Shrapnel San Mai

  • Sie dreht sich wie Deine Argumentation - oder wie Du es für diese brauchst, scheint es :)


    Da predigst Du uns etwas über Sinn, nein: Notwendigkeit, der schlanken Fighter-Klinge...Schon die 205 g des Shrapnel kritisierst Du ebenso wie den Viertelzoll, das man bei der Masse in die Klingenstärke investieren kann.....und zeigst uns dann als Beleg Deines Standpunkts ein völlig überdimensioniertes Tanto, das eher als Wakizashi durchgehen würde und hier auch so (vor-)geführt wird :)
    Was das wohl wiegen mag? Dürfte ja dann für Dich eindeutig ausscheiden als überschwer und damit untauglich...


    Und eine derart massige Klinge bei gerade mal 12-14 Zoll Klingenlänge beweist bei einem Schnittest hinsichtlich eines "Massevorteils" (....so ein Tanto könnte man bei gleicher Schneidleistung auch deutlich leichter bauen...) oder eines Vorsprunngs an Elastizität gar nichts, fürchte ich:


    Bei der Gemometrie und der Aufgabe würde auch etwas aus dem billigsten Monostahl ja nicht brechen. Und auch eine Klinge aus ultrahoch gehärtetem C-Monostahl würde nicht brechen oder die Schneide ausbrechen.


    Man könnte hier also - mal von der Optik abgesehen - antreten lassen, was auch immer man will, einschließlich Bilig-Mitbewerbern a la United Cutlery, solange sie schärfemäßig dreimal durch die gerollte Tatami mitmachen.


    Und "nebenbei" belegt das alles über den Wert einer entsprechenden Bauweise für ein viereinhalbzöliges Messer wieder recht wenig.


    Wo wir gerade bei Härte und Elastizität im Wechselspiel sind: Diese Diskussion oder besser die Tendenzen zu einer dogmatischen Argumentation, nehme ich im Sinne dieses Wechselspiels als unharmonisch wahr. Bei aller Ignoranz des Anwenders irrititert mich, daß Du aufgrund eigener Anwender-Erfahrung die Argumente eines Schmiedes einfach so als Märchenstunde abtust, der mehr Klingen mit ausgezeichneter Leistungsfähigkeit selbst hergestellt hat und die komplexen Zusammenhänge dabei versteht, als wir beiden Praxisanwender zu Lebzeiten beim Benutzen je werden ergründen können.


    Keine unterschiedlichen Schwerpunkte, keine Bandbreiten der Bewertung, keine paralell gültigen Meinungen. Die Messerwelt hat sich durch Kreativität und Vielfalt so breit entwickelt.


    Für mich ist atmosphärisch in diesem Thread sozusagen die Klinge Deiner Argumentation hier in diesem Austausch mißlungen: Du wolltest es ZU hart, und sowas bricht.
    So unnötig wie das ganze Sandwich-Shrapi..


    Damit bin ich dann auch lieber hier raus....

    2 Mal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • Und sie dreht sich doch ...

    Ja an Galileo fühle ich mich bei einem Teil der Argumentation hier auch erinnert.
    Allerdings nicht den ital. Naturforscher. :laber:


    Gruß Thomas

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

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