INCH Kleidung Entscheidungshilfe

  • Zitat

    "dass sich Bekleidung schon findet."

    => genau, find ich! Alles und wenn ich 10 T-Shirts anzieh...egal wenn ich sie habe und sonst nix


    Wollhandschuhe führen wie alle anderen Handschuhe und Schuhe zu Erfrierungen wenn die Temperaturen unter 0 sind
    Das liegt aber drann das du nicht mehr genug Wärme aufbringen kannst und oder die dadurch entweichen kann.
    => dazu am besten ein paar Arktis Erfahrungen von Soldaten lesen..gibst einige von Royal Marine Commandos in Norwegen ;) und US Army auch.


    Selbsttest; Man kaufst sich Wollhandschuhe so billige von der Armee 5 bis 15Euro und geht spazieren damit, bei -15 Grad oder mehr
    Nach 2 Stunden wird man wissen ob die was taugen. Selbes dann mit Anderen....


    Zitat

    "Oder bei der Army schauen, was die kauft und im nächsten Satz, dass man dort viel Schrott findet."


    Weil ich hier jedem eine Arcteryx Jacke für 600Euro empfehlen kann, für ein INCH das er nie verwenden wird??? ;)
    oder weil sich jeder nur Just for Fun eine Carinthia MIG kauft :rolleyes:
    Gernerds JA, der Rest der Menschen versteht sowas nicht und sagt...brauch ich nicht muss billiger gehen.
    Drum, Armeezeugs weil das kann sich jeder gebraucht noch leisten...auch der Student mit keiner Kohle bzw. der Familienvater mit 4 Kindern.


    Wir könnte jetzt auch sagen INCH ist Blödsinn...machen wir es Zivil kaufen alles bei Globtrotter und gut is => Geht natürlich auch! :thumbup:
    Wie man das Problem löst is egal...solang man sich damit Auseinandersetzt. Demnach besser einige wenige Sachen kaufen die was taugen und vor allem die an auch verwendet als umgekehrt.


    Am Schluss kommts immer auf die Erfahrung an die man gemacht hat...Wolle für Kalte Gebiete unschlagbar.
    Letztens wieder drausen gewesen voll in G-Loft von Sabre mit Nässeschutz drüber, drunter fast nix..geht super. Bewegung gut schwitzen sollt man nicht anfangen
    dafür müsste man wieder andere Schichten anziehen.
    Plastik als Funktionsbekleidung kommt bei mir weg...alles auf Merino. Nässeschutz hab ich vom BH genügent rumliegen, Thermojacken und Hosen auch.
    Baumwolle nur noch Zivil für das Tägliche jedoch nicht für Einsätze.

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

    Einmal editiert, zuletzt von gearrillero ()

  • Zitat

    wie alle anderen Handschuhe und Schuhe zu Erfrierungen wenn die Temperaturen unter 0 sind
    Das liegt aber drann das du nicht mehr genug Wärme aufbringen kannst und oder die dadurch entweichen kann.


    Das ist auch wieder falsch..., siehe Arktisexpeditionen
    Und die Arktis Ausstattung westlicher Armeen hat immer einen GT Fäustling (mit Innenhandschuh) dabei, weil reine Wollhandschuhe eben nichts für Winter (mit Schnee) ist.


    Wollhandschuhe sind gut als Innere Schicht, als äussere Schicht aber nicht zu gebrauchen.


    Zitat

    => genau, find ich! Alles und wenn ich 10 T-Shirts anzieh...egal wenn ich sie habe und sonst nix


    Und warum machst du dir dann Gedanken über Reparaturfähigkeit von Bekleidung, oder dass Funktionsbekleidung ihre Funktion verliert, wenn du eh etwas findest?


    ]

    Zitat

    Weil ich hier jedem eine Arcteryx Jacke für 600Euro empfehlen kann, für ein INCH das er nie verwenden wird???
    oder weil sich jeder nur Just for Fun eine Carinthia MIG kauft


    Hier geht's nicht um jeden, sondern der TE ist in Bereichen der UF Pro Bekleidung hängen geblieben.


