Emerson Knives: alte Versionen oder neue Versionen?

  • Servus,


    ich bin durch einen Zufall auf Emerson-Messer gekommen und frage mich:
    Sind die alten Versionen gut bzw. besser als die Neuauflagen?
    Beim CQC7 scheint es Kinderkrankheiten gegeben zu haben, die in den B-Modellen verbessert wurden.


    Vor allem interessiert mich die Frage bei der Commander-Serie. Die alten (2000 rum?) hatten das Marking auf der Klinge näher am Griff. Sind die empfehlenswert oder wäre ein neueres sinnvoller?


    Danke :thumbup:

    Die TF Sucht ist zu Ende!

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  • Ich hatte mal ein Mini commander von 2002 oder so. Das war total gammelig. Der liner war so dünn, bei drück mit der Hand auf den klingenrücken hatte man das Gefühl der Lock gibt jeden Moment nach, so bog er sich.. Bei den späteren Messern die ich hatte/habe (2011&2014) ist der liner doppelt so dick..

  • servus
    hatte von freunden und bekannten einige in der hand- für den preis eine frechheit- alles locker und wackelig- i hab zurzeit das grosse emerson-kershaw, welches extrem preiswert ist in gebrauch und das ist ein gutes messer
    nikko

  • Mit meinem Emerson Roadhouse bin ich zufrieden. Echter Panzer, gut verarbeitet, Liner ok. Ich weiß aber, dass es Probleme gab. Aber nur nicht welche und wann. Der Liner der älteren Modelle klingt nicht gut, falls das ein durchgängiges Problem gewesen sein sollte.


    Schlussnote:
    Danke für euren schnellen Input. Damit habt ihr mir bei der Entscheidung geholfen, ein älteres Commander besser nicht ohne weitere Detailbilder zu kaufen, auch wenn der Preis gut gewesen wäre. Das nächste Messer kommt bestimmt :rolleyes:

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  • Emerson hatte lange ein schwankendes Qualitätsmanagement. seit 2007 kann man das Zeug kaufen wenn man es auf dem Gebrauchtmarkt für ein entsprechendes Geld findet. die Neupreise sind für das was man bekommt ein Witz. Ich hab etwa 20 Emersons, keines neu gekauft und bis auf das HD-7 keines für über 150€, und das ist die äusserste Schmerzgrenze und eigentlich auch schon das Geld zum Fenster rausgeworfen.

  • ich denke die verkaufen einfach nur aufgrund ihres hypes...
    das ist so military sof ninja style.. wenn man es so gut vermarktet
    und sich auch noch eine gewisse "legende" aufgebaut hat, dann
    verkauft sich das bei den amis eigentlich von allein... ich hab für
    kein messer von Emerson mehr als 130€ bezahlt und das ist da auch
    schon die absolute schmerzgrenze für mich... obwohl ich gern mal
    mehrere hunder bis tausende euro für ein messer hinlege.

  • Made in USA ist zumindest messertechnisch wohl doch nicht so die Bank, wie man immer denkt.


    – Strider hat wechselhafte Qualitätsstandards, wie man hört.
    – HTM ist unterirdisch (habs selbst an zwei Messern erlebt, zum Glück mit positivem Ende)
    – Emerson gehört dazu


    Chris Reeve (wahrscheinlich so auch bald Geschichte) und ZT (meiner Laieninfo nach aber mit japanischem Background) sind da dankbare Gegenbeispiele.


    Aber Emerson gräbt sich da schon ein strategisches Loch mit Lizenzvergabe (Öffnungshaken, Modelle, Design-Kooperationen) für seine eigene Produktion. Sehe ich auch so. Ich wollte ein Original und hatte eine noch akzeptabel gepreiste Chance dazu. Früher hat mir das CQC7 nicht umgehauen. Die Kershaws werd ich mir mal ansehen, weil die preis-leistungstechnisch top zu sein scheinen ... so ein Harduser bin ich nicht, dass das groß ins Gewicht fallen würde. Aber ein echtes Emerson hatte trotzdem Anziehungskraft ... wohl so ähnlich wie Strider, was ich ja nicht wirklich nachvollziehen konnte. Aber ähnliche Geschichte meiner Meinung nach.


    Es gibt viel. Da ist es schon schwierig, was Gutes und Zufriedenstellendes zu finden, ohne in diverse andere Richtungen Begehrlichkeiten zu entwickeln.


    Na ja. Schauen wir mal. Vielleicht wirds noch ein CQC15 für einen angenehmen Preis, damit nicht zu viel kaputt geht im Falle des Falles. Ich habe zumindest wieder was gelernt dank euch im TF. :thumbup:

    Die TF Sucht ist zu Ende!

