Neue TV-Doku am 12.12. mit TF-Leuten

  • Ich hatte den "armen Chris" bereits eine Woche zuvor dabei und hatte demnach erwogen ihn auch zu diesem fünftägigen Seminar mitzunehmen. Meine letzten Bedenken wurden von seinem teilnehmenden Vater zerstreut, der sich ebenfalls "um ihn kümmern" wollte.


    Anfangs war es für mich sehr erstaunlich wie der Junge nun sein Verhalten veränderte. Er provozierte und sabotierte laufend. Meine Belehrungen fruchteten nicht und er zog immer mehr in negativer Form die Aufmerksamkeiten auf sich. So wollte er z.B. mitten im Camp einen nicht störendes Bäumchen in einem Meter Höhe umhacken, was ich im letzten Moment verhindern konnte. Wenn er Wasser für die Campküche heranschaffte, so war das immer verschmutztes Wasser was er den anderen präsentierte. Er provozierte auch offen und band mich immer mehr hinsichtlich der Schadensverhinderung ein. Er sabotierte klar und deutlich. Was also konnte ich tun? Der negative Zustand mußte abgestellt werden. Somit war ich heilfroh, als der Vater ihn rausnahm und ich ohne internen Störfaktor weiter der Zielsetzung folgen konnte.


    Die Art u. Weise der Berichterstattung hat mich sehr enttäuscht und ich fühle mich von Ina Reuter betrogen. Ihr Beitrag ist ein sehr krasses Beispiel der Realitätsverzerrung, man sollte vor ihr warnen.

    Einmal editiert, zuletzt von Tony ()

  • Zitat

    Das ist KEINE Bahre!
    Eine Bahre wird genutzt um Leichen zu transportieren.


    frau lehrerin hat immer recht...sonst gibst 5 :D


    Zitat

    Wer weiß, wer weiß


    na wenn ich mit kommt kommst du aber auch mit, ok :thumbup: :buds: :thumbup:


    Zitat

    Ach AJAX, du hast doch hoffentlich die Beintasche geleert, oder?


    das dacht ich mir auch schon :pinch:
    wie so in die beintasche ?( ....richt man da besser
    weil kleidung versaut man so wenig wie möglich da sie dadurch schneller
    verschleißt....bzw. habt ihr auch wassen gelernt ?

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • Die bereits in der „Dokumentation“ sichtbar werdende Bemutterung durch das Fräulein war vermutlich ausschlaggebend für die Verhaltensänderung des Jungen. Soviel zum Thema: „Das Beobachten der Wirklichkeit verändert die Wirklichkeit.“ Abgesehen von dieser subjektiven Darstellung, haben alle Teilnehmer im Beitrag, den Umständen entsprechend, einen sympathischen Eindruck hinteerlassen. :)

  • Leute das bestätigt mich in meiner kritischen (vielleicht auch Berufsbedingten) Haltung zu den Medien.
    Vielleicht überdenkt der eine oder andere mal Beiträge die (aus meiner Sicht meist vorschnell) zu Medienberichten geschrieben werden.
    Die Wahrheit kennen die Leute die dabei waren.
    Ich bleib weiter Medienscheu und im Verborgenen. ;) (auch Berufsbedingt)


    Die Kritiker denken einfach mal dran (auch wenn das schlecht vorstellbar ist) wie es ist wenn einen eine Kamera rund um die Uhr begleitet.
    Irgendwann macht man halt Äußerungen die, aus dem Zusammenhang gerissen, bzw. anders zusammengefügt, einen anderen Sinn ergeben.
    Gruppendynamik (gewollte !) ist in so einer Gruppe wichtig muss aber kanalisiert werden. Wenn einer Ausschert muss er sich anpassen oder dazu gezwungen werden, im Ernstfall endet das sonst tödlich für alle.

