoor-Laden auch in klein, mußt also keine Monster-Rolle mitschleppen) und Kabelbinder! Die kleinen, rollbaren Wasserbeutel von Deuter sind auch ganz praktisch und können auch unter einen Hahn in einem Handwaschbecken geklemmt werden. Und die Lücken im Pack mit Bonbons auffüllen....macht glücklich ;)

    You don't have to like it, just get the friggin' job done!

  • Da schon wieder die Vorschläge kommen ein SAK einzupacken: Warum denkt ihr, wäre es so wichtig ein Messerchen dabeizuhaben? Ich bin mir ehrlich gesagt noch ziemlich sicher, dass es recht wenige Anwendungsfälle für ein SAK oder Multitool in einem Auffanglager o.ä. gibt, die ich nicht mit meiner Swisscard auch machen kann. Mir fällt prinzipiell eigentlich nur das Öffnen der MRE Verpackung auf, was ohne Messerchen, wahrscheinlich zur Geduldsprobe mutiert.


    Das Gaffatape nehm ich noch mit auf, sehr gute Idee. Werde mich mal umsehen, wo ich das in Miniatur herbekomme und Kabelbinder kann man nie genug haben (shame on me, und das als Elektroniker).


    Wegen den Deuter Wasserbehältern: Meinst du damit die Wasserblasen die als Trinksystem in einen Rucksack gehören? Also den Deuter Streamer? Die sind mir ehrlich gesagt zu teuer. Ich hab 2 Camelbak Andidote, die kommen aber in meinen WTSHTF-BOB. Für die stark zivilisierte Flucht, sollte der Becher reichen den ich dabei habe (zusätzlich zu den 2l Wasser).


    Wegen des Tangrias: Warum denkt ihr würde der mir weiterhelfen? Die Nahrung die ich dabei habe, kann ich problemlos mit den chemischen Erhitzern warm machen, Nahrung die ich von "Außen" erhalte, wird imho sowieso warm sein? Wasser abkochen? Wenn fließendes Wasser noch Standard ist? Denke eher das wäre Platzverschwendung...

  • Moin.
    Gaffa/Ducttape in normal großen Rollen kaufen und dann auf Plastikkarten(genutzte Gutscheinkärtchen) abrollen. Ich klebe gerne auch ein paar Meter auf große BIC Feuerzeuge oder wenn ich an mein Auto bzw die Angelkiste denke: Die Scheiden von Moras sind super für ein paar Meter Gaffa. Wenn es eine Minirolle sein soll: Nimm einen runden Bleistift als Grundlage. Der hat einen ordentlichen Durchmesser zum Abwickeln. Wird am Ende günstiger als die gekauften Minirollen und man hat noch eine normale Rolle für zu Hause.


    Zum SAK: Ich habe die großen SAKs gerne als Backup dabei. Durch die gute Säge und eine ordentliche Klinge ist das eine prima "OneTool Option" anstatt einem FixedOutdoormesser. Durch die Schraubenzieher und die Ahle kann man die Klinge schonen und man hat für längere Arbeiten eine bessere Handlage als bei der kleinen Klinge der Swisscard. Und schneide mal Brot mit einer keinen Klinge. Da lobe ich mir meine 111mm SAKs.


    Zum Trangia: Ich habe eine Kochmöglichkeit im BOB. Für das Szenario Auffanglager: Sich nicht für jeden Tee/Kaffee irgendwo anstellen zu müssen ist ein Riesenstück Lebensqualität. Nicht nur das warme Getränk für sich sondern vielleicht um mit dem Nebenmann einfach mal in Gespräch zu kommen. Wir Menschen treffen uns am Wasserloch und an Feuerstellen und wenn das nur ein Trangiakocher ist. Geht im Großraumbüro ja auch mit der Kaffeemaschine. ;)
    Gruß
    Ugorr

    per aspera ad astra

  • Die Deuter Wasserbehälter sind so robuste "Tütchen" mit Schraubverschluß, die im leeren Zustand ganz klein zusammenrollbar sind. Ich hab jetzt kein Originalbild gefunden, aber so ähnlich schauen sie aus.

    You don't have to like it, just get the friggin' job done!

