schau mal hier: http://www.knifecenter.com/kc_new/store_detail.html?s=SCHF9
da ist es aktuell für ~38 $ zu haben...
Gruß Basti
schau mal hier: http://www.knifecenter.com/kc_new/store_detail.html?s=SCHF9
da ist es aktuell für ~38 $ zu haben...
Gruß Basti
Also es liest sich nicht schlecht von den Daten her, trotzdem bleibt eine gewisse Abneigung gegenüber Schrade
Da werd ich mir mal eins besorgen wenn die hier zu bekommen sind.
Ein paar schöne G10 Planken drauf und alles wird gut.
Kann man nichts falsch machen für den Kurs.
Von der Form her ist es sehr gut!!!
hmm 1095? dann isses ja wirklich garnicht verkehrt!! normalerweise sind ja teile in der preisklasse meist aus 420er müll oder immerhin 440A, was aber auch schrott is
für den preis....wieso nicht! glaub das leg ich mir auch mal zu, mir fehlt irgendwie noch ein günstiges prügel messer, wo ich keine hemmungen habe dem mal was "anzutun"
Hallo zusammen,
inzwischen habe ich mir mal ein SCHF9 gegönnt. Ich war lange hin und her gerissen, ob ich mir ein Schrade anschaffen soll oder nicht. Auf der einen Seite habe auch ich gewisse Vorbehalte gegen Schrade/Taylorbrands. Auf der anderen Seite hat man ja bisher - zwar nicht viel - aber dann nur Gutes über das SCHF9 gehört. Na ja, am Ende hat dann doch die Neugierde gesiegt.
Anbei nun ein paar Eindrücke, die ich bisher mit dem Messer sammeln konnte. Ich erhebe keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Dies sind nur meine persönlichen Erfahrungen. Auch wenn ich nun Vergleiche mit zum Teil erheblich teureren Messern anstelle, bin ich mir natürlich darüber im Klaren, dass ich nicht unbedingt die gleichen Ansprüche an das SCHF9 stellen kann, wie z. b. an ein drei oder viermal so teure Messer. Hierbei geht es mir lediglich darum, über Vergleiche meine Aussagen zu verdeutlichen. Alle beschriebenen Hack- und Schnitzarbeiten habe ich an bereits totem Holz vollzogen. Es musste kein Strauch oder Baum durch mich leiden.
Kurz zur Scheide:
Das schwarze Nylonholster mit aufgesetzter Zusatztasche ist aus meiner Sicht von der Bearbeitung her ok. Warum „nur“ ok? Nun, es hält alles zusammen und funktioniert auch. Vergleiche ich aber hierzu z. B. das Holster vom CRKT Ultima (ähnliches Holster; auch mit Zusatztasche) bemerkt man schon gewissen Verarbeitungsunterschiede. Beim CRKT ist alles etwas besser verarbeitet. Neben der gesamten Anmutung, so ist speziell das Verschlusssystem auf der Zusatztasche zu nennen. Beim CRKT-Holster ist es ein stabil anmutendes Plastiksystem, welches problemlos zu öffnen und zu schließen ist. Beim SCHF9 wirkt das Plastik schon weniger stabil. Es funktioniert zwar aber zumindest bei mir "klemmt" ab und zu der Plastikverschluss, so dass ich etwas "herummachen" muss, bis ich den Verschluss aufbekomme. Aber nochmal... ich bemängle allenfalls, dass ich bessere Holster kenne. Grundsätlich aber "funktioniert" das Holster beim SCHF9, das Messer wird grundsätzlich gut darin gehalten.
Nun zum Messer;
Gesamtlänge 31,1cm,
Klingenlänge 16,5cm,
Klinge aus ??? Hier gibt es unterschiedliche Angaben: 1095er Carbon oder 420er Stahl ???
Vollerl-Konstruktion,
rutschhemmende ergonomische Griffbeschalung (gummiert)
Das Messer liegt durch den Gummi-Griff grundsätzlich gut in der Hand. (Bei mir gibt es da beim Hacken eine Einschränkung. Aber dazu später mehr) Der Griff ist groß dimensioniert. Für meine Hände (Handschuhgröße 8 eher etwas zu groß. Allerdings stört das nicht. Die Gummi-Griffschalen sind mit insg. 8 Schrauben am Messer befestigt und liegen grundsätzlich gut an. Wenn man hier einen Mangel finden möchte dann den, dass man an den jeweiligen Enden des Griffs (am Knauf und vorne am/beim Fingerschutz) die Griffschalen relativ leicht vom Klingelstahl wegziehen kann. Kein Angst... die Enden hängen da nicht lose rum. Das passiert nicht alleine. Man muss schon einem Finger zwischen Erl und Gummi schieben. Dies ist aus meiner Sicht nicht all zu schlimm. Allerdings kann sich hier bei entsprechenden Arbeiten draußen relativ leicht Schmutz ansammeln.
Das Messer ist silbergrau beschichtet. Die Beschichtung hält bisher (trotz Hack- und Spaltarbeiten) sehr gut.
