Nach diesen beiden Fäden
habe ich mir eine einfache Tramontina gekauft - und bin zufrieden.
Nach diesen beiden Fäden
habe ich mir eine einfache Tramontina gekauft - und bin zufrieden.
Vielen Dank für eure Mithilfe!
Ich habe mir alle genannten Fabrikate angesehen und werde mich sehr Wahrscheinlich für die Condor Golok entscheiden.
Wobei ich zusätzlich als günstige Alternative die Cold Steel Machete in 18 Zoll Größe auch mit in die engere Wahl nehme.
Vielleicht werden es ja auch beide.
Natürlich, das Gewicht merkt man dann auch im Rucksack...
Nicht nur. Wenn man mit einem 5mm dicken Teil am Stück mehrere Minuten lang hacken will muss das Tool einfach nur leicht und sehr kopflastig sein, sonst streikt bald der Arm. Es ist ein riesiger Unterschied(das findet man aber selbst ziemlich schnell heraus), ob man sich mit einem 800g schweren, 6mm dicken Haumesser durch dünnes und mitteldickes Unterholz freikämpft oder mit einer 400g schweren, 2mm dicken 18" oder gar 16" Machete. Und wenn das 5mm Golok noch ein massives Gegengewicht am Griffende hat verbessert das nicht gerade seine Balance.
@ Terminator, da hast du natürlich in allen Punkten recht. Aber ich denke nicht das ich mit dem Teil riesige Flächen oder lange Wegstrecken bearbeiten werde so das sich die körperliche Belastung wohl in Grenzen halten wird.
Die Condor Golok als auch die 18 Zoll Cold Steel Machete habe ich soeben bestellt.
Je nach Anforderung oder Vorhaben dürfte ich damit dann eigentlich ganz gut Gerüstet sein.
Dann viel Spaß damit!
Hau rein
Genau, hau rein!
Als kleiner Vorgeschmack auf die CS Machete:
IMAG2799 (Copy).jpg
Das ist mal eine Sammlung!
Die 2 mm dicke Machete verbeißt sich sofort sehr tief in das Holz wenn man mal einen Ast abhacken will. Damit macht die Arbeit dann überhaupt keinen Spaß mehr. So viel Unterholz gibt es in den euroäpischen Wäldern gar nicht, vor allem im Herbst und im Winter nicht, da kannst du die Machete zu Hause lassen. Aber ein gutes Haumesser oder eben diese Condor Golok Machete ist dann Gold wert. Was das Gewicht angeht, jeder muss für sich entscheiden wieviel er tragen kann und man soll nicht am falschen Ende sparen.
auch wenn Du dich schon entschieden hast, meine persönliche Meinung zu Macheten.
CS, hat mich enttäuscht, mittlerweile waren zwei von den CS Macheten so weich an der Schneide, dass sie beim Brombeerranken hacken wellenförmige Schneiden davontrugen. Ein Smatchet von CS ist zum Hacken unhandlich, wird schwer scharf und dafür unproportional schnell stumpf.
Tramontia ist zwar auch nur Blech, aber erstens sind sie billig und zweitens lassen sie sich gut schärfen, in Zweifelfällen würde ich bei unbekannter Auswahl und einer Tramontia immer die Tramontia nehmen.
Condor kenne ich nur von Bildern, wenn Du dir die Golok käufst, schreib mal bitte wie sich dieser unsägliche Knubbel am Ende des Griffs beim Arbeiten macht, dieser dicke Knubbel sieht total wirklichkeitsfremd aus, macht aber auf Fotos gut was her.
Was wirklich seit über 20 Jahren mitmacht ist die Machete, die Wulfher schon genannt hat, eine Martindale. Nicht zu lang, den Griff kann man sich passend feilen oder schleifen, mit der mitgelieferten Feile halte ich die Machete auch schon seit dieser Zeit auf Schärfe. Gut, sie könnte ein wenig härter sein, aber dafür hat man sich schnell scharf, alles geht nicht.
Total überrascht war ich von einer Ontario Machete. Erstens hat sie trotz jahrelanger feuchter Lagerung so gut wie keinen Rost davongetragen, sie ist auch ausreichend hart und flexibel und immer noch tadellos nachzuschärfen. Von allen, die ich bis jetzt in der Hand hatte, war sie die beste die ich mir gekauft hatte. Ich würde mir noch zwei davon auf Seite legen, man weiß ja nie, aber momentan finde ich sie bei keinem Anbieter.
Das beste an Macheten was ich je in Hand hatte war eine englische aus dem 2. WK, gemarkt mit Sheffield. Genaue Bezeichnung weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf, Foto und Bezeichnung reiche ich sozusagen noch nach.
Ansonst, wenn Du eine Machete willst, kauf Dir auch eine, nicht so ein Zwischending zwischen Haumesser und Machete oder wie auch immer.
