Das schwarze PenCott war ein April Scherz. Es gibt aber seit Jahren mehrere urbane Versionen, die aber immer wieder von Dom verworfen wurden, weil das urbane Gelände eben so schwierig ist.
Eine Farbvariation kommt jetzt einmal aus der Test- in die Show and Tell Phase, um zu sehen ob überhaupt Nachfrage besteht.
Feldtest: PenCott vs Multicam am Mann
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Schwarz war schon immer eher eine psychologische Schiene. Hatten die GSG9 und diverse deutsche SEK ja auch, bevor man wieder mehr und mehr auf grün zurück ging.
Aus genannten Gründen (zu viele verschiedene Umgebungen) hat sich ja im militärischen Bereich auch nie wirklich ein urban camo durchgesetzt, zumindest nicht in ernstzunehmenden Armeen (was manche Drittweltländer veranstalten, ist wieder was anderes).
In den 80er Jahren kam aus den USA ja mal ein Woodlandmuster mit schwarz-grau-weiß (wir habens damals nicht geblickt und es für Schneetarn gehalten )
Das hat sich nie durchgesetzt und seither etablierte sich auch sonst nichts. Macht ja auch immer einen Unterschied, ob eine Stadt noch relativ ganz ist, oder in Trümmern liegt.
Bei letzterem könnte (wenn es viele Betongebäude hab) sogar das UCP Muster was taugen. Ansonsten lohnt es sich für Streitkräfte einfach nicht wirklich, auch noch extra was für Städte einzuführen, was natürlich auch mit dem Thema Häuserkampf an sich zu tun hat.
In den 80er Jahren gab es mal Bilder von der Bundeswehr, die hatten für den Häuserkampf weiße Helmbezüge (Schneetarn) und ansonsten das Grünzeug von damals. Sah kurios aus und hat auch nichts getaugt, weil zu hell fast immer auffälliger ist als zu dunkel. -
Ja, aber erstaunt Euch nicht ebenfalls, daß dieser Bereich derart "vernachlässigt" wird?
In modernen Auseinandersetzungen spielt nicht mehr nur ein "Geländegewinn" mit Bewegung über Land eine Rolle, sondern in großem Ausmaß auch die Kontrolle über Städte und Infrastrukturanlagen mit Bebauung. Aktuelle Kriegsberichterstattung zeigt weit überwiegend Kombattanten in Stellungen unter Nutzung von erhaltenener oder zerstörter Bebauung, NICHT auf dem "platten Land" bzw. im Wald usw. Auch die Bewegung erfolgt weit überwiegend in bebauter Umgebung, über Straßen usw., nicht mehr überwiegend zu Fuß über Land.
Einmal ganz abgesehen von SE mit polizeilichen Aufgaben, die sich weit überwiegend in urbaner Umgebung ansiedeln, gibt es also auch einen bedeutenden, wenn nicht sogar mittlerweile in der Bedeutung modernen militärischen Einsatzes überwiegenden Anteil im militärischen Aufgabenbereich. Trotzdem bezieht sich die Camo-Diskussion noch weit überwiegend auf die Tauglichkeit im ruralen Einsatz, ob es nun in der Buddelkiste oder im Dschungel sein mag... -
In Sachen Tarnung im Ortsgebiet gibt es einen Faktor, der die Wirksamkeit diverser Muster massiv beeinflusst: Die Beobachtungsentfernung in Verbindung mit der Gliederung der Umgebung.
Im Wald ist die Umgebung aufgrund von Unterholz etc. für gewöhnlich recht stark gegliedert, also 'unaufgeräumt' mit einer recht klar begrenzten Farbpalette (grün, braun), bei Beobachtungsentfernungen von üblicherweise unter 100m.
Eine Stadt ist üblicherweise deutlich aufgeräumter und bunter, die Kampfentfernungen sind im Bereich weniger Meter bis zu einigen 100 Metern. In dem Bereich, wo Tarnmuster funktionieren (0 bis sagen wir mal 100 Meter) bietet urbanes Umfeld meistens zu wenig Umgebung, mit der man verschmelzen könnte. Einfarbige Hauswände, Parkanlagen, großflächige Auslagen etc. sind einfach zu unterschiedlich, um mit einem einzigen Muster abgehandelt zu werden.Darin sehe jedenfalls ich das Problem.
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Im urbanen Bereich dürften einfärbige Uniformen immer noch am Besten sein. Milspec Monkey hat in dieser Hinsicht einen interessanten Vergleich von Braun-, Grau- und Grüntönen durchgeführt mit dem Ergebnis, dass Khaki am Besten abschnitt.
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Meine Empfindung ist, dass "unsere" RAL 7013 relativ gut ist...wurde irgendwo bei Vergleichstests berücksichtigt?
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In modernen Auseinandersetzungen NICHT auf dem "platten Land" bzw. im Wald usw
Liegt aber auch daran, dass es bei den Kriegen der letzten 15 Jahre kaum Wald gab und Guerillas im Irak und auch in Teilen Afghanistans nur in der Stadt eine Überlebenschance haben, bei den heutigen Aufklärungsmitteln.
Das seit anderthalb Jahrzehnten die meisten Kriege in ariden Gebieten mit wenig Vegetation geführt werden, ist imho auch der Grund für den Erfolg von Multicam. -
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RAL 7013 rulez
Ideal wäre evtl. Wendekleidung. Innen Greenzone, Außen Multicam. Sowas Ähnliches gabs schon mal...
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Wenn man es so in Bewegung sieht, ist es recht eindeutig zu identifizieren...