  • Ich fand den Beitrag einfach nur schlecht, sowohl inhaltlich als auch von der Aufmachung her. Es wurde nicht eine der im Film verwendeten Überlebenstechniken gezeigt, welche Ausrüstung man benötigt usw. Statt dessen wurde der Beitrag auf die emotionale Ebene beschränkt, die -nach den hier zuvor gemachten Aussagen der Teilnehmer- ferner überspitzt und vezerrt dargestellt wurde. Der beste Kommentar in diesem Zusammenhang erfolgte beim Abschied des Jungen: "Es kümmert keinen, ein Esser weniger."
    Aber was will man den auch erwarten wenn Beitrag, Redaktion und Produktion von Frauen stammen. Wahrscheinlich wird der gleiche Beitrag in Zukunft auch noch im Rahmen von Frau TV verwendet.


    Fazit: Beitrag nicht brauchbar und auf big brother Niveau.

  • Ich gebe auch grundsätzlich keine Äußerungen an die Presse ab, das wird doch sofort sinnentstellt wiedergegeben. Was ich lustig fand, war dass man versuchte den "kleinen" in eine Opferolle zu stecken: die Ausrüstung aus dem Second-Hand-Laden. Ich wäre mit 14 froh gewesen, wenn ich solche Sachen gehabt hätte. Aber ich gehe davon aus, das der Vater seinen Sohn im Lehrgang haben wollte, aber der Junge hatte wohl keine Lust dazu.

    Michael
    T.I.T.A.N 0060 Kopportunist 0060

  • Im Beitrag wurden die extremsten Handlungen auf den Punkt gebracht und zeigen keine Vorgeschichte oder die tatsächlichen Abläufe...


    Ein solches Camp ist trotz der Dauer und Intensität ein Crashkurs, bei dem Menschen auch noch unter widrigen Umständen sehr viel lernen und arbeiten müssen, da es sonst nicht funktioniert.
    Wenn man dabei dann den Überblick behalten muss und im Grunde einen Kunden bedient, der viel Geld gezahlt hat und eine weite Anreise hatte, dann muss man einfach zielführend handeln.
    Die Vorgeschichte von Chris und das was im Camp passiert war ist halb so wild und wurde überdramatisiert. Tony kennt Chris und seinen Vater gut. Er würde mit einer fremden Person etwas anders verfahren, aber im Grunde das selbe vermitteln. Da ist aus einem guten Grund der Kragen geplatzt:
    Beim Bau des Reflektors hatte Chris einem der Seminarleiter noch plumpe Sprüche gebracht und nicht gehört, so dass Tony dann klar sprechen musste. Hätte er das nicht getan, so hätte der Bursche als Folge noch schlimmer gefrohren als in der Nacht zuvor. Die Ausrüstung war ok und weitaus umfangreicher als mein Standard.
    Ich habe mich in einem Basic Seminar eine Woche zuvor ein wenig um Chris gekümmert. Wir haben drei Unterschlupftypen aufgebaut und erklärt. Gebaut hat er sich dann eine eigene Konstruktion die absolut nicht funktionierte und unnötig Holz und Zeit gefressen hat. Resultat war dann, dass Tony mit ihm am späten abend dann zur Blockhütte (30 km vom Lager entfernt) fahren musste, damit er die Nacht rumbekommt ohne zu frieren und sich eine Erkältung einzufangen. Das zeigt das Verantwortungsbewußtsein von Tony als Veranstalter. Wäre im Bushcraft Seminar nicht der Vater dabei gewesen, dann hätte Tony ihn in der Nacht wahrscheinlich auch wieder nach Hause fahren müssen, weil er einfach nicht aufgepasst und gehört hat oder ignorant ist - da stimmt der Begriff Sabotage!


    Es wird im Camp immer darauf hingewiesen, dass bei Kälte oder Nässe in der Nacht bescheid gegeben werden soll, damit einer der Seminarleiter eingreifen und helfen kann. Dem ist er auch nicht gefolgt.



