Nachdem mir heute mein Messer von Juchten (Roman) gebracht hat. Musste ich gleich Kydex falten.
Das ist dabei rausgekommen. Ganz funktional und in 10 minuten gemacht.
SSL23956.JPG
SSL23957.JPG
Kydex für Backupmesser von Juchten
-
-
Zeig doch mal das Messer auch
Lg
Fred -
Zeig doch mal das Messer auch
Genau, der Griff sieht jedenfalls schon sehr gut aus.
-
Guckstu hier Fred:
[gallery]2040[/gallery]
Sieht beides top aus, sowohl Messer als auch Scheide
-
Hier noch ein paar Pics vom Messer ohne Scheide [gallery]2042[/gallery] [gallery]2041[/gallery]
Die Scheide habe ich so ausgeführt dass der Rückwertige Teil das Messer verriegelt und auch das Zurückstecken erleichtert.
Die Schneidkante hab ich noch poliert und nochmal auf Rasiermesserschärfe gebracht. Die Schmiedespuren hab ich gelassen. Die machen das Messer aus meiner Sicht besonders.
Ist ein ganz schöner Klopper da Roman es aus einem Rundstück geschmiedet hat. Vielleicht kann er ja auch noch was zum Messer schreiben. -
schön rustikales Teil!
Gefällt mir
Würde ne Lederscheide sicher auch gut passen.
Vielleicht eine künstlich Gealterte,die dann schon etwas abgegriffen aussieht... -
Würde ne Lederscheide sicher auch gut passen.
Vielleicht eine künstlich Gealterte,die dann schon etwas abgegriffen aussieht...+1
-
Super
-
Moin Z,
Würde ne Lederscheide sicher auch gut passen.
Vielleicht eine künstlich Gealterte,die dann schon etwas abgegriffen aussieht...
Wie machst Du denn sowas? Bild wäre auch nett. Vielleicht hast Du ja eine Idee warum ich frage. Ich habe da so ein kleines EDC ..Tschau,
Winni
PS: Mail kommt, wenn ich wieder mehr Luft habe. Hab's nicht vergessen. -
zuerst freue ich mich darüber daß dir dein Messer gefällt.
Das Messer selbst, es entstand aus einer 20mm Stange C75, von Hand geschmiedet, dann mit der Feile in Form gebracht. Nach dem Beseitigen der Feilspuren kam die Wärmebehandlung mit dem Ergebnis daß es einen vierzölligen Nagel ohne Spuren an der Schneide spalten konnte.
Der Griff war ein bisschen problematischer, leider mußte ich das Vorhaben Palisander zu verwenden aufgeben, die Griffschalen sahen zwar gut aus, rissen aber mit kontinuierlicher Verstocktheit immer ein.
Ich führe das auf die Rache der Götter des Regenwaldes zurück, um diese und einheimische nicht immer sichtbare Hüter des Waldes einigermaßen ruhig zu stellen habe ich mich zu abgelagerter Buche entschieden. Das war anscheinend die richtige Wahl.Die Geschichte der unregelmäßigen Oberfläche gebe ich irgendwann mal zum Besten, auf jeden Fall habe ich ihn im Anschluß gebeizt und geölt und bin noch im Besitz meiner sämtlichen Gliedmaßen.
Ich hoffe das Messer tut dir den Dienst den es tun soll.
Roman
-
Klasse Kombination, schönes Backup mit dem Kydex zusammen.
Glückwunsch auch zu diesem Messer, der Griff ist sehr interessant, ich vermute: mit Dremel bearbeitet, gebeizt und überschliffen, dadurch sind die Erhebungen wieder hell geworden...dann geöltRoman, wenn Du Zeit findest, könntest Du das bitte noch genauer erklären/richtigstellen?
Hast Du vielleicht zwei verschiedene Beizen benutzt?Gruß Chris
-
Schönes kleines rustikales Messer. Ne Lederscheide oder eine Kydex mit Lederüberzug in einem alten rustikalen braun, würde dem Messer auch gut stehen.
Aber so gefällt es mir auch. -
Chris,
der Griff war so eine Sache. Ich wollte mal wie gesagt diesem Griff eine "gegroovte" Oberfläche verschreiben, habe das allerdings noch nie gemacht. Ich habe schon etliche Griffe mit Aussparungen versehen, andere gebürstet, wieder andere wie Herr Bergland das beschreibt gewässert, geflammt und gebürstet usw., aber gegroovt habe ich noch nie.Gefallen tut mir das schon irgendwie, aber diese ganzen Unregelmäßigkeiten zu erzeugen war mir ein Rätsel. Allein der Gedanke es mit Raspel und Feile zu machen habe ich verworfen, wenn ich damit unregelmässig arbeiten will sieht es doch wieder gleichmässig aus.
Ein alter Schmiedefreund schlug mir vor das ganze mit dem Genuß eines anständigen Schlucks aus der Schnapsflasche zu beginnen, dann kämen die Unregelmäßigkeiten von allein. Da ich ein Freund von nüchterner Arbeit bin fiel das allerdings aus, immer schön alles dahin wohin es gehört.Ich habe den Griff mit seinen Bohrungen versehen, dann angesenkt um die Schraubenköpfe einzupassen und dann ganz einfach auf den Winkelschleifer eine gebrauchte Lamellenscheibe Korn 125 aufgeschraubt. Dann habe ich mit viel Mut die Messerklinge mit einer strark behandschuhten Hand gegriffen und mit der anderen Hand versucht mittels des Winkelschleifers das grooven über die Bühne zu bringen. Damit der Zustand der Unregelmäßigkeit ein wenig gefördert wird habe ich eine Schweißerbrille angezogen, ich weiß, das soll man nicht machen und die Berufsgenossenschaft würde mich in ihrem Handbuch "SO NICHT!" als warnendes Beispiel auf Seite 2 zeigen, aber ich bin heil geblieben. Es ging aber schnell, das war der Vorteil bei der Sache.
Die Holzbehandlung war der Auftrag einer Wasserbeize Farbe schwarz, nach dem Antrocknen wurde der Griff nass abgewischt und trocknen lassen, danach habe ich gebeitzt mit einem hellen gelb. Nach dem Trocknen wurde mit einem Schleifvlies ein bisschen überschliffen. Im Anschluß habe ich den Griff mit Leinöl eingerieben und mit einem Lötbrenner das Öl erhitzt, so zieht es schneller ein.
Abwischen, das wars.Viele Grüße
Roman -
Danke für die Erläuterung und das "drum herum", schön geschrieben.
Also erst dunkel beizen und dann hell ,das muss ich mal ausprobieren, wenn Zeit ist.
Gruß Chris
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!