Die liebe Bertha ist nun schon etwa 12 Jahre alt.
Ich hatte sie vor Jahr und Tag entworfen und zusammengeschweißt, da das damals dienstlich zur Verfügung gestellte Equipment den Namen "Equipment" nicht wirklich verdiente, die dienstlichen Erfordernisse aber vorhanden waren.
Wie es halt so ist, selbst ist der Mann, also entstand aus Resten vom Schrott (Doppel - T - Träger und einer Stahlplatte) meine persönliche Ramme.
Das schlanke Reh wiegt etwa 20 kg und konnte bislang jede Tür problemlos bezwingen, die es zu bezwingen galt.
Bis zum heutigen Tag ist sie (nach meiner Meinung) besser als jede "gekaufte" Ramme, die ich bisher in Händen halten konnte.
Die besondere Herausforderung im Entstehungsprozess bestand nämlich daraus, das schwere Teil so zu balancieren, dass der vordere Griff den Drehpunkt bildet und die Griffe so ökonomisch zu designen, dass ein Betrieb sowohl mit einem Mann, als auch zu zweit möglich ist.
Durch die gute Balance fällt das recht ordentliche Gewicht garnicht mehr besonders negativ auf. Die Ramme ist führig und entwickelt einen abartigen BUMS.
Unangenehm ist lediglich der Transport in obere Stockwerke (aber jeder Schritt macht ja bekanntlich schlank).
Da aber über die Jahre der ständige Fahrzeugtransport in einer Kiste, zusammen mit Vorschlaghammer, Brecheisen und Bolzenschneider, für den Teint der lieben Bertha nicht sonderlich förderlich war (und ich zur Zeit sowieso mit einem kleinen Bandscheibenvorfall zu Hause Zeit totschlagen muss), entschloss ich mich zu einer optischen Generalüberholung.
Bertha wurde neu in schwarz eingekleidet und bekamm noch ein liebevolles Motiv auf der Prallfläche verpasst, als freundlichen Gruß an meine Kundschaft!
Hier die Bilder, ich hoffe der Eine oder Andere muss zumindest schmunzeln
LG. T.