Suche 42A konformen Folder

  • Hallo zusammen,


    Habe das Forum durchforstet aber konnte noch keine Wahl treffen.


    Ich habe bis vor kurzem täglich ein Esee Izula getragen, möchte aber jetzt auf einen relativ kompakten 42A konformen Folder bis ca. 80-100€ wechseln. Mir gefällt z.B. das Spyderco Tenacious, da ich jedoch eine WBK besitze muss das Messer zu 100% legal zu führen sein. Das Messer sollte robust und relativ dick sein und am liebsten auch einigermaßen taktisch aussehen. Von mir aus gerne ein Einhandmesser bei dem sich der Pin entfernen lässt.


    Bin für Vorschläge dankbar.


    MFG David

  • Guten Tag,


    Da kommt stereotyp meistens sofort der Tip - Reinhard Müller....Das "Linerlock" oder auch das neuere "Jäger" sind m.E. das Beste an TM, was man für dieses Geld bekommen kann.
    Sowohl Verarbeitungsqualität als auch verwendete Materialien lassen keine Wünsche offen und sonst so in dieser Form nur bei wesentlich teureren Messern zu finden.


    Ansonsten finde ich das ebenfalls relativ neue RealSteel "Free" ganz interessant.


    Wenn Spydercos interessant sein sollten - es kommt noch in diesem Jahr eine neue Version vom UK Penknife heraus. Klingenstahl soll hier CPM 110V sein. Nur zum Preis kann ich noch nichts sagen, aber der wird sich wohl im angepeilten Bereich bewegen.
    Aufgrund der Slipjointverriegelung absolut 42a-konform...


    Beste Grüße,
    Andy

    Member of the "outer Bunch..."

  • +1 fürs Linerlock MSP
    Super Verarbeitung, als robust würde ich es auch bezeichnen und CPMS90V Stahl für 110,- EUR, die den gesteckten Preisrahmen nur leicht sprengen.


    Pohl Force Bravo One sieht natürlich schön taktisch aus und bringt seinen eigenen Feststellungsbescheid mit, liegt aber mit rund 150,- EUR schon deutlicher außerhalb des Preisrahmens.
    Ansonsten die genanten neuen Real Steel Modelle H6 Free und H7 Free, mit denen man noch unterhalb des gesetzten Limits bleiben könnte.
    Um bei Spyderco zu bleiben, wäre das UKPK natürlich eine Möglichkeit, würde wohl auch in den Preisrahmen passen, ist aber kein dicker robuster Brecher. Aber ein feines kleines nie störendes EDC Messer.


    Wenn ich mir 101%ig sicher sein möchte, dass ein Messer §42a konform ist, würde ich nicht unbedingt bei einem Einhand-Messer den Pin entfernen. Es macht es nicht automatisch §24a konform, ggf. lässt sich die Klinge dennoch einhändig öffnen, aufschütteln oder was auch immer und man bekommt Probleme. Auch viele Zweihand-Messer lassen sich ohne große Anstrengungen einhändig öffnen, aber viel mehr als ein als Zweihand-Messer beworbenes und konstruiertes Messer zu kaufen, um §42a konform unterwegs zu sein, kann man ja kaum machen.

  • MSP ist gut, PF Bravo One ist gut.


    Taktisch würd ich noch Böker Jim Wagner Reality Based Blade in den Ring werfen. Ich meine, es hätte eine ähnliche BKA-Einschätzung wie das PF.


    Meine Frage wäre, was für Dich kompakt bedeutet, wenn Du von einem Izula wechselst. Denn dann wären unsere bisherigen Vorschläge eher Klopper dagegen :) Bis auf UKPK, das auch gut ist.

    Die TF Sucht ist zu Ende!

    2 Mal editiert, zuletzt von columbo ()

  • Danke schonmal für die sehr guten Empfehlungen. Das Pohl Force ist mir ein wenig zu teuer. Optisch gefällt mir das H6 sehr gut.


    Es kann gerne ein kleiner Klopper sein, hauptsache es passt gut in die Tasche. Das Izula ist natürlich relativ klein, aber da es feststehend ist hat man damit auch ein relativ langes Messer in der Tasche ob man will oder nicht.


    Danke auch für den guten Tipp mit dem Pin. Also sollte ich definitiv ein reines Zweihandmesser nehmen um auf Nummer sicher zu gehen.

  • Danke auch für den guten Tipp mit dem Pin. Also sollte ich definitiv ein reines Zweihandmesser nehmen um auf Nummer sicher zu gehen.


