Kurzreview Cold Steel "Black Talon II"

  • Moin,


    heute kam ein CS "Black Talon II" bei mir an; anbei mal ein paar Eindrücke:


    Das Messer ist zusammengeklappt knapp 14,5 cm und aufgeklappt cirka 24,7 cm lang und damit recht ausgewachsen,wie man im Vergleich mit einem ER "MPC" gut sehen kann.


    Durch Papier geht die Klinge wie Butter...


    ...Paracord oder Kabelbinder sind ebenfalls kein Problem für die Klinge



    Vor einem dreiadrigen Kabel machen die Serrations ebenfalls nicht Halt


    ...den Test mit dem durchschlagen einer Wasserflasche hab´ ich auch mal gemacht - ein Schlag und fertig !


    ...die Klingenspitze eignet sich auch hervorragend zum ernten von Kräutern/kappen von Unkraut


    Abschliessend noch ein paar Worte zum Messer:


    Das Black Talon II hat einen G10-Griff ohne Stahlliner und liegt rutschfest und gut in der Hand.Der Clip lässt sich umsetzen; allerdings nur "tip-up".Bei der Trageweise fungiert die Öffnungsplatte als eine Art "Wave" - ob das jetzt störungsfrei klappt,habe ich nicht getestet.


    Der Triad-Lock rastet mit einem satten "Klack" ein und lässt sich bei meinem Exemplar auch lösen,ohne zu haken.


    Die Klinge ist ( wie unschwer zu erkennen ist ) nicht unbedingt für EDC - Aufgaben entworfen...


    ...Seile,Kabel,Kartons und dergleichen meistert man damit aber auf jeden Fall,Tomaten,Gurken o.ä. sollten ebenfalls kein Problem sein. :rolleyes:



    Danke für´s Lesen,bei Fragen fragen.


    Rolf

  • cooles zackiges Kurz review !


    Muchas Gracias !!
    :thumbup:


    auch ein Messer welches ich immer mal wieder "im Kopf habe".... als Alternative zum spyderco civilan


    danke und cheers


    phil

    Einem Mann, der keine Fehler macht, kann man nicht trauen !

    Einmal editiert, zuletzt von tacticalhorst ()

  • Die Klinge sieht auf jedem Fall stabiler aus, als die des Civilian! :thumbup:


    Wie das Spyderco sicher kein für alle Schneidaufgaben geeignetes EDC-Messer, aber bei freihändigen ziehenden Schnitten durch Karton oder Seil den "EDC-Allroundern" als Werkzeug mMn durchaus überlegen.

  • (Unter uns) so n Zachel kann nicht viel :P


    aber das WAS es kann, kann es verdammt gut....UUUUUNNNDD = der "haben wollen"-Faktor darf niemals ausser acht gelassen werden !
    :love:

    Einem Mann, der keine Fehler macht, kann man nicht trauen !

  • Ich nehme an, das Messer ist wie das Spydi Matriarch bzw. Civilian für Selbstverteidigung gemacht?!
    Sieht aber recht gut verarbeitet und gemacht aus. Danke für die Einblicke.

    Die TF Sucht ist zu Ende!

  • Diese Klingenform findet sich bei vielen Gebrauchsmessern insbesondere aus den Bereichen Landwirtschaft, Weinbau und Fischerei - und zwar in ganz Europa. Hippen und entsprechend abwärts gekrümmte Klingen machen überall dort ganz friedlich besonderen Sinn, wo Netze, Seile, Taue geschnitten werden müssen - aber auch Zweige, Reben usw.
    Auch zum Ablängen von Kabeln, jedoch auch Zündschnüren usw. macht diese Klingenform besonderen Sinn, weshalb auch Klappmesser von Bergleuten früher nicht selten Hawkbills waren. Aus denselben Gründen haben auch einige Kappmesser für Piloten oder Fallschirmspringer mehr oder weniger einwärts gekrümmte Klingen.....


    Man sollte also nicht "automatisch" aus der Hawkbill-Form auf einen "unfriedlichen" Verwendungszweck schließen.


    Ach ja: Eines der für ALLE solche Zwecke wirksamsten Messer ist das schnöde Dachpappen-und Linoleum-Messer von Mora, für das ich auch bei unfriedlichen Anwendungen jedes Matriarch liegenlassen würde :)

  • Hier noch als Ergänzung ein In-Hand-Foto ( Grösse 10,5 )


    ...und eins in geschlossenem Zustand; dabei misst das Messer an der breitesten Stelle 50mm


    Lässt sich aber recht bequem tragen.

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