    Und ich habe die letzten 7 Tage die 200er Merino mit der Carinthia HIG (Jacke und zum Teil Hose) getragen.


    Den besten Kälte/Hitze/Regenschutz bietet eben nur ein Mix aus Funktionsbekleidung und Wolle.

  • Zitat

    Wollhandschuhe sind gut als Innere Schicht, als äussere Schicht aber nicht zu gebrauchen.


    So wars gedacht...wobei ich jetzt nicht die super tollen 300Euro Handschuhe kaufen würde, weil frieren kann man in einem jeden.
    Stimmt schon Wasserdicht ist wichtig für die Außereschicht, jedoch nicht für die die Wärmt. Wärme gibt die Wolle, da sie das auch noch Nass tut...
    find ich das besser. Also das was ich gelesen und an Erfahrungen gemacht habe ist.
    Wollhandschuhe sind wärmer, nass natürlich weniger => trotzdem besser wie Baumwolle oder sonst was
    wenn man mit Feuer herumhandiert is mir Wolle auch lieber als Plastik weil da is schnell mal ein Loch drinen


    Siehe auch hier
    https://www.youtube.com/watch?v=uSFuiVQr9o8


    Jeder geht an das Thema anders heran...der Link soll als Beispiel dienen...wobeis da jetzt nicht direkt um INCH geht.



    IN der NOT mach ich ALLES!
    Es geht darum aufzuzeigen das die Tolle Goretex Jacke wenn mal durchgeschäuert nicht mehr zu Flicken geht. Du kannst sie nicht nachbehandeln auf derm Weg dort hin
    du hast kein Reparaturkit mit...und wenn doch, wie groß is der Schaden? Feuer?
    Keine Frage eine Funktionsjacke ist super, irgentwann geht aber Regen druch, als Soldat solltest du wissen...irgentwann is man nass, das ISSO :D


    Sagt ja keiner das es nicht geht! Es wird sich nicht jeder leisten können/ wollen. Die die sich das kaufen wollen, haben es schon ;)
    Und ich gebe ein paar Punkte zu bedenken ;) für Generell


    https://www.youtube.com/watch?v=mePcFe17-lk


    PS: Wenns jetzt nur um die Jacken geht...ok mein Fehler überlesen...kann ich nicht weiterhelfen, noch viel Spaß beim störbern ;)

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    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

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  • Fleece ist vom Wärme/Gewicht der Wolle überlegen.
    Wolle hat aber ein paar Vorteile ggü Synthetik, wie:
    - müffelt nicht so leicht
    - flammhemmend
    - besseres Mikroklima
    - weniger Schutzanfällig.


    Auch ist .z,b, die Wärmeleistung einer Isolierung von Carinthia Jacken im nassen Zustand der von Wolle überlegen (ca. 85% zu 70%)


    So ist es mit allen Bekleidungsschichten


    Wolle/Synthetik hat jedes eigene Vor-/Nachteile, deshalb ist ein Materialmix anzustreben.


    Canterbury hat ein wenig einen anderen Ansatz und ist nicht ganz vergleichbar.

  • interessante Alternative ;) der Dave :thumbup:

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    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • Hey,


    dann geb ich meine Senf auch mal dazu. Ich schwitze sehr schnell und kann mich kaum so langsam bewegen, sodass sich kein Kondensat bilden könnte. Auf längeren Strecken muss ich jedesmal alles öffnen, was zum Lüften gedacht ist. Ich kaufe generell keine Hard- oder Softshell Jacke ohne Reißverschluss in den Achseln. Brusttaschen und Co mit aus Mesh sind gleich auf Nummer Platz 2.
    Leider kennen ich die genannten UF Pro Modelle nur von der Homepage. Sollten aber beide genau meine Bedürfnisse erfüllen und ausreichend robust sein.


