Manly Patriot CPM154 - wie ist es?

Ich hab ja noch keins....

Ist aber in der Planung....

LG, Andy

Ich habe eins und finde es klasse. Es war gerade zwei Wochen mit uns an der Ostsee und natürlich das einzige vernünftige Messer in der Küche. In Ferienwohnungen wird eben mehr Wert auf den Flachbildschirm als auf halbwegs ordentliche Messer gelegt.

Das Patriot hat viele Brötchen für das Frühstück und den Strand geschnitten, Salami, Tomaten, Kartoffeln, Möhren usw. Es schneidet und spaltet nicht, passt für Männer-, Frauen- und Teeniehände. Durch die Daumenrampe und den Fingerschutz ist es sehr sicher und kann in der für die Aufbewahrung völlig ausreichenden Kydex bestens verwahrt werden.

Das Patriot in 154 ist ein sehr gefälliges Messer zu einem guten Preis. Ich gebe es nicht wieder her.

Manix

ich habe eins. es ist gerade bei mir in der Benutzung um einen Bericht zu machen.
bis jetzt alles ok. keine bööööse Überaschungen. daher für den Preis - supersache

und die Scheide ist deutlich besser geworden....

es wackelt nicht und imho etwas kompakter geworden

ich habe es gehabt - aber ich habe keine Zeit gefunden es zu testen

grundsätzlich habe ich irgendwie etwas bessere Beurteilungen über cpm154 Version - es sieht etwas ausgereifter aus. SOwohl die Lieferung als auch die Fertigung/Finish ist überall etwas besser.

es sieht so aus dass Manly die Kurve gekriegt haben

Ich habe beide Varianten hier. Meines Erachtens sind beide Messer identisch. Auch die Scheide ist bei beiden gleich. Über den CPM154 sagt man, das er rein von der Performance her nicht wirklich anders ist als der D2 Stahl. Man hat halt den Vorteil, das der CPM154 deutlich unempfindlicher gegen Rost ist.

Das mit den flacheren Winkel bei D2, wegen der Ausbrüche, habe ich auch schon öfters gehört. In irgend einer Form aufgestoßen ist mir das aber noch nie. So wie ich das gelesen habe, hängt da auch viel von der Wärmebehandlung ab. Genau so sieht es mit der Rostanfälligkeit des D2 Stahls aus. Die ist auch stark abhängig von der Wärebehandlung und davon, welches Finish die Klinge besitzt. Wenn das passt, ist das Ganze in der Realität nicht halb schon wild, wie es sich auf dem Papier ließt.

Das kann man aber nicht verallgemeinern, denn selbst bei zwei gleichen Messer könnten schon Unterschiede auftreten.
Über den D2 scheiden sich halt die Geister. Bis jetzt war ich mit ihm immer zu frieden, trotz dem habe ich auch immer so ein mulmiges Gefühl, wegen der Ganzen Berichte.

Ich besitze 5 Messer in D2 von 4 Herstellern, darunter auch das Patriot und das Bonecollector 150000 mit noch dünnerer Klinge. Es gibt unterschiede in der Rostbeständigkeit und der Schnitthaltigkeit aber bei keinem Messer hatte ich je Angst vor Ausbrüchen oder Abbrechen und gerade das Bonecollector ist wirklich dünn und hat schon extreme Biegebelastungen durchgestanden.
Beim Patriot hatte ich mal eine "Beule" in der Schneide, welche ich mit dem Wetzstahl ruck zuck wieder weg hatte. Dies spricht wohl eher für Zähigkeit als für spröden Stahl.
Fazit: Ich persönlich sehe keinen Sinn darin mehr Geld für ein Patriot in CPM 154 zu bezahlen!
Gruß Eiserner

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Der CPM-154 ist vom Gefüge deutlich feiner, neigt nicht so zu Ausbrüchen wie D2 und lässt sich auch feiner ausschärfen.
Der Aufpreis lohnt sich schon wenn man den CPM haben möchte.

Schnitzen lässt sich übrigens nicht so gut mit dem Patriot, da ist die Klingengeometrie doch ein wenig zu dick für. Hier ist ein Scandi deutlich besser geeignet.
Ansonsten aber ein super schneidfreudiges Messer zu einem super Preis, wenn nicht sogar fast unschlagbar.
Die Jimpings muss man etwas entschärfen, aber für das Geld kein Grund zum heulen.