absolut top!
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Micha, lass dir diesen Text bitte direkt urheberrechtlich schützen sonst greift Terry Pratchett ihn ab und Du findest ihn in einem seiner nächsten Bücher wieder.
Übrigens Rainer, das Messer gefällt mir sehr gut, ich finde es nicht bieder und konservativ.Viele Grüße
Roman -
Jetzt gleicht es schon einer Adelung wenn man in der Micha Geschichte auftaucht.
Selten hab ich bei einem Tread so gelacht. :biggrin: -
Das Messer gefällt mir, hab sogar selbst etwas ähnliches...
Was den Text angeht, wenn Spielberg über den nächsten Indiana-Jones nachdenkt, sollten wir ihm Micha als Drehbuchautor empfehlen!
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das Böker ist ein klasse Messer, hatte selbst eins mit Holzgriff Jahre im Gebrauch es hat sich Super geschlagen und es glaube ich nicht klein zubekommen . Und 440 C ist eh KLasse .
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Ich rechne es euch hoch an, dass ihr angesichts der unübertrefflichen Romanvorstellung Michas noch auf den ursprünglichen Titel eingeht. Aber lasst uns jetzt nicht weiter auf Nebensachen rumreiten, ich kann Michas nächste Lesung selbst kaum erwarten. Los Micha, gib alles, das bist du deinen Fans schuldig
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Ich weiss ja nicht was Ihr nehmt, ich hätte aber gerne viel davon.
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Absolute Spitzenklasse :clap:
Jetzt weiß ich warum ich dieses Forum so gut finde...genau die richtige Mischung aus sehr freundlichen, toleranten Menschen und vollkommen Durchgeknallten :cool:
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Ich zähle mich zur ersten Gruppe, Schneeweißchen war selbst schuld!
Die erwähnten Akteure aus dem TF sollen übrigens nicht geärgert oder hochgenommen werden, sie erfreuen sich sämtlich meiner Wertschätzung - ebenso allerdings diverse Nichterwähnte!!
Leider kann ich die Erzählung der Abenteuer auf der Safari von King ChriBo, Redled & Co. heute nicht fortsetzen, bin zum Wandern im Harz, Familienleben ist nachdrücklich eingefordert. Sorry! -
Ich zähle mich zur ersten Gruppe, Schneeweißchen war selbst schuld!
Echt .... wenn man Dich hier nicht schon länger kennen würde, könnte man aufgrund Deiner epischen Ausführungen auch andere Schlüsse ziehen
...aber das ist ja das schöne an unserem Forum ... man kann hier auch mal herrlich "untaktisch" sein ...
Nicht nach dem Motto (OT an) ...
User:
Ich hätte gerne mal Unterstützung bei meinem Vorhaben die handgeklöppelten Mosaikpins mit dem versteinerten Anusmuskel eines Brontosaurus und dem spermagehärteten fossilen Pudeleisen zu verbinden ... passt das zu der Hamonlinie aus der Lehmmantelhärtung ...Mod:
Hatten wir hier schon 1,5 mal. In Zukunft Suchfunktion nutzen. Hier ist zu und es gibt die obligatorische Verwarnung für Newbies (kann durch eine Fördermitgliedschaft verjährt werden) ...Sorry für den OT ... konnte ich mir nicht verkneifen ... kann auch gelöscht werden :wacko:
Was ich damit sagen will ... irgendwie ist fast jedes taktische Thema hier schon einmal auf den Tisch gekommen und troztdem nimmt es in unserem Forum niemanden krumm wen er wiederholt nachfragt ...
Einen Comunitiy lebt von der Kommunikation .. sonst könnte man hieraus ja eine statische Wiki machen :bibber:
... und so einen herrlichen Quatsch wie in diesem Thread kann man auch verzapfen.
Einfach nur genial. Weiter so
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Servus, Grüezi und Hallo, ja Ihr lieben, lieben Zuhörer in diesem voll interaktiven Programm!!!! Ja, das ist aber wieder eine ganz, ganz tolle Freude! Die nachfolgende Fortsetzung der Kleinserie "King ChriBo's Safari - Helden am Limit" widmet Euch das erfrischende Almheuler, natürlich mit mir, dem Euch alle ja so liebenden Forian Siiiiii..........he, was ist das??? Was kommt da aus dem Computer?? Was ist dieses scheiß "voll interaktiv" eigentlich? Nein! Neiiiiiin! Aufhööööö.......Aaaaaarghhhhhh............
Tüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüt. Testbild.Fortsetzung:
Tony hat so langsam wirklich die Faxen dicke und kaut verbissen an einem Stück luftgetrockneter Klapperschlange, das er sich ausnahmsweise mal gegönnt hat, fast noch zäher als er selbst. Nicht nur, daß dieses ganze Gelände durch den Ludolf-Bagger und die vielen Löcher von Redleds Beinahe-Versinken ebenso gelitten hat wie durch die ziellos und geblendet dahintrottende Trägerkolonne, vor allem ist dieser Scheißhain, in dem die Kolonne lagert, längst nicht so menschenverlassen, wie er sich das für eine Survival-Expedition gewünscht hätte. Da hätte er seine Schäflein ja auch gleich über den Times Square treiben können - überhaupt scheint die Geländewahl, eine Empfehlung seiner indianischen Kumpel früherer Expeditionen, so eine Art finsterer Apachen-Humor gewesen zu sein. Geronimo lacht sich bei der nächsten Tour bestimmt seinen ledrigen Arsch ab und hat an der Sache noch mehr Spaß als am Rösten gefangener Kavalleristen...Zunächst klappert Tony verdrossen mit den feuerlöschergroßen Patronen seiner Marlin, beschließt dann aber, den verdammten Rothaut-Scouts aus Rache beim nächsten Wüsten-Trip wenigstens in ihre Feldflaschen zu pinkeln.
Der Wald ist aber auch wirklich voll wie die HartzIV-Beschwerdeabteilung eines Sozialgerichts. So steht auf einer schattigen Lichtung leicht abseits der Truppe Ama-ebi auf der Suche nach allerlei feinen Pilzen für ein neues Budo-Gourmetrezept, "Funghi Dionaldo". Seinen ersten gefundenen Steinpilz hat er schon lässig hochgeworfen und läßt sein Loro im Freiflug ein filigranes lichtsilbernes Spinnennetz darum weben. Als der Pilz wieder auf dem Boden aufkommt, ist der Hut fächrig zu einem deliziösen Carpaccio aufgeschnitten (da Martin von BS das Loro gemacht hat, ist gleich auch noch aus einem links neben der Klinge eingebauten Sprayer feinstes Olivenöl aufgebracht und von rechts neben der Klinge frisch gemahlener schwarzer Pfeffer gleichmäßig auf den Scheiben aufgesprenkelt), in den Stiel sind zur Dekoration 12 Szenen aus dem Leben Musashis graviert. Der Vorfall wird noch zu Massenselbstmorden japanischer und chinesischer Spitzenköche führen, die Japaner begehen aus Scham Seppuku, die Chinesen aus Wut - das erste Produkt der Welt, das ihnen zu schwierig zum Abkupfern war...Aber damit, liebe Zuhörer, haben den Erzähler wieder seine Musen zu verführerisch an ihre liebreizende Hand genommen und von den Helden zu anderen Gefilden geleitet, sprich, das ist wieder eine gaaanz andere Geschichte...zurück zum Hain:
Ama-ebi sieht auf der Pilzsuche eine besonders große, runde, glatte, hellbraune Kappe, zückt Arnes mörderliche Kampfkunstklinge und läßt sie einen perfekten flirrenden Halbkreis beschreiben - erkennt allerdings im letzten Moment, daß die Kappe eine Glatze ist und nicht auf einem Stiel sitzt, sondern auf einem langen struppigen Bart, und stoppt seine (...und fast auch des Sensenmanns...) mähende Sichel zwei Millimeter vor Micha M.'s Halsschlagader. Der hat sich zwischenzeitlich aus dem Gebüsch entknotet und Scheeweißchen entsorgt - jetzt auch noch fast durch "Friendly Fire" über den Acheron gerudert zu werden, ist selbst für ihn ein starkes Stück. Also gibt es einen kurzen deeskalierenden, friedlichen und entspannenden Dialog (kurzer Meinungsaustausch über Detailgestaltung einer Klinge zum Dirigieren des Gegners nach Einstich neben dem Schlüsselbein à la Williams) und erst mal eine rasche Verabschiedung.
