Kaufberatung - Daypack/Kamerapouch

  • Moin Leute.


    Ich plane, für meinen nächsten Urlaub, einen Trip in die sächsische Schweiz und nun bin ich auf der Suche nach einem gescheiten Rucksack.
    Der Haken daran ist, das meine DSLR plus zwei Objektiven zusätzlich zu Verpflegung, First Aid und Regenkleidung mit muss.


    Somit wäre ein relativ großes, gepolstertes Fach für die Kamera und ein seperates Hauptfach für den Rest notwendig.
    Noch besser wäre eine entsprechend große Molle Pouch für das Kamera Equipment, die ich dann selber auspolstern kann. Diese müsst ungefähr bei 28x20x13 cm liegen.


    Bisher habe ich noch nichts passendes gefunden,da ich nicht so in der Materie drin bin, aber vielleicht hat einer von euch einen Tipp für mich. :thumbup:


    Beste Grüße.
    Ben

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    aL1en

    Einmal editiert, zuletzt von aL1en ()

  • Moin.
    Ich bin nicht mehr mit der Photo-Scene verbunden, kann Dir keinen Taschen-Tip geben.


    Aber eine gute Adresse : Isar Photo in München.
    Die haben Lösungen.

    Gruß George
    Sabbel nich, datt geit...

  • Moin.
    Ich nutze normale Daypacks und Kamera Inserts oder Einschlagtücher kaufen. Als zusätzliches Polster dient bei mir ein Shemagh.
    Link zu den Einschlagtüchern: https://www.enjoyyourcamera.co…tuecher:::52_260.html</a>


    Bei Enjoyyourcamera gibt es auch Objektivköcher oder Polstereinsätze. Und natürlich Fotorucksäcke mit Platz für Stulle und Jacke.
    Mit dem Code "happyshooting2017" gibt es 5% Rabatt. Das ist ein Fotopodcast, den ich immer mal wieder höre. Nicht verwandt oder verschwägert.
    Gruß
    Ugorr

    per aspera ad astra

  • Moin Moin.


    Vielen Dank für eure Tipps. :thumbup:


    Normale Kamerarucksäcke sind mir zu unflexibel, da komplett für Equipment ausgelegt.
    Habe gestern noch den TT Small Medic Pack gefunden. Der könnte eventuell ausreichen und wäre Molle kompatibel. :hmmm:


    ICEMAN - sehr coole Idee. Hatte ich noch gar nicht dran gedacht. :D


    Denke werde den TT Pack ordern und mal schauen ob das passt. Berichte dann natürlich dann nochmal das Ergebniss.


    Beste Grüße.
    Ben

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    aL1en

  • Nach ewigen Rucksackwechseln, vielen 100 verprassten Euros für "Kamera-wander-allinone-rucksäcken" bin ich zum Schluss gekommen dass es keinen Perfekten Rucksack mit Kamerafach und Daypack gibt. Entweder zu wenig Platz im Daypack oder im Kamerafach. Oder das Tragesystem ist Kacke, oder die Qualität ist ungenügend.


    Nun habe ich beim Ali um 15€ ein gepolstertes Kamerfach gekauft. Perfekt für DSLR mit 2 Objektiven. Und passt in all meine Rucksäcke perfekt rein. Für mich eine der besten Lösungen.

    Rule 9: "Never go anywhere without a knife."

  • Hallo aL1en,


    Ein paar Gedanken möchte ich dir mitgeben. Je nach Tour kann es hier sehr rauh und eng zugehen, vor allem, wenn man auch mal Abseits der großen Wanderautobahnen unterwegs ist. Ein guter Rucksack mit einem ordentlichen Tragesystem vereinfacht jede Tour und verhindert so manche Beschwerden. Ich finde den Vorschlag von lavidaloca am brauchbarsten. Equipement ordentlich polstern und in einen guten Wanderrucksack packen. Du kannst aber auch mal die örtlichen Experten befragen, z.B. stellt hier Rico von Elbsandsteinbilder seine Fototaschen vor. Rico und seine Freunde sind seit Jahren zu den unmöglichsten Zeiten im Elbsandstein unterwegs und machen wunderbare Fotos, die haben wirklich viel Erfahrung, worauf man achten sollte.
    Ich wünsche dir schon jetzt viel Vergnügen im Elbsandstein. Melde dich mal, wenn du da bist, vielleicht können wir uns auch auf eine Tour treffen. ;)
    Gruß aus Dresden
    Merc

    People are tribal. The more settled things are, the bigger the tribes can be. The churn comes, and the tribes get small again.
    IG: @mgph.edc

  • Hey Merc.