    Was mir im Grunde als einziger Punkt mächtig gegen den Strich geht ist die Darstellung von Dirk und den anderen. Da wurden ein paar unglückliche Kommentare rausgepickt und Szenen gezeigt, die das noch unterstreichen. Die Aussage - der Vater steht daneben und guckt nur (oder so ähnlich) ist Schwachsinn und diffamierend. Dirk hat sich um Chris gekümmert und die anderen haben für ihn mitgearbeitet und ihn somit sogar permanent unterstützt. Deshalb dann im Anschluss wahrscheinlich auch die Kommentare wie - ein Jugendlicher weniger. Er wurde für die anderen zur Last und auch nur deshalb musste er gehen. Es handelt sich hier schliesslich nicht um eine Realsituation, sondern um zahlende Kunden mit teils weiter Anreise. Diesen kann man dann nicht abverlangen, dass sie für den Sohn eines Kumpels noch mitarbeiten müssen.
    Die "Selektion" hat in diesem Moment nicht in der Simulation einer Extremsituation ihren Begriff gefunden, sondern darin, dass der Junge gehen musste, da er sonst zu sehr den Campfrieden gestört hätte.
    Zudem ist er kein schüchterner kleiner Kerl, sondern durchaus mit einem dicken Ego bestückter pubertärer Kerl eben, der daheim dann wahrscheinlich erstmal gefuttert, ne Runde gezockt und sich nichts weiter draus gemacht hat. Der Chris ist ok und ein lieber Kerl. Ich denke das sieht keiner der Anwesenden anders.
    Da hat die Dame wahrscheinlich irgendeinen kleinen Anhauch von übermäßiger Pseudopsychologie gehabt und ihre Deutung nunmal im WDR gesendet.

    Alles in allem fand ich die Dramatik lustig und das ganze halb so wild. Es wird eine gute Werbung sein.


    Nachdem ich die Dame nur einen kurzen Tag kennengelernt hatte, habe ich mit einem weitaus höheren Niveau gerechnet. Teamwork, Gepräche und die durchaus schöne Lagerfeueratmosphäre haben gänzlich gefehlt. Vielleicht schneidet sie dazu ja noch einen anderen Bericht, der nicht nur das negative zeigt oder gar in die andere Richtung polarisiert.





    gearrillero:


    Ich pack mein "Essen" immer in die Beintasche. Hose hab ich schon seeeehr lange und geht nicht kaputt. Zudem gibts einiges an Jägerkleidung bei denen die Taschen extra für diesen Zweck geschnitten sind.


    In diesem Fall waren es Leber, Herz, Zunge und Nieren, die so bis zur Zubereitung (etwa eine h später) sicher vor Fliegen und Dreck verstaut waren. Gewachstes G1000 lässt sich schön mit Wasser abspülen ;)

    Plan - Prepare - Execute

  • danke Ajax :thumbup:


    jetzt seh ich die sache wie ich sie sehen soll
    genau die erklärung brauchte ich noch :D


    das mit der hose find ich komisch und biss 8|
    aber is ok.


    würd mich nur ned mit blud einsauen (ok da war wohl keines dran)
    und eine woche blutig im schlafsack rum liegen.


    realitäts mässig so zu verfahren und das so gleich mal
    üben is natürlich auch eine logisch entscheidung, wie ich finde

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • Erster Gedanke: "Oh je, mit einigen von denen hätte ich nicht in einer Gruppe sein wollen!"
    Zweiter Gedanke (der den ersten fast überholt hat): "Aber wer weiß, was das Fernsehen wieder völlig zusammenhanglos zurechtgestückelt hat."


    Wie etliche Beiträge zeigen, war letzter Gedanke wohl der richtige.


    Und jeder der ein ähnliches Training absolviert, eine ähnliche Situation erlebt, oder die alte 3-monatige Grundausbildung der BW noch kennt und mitgemacht hat, kann glaube ich die Situationen vor Ort nachvollziehen.


    Ja, die kenne ich noch. An vieles kann ich mich noch erinnern, als ob's erst gestern gewesen wäre, obwohl es schon knapp 24 Jahre her ist. Wie schnell doch die Zeit vergeht ...


    Und als der Junge vor Kälte (tolle Ausrüstung
    vom Vater bekommen!) aufgibt, kommt es mir so vor, dass die Mehrheit froh ist, dass er geht. ("ein Jugendlicher weniger - was solls")


    Den Spruch fand ich auch erst unter aller Kanone, aber wenn man u.a. Tonys Beitrag liest, erscheint er in ganz anderm Licht. Vielleicht hätte man's einfach nur etwas anders formulieren sollen.