In dieser heiteren, gelösten Stimmung und voller friedlicher Gedanken treffen auch noch drei pööööse Churken auf der Lichtung auf Ama-Ebi, deren Seelenschwärze nur noch von der ihres Verhängnisses und Schicksals übertroffen werden sollte...Auch sie sind auf der Suche nach Pilzen, verwerflichen Rauschpilzen allerdings, die sie zu jugendverderbender und ungesetzlicher Bedröhnung einzusetzen gedenken. Das ist sozusagen nur schlimm, so fatal wie lethal allerdings ist die obwaltende botanische Unkenntnis der Pösewichter, die einen von ihnen statt nach einem Fliegen- nach einem Steinpilz langen läßt. Ama-Ebi, der den Meinungsaustausch mit Micha M. schon seit je schätzt (vor allem aber immer noch Pilze für sein Rezept braucht...), stellt wieder mal fest, daß dieser einen guten Rat gegeben hat, und dirigiert den Chelm mühelos am Griff eines Hissatsu vom Pilz weg und zum Tartaros hin.
Die anderen beiden können nur so weit laufen, bis sie unter balinzwerg durchkommen. Der war dem Trio schon von Anfang an berufsbedingt auf den Fersen und hockt nun auf einem Baum, als Eule verkleidet. Als die beiden unter ihm durchkommen, kann er endlich mal ausprobieren, ob diese Eulenklauen à la Hawkbill etwas taugen - später sinniert er darüber, wie praktisch es ist, daß nach § 206a der Strafprozeßordnung der Tod der Beschuldigten ein echtes und endgültiges Verfahrenshindernis ist und zur Einstellung führt, und flattert von dannen, völlig und professionell in seiner Tarnung aufgegangen...
Ama-ebi sackt sich den umkämpften Steinpilz ein und schaut mal bei den Helden vorbei, an denen - bis auf Beisser, der sich ja auf gewohnt offensive und effiziente Art zu helfen wußte - noch immer der Hunger nagt. Er kann ihre Rettung vor dem Verderben sein, nachdem man noch immer mit Micha M.s Küchen-Guide nicht weiter ist, obwohl man 25 weitere Bände studiert hat (Ausführungen über diverse Angriffstechniken mit dem Apfelgriebsch-Ausstecher waren nicht wirklich sättigend, ebensowenig wie Fechtlektionen mit dem Schaschlikspieß). Ama-ebi braucht keinen Küchen-Guide - er kann alles kochen, überall. Und braucht nur Material.....
Das ist die Stunde des Sehers. Auch der kommt gerade, blau gewandet und überall wirre Zeichen deutend, in das Lager. Seine Heimatstadt hat er verlassen, nachdem er in allen Gegenständen und an allen Wänden pöööööse Runen entdeckt hat. Nun hat er auch noch Stimmen gehört, die ihm zugeraunt haben "Du mußt in den Wald gehen, nur dort wirst Du Dich wohlfühlen". Unnötig, ihm zu erklären, daß es einfach der Fernsehton einer alten Tarzan-Folge war. Nun ist er im Wald und sieht auch hier nur allerorten pöööse Zeichen. Na ja, vielleicht nicht ganz unberechtigt...Jedenfalls erscheint er im Lager und redet wirr.
Ein kurzer Blickwechsel aus halbverhungerten Augen zwischen dem King ChriBo, Ajax und Zingzong2005 - dann ein gemeinsamer Blick auf Ama-ebi, der gerade Gewichte schätzt, auf Portionen umrechnet und sozusagen schon mal Zerlegelinien im Geiste projiziert und dann zustimmend nickt - dann wird der Seher von Zingzong in 2,8 Sekunden mit Paracord umknüpft, daß Laokoon vor Neid erblaßt wäre (...auch dieser ein Seher, der zur Unzeit ein Heldenlager aufgesucht und ein unseliges Ende gefunden hat..).
Er landet im Topf, zusammen mit einigen Paketen von Rädernudeln, Ruote genannt, in denen er bestimmt große Ähnlichkeiten mit Sonnenrädern erkannt hätte, wenn er nicht längst mit Charon auf dem Weg ins Schattenreich wäre, sozusagen begleitet von einem leisen Hauch eines Dufts von Kräutersträußchen und Wurzelgemüse (...ohne Sellerie...).So wird die Heldenschar vor dem Verschmachten gerettet, die Laune steigt allerorten, selbst Tony lächelt anerkennend und läßt sich von Ama-ebi seine Klapperschlange ein wenig kulinarisch aufpeppen.......
