Hey hey,
da wir nun auch vierbeinigen, bellenden Zuwachs bekommen haben hat sich mir die Frage gestellt inwiefern sich Bug-Out und SHTF Szenarien mit Haustieren vereinen lassen und wie sich diese Szenarien durch Haustiere verändern.
Zu diesem Thema hätte ich gerne auch andere Meinungen gehört.
Habt ihr Haustiere, und wenn Ja, welche?
Inwiefern habt ihr sie bei der Planung berücksichtigt?
Gibt es Szenarien in denen ihr sie Zuhause lassen würdet?
Habt ihr extra Wasser + Nahrung eingepackt?
Welche allgemeinen Änderungen erwartet ihr durch ihr Beisein?
Haustiere und ihre Bedeutung/Rolle bei Bug-out und SHTF Szenarien
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Wenn wir uns die traurige Realität anschauen, so werden Haustiere wohl eher zurückgelassen (z.B. Nach dem Fukushima Vorfall oder Haiti) oder sie werden Nahrungsmittelergänzend mit "eingeplant" (z.B. Nachkriegszeit in den Großstädten, man denke nur an "Dachhase"). Da wird alles planen wohl nix helfen...
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So herzlos es auch klingen mag, muss ich Karhu wohl recht geben. Ein gut trainierter Hund wird einem in einem Bug - Out - Szenario wohl folgen können, aber man muss sich im Notfall wohl fragen was Vorrang hat, der Vierbeiner oder andere Menschen. Ich verstehe aber auch Leute, die ihrem Vierbeiner den Vorrang geben würden
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Die wichtigstens Tiere in einem SHTF - Scenario sind Meerschweinchen ..
Sie halten bei minimaler Verpflegung sehr lange durch, man kann problemlos ein halbes Dutzend von ihnen im Rucksack unterbringen, die Tiere sollen schmackhaft und die Zubereitung sehr einfach sein.
Darüber hinaus sind die Kötel staubtrocken und eignen sich hervoragend (nach sehr kurzer Lagerung) als Zunderersatz.
Wenn man sich noch einen einfachen Luftballon mit in den Rucksack packt, kann man sich sogar den Zündfunken mit statischer Reibung selbst generieren.Die Tiere liegen gut in der Hand, man kann sie sehr gut zur Ablenkung über weite Distanzen werfen (Zombis, aggressive Hunde, etc.) und ich denke sogar der populäre Katzenschalldämpfer (in einer freien Meerschweinchenimprovisation) sollte ohne Probleme zu realisieren sein.
So ... ihr seht, wenn die Welt untergeht, kommt man an Meerschweinchen unmöglich vorbei ... /Sarkasmus aus ...
Gruß T.
P.S:
In einem wirklich bösen Scenario, werden mein Rotti und ich die Geißel der Plünderer (oder der Nachbarschaft)
Ich kann andere Menschen überwiegend ohnehin nicht leiden .. da fällt mir die Wahl sehr leicht. -
Zitat
In einem wirklich bösen Scenario, werden mein Rotti und ich die Geisel der Plünderer (oder der Nachbarschaft)
Plage http://www.duden.de/rechtschreibung/Geiszel
Gefangener http://www.duden.de/suchen/dudenonline/geisel
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Ah hast du recht .. wird editiert ..
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Hört sich vielleicht sentimental an, aber meinen Hund, der (im Gegensatz zu Menschen) IMMER treu an meiner Seite steht, würde ich NIE im Stich lassen!
Ich sehe das ähnlich wie RealShadow. Wenn ich die Wahl zwischen (den meisten) Menschen und meinem Hund hätte, würde diese mir ziemlich leicht fallen ...
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Es kommt sicher sehr auf die Art des SHTF Szenarios an und darauf, ob es stationär bleibt oder mobil wird.
Bei ersterem reicht es schon aus, einfach mal zu schauen wofür Haustiere früher (und das ist noch gar nicht so lange her) quasi ausschließlich da waren: Als Nahrungsmittel, zur Schädlingsbekämpfung und als Schutz.
Und da hat, vom Kaninchen/Hühner über die Katze bis zum Hund alles seinen Platz gehabt.
Ein Hund ist halt eine super Alarmanlage, die keinen Strom und keine Batterien braucht (dafür natürlich Futter). Wir wohnen ländlich und hatten schon immer Hunde und Katzen. Bisher noch nie Mäuse im Haus gehabt (außer die Katze bringt sie selber rein, um sie später zu fangen ) und es kommt kein Fremder unbemerkt aufs Grundstück. Zur Zeit haben wir einen Bearded Collie. Als Schutzhund wegen seiner fehlenden natürlichen Schärfe völlig ungeeignet, aber ein Fremder hat keine Chance die 10 m vom Gartentor zur Haustür zu kommen, ohne verbellt zu werden (selbst wenn der Hund gerade noch geschlafen hat).
