Hunde und Berge

  • Hallo Gemeinde!


    Ich hätte da mal ne´Frage.


    Wir fahren am WE in die Berge und wollen da Wandertouren auch in höherer Lagen machen ( keine Klettersteige).
    Dort braucht es schon ein gewisses Mass an Trittsicherheit und schwindelfrei sollte man auch sein.


    Ist es sinnvoll den Hund in kritischen Situationen zu sichern ?
    Beispielsweise mit dem K9 Brustgeschirr und einem Seil.
    Oder nimmt er mich dadurch mit auf den schnellsten Weg ins Tal? :angel:
    Oder soll man den Hund laufen lassen und auf seine Instinkte hoffen?


    Oder sollen wir auf diese Touren verzichten?


    Klar kommt es auch auf den Hund an.
    Unser ist topfit und macht normalerweise alles mit.


    Habt Ihr Erfahrungen gemacht?


    Gruß
    hardy

  • Ich war ja am Wochenede in der Schweiz in den Bergen, mein Kollege der dabei war nimmt immer seinen Hooverwart mit in die Berge und hat bisher keine Schlecht Erfahrungen gemacht, ohne Leine, wenn er gut erzogen und führig ist. Ist wohl so dass der Auch Passagen geht die in der Kategorie AB liegen. Mit Leine würde ich es nur bei leichten bis mittelschweren Bergwanderungen machen, da ein ziehender Hund einen schon aus dem Gleichgewicht bringen kann. Mann sollte den Jagdtrieb seines Hundes auch kennen und berücksichtigen, ein Hund der einer Gemse hinterher kommt siehst du vmtl. nicht mehr.

  • Ich habe 2 Huskys und bin viel mit ihnen im Gelände unterwegs. Aber immer mit Leine, Geschirr und Zuggurt.
    So können sie mich besser ziehen und nicht abhauen. Das ist mir wichtig, weil sie wie die die meisten Hunde wohl jedem
    Wildtier hinterherjagen würden. Dann kanns Stunden dauern bie sie wiederkommen, und sollten die Hunde auf ihrem
    Abenteuer nem Jäger übern Weg laufen, wäre der wohl auf ne neue Trophäe scharf.
    Um den ganzen Problemen aus dem Weg zu gehen, mach ich solche Ausflüge nur mit Leine und Zuggurt, so hab ich
    trotzdem beide Hände frei.
    Das mit dem in den Abgrund ziehen...normalerweise geht der Hund vorran und reißt nicht seitlich aus- sollte das aber
    trotzdem mal der Fall sein, musst du so trittsicher sein, dass du ihn halten kannst.
    Liegt im Endeffekt in deinem Ermessen.

    SI VIS PACEM, PARA BELLUM
    Wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor

  • vielen Dank für die Tips
    der Urlaub ist vorbei und ich glaub ich hab gar keinen Hund.


    sondern eine BERGZIEGE !


    Sowas hätte ich nicht geglaubt. An den schmalsten Felssteigen, an steilen Hängen an denen uns leicht schwindelig wurde lief das Tier hin und her sodaß uns manchmal das Herz stehen blieb.
    Für den Hund kein Problem.
    Es ist schon ein krasser Unterschied ob man auf 2 Beinen oder 4 Beinen steht.


    Uns hat es super gefallen und dem Hund auch.
    Bilder folgen.


    Gruß
    hardy

  • Die Story erinnert mich an unseren ersten gemeinsamen Urlaub mit unserem 'Gebrauchthund'.


    Wir waren in Norwegen zum Preikestolen? unterwegs, der Kurze lief ohne Leine meist vor uns, schaute nur ab und zu, ob sein Rudel auch noch komplett ist. Nur an zwei hohen Stufen traute er sich nicht, auf die (schmalen) Felsvorsprünge zu springen, so daß ich ihn herüber gehoben hab.


    Danach war unsere persönliche Eingewöhnungsphase abgeschlossen... ;)

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