  • Ich habe seit über einem Jahr ein Kershaw Emerson CQC6 und bin super zufrieden. Kein Stahlwunder und die Verarbeitung ist auch nicht makellos, aber für die Kohle echt gut. Das trage ich öfter als mein zt0561 ;).
    Ein Original reizt mich allerdings garnicht.

  • ich wollte immer das Mini Roadhouse.. ich habe fast drei jahre gewartet
    bis ich eins "gebraucht wie neu" in frankreich für 120€ gefunden habe...
    manchmal lohnt sich das warten, neu hätte es mich hier in deutschland
    280€ gekostet....

  • Chris Reeve (wahrscheinlich so auch bald Geschichte)

    Inwiefern?


    ich denke die verkaufen einfach nur aufgrund ihres hypes...
    das ist so military sof ninja style.. wenn man es so gut vermarktet
    und sich auch noch eine gewisse "legende" aufgebaut hat, dann
    verkauft sich das bei den amis eigentlich von allein...

    Wobei bei Emerson an der Legende auch wirklich was dran ist, gerade beim CQC-6. Ein CQC-7, dass einer der SEALs beim Raid auf Osamas Hütte 2011 dabeihatte wurde für iirc 20.000$ versteigert.

    Kopportunist #0011

  • Das ist typisches "Americana" ... so nennen sie das glaub ich. Darin liegt ja glaub auch die Reputation von Emerson Ende der 90er Anfang 2000 (Messer für Special Forces)?!


    Made in USA, Military Issue und Patriotismus ist zumindest auf dem Kontinent eine Siegermischung.
    Mittlerweile verstehe ich, wie gesagt den Strider-Hype, da ich es über meine Emerson-Begehrlichkeit nachvollziehen kann.


    Aber bei der mittlerweile schieren Auswahl an günstigen, guten und vielseitigen Chinesen, hochwertiger Taiwan-Fertigung, den Klassikern und Design-Exoten ... woran soll man sich halten?


    Ich habe mich bisher auch immer von den bekannten Marken bzw. ihrem vermeintlichem Image führen lassen in meiner Qualitätswahrnehmung (Emerson, Fällkniven, Busse, Strider, Microtech) ... aber das ist eben nicht so einfach. Und wenn es ums Kohle-Lockermachen für ein Messerangebot geht, fängt plötzlich das Nachdenken an: Ist das wirklich sein Geld wert?


    Darum hatte ich auch diese Frage hier gestartet.


    Und der Input im Forum hier macht es auch bei anderen Messermarken nicht einfacher, weil man so schöne neue Sachen kennenlernt :D ;( ?(


    @ Xizorr: Hier im Forum gibt es gepostete Gerüchte, das sich Chris Reeve in Scheidung befindet und aus der Firma raus ist. Aber nur zitiert. Nicht von mir!!!

    Die TF Sucht ist zu Ende!

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  • Die alten Emersons hatten qualitativ eine gehörige "Streuung". Wenn man ein wenig Pech hatte, bekam man ein Messer mit "rustikaler" Verarbeitung und ärgerlichem Klingenspiel....


    +1 für ein Kershaw-Emerson!
    Nicht umsonst gab es schon genug Kommentare, die günstigen Kooperations-Modelle stünden verarbeitungsmäßig den Originalen keinesfalls nach, vielleicht sogar im Gegenteil...
    Ich hab ein 7K und ein 4KXL und bin mit beiden Framelocks sehr zufrieden!


    Wohl nur ein schöner Traum, im Rahmen dieser Kooperation auf ein Super-Roadhouse oder gar ein Persian zu hoffen :)

  • Ich hab ein neueres PSARK, eins mit Abstandshaltern statt dem schwarzen Backspacer. Ich bin damit bisher sehr zufrieden. Wenn ich es verlieren würde oder ich es aus anderen Gründen nicht mehr hätte, würde ich es mir wieder kaufen.

  • Ich hab ein Commander und würde es jederzeit wieder kaufen!!!da wackelt nix und der Liner steht gerade mal kurz vor mittig..........Das Teil rockt!!! :yeehaw:


    Hatte auch eines der Kershaw/Emersons war auch ein geiles kleines Teil wobei das öffnen mit dem Thumpstud nicht wirklich funktionierte.
    hab es dann nem Kumpel geschenkt der ist so begeistert,das er seinem Bruder auch eins gekauft hat.


    Wieder DEN Virus verbreitet :crazy:


  • +1 für ein Kershaw-Emerson!
    Nicht umsonst gab es schon genug Kommentare, die günstigen Kooperations-Modelle stünden verarbeitungsmäßig den Originalen keinesfalls nach, vielleicht sogar im Gegenteil...


    hahahaha, ist ja auch keine kunst^^
    jedes Sanrenmu ist schöner verarbeitet... Emerson sind in meinen Augen reine Arbeitstiere.. haben für mich den charme einer alten Hafenhure ;)
    ich hab mein Mini Roadhouse auch oft am start.

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