    Ach ja, war der Papa von diesem Chris überhaupt dabei? Frag nur weil mein Vater in der Regel an meiner Seite steht wenn ich Hilfe oder Unterstützung brauche.....


    Klar, das war der, der ihn aus dem Camp geführt hat.


    Aber eins sollte auch klar sein, wer sowas mitmacht sollte auch gefasst sein ,das ab und an ein harter und Bestimmender Ton Dasein muß ! weil sonst der eine andere andere Einbruch unweigerlich erfolgt .


    Genau das ist der springende Punkt. Im normalen (Arbeits-) Leben bräuchte mir keiner in dem Ton kommen, aber in dem Fall hat man sich freiwillg in eine Situation gebracht, in der man sich einer hochgradig erfahrenen Person unterordnet, um etwas zu lernen. Da muss man einfach damit rechnen, dass der Ton mal etwas rauher wird.


    Die Art u. Weise der Berichterstattung hat mich sehr enttäuscht und ich fühle mich von Ina Reuter betrogen. Ihr Beitrag ist ein sehr krasses Beispiel der Realitätsverzerrung, man sollte vor ihr warnen.


    Tut mir echt leid für Dich, denn für jeden, der die hier vorgebrachten Stimmen der Teilnehmer nicht kennt, war das ganz schlechte Werbung für Deine Seminare.


    Ich kann daher jedem nur raten, äußerst vorsichtig zu sein, falls das TV mal wegen einer Reportage, ect. anfragen sollte. Auf alles, was nicht live gesendet wird, hat man nämlich keinerlei Einflussnahme. Was ich bisher mitbekommen habe, war keine der Personen, die solchen Aufnahmen zugestimmt haben, wirklich zufrieden mit dem Ergebnis.


    Ich hoffe, ich kann mich demnächst mal dazu durchringen, so ein Seminar zu buchen, wobei meine (und die meiner Frau) größten Bedenken bei der "Verpflegung" liegen, da sich mein Fleischverzehr auf Hähnchenbrust und magerstem Rindfleisch beschränkt; bei Schaf ö.ä. müsste ich wohl passen.

    In Combat, you do not rise to the occasion. You sink to the level of your training!

    Franconian Resistance #6 - Kopportunist #0002 - T.I.T.A.N. #0012

  • Ich habs auch gesehen. Lustig, aber nicht unbedingt eine Werbung für die Seminare.


    Aber eines ist mir vor allem aufgefallen. Jedesmal wenn man die Dame hört, wie sie mit Teilnehmern agiert kriegt man von ihrem Tonfall etc mit, dass sie sich wohl durch Charme und Nettigkeit ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat und dadurch sicher alle Männer keine Gefahr in ihr gesehen haben. Die war ja so nett und dann der Bericht extrem gehässig. Naja.


    Tony scheint zu wissen wovon er redet und kommt ganz nett rüber.


    Messerjokke lässt nur die coolen Sprüche raus. :thumbup: Fast wie einstudiert.

  • Na wenigstens zwei TF User kann ich jetzt identifizieren. Die Gesichter zum geschriebenen Wort! Fein!


    Eigentlich kannst DU vier TFler identifizieren. Ich bin Markus, der im Film an der Birke geschnitzt hat und äusserte, dass wir Teamplayer brauchen und keine Darwinisten und Einzelkämpfer. Ganz in schwarzer FR-Kleidung gehüllt, mit D´Artagnan-Gesichtsbehaarung (wurde nach dem Camp wieder entfernt, dass peinliche Zeuch) und schwarzem Hut.
    Tony ist "Tony". :thumbup:

    pain makes believer

    Einmal editiert, zuletzt von Löbbi ()

  • das heisst ROLF, sowas wissen wir aus dem Fernsehen..und wenn die das sagen
    dann muss es stimmten :thumbup:


    Bart fand ich ned so schlimm...als Barträger :buds:

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • pk 23 schrieb: Messerjokke lässt nur die coolen Sprüche raus. :thumbup: fast wie einstudiert.