    Meine Erfahrung..
    Wenn man sich während dem Regenfall viel bewegen will/muss dann bleibt es später nicht aus die Jacke mal wirklich zu trocknen. Klappt bei den modernen Membranen nur in dem man die Jacke umstülpt und die Innenseite abwischt oder lange an der Luft trocknen lässt.
    Ansonsten werden die Dinger immer einen leichten Wasserfilm haben und anfangen zu stinken (nach Tagen).
    Bei Märschen oder Übungen in Nässeschutzkleidung musste ich IMMER nach Halbzeit oder Abends das komplette Baselayer wechseln, da ich komplett durchnässt war. Wenn ich mich jetzt in eine "Notsituation" hineinversetze, halte ich das vielleicht etwas länger durch. Du musst aber Bedenken das eben zB Militärs immer unterwegs verpflegt werden (einigermaßen). Die frieren also auch nicht gar so schnell als jemand der vielleicht 1-2 garnichts gegessen hat. Kann bei Flucht schon mal vorkommen.


    Genau deswegen hab ich mir jetzt ein Windshirt zugelegt bzw. etwas nur leicht wasserabweisendes. Darunter ziehe ich eine alte The North Face Innenjacke aus Polyester an. Damit kann ich mich in unseren Breiten auch im Winter noch durchschlagen und mehr Atmungsaktivität geht kaum mehr. Gegen leichten Schneefall oder Regen schützt das alle mal. Für starken Regen werde ich mir eine Leichte Hardshell Jacke suchen. Derzeit hab ich da noch den Bundesheer Klopper in ziviler Ausgührung (G3 Nässeschutzjacke). Das Ding ist top. Es ist dicht, atmet und ist ein Panzer unter den Regenjacken. Deshalb aber auch halbwegs schwer. Mit einer Single- oder Doublelayer Jacke zum drüberziehen kann man das nicht vergleichen.
    In Ruhe würde ich im Winter dann das Windshirt und die Polyester Innenjacke ausziehen und meine dicke Daunenjacke von CPM anziehen. Die ist leicht, wärmt extremst gut, hat einen Packsack der dann unkomprimiert D=10cm L=20cm hat, aber sollte nicht nass werden. Deshalb nur zum Aufwärmen oder Schlafen.


    Als Baselayer verwende ich Merinowolle unten und oben. Riecht nicht annähernd so schlimm wie synthetische Baselayer, wärmt gut, ist robust, glänzt nicht wie ein poliertes Auto. Ich teste sie derzeit immer bei körperlicher Arbeit. In den synthetischen Baseelayern hab ich in Ruhe immer fürchterlich gefroren. Mit Wollte stellt sich mein Körper da besser ein. Am unteren Rücken war ich da immer eiskalt wenn ich geschwitzt habe. Mit Merinowolle hab ich gefühlt überall die gleiche Temperatur bzw. überall die Temp., die für mich angenehm ist.


    Hier noch ein super Video von Hill People Gear. Manche Punkte versteh ich absolut nicht zB den Teil über Baumwolle. Da bin ich komplett anderer Meinung und habe es auch erlebt.
    https://youtu.be/f_0Muqg7qJY




    Stefan

  • vielen dank euch allen für die ganzen Infos.
    Ist vieles dabei was ich nicht bedacht habe und jetzt erstmal verarbeiten muss.^^


    Wie gesagt alles was ich so an Klamotten kaufe für den INCH verwende ich auch im Alltag.
    Meine Überlegung zu den zwei Jacken war: was ist wichtiger zu haben falls es blöd läuft und der K Fall uhrplötzlich eintritt, Nässeschutz oder Kälteschutz?
    und es spielt natürlich auch die Überlegung mit das ich die Sachen im Alltag verwende und immer recht lang sparen muss bevor ich mir wieder was von UF Pro leisten kann :rolleyes: .


    Carpe: vielen dank fürs vorstellen deines Konzepts ich werd mir da en bissel was abschauen ist echt super. :)

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