Die Schneide ist bei meinem Messer gut und scharf geschliffen. Die Fehlschärfe ist ausreichend groß ausgelegt, so dass man das Messer bei feineren Arbeiten gut weiter vorne greifen kann. Feinere Arbeiten sind somit begrenzt möglich (Stöcke anspitzen, auffächern usw.), sind aber aufgrund der Größe des Messers und der Klingendicke mit gewissen Einschränkungen versehen. Allerdings nutze ich persönlich ein solches Messer ja nicht primär um Cocktailtomaten zu schneiden. Bei einem solchen Messer stehen bei mir gröbere Arbeiten im Vordergrund. Diese wiederum sind mit dem SCHF9 gut möglich. Die fast 6 mm Dicke Klinge ist natürlich robust. Holzspalten mit einem Schlagstock geht gut und kann dem Messer nichts anhaben. Auch Schläge auf den Griff (um das verkeilte Messer wieder aus einem Baumstamm herauszuschlagen) hat das Messer weggesteckt. Da man hier aber zwangsläufig auf die aufgeschraubten Griffschalen trifft, könnte man diese irgend wann mal beschädigen.
Nun zum Hacken. Aufgrund des Gewichts kann man mit dem SCHF9 ordentliche Stücke aus einem Holz hauen. Der Griff lässt es auch problemlos zu, dass Messer ziemlich weit hinten zu fassen, um noch mehr Kraft aufbringen zu können. Nun allerdings wird das Messer bei mir –wie eingangs angedeutet - ziemlich ungemütlich. Vermutlich in Kombination von Griffform, Griffmaterial und der Größe meiner Hände musste ich nach ca. 5 min. aufhören zu hacken. Grund: Ich habe eine Blase bekommen. Wie schon gesagt...dies muss bzw. wird nicht bei jedem der Fall sein bei mir aber war es leider so. Im Vergleich habe ich mit einem A1, GEK2000 oder BK7 hier keine Probleme.
Die Klinge hat bei den ganzen Schnitz-, Hack- und Spaltaufgaben die Schärfe ganz gut gehalten. An einzelnen Stellen wurde die Schneide ganz leicht (wirklich ganz leicht) „eingedrückt“. Allerdings hat dies keine großen Auswirkungen auf die Schneideleistung.
Fazit: Alles in Allem ist das SCHF9 aus meiner Sicht ganz ordentlich; vor allem auch mit Blick auf den günstigen Preis und der doch noch ansprechenden Leistung. Dafür, dass ich eine Blase bekommen habe, kann das Messer nichts. Oder haben andere Benutzer gleiche Erfahrungen? Die Verarbeitung ist wie beschrieben mit Einschränkungen noch ganz ok. Nutze ich das Messer nun öfter? Nein, vermutlich nicht. Zum Einen gefallen mir persönlich so große Nylon-Scheiden nicht ganz so gut. Was dezenteres wie beim A1 oder beim GEK2000 sind eher meine Sache. Außerdem sind die zu letzt genannten Messer aus meiner Sicht insg. ausgewogener und ohne Schwächen. So nehme ich das zumindest war.
Na ja, ob das Messer die Recurve-Form gebraucht hätte und ob damit was suggeriert werden soll.... kein Ahnung. Vielmehr kommt dem Messer und dessen Haueigeschaften aber die ca. 450 gr zugute. Im Vergleich hat meines Wissens ein BK7 ca. 380 gr? und ein A1 ca. 310 gr. Auf den Bildern hätte ich das Messer aber auch nicht so schwer eingeschätzt, wie es tatsächlich ist.
Mahlzeit!
Ich hab das Messer vor nicht allzu langer Zeit auch schon irgendwo - wenn auch flüchtig - gesehen, und das erste, was mir dabei in den Sinn kam, war: Das ist ein Abklatsch vom Chris Reeve Pacific. Hat die neue Marke "Schrade" nicht auch das CR Project I oder II geklont? :hmmm: Schade, daß der Name "Schrade" für solche Produktpiraterie mißbraucht wird.
Kann man sehen, wie man will: wenn ein Design zu wenigstens 80 % übernommen wird und nur unwesentliche Dinge verändert werden, daß letztendlich nur der Anschein von etwas vermeintlich Eigenständigem erzeugt wurde, ist und bleibt es doch nur ein Fake! Das Messer mag seinen Preis durchaus wert sein, aber es bleibt ein Fake! Zumindest sehe ich das so. :knueppel:
Grüße,
Church
Nunja, Schrade hat ja zB auch die Al Mar Pathfinder Machete/Buschmesser geklaut, und zwar 1:1 , sogar mit dem Gold Logo im Griff
Und ja, die Project Teile von Reeve haben sie auch kopiert......es ist aber trotzdem nur eine , wenn auch dreiste, Design Kopie.
Böker bzw Magnum hat das auch schon öfters gemacht.
Ein Fake wäre es nur wenn der orig. Markenname auchnoch draufstehen würde
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