NEPAL gegen USA (Beitrag aus der Benchmark Competition)

  • Heute haben Steve und ich uns getroffen um mal unsere beiden Taschenmesser zu gebrauchen und zu vergleichen.
    Da ich sowieso ein paar eigene Bäume und Sträucher stutzen musste, bot sich natürlich die natürliche Vegitation an, sie mit den Messern ein wenig zu bearbeiten.


    In der nepalesischen Ecke das Kukri :
    Klinge Länge 24 cm
    Griff Holz Länge 14 cm
    Gewicht Messer 445 g
    Stärke 10mm verjüngt auf 7 mm Federstahl
    Khukuri mit Scheide
    Gesamt 535g
    Material Die Klinge ist aus selektiv gehärtetem Federstahl geschmiedet.



    In der amerikanischen Ecke dagegen das Strider PAB :
    Klinge Länge 23,5 cm
    Gewicht Messer 380 g
    Stärke 6,35 mm S30V
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    Als Fazit kann man sagen, das beide Messer alle Tätigkeiten souverän durchgeführt haben.
    Vorteile bzw Nachteile des Kukri:
    + schön kopflastig und schwer daher gute Haueigenschaften
    + relativ niedriger Preis
    + griffiiger Griff
    - hatte schon nach ein paar Hauern einen kleinen Ausbruch an der Klinge


    Vorteile bzw Nachteile des Striders:
    + /- leicht(zum tragen gut, zum hauen ein wenig zu leicht)
    + S30V Stahl hält lange die Schärfe (Papierschneidetest anschließend zuhause durchgeführt + )
    - hoher Preis
    - Paracord Griff gewöhnungsbedürftig und nach längeren benutzen auch schmerzhaft.


    Unterm Strich:
    War ein schöner Tag mit zwei schönen Messern!

    2 Mal editiert, zuletzt von AJAX ()

  • Zitat

    Und wer von euch hat den Knopf nicht zu am Hosenstall :bibber: :D .........


    Immer diese Kleinigkeiten! :whistling: Guck auf die Messer!! :D

  • Das war ja wohl mal ein fairer Vergleich.
    Die Form der Messer sehr ähnlich und die Größe auch.
    Ein interessanter Test für Messer die man nicht jeden Tag in unserer Gegend braucht.

  • Interessanter Vergleich, uralte Tradition gegen moderne Technik und ich denke so schlecht hat die Tradition nicht abgeschnitten.


    Ich hab ein Kurkri, dass mein Vater auf einem Bahnhof in Indien , soviel ich weiß einem Six, vom Gürtel abgekauft hat um mir eben kein Tourischeiß vom Marktstand mitzubringen.


    Das Teil ist heftig-massiv, gut hart aber Ausbrüche hatte ich noch keine trotz brutalem Einsatz im Garten/Wald.


    Gruß Eiserner

    SEX, KNIVES AND ROCK'N'ROLL

  • wie man sieht, auch von Hand geschmiedete Klingen stehen den Werken der High-End Philosophie nicht so viel nach.


    Ein Ausbruch an der Schneide finde ich zwar ein wenig befremdlich, aber was ist schon perfekt? Das das Strider nach Gebrauch noch Papier schneidet ist im Prinzip auch zu erwarten, s30v hat zwar eine mikroskopisch betrachtet mittelmäßige Schneide, aber diese hält dieser Stahl eben mit der ihm eigenen Verbissenheit.
    Zudem ist der Vergleich der beiden Stähle keineswegs unfair, beide Stähle sind geschmiedet, der Federstahl von Hand, der s30v industriell bevor er ausgeliefert wird.
    Auf das Strider hätte man bei diesen Maßen ruhig einen richtigen Griff schrauben können, billige Macheten haben auch richtige Griffe und den Jungs von Strider wäre bestimmt etwas besseres als bei den billigen Macheten.


    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • Das Strider gefällt mir sehr gut, wobei man den Griff anders hätte gestalten sollen, denn so völlig ohne Rückhalt hinter dem kleinen Finger wäre mir die Gefahr zu groß, dass einem das Teil beim kräftigen Hauen einfach mal aus der Hand rutscht. :rolleyes:

    In Combat, you do not rise to the occasion. You sink to the level of your training!

    Franconian Resistance #6 - Kopportunist #0002 - T.I.T.A.N. #0012

  • Schöne Vorstellung.


    . . . und welches der Beiden würdest du bevorzugen ?


    Wie war nach dem Ganzen eigentlich die Schnitthaltigkeit des Kukri ?

    Gruß
    Klaus

  • The PAB is probably the biggest knife Strider have ever built (taking out custom knives) and they don't make it any more, its nice to see it being used. Thanks for the rev guys.

  • Danke für die Vorstellung und die Bilder. Da ich ein großer Fan von den Khukuris bin und selber zwei habe, freut es mich, daß dieses einfach hergestellte Messer dem High-Tech-US-Produkt in nichts nachsteht.
    Ayo Gurkhali!

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