Empfehlung LED Lampe

  • Hallo,


    vorweg gesagt, ich bin ein Lampen Neuling. Ich habe mir vor gar nicht all zu langer Zeit eine Fenix TK20 gekauft.
    Heute bin ich das erste mal im dunklen Wald gewesen. Grundsätzlich ist das Licht ja schon ok und die Lampe macht auch einen soliden Eindruck...aber... jetzt hätte ich gerne noch MEHR. Also mehr Licht.


    Wichtig sind mir dabei eigentlich nur die folgenden Faktoren: LED, so um 100,- und der betrieb mit "normalen" AA Batterien (habe mir Eneloops gekauft)


    Vielleicht hat jemand einen Tip für mich.
    http://cgi.ebay.de/Jetbeam-JET…m48381d59a9#ht_2558wt_991 was ist von dieser zu halten. Die erreicht die volle Lichtleistung aber wieder nur mit den 14500 Batterien.
    Preis und Optik sind gut.
    Wenn jemand eine abgeben will, ich habe im Verkaufsbereich auch noch Messer die ich vertauschen würde.



    .


  • Danke.


    Damit kann ich anscheinend nichts falsch machen. Wenn im WWW steht, dass der Tausch zwischen normalen AA Zellen und 14500 Zellen aufgrund der Spannung bei nicht geregelten Lampen das Leuchtmittel zerstören, kann das bei der auch passieren?

  • Tips mit AA Batterien gibt es leider nicht sehr viele. Die TK20 ist echt nicht die hellste, sie ist aber ein guter Performer im Wlad, da die neutral white LED die Farben besser wiedergibt.


    Da du ein Lampen-Neuling bist, weisst du vieleicht nicht, dass du mit der TK20 als erste Lampe an sich ein "Spezialgerät" gekauft hast, es gibt nicht sehr viele Modelle, die ab Werk mit einer neutral white kommen, normalerweise sind LED-Lampen schneeweiss (mit einem Hauch einer Farbe wie gelb, grün, violett. Tint nennen wir das). Es ist auch eine Lampe aus dem Bereich der Thrower, was nicht heisst, dass du sie jetzt wegschmsissen sollst ;) , sondern das sie ihr Licht ziemlich bündelt um Objekte in der Ferne zu erleuchten, im Nahbereich ist sie nicht so gut.


    Kommen wir zu den Tipps, keine neutral whute mehr, sondern cool white, homogenerer Beam, welcher für nah und weit zu nutzen ist


    - 4 Sevens Quark Turbo AA2 - 206 echte Lumen, 75$ inklusive Versand, nur bei 4Sevens. Das Schärfste zur Zeit auf dem Markt, throwy.
    - 4 Sevens Quark AA2 - Gleiche Spezifikationen, schmalere Lampe, Beam mehr für den Nahbereich, floody. 59$ inklusive Versand.
    - 4 Sevens Quark R2 - 170 echte Lumen, Vorgängermodell seit heute morgen, im Ausverkauf 50 $ inklusive Versand, homogener Beam.
    - Fenix LD20 OP - 180 emitter Lumen, um 55 €, homogener Beam


    Die Jetbeam Jet-I-Pro V3 kenne ich nicht, sie nimmt nur eine Batterie, ist also nicht so stark mit 145 Lumen, das toppt die TK20 wohl kaum. Es gibt jetzt auch die Raptor0, auch mit einr AA zu benutzen, gleiche Sache.


    Richtig starke Lampen gibt es nur mit CR123A Batterien, ausser der Fenix TK40, die ist aber eine andere Liga. Die 2 Quarks, die ich an erste Stelle gestellt habe, können aber durchaus mit anderen CR123A Lampen mithalten, sie haben nämlich die Cree XP-G R5 LED, die neuste, stärkste und effizienteste LED in der kleinen Klasse. Übrigens soll man Alkalines meiden wie die Pest, LED-Lampen mögen am liebsten NiMh Akkus, damit können sie ihr Potential ausschöpgfen und die laufen auch nicht aus. Die Energizer L91 Lithium ist auch zu empfehlen, allerdings recht teuer, dafür leicht und stark.


    Greets,


    Henk

  • Nicht zu vergessen die A6 Polestar von iTP. Die läuft mit AA, ist mit 700 Lumen brutal hell, sauber verarbeitet und kostet nicht die Welt. Besonders jetzt im Weihnachtspaket. Ist halt ein bisschen größer. Lampen von iTP sind überhaupt zu empfehlen. Gute Leistung bei gutem Preis.


    Schöne Grüße,
    Rainer

  • Ich kann meinem Namensvetter nur Recht geben, das meiste für´s Geld bietet die A6 Polestar. Deine genannten Wünsche erfüllt sie 100%ig.


    Zudem bei einer Forenpartnerin erhältlich :)

  • Danke für die guten Ideen und Anreize. Auch wenn ich jetzt zu einem "Opfer der Werbung" werde...700!!! Lumen hat mich irgendwie überzeugt. Funktioniert das wirklich? Weil es sechs AA Akkus sind?
    Und die kleine Lampe für den Schlüsslbund macht auch max. 80! Lumen. Ich habe derzeit auch eine Fenix am Schlüsselbund.