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Micha, nicht böse sein aber du hast echt einen an der Klatsche.
Aber um dich milde zu stimmen, ich finde das ist gut so
Immer weiter so...
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Yes, ich bin auch dabei! Ich bin literarisch verewigt!
Und jetzt muss ich los, habe die nächsten Wochen eine Crash-Kurs Bodenkampf (und ich hoffe das auf den Matten keine Pilze sind) -
:rofl:
Weitermachen ... nicht aufhören :pray:
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Das Messer ist keinesfalls zu bieder - mir gefällt's auf jeden Fall
@Micha: Wow! Ich les mit Spannung mit
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@ Micha:
Schreib weiter bitte! :knueppel:
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Nachdem alle gesättigt sind, ist die Stimmung gleich viel besser geworden, Ajax langweilt sich allerdings ein wenig - bis Waltan, im Sinne der Ilias sozusagen der "gerenische reisige Nestor" der Geschichte, ihm zeigt, daß man ein GEK mit Paracord an die 15er Mag von Redled binden und die Golfkarre zum Streitwagen umfunktionieren kann. Die entsprechenden Montagen werden von Zingzong durchgeführt, der ALLES mit Bändern verbinden kann und daher beispielsweise auch alle Astronauten darin geschult hat, abgerissene Sonnensegel mit Zahnseide wieder anzupappen. Ajax ist begeistert, schmeißt die Batterien raus, spannt zwei der Träger vor die Karre und kachelt los. Waltan freut das, Ajax hat ihm schon immer besser gefallen als dieser zickige Achilles, der erst wegen einer Perle schmollend dem Spiel ferngeblieben ist und dann schon beim kleinsten Bänderriß gleich wieder ausscheidet...
Ajax prescht durch den Forst wie eine Windhose (die Träger kotzen fast vor Anstrengung) , erlegt noch ein paar Rauschpilzsammler und fängt spaßeshalber einen ein, den er ins Lager bringt. Dem stellt sich Waltan aus Jux als der "gerenische Reisige" vor (...s.o.....), was der aber als "geriatrischer Greis" mißdeutet. Waltan - sozusagen ganz didaktisch aus ethymologisch-semantischen Gründen - halbiert ihn mit seiner Battle Mistress und läßt ihn liegen. Knüppelknecht kommt vorbei, klopft Waltan auf die Schulter und meint, dieser habe das mit der "Entlassung nach Halbstrafe" wohl etwas mißverstanden, lächelt aber froh in sein Visier...
Mittlerweile ist der Tag ziemlich fortgeschritten, weiterziehen lohnt nicht mehr, der Bau eines festen Lagers wird langsam fällig, es beginnt schon zu dunkeln. King ChriBo hat irgendwann von seinem spinnerten bayrischen Amtskollegen ne Postkarte mit dessen schicker Burg bekommen und will nun auch so etwas haben. Wie hieß das blöde Ding gleich, ach ja, Neuzahnstein oder so...Also königliches Gebrüll mit Stentorstimme (...noch so ein Grieche...): BAUT MIR EIN DENTISTEN-SCHLOSS!!!! SOOOOFORT!!
Dieser kühne Ruf läßt die Dinge auf globale Bedeutung hin eskalieren und macht unsere Helden unsterblich, aber wir werden ja sehen...
Es beginnt damit, daß Redled erkennt, die Bauarbeiten könnten kaum bei Tageslicht abgeschlossen werden. Also werden ALLE mitgebrachten Taschenlampen herausgeholt und gleichzeitig angeschaltet. Der Lichtblitz entspricht dem einer Wasserstoffbombenexplosion und blendet natürlich die Träger augenblicklich. Das Ereignis kann aus allen Raumstationen mit bloßem Auge wahrgenommen werden (...und Filter, versteht sich....) und hätte vermutlich zur Einleitung aller Kriegsmaßnahmen über NORAD geführt, wenn nicht die Astronauten Zingzong im Zentrum des Lichtblitzes erkannt hätten. Das war doch der mit den Bändern, da der auch Messer baut, ist ihm alles zuzutrauen. Jedenfalls also nicht der böse Russe oder ne Rakete vom Ayatollah. Zurück zum Normalmodus...Die Lichtglocke reicht locker von Hamburg bis Straßburg und führt in Taschenlampenkreisen zur Einführung der neuen Maßeinheit "Redled", die etwa 2000 Gigalumen entspricht.