Es kommt drauf an, was Du damit machen möchtest, wenn Du im Wald arbeiten musst fallen die Macheten ohnehin ganz aus, eine Hippe/Gertel schlägt eine Machete um Längen, sowohl an Durchschlagkraft wie auch an Stabilität, diejenigen Hippen mit langem Stiel sind auch um Längen länger als jede Machete. Auch bei diesen Werkzeugen gibt es jede Menge Auswahl an Formen und Größen.
Wenn es darum geht ein Messer für diverse Hackarbeiten dabei zu haben, schau Dir doch mal unter Standhauer nach, diese Messerformen bieten eigentlich alles. Diese alten Standhauer-Formen sehen ganz gelungen aus, ganz nebenbei hat man auch ein richtiges Messer am Gürtel.
Viele Grüße
Roman
Zur Condor Golok.
Ich hab so ein Teil jetzt seit kanpp zwei Jahren und habe damit schon recht viel garbeitet. Entastet, dünnere Bäume ( ca. 10cm Druchmesser) gefällt und nen ziemlich großen Rhododendron (schreibt man das so ?) beseitig, nur um Beispiele zu nennen.
Der große runde "Knauf" oder wie man das nennen soll, stört mich kein Stück, der ist viel eher ein praktisches Feature. Der ist nicht im Weg, egal wie man das Teil hält. Wenn man der/die/das Golok etwas lockerer hält, kann man durch den Knauf immernoch gut arbeiten, ohne das man am Griff abrutscht. Tatsächlich greife ich den Griff recht locker undzwar so das der Knauf die untere Handkante stützt, so kann man ermüdungsarm hacken ohne das einem das Werkzeug aus der Hand rutscht.
Was ich persönlich etwas störender fand, war der extrem dicke Griff ( ich hab zwar auch kleine Hände),11cm Griff Umfang finde ich schon recht stattlich.
Im Großen und Ganzen, könnte das Messer für mich etwas Frontlastiger sein, vllt. hätten 4,5-5 mm KLingenstärke auch gereicht. Das ist aber meckern auf hohem NIveau. Es lässt sich damit so ziemlich alles kleinhacken was einem an Holz vor die Schneide kommt.
Ich kann die Golok nur jedem
@ Juchten
@ Elric
Vielen dankfür eure Ausführlichen Beiträge! Nchfolgende Themenleser werden sicherlich dadurch auch bei ihrer Kaufentscheidung unterstützt.
Ich werde mich natürlich hier wieder zu den beiden Macheten zu Wort melden wenn sie da sind und ich beide mal verglichen und benutzt habe.
Die eigenen Eindrücke dann weiter zu geben nach einer Kaufberatung hier im Forum gehört wie ich finde zum Abschluß ganz einfach dazu.
Sicher können wir dann auch noch ein bisschen weiter Fachsimpeln.
Es sind übrigens meine ersten Macheten und ich in gespannt wie das arbeiten damit gelingt bei mir und ob noch ein anderes Werkzeug wie eine Hippe oder ein Haumesser hinzukommen oder nicht.
Vielen Dank
BG
KiloLima
Also ich liebe meine 18" tramontina's... Nur leicht den Griff geändert damals nach einen Gespräch mit Tony und Muttis garten war quasi Efeu und Co gebändigt.
MfG
Kay
Machete, rostfrei und unter 100 Euronen. Da fallen mir spontan die Macheten von Fox Knives ein. Ich habe das Modell 683. Der Stahl ist 12C27. Und es ist stabil genug um einen Baum zu fällen.
Ich muss mich dann hier auch mal für die Golok von Martindale aussprechen.
Ich finde sie ziemlich vielseitig. Die Klinge verjüngt sich zur Spitze von ca. 4,3mm auf 3mm.
Hab mir einen etwas längeren Griff angebaut und exta Wert auf einen "Knubbel" am Ende gelegt.
So ist das Risiko des aus-der-Hand-rutschens geringer und zusammen mit dem verlängerten
Griff sind mehrere verschiedene Griffpositionen möglich.
Durch den flexibleren Schwerpunkt ist sie recht universal einsetzbar.
Es gibt aber von Martindale eine ganze Reihe unterschiedlicher Modelle in diversen Größen.
Ich hab mal gehört, das es wohl eine ältere Fertigung mit besserer Qualität geben soll und
ich muss zugeben, die Schleifgenauigkeit (zumindest die von meiner "Golok") lässt eine
Herstellung im Dunkeln vermuten. *ironie*
Habe noch ein altes ca. 60cm - Modell, das ist erheblich dünner, flexibler und 1a geschliffen.
Also falls es bei Dir eine Martindale werden sollte, halte am besten nach älteren Modellen Ausschau.
Grüße,
Alex
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