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Und nach dem zweiten Fleischküchle ist diese Art Alarmanlage eingeschlafen.
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Na das erzähl mal einem trainierten Malinois ...
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Solch ein trainierter Hund ist evtl. einer von Tausend, hat man früher mit Reisnägeln im Futter so abgerichtet.
Und wenn Herrchen mal 4 Wochen nicht da ist, ist er verhungert.
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Der Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde......
gemäß diesem Zitat halte ich es auch umgedreht, direkt nach Frau und Kind kommt der Hund. Essen und Wasser, trägt sie selbst in den Taschen im Geschirr.
Zumal sie auch eine sehr geschickte Mäusejägerin ist und sich somit selbst verorgen könnte
Gruß Marco
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...ein Tier wie solch einen Hund sein ganzes Leben bei sich hatte. Von einem Alter von 12 Wochen an bis 16 1/2 Jahre, Tag und Nacht als Familienmitglied dabei, dann kommt man garnicht erst auf den Gedanken, den irgendwie zurück zulassen. Kann mir keiner erzählen.
Unser Labrador wurde so alt und ist nicht ersetzbar. Deshalb haben wir es auch nicht versucht. Er fehlt uns sehr.
Genauso gut kann ich ein Kind zurück lassen. Die sind auch für nix gut...
Beste Grüße,
Andy -
Ich halte eine Herde Langschweine als Lebendproviant.
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ich würde auch eine Herde von Kakerlaken anbieten. aber es ist fraglich.
p.s. diese Herde überlebt ziemlich alles.
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Wie schon von anderen Personen beschrieben würde es auch bei mir nur eine relativ kurze Liste an Personen geben, welche eine höhere Priorität als mein Hund besitzen.
Seit wir ihn haben, habe ich immer ein paar Dosen in einer Tasche, welche mittels Karabinern innerhalb kürzester Zeit außen an den BOB geschnallt werden können. Zusätzlich haben wir aus Bequemlichkeit immer 1-2 Dosen + Näpfe im Kofferraum, falls wir mal unterwegs sein sollten wenn's Fressenszeit ist.
Das zusätzliche Gewicht der Dosen, und die damit verbundene Mehrbelastung nehme ich gerne in Kauf. Die im Falle seines Beiseins gesteigerte Moral wiegt die höhere körperliche Anstrengung locker auf.
Sollte es also nicht wirklich eine akute Situation sein, in welcher jede einzelne Sekunde zählt, und in der ich es selbst nur mit geringer Möglichkeit lebend raus schaffe, ist er auf jeden Fall dabei. Egal ob Bug-out oder SHTF. -
Am Verhalten des Hundes kann ich die Umgebung lesen, dass kann kein anderes Haustier!
Mein PRT war beim Training immer mit dabei, beim Jagen perfekt, beim anzeigen von Fremden perfekt, als Alarmanlage perfekt ..Nur leider habe ich zur Zeit keinen Hund mehr ..
Max, ich vermisse Dich ..
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KG1: Dieser Ausführung kann ich nur uneingeschränkt zustimmen!!!
Ich käme gar nicht auf die Idee mein Rudel durch das Zurücklassen unseres Hundes zu schwächen.
Bei unserer Katze hätte ich da bedeutend weniger Probleme, da sie(soweit ich mich erinnere) reviergebunden sind und auch sehr gut allein zurechtkommen, würde ich sie zurück lassen.Gruß René
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Seit wir ihn haben, habe ich immer ein paar Dosen in einer Tasche, welche mittels Karabinern innerhalb kürzester Zeit außen an den BOB geschnallt werden können
Das heisst du würdest im Falle eines Falles das Zeug auch zu dir nehmen? Oder ist das nur für den Hund?
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Das sind ja alles ganz romantische und auch ehrenvolle Meinungen, und vielen hier nehme ich das auch ab.
Aber die nüchterne Realität sieht nunmal anders aus. Mensch lassen sogar teils ihre eigenen Familien zurück bei Katastrophen. Bei vielen (nicht bei allen!) heisst es dann "ich zuerst".In und um Fukushima dachten auch viele sie wären ja schnell wieder da. Letztes Jahr gab es auf ARTE oder 3SAT eine Sendung über einen Japaner (ich glaube er war Priester) der auf eigenes Risiko wieder in die Gefahrenzone ist um sich wieder um einen Schrein kümmern zu können. Was der erzählte war echt grausam bezüglich der Haustiere...ich schau mal ob es die Sendung noch gibt.
Versteht mich nicht falsch, mein Vierbeiner ist mir weit näher als fast alle Menschen und ich würde mir ein Bein ausreißen um ihm zu helfen. Aber wenn eine Katastrophe eintritt werden viele dies nicht tun. Mal ein Beispiel. Kann leider gerade keinen Link einfügen aber sucht mal nach Hiker survived 3 month in wilderness but eat his dog.
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