  • ich halte 6 AA-akkus für bedenklich, auch wenn es keine LiIonen-akkus sind.
    gerade wenn die akkus eventuell unterschiedliche ladezustände haben kann das schnell ins auge gehen.


    für einen lampen-beginner finde ich die lampe nicht unbedingt empfehlenswert. :thumbdown:


    4sevens, ein anerkannter experte für led-lampen, sagt zur verwendung von mutli-AA-lampen mit einem solch hohen output folgendes:


    http://www.cpfmarketplace.com/…hp?p=2316468&postcount=23

    Jörg

  • Das wusste ich ja noch gar nicht von der TK40, ich dachte bis jetzt wirklich, nur Lithium wäre gefährlich bei unterschiedlichen Ladezuständen. Allerdings habe ich eine L2D-Q5 einmal in extremis öffnen müssen, da sie sich wegen einer aufgeblähten Gummikappe schon nicht mehr auschalten liess. Sicherlich eine Zelle, die gegast hat... Ich bin froh, wenn ich endlich einen anständigen Lader habe, der kleine, der bei den Panasonic Infinium dabei war, taugt nix, ich muss die Zellen doppelt laden (nach dem Laden sofort wieder rein, gewechselte Slots) um auf Nummer sicher zu gehen. Es liegt nicht an meinem Gerät, ich habe den Lader schon gewechselt...


    Verkehrt rum reingetan habe ich die Batterien bisher nur in eine Innovy X5, da sie dort verkehrt rum reinkommen. In die Spy 007 hatte ich sie auch falsch reingetan, da ich die Polaritätsanzeige nicht gefunden hatte, ich hatte aber Plus an Plus gelegt und die Lampe ist gesichert dagegen. Hier geht's ja aber nicht darum, sondern um eine einzelne AA von 6 oder 8, die man falsch einlegt. Ich nehme an, dass die Lampe funktionniert, so wie ich das verstehe, und dadurch kommt das eigentliche Problem, weil man es nicht merkt. Das wirft natürlich noch ein anderes Licht auf diese Lampen, allerdings kann man dieses Problem einfach auschalten, in dem man 3 mal kontrolliert, ob ale Zellen richtig drin sind. Ich mag das Konzept nicht, bei einer Mag 6D konnte ich zu der Zeit ja verstehen, wieso 6 Zellen nötig waren, Inkandeszenz-Lampen haben einfach mehr Power gehabt, je höher die anliegende Spannung war (4-Zellen Birne aus Vershen rein, auch Puff).


    Multi-AA Lampen machen nur Sin, wenn man sie mit NiMh lädt, sonst werden das per se kostspielige Lumen, schon ohne Fehlladung. Zudem sind die Lampen wieder in etwa so gross wie eine Mag 2D, was mich persönich nicht amüsiert, ich hab's lieber klein. 4Sevens wird auch eine MC-E bringen (übrigens viel besser als die P7), die Maelstrom. Die ganze Community wartet darauf, David bringt sie aber nicht raus, bevor sämtliche Probleme beseitit sind. Multi-Emitter Lampen scheinen nicht so ohne zu sein.


    Ich stehe nach wie vor zu meinen Empfehlungen, der Unterschied zwischen 200 echten Lumen und 700 Emitter-Lumen ist nicht so gross, als man ihn sich vorstellt. Es ist nicht dreifach so hell und auch nicht doppelt so hell...


    Greets,


    Henk

  • Jörg hat natürlich grundsätzlich Recht was potentielle Probleme bei Multi-Batterien Lampen angeht. Man sollte auf jeden Fall Akkus der selben Charge verwenden, die natürlich alle voll geladen sein müssen. Unterschiedliche Ladezustände muss man vermeiden. Bei so starken Lampen empfiehlt es sich einen guten Akku, zum Beispiel Eneloop zu verwenden. Die Akkus nie ganz leermachen, das geht nicht nur auf die Lebenszeit sondern könnte auch bei leicht unterschiedlichen Ladezuständen Akkus kaputtmachen. Die NiMh sind allerdings bei Defekt nicht so problematisch wie LiOn.


    Ja, die Lampe ist wirklich sauhell, die Regulierung sehr gut, die Laufzeit für die Art Akkus superb. Was die Lampe aus den lächerlichen AAs holt ist schon sensationell. Sie ist genau so hell wie die M30, die "exotischere" Batterien verwendet. Du kannst dir ja meine kleine Review ansehen. Ich hab die Akkus in der Lampe schon mehrmals fast leergeleuchtet, sie wurden dabei nicht mal richtig warm. Ich passe allerdings sehr auf meine Akkus auf und lade sie nur mit einem guten Ladegerät.


    Ja, die A3 EOS ist nicht übel, man glaubt kaum, dass eine so kleine Lampe so hell sein kann. Für beinahe alle Belange des täglichen Lebens reicht sie vollkommen.


