Nicht mein erstes Messer, aber das erste Mal kompletter Eigenbau. O1
Stahl bearbeitet mit Flex, Bandschleifer und Schleifpapier. Anschliff
mit simpler Holzklotzwinkelkonstruktion. Gehärtet mit Holzkohle im
Grillkamin und anschließend in Sonnenblumenöl abgeschreckt. Angelassen
im Ofen. Griff ebenso mit Bandschleifer und Schleifpapier gestaltet.
Griffschalen mit Kettenblattschrauben verschraubt. Alles eigentlich kein
Hexenwerk - auch für Anfänger soll dies der Ansporn zum Versuch sein
!!! Schwierigkeiten hatte ich mit dem Entfernen der Härterückstände, ist
mir nicht ganz gelungen. Das Härten hat auf jeden Fall funktioniert,
dass war beim Nachschleifen schnell klar
grüner Anfang ist nicht schwer - DIY Messer eines Anfängers
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Farblich passender Beifall:
https://www.youtube.com/watch?v=2NTEBK8erAQ
Nee, im Ernst: Hut ab! Bei meinem völlig fehlenden eigenen technischen Geschick finde ich wirklich klasse, daß Du Dich mit einfachen Mitteln an das Projekt herangetraut und es zu so einem gelungenen Abschluß gebracht hast!
Guuut, die Farbe mag jetzt nicht jeden so ansprechen, "meins" ist das jedenfalls eher nicht - aber die Form ist wirklich sehr gebrauchstüchtig und der Gesamteindruck nicht nur für Kermit wirklich stimmig.
Prima Start!
Micha
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Moin!
Denke auch dass die Farbwahl Geschmackssache ist, aber was handwerklich zu sehen ist sieht sehr gut aus!
Weiter so!
Gruß
Jens -
Schöne Arbeit und ich finde sogar die Farbwahl sehr stimmig
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Für dein Erstlingswerk?
Schließe mich MichaM an f
Grüße Stefan
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Also ich kann da echt nix zum meckern finden!
Wie schon gesagt wurde ist die Farbwahl jedem sein eigenes...
Allerdings wirkt es dadurch "ziviler"
Die Formgestaltung und die Arbeit ansich ist voll in Ordnung :clap:
Mach weiter soGreez Klaus
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Sieht wirklich gut aus. Und gibt mir tatsächlich nen Ansporn es auch mal zu versuchen.
Auf jeden Fall weiter so
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Man darf halt nicht Gefahr laufen sich hier von Stahldiskussionen, Härtegraden und Wärmebehandlung verrückt machen zu lassen. Einfach probieren, ich nutze mein Messer draußen, egal ob 57 oder 60 HRC ! Und es ist SCHARF - in jeder Hinsicht
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Mit diesem herzerfrischend unbefangenen und gebrauchsorientierten Statement hast Du sicher nicht nur mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert!
Ich denk grad an so manch treuen schneidenden Begleiter, der nach manchen hier vertretenen Dogmen im ersten Frühdunst längst hätte zu etwas mutiert sein müssen, das Kakaopulver ähnelt......und an der ersten luftgetrockneten Mettwurst zerscherbt wie das Glas auf einer jüdischen Hochzeit....und beim Zerhacken der ersten Weidenrute förmlich in Bruchstücke detoniert wie ein islamistischer Selbstmordattentäter. US-"Biligstahl", nicht mal PM, also allenfalls mit Hygienehandschuhen berührbar, um den eklen Metallschrott nicht unmittelbar ans edle Händchen zu lassen...und sicherlich so weich, daß man keinen V-Schärfer bräuchte, sondern das Teil natürlich einfach zwischen Daumen und Zeigefinger durchziehen kann....
1095? 420HC? AUS-8? Igitt, das wird sich beim ersten Kontakt mit einer Fleischwurst einrollen wie Strozzapreti! Und nicht mal unter Absingen esoterischer Formeln bei Neumond in Jungfrauen-Urin gehärtet (...die Ältesten unter uns werden sich da an jemanden erinnern...)? Das KANN doch nichts schneiden, das DARF gar nichts schneiden.....
Letzteres stimmt dann oft, weil so manch besonders strenger Verfechter der reinen Hightech-Lehre seine alternativlosen Datenblatt-Schätze regelmäßig bei Veränderung der Sammelinteressen jungfräulich weitergibt.
Das alles nicht als Statement gegen Sachkunde! Die wirst auch Du mit Deinem ergebnisorientiert-unbefangenen Statement nicht verworfen haben - nur eben die Dogmen, die hier zuweilen daraus werden. Aber ich hab ja selbst auch ein wenig Vergleichsmöglichkeit, sehe mich vor allem aber dann auch darin in so ernsthaften Leuten wie Raoul bestätigt, der fundiert über lange Zeit alles mögliche erprobt hat und nun auch wieder "nur" bei C-Stahl an- oder zurückgekommen ist.
Und insbesondere denke ich dann auch an Roman mit seinem Wissen und seiner Erfahrung sowohl über die Herstellung als auch den Gebrauch unserer Lieblingsspielzeuge. Sein nüchterner Pragmatismus oder auch mal nur einer seiner Hinweise auf nach Jahrhunderten aufgefundene Schwerter, die unverschämterweise noch immer nicht zerbröselt waren, oder auch sein gelassenes Bekenntnis zum Praxisnutzen der hier ja zuweilen geradezu als "Plaste-und-Blech-Ramsch" verrufenen Moras waren mir da immer fachliche Orientierung und moralische StützeUnd dann hab ich ja auch noch ein paar Messer von ihm....alle aus C-Stahl, alle nicht im Jungfern-Urin oder Flüssigstückstoff gehärtet, sondern im Schmiedefeuer und dann in einem Trog mit einem sehr zweifelhaft ausschauenden "Gebräu" neben der Esse. Und ich denke an einen Ex-Forumskumpel, der so etwas mit dem Hammer durch eine komplette Autotür samt Rahmen gekloppt und in der Flanke eines Messers einen gut sichtbaren Kratzer hinterlassen hat - aber keinerlei "Chips and dents" in der Schneide....Diese Messer werden mich alle überleben, das wird selbst das Buck-Strider ML mit seinem mehr als viertelzölligen 420HC locker tun. Und jedesmal, wenn ich mit ihnen umgehe, machen sie mir gesundes Mißtrauen vor den Dogmen und gesundes Vertrauen in ihren eigenen Wert
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tja, ich sehe das hier auch alles sprichwörtlich im "grünen Bereich". Wer sagt denn, dass es zwingend vorgeschrieben ist einen 2000 $ Bandschleifer haben zu müssen, mit Feilen gehts ja auch, mit der Flex selbstredend auch.
Was die Reste vom Härten betrifft, wenn das einem Sorgen macht, einfach mal eine Nacht die Klinge in Essig liegen lassen, das hilft einem schon oft weiter, vorher würde ich sie allerdings gut entfetten.
Ansosnt, ansehnliches Messer.
Was das Härten betrifft, wenn der Stahl auf seiner Härtetemperatur ist und zügig abgeschreckt wird, dann ist eigentlich alles in "trockenen Tüchern", bei dem O1 geht das ja auch glatt über die Bühne. Ich schweiße den auch als Beil- oder Axtschneide ein, das ist eine sichere Bank.
Alles in allem, gelungen.Viele Grüße
Roman
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