  • Um hier mal ein kurzes Update zu geben:


    Ich habe jetzt noch zusätzlich bestellt:
    - je 10mx50mm Gaffa von tesa
    - je ein Dreickecktuch
    - je 4 steril verpackte Vynil-Einmalhandschuhe
    - je ein Mora (rostfreier Stahl)


    Das Gaffatape habe ich gekauft, da das von tesa imho das Beste ist und die 10m Version klein genug sein sollte um noch Platz zu finden. Ich hätte das zwar auch auf eine Karte o.ä. kleben können, wie Ugorr erwähnt hatte, habe mich dann aber doch, der Einfachheit halber und weil ich festgestellt habe, dass gerne Staub und Haare mit aufgeklebt werden, wenn man das selbst macht, für die "Fertigversion" entschieden. Preislich je 5€. Zwar teuer für 10m aber noch im Rahmen.
    Handschuhe und Dreiecktuch waren ne sehr gute Idee, kann immer nützlich sein.
    Trotz allen Anregungen habe ich mich allerdings gegen ein großes SAK und für ein 10,5cm Mora entschieden. Das Werkzeug, welches beim SAK oder gar einem Multitool beinhaltet wäre, finde ich recht überflüssig für ein Auffanglager o.ä. Einzig ein Dosenöffner könnte von Nutzen sein, ich denke aber trotzdem, dass in einem Auffanglager soetwas vorhanden sein sollte ;)
    Das Fixed habe ich deswegen genommen, weil es einfach billiger ist und mir mehr zusagt, als ein Folder in der Größe. Außerdem sieht es einem Küchenmesser doch recht ähnlich und ich denke damit kann ich einige überflüssige Auseinandersetzungen verhindern.


    Das mit der Kochmöglichkeit habe ich mir jetzt lang überlebt und das wäre bestimmt ne super Sache, doch selbst einen kleinen Esbit Kocher kann ich nicht mehr wirklich in dem Rucksack unterbringen. Klar ich könnte stattdessen ein MRE rausschmeissen, aber die sind mir dann doch wichtiger als n Kaffee oder Tee.


    So einen Wasserbeutel (ich kenn das v.a. von den Platypus Faltflaschen) würde ich ziemlich feiern, einen von Deuter finde ich jedoch nirgends. Die anderen Sawyer, Platypus, Nalgene etc. sind mir alle zu teuer zumal ich eine 3l Lösung bevorzugen würde (unter 10€). Für 0,5l oder 1,5l habe ich die Mineralwasserflaschen, die tuns für 3 Tage genauso.


    Vielen Dank für eure Anregungen, echt geil :)

  • Also in einem auffanglager kann man sicher mehr mit einem multitool anfangen, als mit einem Mora!
    Mora kann, schneiden, Butter, Wurst, Käse, ne Bier Flasche öffnen, Nen Kabelbinder Mühselig durchfrimmeln.


    Mit nem multitool, Wurst, Käse, Butter, Dosen öffnen, holzstangen für Unterschlupf, Feuer etc sägen, mit der Zange, reissverschluss richten, Kabel abschneiden, Kabel Binder durchknipsen, ne Milch Dose anstecken, ne spreissel rausmachen, Augenbrauen zupfen, Fingernägel schneiden usw usw.


    Also vielseitiger ist SICHER das multitool!

  • Guter BOB. Vor allem hast du an einige hygiene Artikel gedacht. Ich habe schon einige BOB's gesehen (auch bei Freunden) die waren nur auf ein Endzeit-Szenario ausgelegt. Aber händewaschen und zähneputzen wurde übersehen :rolleyes:


    Ich habe noch etwas Essen in Form von BP-5 und Panzerkeksen drinnen.

    Diskutiere nicht mit Idioten! Zuerst ziehen sie dich auf ihr Niveau und dann schlagen sie dich mit Erfahrung.


  • Trotz allen Anregungen habe ich mich allerdings gegen ein großes SAK und für ein 10,5cm Mora entschieden. Das Werkzeug, welches beim SAK oder gar einem Multitool beinhaltet wäre, finde ich recht überflüssig für ein Auffanglager o.ä. Einzig ein Dosenöffner könnte von Nutzen sein, ich denke aber trotzdem, dass in einem Auffanglager soetwas vorhanden sein sollte ;)
    Das Fixed habe ich deswegen genommen, weil es einfach billiger ist und mir mehr zusagt, als ein Folder in der Größe. Außerdem sieht es einem Küchenmesser doch recht ähnlich und ich denke damit kann ich einige überflüssige Auseinandersetzungen verhindern.