    Naja, es ist nicht so, dass man ein "Messer mit einhändig feststellbarer Klinge" keinesfalls §42a konform bekommen kann. Es KANN schon ausreichen, die Daumenpins abzuschrauben. Dann kann man noch die Achsschraube so anziehen, dass es unmöglich wird, es einhändig zu öffnen.
    Es ist nur halt nicht dieses pauschale "Schraub ich einfach den Pin ab, ist es $42a konform". Die Klinge kann so breit sein, dass es spielend möglich ist, sie einhändig zu öffnen. Oder die Klinge lässt sich aufschütteln. Du meinst dann vielleicht, das passt schon so, der Beamte, der dich kontrolliert, sieht es anders, und schon ist die Diskussion da, die man vermeiden wollte.
    Ich habe da ein besseres Gefühl, wenn ich zu einem Messer greife, welches von Haus aus für eine Zweihandbedienung vorgesehen wurde, und man dieses beispielsweise durch einen Nagelhau an der Klinge erkennen kann. Und dieses verstelle ich mir dann NICHT bewusst so, dass ich es doch mit einer Hand öffnen kann.


    Ich habe mal das Real Steel H6 Free, das Linerlock MSP und zum Vergleich - weil wir es auch angesprochen haben - das Spyderco UKPK nebeneinander gelegt. Vielleicht hilft es bei der Entscheidungsfindung.
    Das Real Steel H7 Free habe ich (noch) nicht. Da versuche ich mir immer noch einzureden, ich brauche es nicht ;)





    Das Real Steel H6 Free ist schon deutlich länger. Irgendwie massiver, bulliger wirkt das MSP Linerlock nach meinem Empfinden. Bei ähnlichen Klingenstärken (H6 Free 3,5mm, MSP Linerlock 3,7mm). Sauber verarbeitet sind sie beide.
    Beim H6 Free kannst du den Clip umsetzen (tip up oder tip down) aber nur auf einer Seite. Beim MSP lässt er sich nicht umsetzen (nur tip down), meines Wissens kann man ihn aber durch etwas Aufwand auf die andere Seite bringen. Für viele wäre das ein KO-Kriterium.
    Das MSP Linerlock kommt mit CPM S90V mit einem Premiumstahl, der für enorme Schnitthaltigkeit steht (was allerdings das Nachschleifen erschwert) und in der Preisklasse eher selten zu finden ist. Wenn du dein Budget etwas überschreiten kannst, würde ich das MSP Linerlock wählen. Aber mit dem H6 Free machst du nichts falsch. Preis/Leistung ist hier top.


  • Das Real Steel H7 Free habe ich (noch) nicht. Da versuche ich mir immer noch einzureden, ich brauche es nicht ;)


    Respekt für deinen Kampfgeist da wir alle wissen wer am Ende gewinnen wird :thumbup:

    Marktplatzbewertungen: QMC

    Einmal editiert, zuletzt von QMC ()

  • Bei absolut 42a konformen Slipjoint Messern würde ich auch das Böker Plus XS oder das Spyderco Spy-DK empfehlen. Das Spy hat (vorallem im Gegensatz zu den UKPK´s) eine sehr starke Feder die das Messer offen hält und N690 Stahl.
    Das Böker XS hatte ich allerdings auch schon und fand es sehr gut. Hat eine etwas längere Klinge als das Spyderco. Das Byrd Tern könnte man als Slipjoint auch noch erwähnen da es preisleistungstechnisch gut dasteht.

    Marktplatzbewertungen: QMC

  • Tach auch,


    kann dir drei Messer empfehlen, die du bestimmt nicht einhändig öffnen kannst:


    1) Manly Comrade
    2) Böker Plus Worldwide
    3) Lansky World Legal


    Je nach Kraft in den Fingern und Produktions-Charge hast du da schon Probleme diese mit zwei Händen zu öffnen. :D


    MfG, IronDice

  • Danke Dischu! Die Bilder sind klasse.


    Das Linerlock und das Real steel sehen beide hervorragend aus. Wo gibt es denn das Linerlock mit den schwarzen Griffschalen? Finde es in seinem Shop nicht.


    Danke nochmal an die anderen für die Vorschläge. Werde mir alle mal ansehen.

    Einmal editiert, zuletzt von david223 ()

  • Wo gibt es denn das Linerlock mit den schwarzen Griffschalen? Finde es in seinem Shop nicht.


    Das ist mal eine gute Frage. Kann es auch nicht finden. Wenn du dich fürs MSP Linerlock entscheidest und schwarz willst, würde ich einfach über das Kontaktformular des Shops kurz nachfragen oder mal anrufen.

  • Zitat

    Will man 100% auf der sicheren Seite sein, dann ein Messer ohne lock, ich würde mal schetzen das man das H7 locker eingängig auf bekommt.


    hab die Achsschraube beim H7 free angezogen, einhändiges Öffnen ist jetzt unmöglich. Und ich habs echt drauf angelegt. Schütteln, schieben, drücken... keine Chance, man braucht zwei Hände.

    weil: isso!

  • Taktisch nicht gerade, aber robust!
    Ich habe mir das Cold Steel Pocket Bushman 42a konform gemacht, durch entfernen des Pins und vergiessen des Lochs mit Kunstharz.
    Das bekommt niemand einhändig auf (und zu aucht nicht).
    Und günstig...

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