Servus Leute,
ich ärgere mich gerade etwas mit meinem Spyderco Sharpmaker bzw. meinem GEC Tidioute #72 rum. Das Messer war ab Werk an sich nicht scharf , also hatte ich es direkt nach Erhalt auf dem Sharpmaker geschärft, ganz nach Vorschrift Medium-Fein-Ultrafein. Danach war das Messer sehr schön rasierscharf, wie man es von einem Carbonstahl erwarten würde. Nachdem ich es die letzten Tage ordentlich benutzt hatte (Karton ,Lebensmittel ,Holz ,Kunststoff) wollte ich es heute nachschärfen und habe mit den feinen Steinen losgelegt.
Zunächst lief alles wie üblich, das Messer wurde scharf, rasierte Armhaare. Als ich dann Papier geschnitten habe ging das nur hakelig, und nach ein paar versuchen Fast gar nicht mehr, bei genauerer Betrachtung hatte sich ein riesiger Grat gebildet, der teilweise schon wieder am bröseln war. Weitere Züge auf den Flächen der feinen und ultrafeinen Steine brachte kaum Besserung, der Grat wollte nicht weichen bzw. baute sich immer wieder neu auf. Also aus Frust wieder von vorne angefangen, diesmal bei den mittleren Steinen jetzt geht es nach Abziehen auf dem Leder einigermaßen, aber es ist nicht annähernd so scharf wie beim ersten Schärfen bzw. wie andere meiner Messer.
Ist der 1095 den Great Eastern Cutlery da verbaut so weich dass sich der Grat so schnell formt? Oder mache ich was falsch? Bisher habe ich eigentlich noch jedes Messer, sei es 420er oder S30V auf dem Sharpmaker schön rasierscharf bekommen.
Hat jemand ne Idee?
Grüße, Smokehead