    Da wage ich mal leise zu widersprechen. Überleg mal: mit was kommst du eher ins Stadion, Disco, Festzelt etc.? Mit einer 10,5cm langen feststehenden Klinge oder mit einer dezenten, nicht verriegelnden 6,5 cm Klinge? Was ist in mehr Ländern legal zu tragen? Das Fixed oder das SAK?
    Was ist sofort zu erkennen und was verschwindet in der Tasche?
    Zudem würde ich so Dinge wie Pinzette und Schere im "Alltagsüberleben" nicht unterschätzen.


    Und ja, mancherorts gab's auch schon Küchenmesser als "Willkommensgeschenk". Was die örtlichen Sicherheitskräfte davon halten kannst du dir leicht ausrechnen...


    Zum Thema "Dosenöffner vorhanden". Der kriegt im Zweifel so schnell Füße wie ein Kugelschreiber oder ein Feuerzeug. Also lieber was in der Tasche.
    Und Verpflegungsausgabe wird i. d. R. in zwei Varianten erfolgen: Fertig auf den Teller (da brauchst im Zweifel nur nen Löffel; im allerungünstigsten Fall sind Einwegteller gerade alle und du brauchst was eigenes) oder als Lunchpaket (und da ist es dann dein Problem wie sich das Brötchen halbiert, die Sardinendose öffnet und der Wurstsalat ohne Flurschaden in deinen Mund gelangt. ;) )
    Im Zweifel gelangt in solchen Szenarien das zur Ausgabe, was gerade schnell und vor Ort verfügbar ist. Und wenn's nur Ochsenmaulsalat in der Dose mit Knäckebrot ist... :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von eisbaer ()

  • Okay, Okay, ihr habt mich überzeugt. Dann kommt ein Spartan eben noch dazu und das Mora wandert in andere Rucksäcke ;) Multitool ist mir ehrlich gesagt zu teuer für den Zweck. Pinzette, Schere, Kuli, Nadel, Schraubendreher etc. hätte meine Swisscard übrigens auch ;)


    Wenn zum Schluss noch Platz ist, dann pack ich noch 1-2 Pckg. Panzerkekse ein, die taugen dann auch als Zwischenmahlzeit zu den MREs.


    Kennt von euch sonst noch jemand so einen Wassersack/beutel in dem sich ca. 2-3l Wasser transportieren lassen, der faltbar ist (also ein wirklich kleines Packmaß hat) und neben Dichtigkeit auch noch einen niedrigen Preis besitzt?


    Thx @ all

  • Moin Legend,


    du solltest dir mal bezüglich deiner BOBs auch mal Gedanke über EDC machen:


    Deine BOBs sind ja bis auf ein paar diskutierbare Kleinigkeiten gut. Diese sollten sich aber mit deinem EDC Kram sinnvoll ergänzen. Denn im Zweifel ist das, was du gerade bei dir trägst, dass was du im Auffanglager dabei hast. Der BOB ist kommt ja nur dann zum Tragen, wenn du zu Hause bist, oder dahin zurück kannst. Wenn nicht hast du nur dein EDC.


    Ich trage täglich am Mann ein kleines Fixed/SAK oder Multitool und Olight S1. In meinem Maxpedition Jumbo Versipack habe ich dann ne Nalgene drin, Brieftasche, Handy, Ersatzakku inkl. Ladegerät, mein Kindle, aktuell Mütze, Handschuhe, Shemag und ein paar Müsliriegel.
    Heißt, entweder habe ich meinen BOB zur Verfügung oder meine Maxpedition Tasche. Über Messer und Lampe brauch ich mir keine sorgen im Zweifel zu machen, da ich was am Mann hab...


    Da du ja auch (no offence) sehr preisbewusst bist, bei EDC Kram achte ich immer auf höchste Quali, dann nur dann hält der Kram das dauerhafte Tragen aus. Und ein Vic Huntsman kostet aktuell bei Amazon 24,95...


    Gruß


    Daisetz

    Einmal editiert, zuletzt von Daisetz ()

  • Stimmt, irgendwie findet auch google die Deuter Wassersäcke nicht mehr. Aber gib mal "Wasserbeutel" bei amazon ein, da findest Du mehrere preisgünstige Alternativen. Inwieweit die natürlich was taugen, kann ich nicht sagen.
    Was ich noch in meinen BOB packen würde wäre die kleinste Ortlieb-Faltschüssel. Ich hab die Dinger seit Jahren in Gebrauch und sie sind multifunktionell einsetzbar, als Transportkorb, Behälter beim Sammeln (Holz, Früchte etc etc), Waschschüssel, Wassereimer etc etc und das Packmaß ist mal richtig klein.

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