    Besten Dank für den Tipp. Führe ich mir auf jeden Fall zu gemüte. :thumbup:
    Wird mich so Anfang August dort hin verschlagen. Vielleicht hast du ja noch einen Ratschlag bzgl Must See's oder dem dortigen Wetter für mich. :hmmm:



    Vielen Dank für eure Antworten.
    Beste Grüße.
    Ben

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    aL1en

  • Hey aL1en,


    alles hängt voll von deiner Lust auf Abenteuer ab. Die Aufstiege auf die Berge gibt es in Form von Wanderwegen oder Steigen und Stiegen. Bei letzterem sollte man aber schwindelfrei und trittsicher sein. Einmal drin, gibt es kein zurück, ein bisschen leichte Kletterei gehört meistens auch dazu. ;)


    Eine eher gemütliche Wanderrunde für erste Eindrücke ist der Aufstieg auf die Rauensteine von Rathen aus. Über den Rauensteinkammweg geht es nach nach Wehlen. Hier heißt es per Fähre Übersetzen über die Elbe und über die Weißen Brüche hoch auf die Bastei. Dann geht es entweder direkt runter nach Rathen oder über die Schwedenlöcher und den Amselsee zurück.
    Hier mal ein Blick auf die Bastei von den Rauensteinen aus: 003.jpg


    Ich bin sehr gern in der hinteren Sächsischen unterwegs, Schrammsteine sind dabei ein Must See, mit der Begehung des Schrammsteingratweges. Wer dann noch auf Abenteuer steht, der schließt den Oberen Terassenweg an, der seit neuestem nicht mehr nur ein Kletterzustieg ist.
    Hier ein Ausblick von den Schrammsteinen ins Elbtal und ein Stück Oberer Terrassenweg: 007.jpg006-1.JPG


    In den Affensteinen ist es auch immer sehr schön. Ein Abstecher zur Ida Grotte gehört hier zum Pflichtprogramm. Als Aufstieg wählt man z.B. die Wilde Hölle, oder wer lieber näher am Fels sein möchte, der geht über die Häntzschelstiege, mit grandiosen Ausblicken. Achtung, am Wochenende kann es hier zu Stau kommen, die Stiege ist auch nur im Aufstieg zu begehen.
    Einstieg zur Häntzschelstiege, für schwindelfreie und trittsichere Menschen: 001.jpg


    Ebenfalls ein Must See ist ein Ausflug auf die Festung Königstein, der Festungskuchen da oben ist sehr zu empfehlen. ;) Und eine sehr kurze Wanderung mit wunderen Blicken übers Elbtal liefert der Aufstieg auf den Lilienstein direkt gegenüber der Festung.
    Ausblick auf den Lilienstein von der Festung und Ausblick auf die Festung vom Lilienstein: 001.JPG2015-12-31 Lilienstein 01.JPG


    Eher ruhig ist es im Bielatal, da kommen nur die Eingefleischten hin, hier gibt es viele Klettergipfel. Wer auch mal eine Bootsfahrt möchte, fährt nach Hinterhermsdorf und steigt von da in die Kirnitzschklamm ab. Direkt auf der deutsch-tschechischen Grenze gibt es eine Bootsfahrt und dann kann man wählen, ob man noch lang oder sehr lang wandern will. ;)
    Auch das Polenztal ist sehr schön zu erwandern. Als Startpunkt bietet sich hier Hohnstein an, Abstieg ins Tal, das Tal durchwandern und dann der Aufstieg auf den Brand über die Brandstufen. Oder man dreht die Route um. ;)


    Die beste Karte ist übrigens die "Große Karte der Sächsischen Schweiz" von Rolf Böhm in 1 : 30.000 in der laminierten Version. Handgezeichnet, wetterfest und mit einer guten Übersicht. Ansonsten die sehr deteilraichen Regionskarten von Hernn Böhm. Ein Kartograph der alten Schule, wandert der Herr regelmäßig in der Region und überträgt seine Erkenntnisse direkt auf die Karten.


    Ich hoffe das hilft dir weiter.


    Gruß aus Dresden
    Merc

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    IG: @mgph.edc

  • Vanquest Trident 31. Man kann die Kamerafächer selbst gestalten nach Lust und Laune. Und hat noch genug Platz für anderen Krams.