Wenn man auf ner grauen Straße zwischen weißen Autos rumrennt ist so ziemlich alles leicht zu identifizieren.
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Bin auch für Wendetarn Bekleidung!
Wobei die Sachen immer gleich schwer werden...was auch gut geht
Ist mischenAlso Oberteil greenzone Unterteil badlands....geht ansich mit allem
Ral7013 funkt genau wie sagegreen, OD, rangergreen...und auch khaki ist toll. Weil bei unterschiedlichen Licht die Farbe heller oder dunkler wird.
Grün kann das menschliche Auge besser warnehmen und unterscheiden
Was aber nichts macht bei der Tarnung -
In Badlands habe ich nur die Basecap von Leo Köhler und die scheint mir ziemlich hell zu sein. Wie ist das bei größeren Kleidungsstücken, fallen die Hosen auch so hell aus?
Wenn ja, denke ich das Greenzone oben und unten in den meisten Situationen besser ist. -
An eine leichte Kapuzen-Wende-Schlupfjacke hatte ich auch schon gedacht, eine Seite in Greenzone, eine in einem niedrigkontrastigen Splinter aus 2 Grautönen....
Splinter mit den geraden Kanten deshalb, weil es in urbaner Umgebung mit Bauteil-Kanten, Fugen, Trägern usw. eben auch viele gerade Formationen gibt. Und ein Grau ähnlich dem der Farbtöne der Strider-Stripes, also gedeckt, nicht zu hell, im Unterschied relativ niedrigkontrastig.In der Bebauung sozusagen wie der sprichwörtliche Hausmeister im Kittel in seinem natürlichen Habitat, also für eher urbanes Gelände sozusagen Kaczmarek-Camo
Das wäre vermutlich auch in arider, felsiger Umgebung nicht schlecht zu gebrauchen...
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Hallo,
mir persönlich gefällt das Pencott badlands sehr gut!
Ich will mir schon seit geraumer Zeit eine entsprechende Hose zulegen, habe immer noch keine!Kann es sein, dass es da noch gar keinen Feldtest drüber gibt von Dir, LowEndD?
Würde ich Klasse finden!Generell finde ich diese Erläuterungen mit den Klasse Fotos hier sehr gut und interessant.
In dem Zusammenhang fällt mir wieder die Vorführung des "beachcamo" am letzten Rhöntreffen ein. War ebenfalls interessant und sehenswert.
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vandebrake Steingrau/oliv ist nichts anderes als Ral7013. Ausgezeichnete Tarnwirkung im feld wie auch in der Stadt. Es hat seinen Grund, warum die österreichische und die israelische Armee den Farbton trotz all der verfügbaren Muster verwendet. (Gut, beim ÖBH hat es wohl auch damit zu tun, dass eine einfärbige Uniform als weniger Aggressiv angesehen wird)
Badlands wurde nur in einem der ersten Feldtests von mir ausprobiert. Damals hatte ich dankenderweise eine Hose in dem Muster von hanomag. Nachdem ich aber sonst nichts in dem Farbton besitze, gab es seitdem auch keine weiteren Tests mehr.
@all
Danke für diese spannende Diskussion. Ich weiß nicht warum, aber bis jetzt sind meine Feldversuche immer recht schnell im Forum verschwunden. Dieser THread hält sich nun schon seit einigen Tagen. Erstaunt mich...
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Moin
Ich Denke Mich M meint etwas in Richtung RAL 7009/7016 das könnte im Urbanen Gebiet gut Funktionieren.
Gruß Wulfher
PS. ich Meine die Alten RAL Nummern bis 1945
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Splinter mit den geraden Kanten deshalb, weil es in urbaner Umgebung mit Bauteil-Kanten, Fugen, Trägern usw. eben auch viele gerade Formationen gibt. Und ein Grau ähnlich dem der Farbtöne der Strider-Stripes, also gedeckt, nicht zu hell, im Unterschied relativ niedrigkontrastig.Zu diesem Aspekt fiel mir gestern schon ein Muster von Hyperstealth ein, das sog. CUEPAT-2: http://www.hyperstealth.com/CUEPAT/index.html</a>
Wie ist das denn aus der Praxissicht zu bewerten? Dabei hat man vertikale und horizontale Linien, grau in verschiedenen Tönen usw. Allerdings wird dann das Muster (und die Tarnwirkung) bei angelegter Ausrüstung wieder unterbrochen, oder?
Und das Mischen von hellen und dunklen Mustern hatten wir doch schon bei Desert Storm, als die Briten mit DPM-Woodland-Hosen und Desert-DPM-Smocks rumgelaufen sind. Das müsste doch mit Greenzone und Badlands wunderbar funktionieren?!
Viele Grüße,
Nico -
In Badlands habe ich nur die Basecap von Leo Köhler und die scheint mir ziemlich hell zu sein. Wie ist das bei größeren Kleidungsstücken, fallen die Hosen auch so hell aus?
Wenn ja, denke ich das Greenzone oben und unten in den meisten Situationen besser ist.Ich war mal so frei Das auf dem Bild ist auch das aktuelle Badlands, da gabs ja mal ne frühere Version mit weniger Kontrast und etwas anderen Farben.
In der Stadt wäre aber glaub ich Badlands die bessere Wahl, zumindest wenn man mehr auf der Straße als in den Büschen unterwegs ist.
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Falls Interesse besteht kann ich nächste Woche mal Vergleichbilder von Greenzone und Badlands in Natura machen Hab bissle was rumfliegen. ...
Gruß
Toni
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