Den Helden geschieht natürlich dadurch gar nichts. Wer sich für Messer und Taschenlampen interessiert, hat auch eine taktische Sonnenbrille....Ajax und Knüppelknecht haben ein abgedunkeltes Visier an ihren Helmen (Ajax mit Helmbusch, Knüppelknecht mit seinem "Firmenlogo").
Was die Sache noch steigert, ist die Idee mit der Musik: Oskar kommt auf den Gedanken, daß ein wenig Beschallung die Motivation bei den Bauarbeiten heben könnte (..was grundsätzlich richtig ist...). Er läßt ja gern mal was bei Blade-Systems bauen, und Martin war beim letzten Messer überzeugt, daß man als Ruhrpott-Bewohner natürlich einen Ghetto-Blaster gebrauchen kann. Also hat er ihm einen Player in den Messergriff seines Safarimessers eingebaut und dabei seine Möglichkeiten wirklich voll ausgereizt (Nothelfer hätte seine Freude dran gehabt...). Also zückt Oskar nun seinen Zachel und will ein wenig akustische Untermalung unter den Campbau legen, zieht dabei aber leider versehentlich maximal am oberen Parierelement, dem Lautstärkeregler. Wenn Martin bis ans Limit geht, läßt das Extremes erwarten, und so kommt es auch:
Die Musik kommt LAAAAAAAUUUUUTTTT aus dem Messergriff, und das ist eine mehr als drastische Untertreibung. Faktisch legt die Schallwelle konzentrisch alle Bäume im Umfeld um, wie der Meteoreinschlag von Tunguska. Gebüsch wird ausgerissen und bis nach Lüttich und Köln geweht, leider auch das Titangebüsch von Nothelfer, das sich seinen Weg durch halb Köln (und dessen Einwohnerschaft) bahnt und schließlich surrend in der Domwand steckenbleibt. Die Träger sind natürlich einfach verschwunden, vieles andere auch. King ChriBo hat hinter Juchtens Expeditionsmesser Deckung gefunden, Redled wird durch seine Ausrüstungsweste mit den diversen Messern nur etwa 20 cm von der Stelle geschoben, die anderen Helden sind knüppelharte Burschen und eben ein wenig zerzaust, ansonsten aber intakt.
Auch Nothelfer und Micha M. sind mitgenommen, Nothelfer seines Tarngebüschs entblößt und lärmtraumatisiert, bei Micha M. haben sich die links und rechts vor seine Ohren gewehten Barthälften schützend vor die Gehörgänge gelegt und Schlimmstes verhütet, sie wehen jetzt waagrecht als meterlange Fahnen hinter ihm her...Beide sind schwer beeindruckt und erkennen an, daß die Expedition Großes leistet und ChriBo ein bedeutender Herrscher ist, dem man nicht einfach irgendwelchen Chapernack spielen darf. Keiner von ihnen hat auf einen Aufwasch schon einmal soviel zerstören können, und beide sind voller Bewunderung und Anerkennung...Also trotten sie ins Lager und werden freundlich aufgenommen, Micha M. kostet und lobt ausdrücklich den "Sehertopf à la Surprise" von Ama-ebi und spendiert noch ein wenig Knoblauch aus seinem eigenen Vorrat.
Für den Lagerbau ist nun genug Bruchholz vorhanden, eigentlich nicht nur für ChriBos "Dentisten-Schloß", sondern für diverse Forts, Stabkirchen, Blockhaussiedlungen und, und. Bis Aachen gibt es ja NUR noch Bruchholz....Aber das Zeug ist allesamt riesengroß und sperrig. Die Lösung liegt auf der Hand. Mit einem Chopper von Knüppelknechts "Firma" wird S30V eingeflogen, ob seiner Vorliebe für großvolumiges Arbeitsmaterial sozusagen der "Juchten der Jugend". Gemeinsam mit Nothelfer baut S30V in knapp 2 Stunden ein Massivholz-Schloß mit Aufzügen, Badezimmern, natürlich aber auch ein paar Zinnen, auf Michas Wunsch auch mit einem Trog für heißes Öl für ungebetene Gäste (...in das Ama-ebi noch rasch ein wenig Rosmarin wirft...).