    Gibt eine gute deutsche Bezugsquelle.

  • Ich bin gerade bei der Arbeit, daher nur kurz meine tips. Guck mal nach F-Stop Rucksäcken und Kameraeinsätzen. Deren sogenannte ICUs. Heute Abend mehr dazu.

  • Hey Leute.


    Merc
    Vielen, vielen Dank. Ist ja schon eher ein Reiseführer als ein kleiner Tipp. :P :thumbup:


    cyphersuit
    Das wäre eigentlich genau das was ich gesucht habe. :thumbup:
    Leider habe ich noch keinen Shop in D gefunden. :S

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    aL1en

  • aL1en
    Bitte Bitte. Wie gesagt, wenn du Fragen hast, immer raus damit. Auch per PN. Ansonsten kriegen wir vielleicht eine gemeinsame Tagestour hin. :thumbup:
    Gruß Merc

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  • So, meine bescheidene Meinung zum Thema Kamerarucksack.


    Ich hatte schon einige. Diverse Lowepro, Crumpler, Kata, und was weiß ich noch. Normale Rucksäcke, welche mit spezieller Funktion, daß man die diagonal vor den Körper ziehen kann, um die Kamera zu entnehmen, oder sogar mal einen, wo man das untere Teil wie eine Bauchtasche vor den Körper ziehen konnte.


    Alles Humbug.


    Warum?


    Zum einen bin ich mir über das folgende klar geworden. Wenn ich die Kamera im Rucksack tragen muß oder möchte, sei es aus Bequemlichkeit, oder weil es das Gelände erfordert, und es bietet sich eine Fotomöglichkeit, dann muss halt genug Zeit sein, die Kamera aus dem Rucksack zu holen. Ist die Möglichkeit nur sehr kurz gegeben, bringen mir alle Express-Varianten an Entnahmemöglichkeiten auch nix. Das ist nun mal so.


    Zweitens ist ein Kamerarucksack immer ein Kamerarucksack. Man kann die Trenner vielleicht entnehmen, um ihn anderweitig zu nutzen, aber es bleibt ein Kamerarucksack.


    Dann wurde ich auf F-Stop aufmerksam. Die kamen auf die Idee, die Einsätze, in welchen die Ausrüstung verstaut wird, auswechselbar zu machen. Bei denen heißen die ICU (internal Camera Unit). Ich glaube, mittlerweile gibt es dähnliches auch von anderen Herstellern.
    Das charmante ist; Bau was und wie es Dir gefällt. Eine ICU, in die alles reinpasst. Oder aufgeteilt, auf mehrere? Du steigst (wie ich zB) von Nikon Vollformat auf Spiegellos um? Neue ICU kaufen, wenn die alte plötzlich zu groß ist, statt eines total neuen Rucksacks.


    Diese Einsätze kannst Du in alle möglichen Rucksäcke integrieren, sofern sie reinpassen. Die müssen nicht von F-Stop sein.


    Ich kannte damals die ganzen Tactical-Marken noch nicht. Daher hab ich einen F-Stop Rucksack. Einen Loka der ersten Generation. Was ich an dem mag; das Kamerafach ist über die Rückenseite zugänglich. Ich kann den also in nasses Gras, Sand, was auch immer legen, die Kamera rausholen, und versau mir danach nicht meinen Rücken. Da mit meiner ICU das Hauptfach nicht vollständig ausgefüllt ist, hab ich obendrüber immer noch gut Platz.


    Ich bin mit dem Prinzip sehr zufrieden. Ob das auch was für Dich wäre,... keine Ahnung.


    Hier mal ein Link. http://fstopgear.com/

  • Ich kann mich einigen Vorrednern nur anschließen: besser einen 3-Day-Pack mit ordentlicher Unterteilung wählen und Kamera und Objektive in gepolsterte Taschen/Köcher. So mache ich es seit gut 15 Jahren beruflich, wobei ich auch kein Profiphotograph bin. Seit einigen Jahren habe ich einen TT Mission Pack in Dauernutzung. Davor hatte ich einen SpecOps THE Pack, mit dem ich auch nach wie vor sehr zufrieden bin.


    DWH

  • Moin Leute.


    Werde mir den TT Modular Pack 30 zulegen und das Equipment in einer gepolsterten Tasche im Pack verstauen.


    Vielen dank an euch alle für die Tipps und Denkanstöße. :thumbup:

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    aL1en

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