    Schöne Grüße,
    Rainer


    PS: Henk, die Lampe ist deutlich kleiner als eine Mag 2D. Sie ist so lang wie eine "kurze" M30 mit etwa gleichem Kopf. Der Batteriekörper ist natürlich ein bisschen dicker. Ich hab mir das Ding als Kuriosität gekauft, war dann verwundert wie gut sie geht und verwende sie jetzt ziemlich oft.

  • Sorry, wenn ich den Fred hier missbrauche, aber es passt grad und ist für den TE vielleicht auch interessant.


    @ Henk:


    Da Du Dich ja anscheinend mehr als gut mit der Materie auskennst, frage ich Dich mal kurz. Ich habe mir gerade eine TK40 zum Testen bestellt. (Habe ich recht günstig im Ausland bestellt, sollte die Tage ankommen.) Die Lampe ist für den Dienst in der Stadt gedacht; als "Hauptlampe" habe ich eine PD30, die reicht für vorsichtig geschätzte 98% aller Einsätze. Für die restlichen beiden Hundertstel, wenn mal Flächen abgesucht werden müssen, habe ich mir gedacht, ist die TK40 gut geeignet, da genug Licht aber mehr als Flooder ausgelegt. Hinzu kommt der Vorteil, dass ich die AAs dienstlich geliefert kriege. (Eigentlich bin ich CR123A-Fan, haben alle meine Lampen bis auf die beiden alten Stinger und die antiken Mags...) Muss ich mir jetzt Sorgen machen oder reicht es einfach, wenn ich darauf achte, die AAs richtig herum einzulegen? Habe bisher nur Gutes über die Lampe gehört / gelesen.

    #9: Never go anywhere without a knife!


    Ich bin gegen Gewalt aber für Gegengewalt.

  • @ bagheera


    Der Batterie-Experte bin ich noch nicht, ich bin selbst am Lernen und stosse dabei auf sachen, die ich so nicht für möglich gehalten hätte. Manche Spezialisten malen den Teufel an die Wand bei Multi-Zellen-Lampen und zumindest AA haben ja den Ruf, ziemlich unbedenlich zu sein.


    Was willst du denn in die TK40 reintun, NiMh oder Alkaline? Letzteres ist natürlich gar nicht zu empfehlen, aus verschiedenen Gründen. Allerdings muss man damit nur aufpassen, dass man alle 8 Zellen gleichzeitig ersetzt und nur brandneue reintut, dieselbe marke, selbes Modell. Dann sollte, ausser der Auslauf-Gefahr nicht viel u befürchten sein.


    Für NiMh gilt dasselbe : Alle 8 Zellen sollten dieselbe Kapazität haben und auch gleich geladen sein. Das ist in der Praxis sicherlich schieriger als es erscheint. Wie gross eine etwaige Gefahr ist, kann ich nicht einschätzen. Es hängt sicherlich auch davon ab, wie die Lampe benutzt wird. Wird sie immer nur kurz eingeschaltet, sind die Belastungen für die Batterien eigentlich nicht sehr gross, wird sie aber längere Zeit auf max benutzt, wird schon was abverlangt.


    Ich denke aber, dass man die Lampe unbeschwert benutzen kann, wenn man nicht gerade mal einfach 4 neue Zellen reintut und die anderen 4 mal drinlässt, weil man gerade nur 4 bei Hand hat (Die TK40 läuft auch mit 4 Zellen, reduziert).


    Greets,


    Henk

  • Dienstlich geliefert kriege ich Varta-Primärzellen. Daher habe ich auch kein Problem damit, acht frische Batterien in der Einsatztasche zu haben und bei Bedarf immer geich alle zu wechseln (mache ich eh bei allen Lampen, usw. so).

    #9: Never go anywhere without a knife!


    Ich bin gegen Gewalt aber für Gegengewalt.

  • primärzellen dürften hinsichtlich der leistung der lampe ein problem darstellen, da sie nicht die hohen ströme liefern können wie sie NiMh-akkus bringen.
    für kurze zeit mag es ok sein, aber als dienstlampe, die auch schon mal länger eingeschaltet bleiben muss, sind AA-primärzellen nicht die optimale lösung.

    Jörg

  • Oh man. Das ist anscheinend wirklich eine Wissenschaft für sich.
    Vielleicht sollte ich mich erst ein mal mehr mit dem Thema beschäftigen und mich dann doch von der AA Vorstellung verabschieden.

  • Ich benutze am liebsten Lithium /.... Akkus. Die Baugröße sollte mindestens Mignon / CR123A Größe haben. Ich benutze auch nur Lampen wo nur ein Akku verwendet werden kann, vielleicht mit einer Verlängerung zwei, so halte ich das Risiko einer Rohrbombe sehr gering.


    Zu den Mignon: ZnC sind nicht zu empfehlen, da diese nicht für höhere Ströme geeignet sind. Die AlMn / NiOOH / NiMh (eneloops) / Li sind schon für höhere Belastung ausgelegt.


    Ich hätte da was eine Dauerbelastung angeht keine Bedenken, vorausgesetzt man benutzt Markenprodukte und keine Billigschrott.


    Als Ladegerät verwende ich den Charge Manager von Conrad und für meinen Lithium/... Zellen einen umgebauten Robbe Lipoly 300

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