Es wird Nacht, die Helden sitzen in ihrer Burg, alle blicken auf einen angenehmen und erfolgreichen Tag zurück, zumindest alle noch Lebenden. Man sitzt gemütlich beeinander und läßt den King hochleben. Nachdem die Camelbags voller Schnaps leergetrunken sind, spielt vor dem Einschlafen noch einer der Helden darauf Dudelsack.....
Tony überschaut die Szene mit sehr gemischten Gefühlen:
Sicher, die gesamte Umgebung ist verwüstet wie nach einer ganzen Serie von Kernwaffentests und in ihr Bestand an Bäumen ebenso drastisch reduziert wie der an Bewohnern. Selbst die Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs wirken dagegen wie die toskanischen Weinberge um Greve und Panzano. Aber seine Jungs haben alle Widrigkeiten gemeistert, allen Katastrophen getrotzt (...kleinlich zu erwähnen, daß sie die meisten davon natürlich selbst ausgelöst haben, so ist der Mensch eben...) - sie haben ALLES überlebt (...im Gegensatz zu den meisten Lebewesen der Umgebung...), alle Feinde überwunden und sich die Erde Untertan gemacht (...und zwar gründlich...). Sie überstehen alles - selbst Armageddon, die Apokalypse (ob nach Johannes oder Coppola) und der Jüngste Tag werden einen Bogen um sie machen. Das haben sie durch King ChriBos heldenhafte Führung zuwege gebracht ebenso wie durch Teamwork. Gut, nicht jeder kann ein leckeres Seher-Süppchen kochen, und nicht jeder kann die Sonne auf die Erde holen oder freihändig Ewigkeits-Monumente aus ein paar Tausend Festmetern Bruchholz zaubern. Aber alle zusammen haben es eben gepackt - wie im Forum eben auch! Er ist stolz auf seine Jungs, lächelt und beißt noch mal herzhaft von seiner Klapperschlange ab, die dank Ama-ebi mittlerweile lecker in Salbeiblätter gewickelt ist.Auch der Erzähler ist zufrieden. Die Geschichte hatte Abenteuer, Tragik, Heldenmut und das eine oder andere kleine Lächeln - wie bei seinen Vorbildern. Aber er hat sich die Profanität der Ilias verkniffen, in der die Helden mehr um Beute streiten als um Heldenmut - und auch Homers späten Zynismus, mit dem er die meisten seiner siegreichen Griechen dann doch noch jahrelang durch die Gegend irren und viele von ihnen von Ehefrauen, Kindern und Rivalen abmurksen läßt. Ebenso den herben Scherz der sonstigen klassischen Heldenliteratur, die dank Vergil dann den trojanischen Verlierer Äneas auf lange Sicht zum Sieger werden läßt, während die siegreichen Griechen viel später zu Haussklaven der Römer absinken...SEINE Helden bleiben bis zum Schluß siegreich, nichts kann ihnen etwas anhaben. Er erspart sich sogar die nüchtern-lebenskluge Sicht seines geliebten Shakespeare, dessen Helden oft Schurken sind wie Macbeth oder Richard III. und der die Guten jedenfalls dann oft gleich mit den Bösen ausradiert oder rettungslos irre werden läßt, wie das im Leben eben so ist. SEINE Helden überstehen das Ende der Geschichte, sind keine Schurken sondern feine Kerle - und nicht rettungslos irre, sondern so liebenswert verschroben, wie man es für unsere Kreise gut brauchen kann...
Daher schließt sich hier der Vorhang, liebe Leser, dahinter hört Ihr noch kurz das leise Lachen des Erzählers und ein diskretes "Klack", mit dem sein Raptor XL wieder seinen Platz im Kydex findet.........
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:clap: :worship: :clap: :worship: :clap:
Ich freu mich jetzt schon auf den zweiten Band der Trilogie. -
@ Micha:
Geil !!!!!!, haben die gesammelten Steinpilze für die Steinpilzcremesuppe eigentlich so:
ausgesehen ????
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(...in das Ama-ebi noch rasch ein wenig Rosmarin wirft...).
Absolut klasse, Dein Werk, Micha!
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