Zivilschutzkonzept der Bundesregierung

  • Hab grade aktuell ein nettes Yt Video dazu gesehn...


    Na ja, einer dieser typischen selbsternannten "Experten" die immer WOLF rufen wenn sie sich a. bestätigt sehen oder b. glauben damit mehr Geld verdienen zu können. Hier hofft wohl jemand auf mehr Einnahmen dank Panikmache.


    Ich würde die neue Empfehlung der Bundesregierung jetzt nicht überbewerten oder sie zur Schwarzmalerei nutzen. Ganz nüchtern betrachtet kommt die Bundesregierung hier ihrer Pflicht nach, mehr nicht.
    Die Gefahrenlage hat sich deutlich verschärft, ist aber noch weit weg von den spitzenzeiten des Kalten Krieges. Es gab aber auch immer das kleine Heftchen (ich glaube vom Innenministerium oder so) zur Krisenvorsorge. Viel anderes stand da auch nicht drin...


    Also geniesst die kommenden Sonnentage und nacht euch nicht verrückt. Einfach immer einen Kasten Wasser/Bohnenkonserve mehr kaufen als nötig. Machte schon meine Mutter so...(und mein Vater musste dann die ollen Konserven mampfen...komisch wie sich alles wiederholt. Heute ist das bei uns genauso...;-)

  • Ich habe mir das jetzt mal näher angeschaut.


    In meinen Augen sind da viele Punkte angesprochen, die bisher stiefmütterlich behandelt worden sind.
    Privat bin ich eher an der Basis des Kat/Zivilschutz angesiedelt und bin gespannt wie schnell die Umsetzung auf Landesebene vonstatten gehen wird und wo die finanziellen Mittel herkommen.


    Beruflich bin ich umso mehr gespannt, da ja auch die Aufrechterhaltung der Verwaltungen angesprochen wird und ob dann zB in meiner Verwaltung das Notfallmanagement/BCI auch ein wenig mehr Gehör findet.

  • Also würde ich was zu sagen haben...ich würde da glatt auch Unternehmen ab Größe X heranziehen, insbesondere diejnigen die zentral liegen und große genug sind um zu verschmerzen das sie Lagerflächer zur Verfügung stellen :)


    Die Unternehmen haben in meinen Augen auch Pflichten der Gemeinschaft gegenüber, sollens eben paar Archive und Keller räumen und dort Trinkwasser, erste Hilfe Material, Batterien, Lebensmittel (natürlich Konserven und Co, was sich eben ohne ständig kontrolliert werden zu müssen gut lagern lässt)usw usf lagern. Zumindest meine Erfahrung nach gibts da überall zig Flächen die ungenutzt vor sich gammeln (auch in zentraler Lage), da könnte man auch was sinnvolles machen. Wäre dann zu überlegen ob man das einem Unternehmen einfach aufs Auge drückt oder es vielleicht mit einem Steuerzuckerl schmackhaft macht....auch Betreiber von Wohnhausanlagen, Genossenschaften etc. sollte man da im Blick haben, denn damit lässt sich sicher viel abfedern, nämlich die Bedürfnisse von Leuten die sich eine Bevorratung nicht leisten können oder wollen bzw denke ich nicht das man im Ernstfall sich dann darüber beschweren wird das es doch viel zu viel Vorräte gibt.

  • Also würde ich was zu sagen haben...ich würde da glatt auch Unternehmen ab Größe X heranziehen, insbesondere diejnigen die zentral liegen und große genug sind um zu verschmerzen das sie Lagerflächer zur Verfügung stellen :)

    Du hast schon mal Firmen gesehen, die freien Lagerplatz haben?

  • Also bitte...es gib allein in Wien zig m² die völlig unnütz vor sich hinvegetieren. Klar, in einem Alager alleien wird man nicht tonnenweise Material lagern können, aber wenn alle zusammenhelfen, dann lässt sich da genug Material lagern.


    Außerdem wäre ja durch staatliches Zuckerbrot oder eben die Peitsche durchaus Möglichkeiten da um die Unternehmen dazu zu animieren/zwingen das es diesen Platz zu geben hat.

  • Außerdem wäre ja durch staatliches Zuckerbrot oder eben die Peitsche durchaus Möglichkeiten da um die Unternehmen dazu zu animieren/zwingen das es diesen Platz zu geben hat.


    Ich dachte Politik sei hier ein Tabuthema? Aber Aufrufe zur politisch motivierten Gewaltanwendung gegen andere Leute und Übergriffe auf ihr Eigentum sind OK?

  • Das Thema wird m.Mn. nach hoch gekocht, eine Mindestvorrat an Nahrung und Essen sollte doch jedem einleuchten. Besorgt man dann vielleicht noch eine halbwegs sinnvolle Ausrüstung/Gear sollte es für den ggf. eintretenden Notfall reichen.

    inter arma enim silent leges

  • fe zur politisch m


    Ich dachte Politik sei hier ein Tabuthema? Aber Aufrufe zur politisch motivierten Gewaltanwendung gegen andere Leute und Übergriffe auf ihr Eigentum sind OK?


    Höh ? ich denke du missverstehst da einiges. Keine Politik lege ich da etwas anders aus, ich zeige hier lediglich Möglichkeiten wie auf wie der Staat (und damit jetzt keine bestimmte Partei, Bewegung oder Gesinnug) dieses Thema auch lösen könnte.
    Die einzige Gewalt die hierzu tragen kommt ist die Staatsgewalt und das auch nur finanziell...ist ja eh das einzige wie man Unternehmen dazu bekommt sich zu bewegen. Und dieses Recht hat nun mal der Staat, mit dem gleichen Recht werden Steuern eingehoben oder Gesetze erlassen, also wo ist hier das Problem ?


    Das man von heute morgen bestimmt das jeder 1/3 seines Grundbesitzes als Lager zur Verfügung zu stellen hat und man andersfalls man standrechtlich erschossen wird, wird ja ja nicht passieren. Es geht darum zB zu sagen es gibt die Möglichkeit eine "Zivilschutzabgabe" zu leisten oder eben anders seinen Beitrag zu leisten. Die Crux an der Sache ist aber hier die richtigen Werte zu finden.

  • Die Crux ist doch eher das die Möchtegerne die seit 89 hier das sagen haben diesen Punkt absolut vergessen/vernachläßigt haben und nun den Schwarzen Peter wieder an den Steuerzahler abgeben, "Selbstverantwortung".
    Übrigens auch wenn Mama Staat die 5 € pro Tag für Lebensmittel zubilligt. Da leg dann die notwendigen Vorräte selbstverantwortlich an.
    http://www.hinzundkunzt.de/kei…ung-fuer-notfallvorsorge/

    Wie war das doch gleich? Ach ja, "Der einzige leichte Tag war gestern".

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