    => Ich hab nicht studiert, weder an der Uni, noch coole Sprüche. Ich bin einfach so. :trust:


    Die Ina hat im Zusammenschnitt nur das gebracht was in Ihren Augen Publikumswirksam
    war. Schade das sie so rein gar nichts über den Schutzhüttenbau, Fallenabu, Essens-
    zubereitung, Zusammenarbeit der Teilnehmer, Geschichten am nächtlichen Lagerfeuer,
    etc. gebracht hat.

  • Das im Beitrag Gezeigte fand ich weniger dramatisch, weil ich beim Bund ähnliches erlebt hab.


    Übernachtung im Freien bei -17Grad mit der bescheidenen BW-Ausrüstung. Zu zweit in den tollen Zelten mit ein wenig Stroh. Die psychologische Seite wird da schon extrem wichtig, wir hatten einen ganz extremen Fall, den zwei Mann vom Feuer wegzerren mussten, weil er sich fast die Stiefel bzw. sich selbst angezündet hätte. Der wurde dann auch in die Kaserne zurückgebracht. Mit der Zeit konnte man dann auch sehen, wie das Einknicken von ein paar Leuten deren Kumpels ebenfalls mit runter zog, etc.


    Von dem was ich gesehen habe, war der Survivalkurs auch nicht schlimmer als unser Biwak. Uns wurde zwar das Essen gebracht, aber dafür hatten wir auch keine große Vorbereitung/Anleitung bekommen.


    Für mich kam es so rüber, als wenn sich ein paar der Teilnehmer falsche Vorstellungen gemacht und eher eine Lagerfeuerromantik erwartet hatten.


    Die Leute, die sich bei den täglichen Aufgaben abgeseilt haben und/oder heimlich zusätzlich Essen beschafft haben sind einfach nur Kameradenschweine. Da wäre mir auch der Kragen geplatzt, aber Tony muss sicher Rücksicht nehmen, weil die Leute das ja bezahlen.


    Zu dem 14-jährigen kann ich nur sagen, dass er anscheinend keinen Bock hatte. Wenn ich schon einen so jungen Knaben zu sowas mitbringe, dann doch bitte nur, wenn er auch motiviert genug ist. Ansonsten passiert das, was passiert ist: Junge schaltet ab, spielt rum, wird zur Belastung.


    Alles in allem ist es vielleicht für Tony finanziell nicht so toll, wenn nach dem Bericht weniger zu seinen Seminaren kommen, aber die Qualität der Seminare kann nur davon profitieren, wenn ein paar Leute abgeschreckt werden, die nur Cowboy und Indianer spielen wollen.



    Ookami

  • Bisher fanden alle unabhängigen Leute die ich gesprochen habe den Bericht interessant und fragten nur ob da noch eine weitere Folge kommt, weil man hätte ja nicht wirklich gesehen was da über die Tage alles gemacht wurde. Den Rausschmiss von dem Jungen hat ein Kollege mir eben mal erzählt, ohne dass er wusste dass ich dabei war. Er meinte nur - Da war wohl ein Jugendlicher bei der ist aus der Reihe getanzt, aber der Vater hat ihn dann nach Hause geschickt damit das Seminar weiter gehen konnte...


    Ich denke kaum, dass sich jemand der Interesse an einem solchen Seminar hat nun abschrecken lässt. Es werden wohl ehr ein paar harte Kerls mehr kommen, die jetzt erst recht Spaß dran haben :)

    Plan - Prepare - Execute

  • :mehrinfo:

    Die Leute, die sich bei den täglichen Aufgaben abgeseilt haben und/oder heimlich zusätzlich Essen beschafft haben sind einfach nur Kameradenschweine. Da wäre mir auch der Kragen geplatzt, aber Tony muss sicher Rücksicht nehmen, weil die Leute das ja bezahlen.




    Die Kameradenschweine mit dem Essen haben nur einen Teil von dem Zeug gegessen, was sie laut offizieller Seminarausschreibung mitführen sollten (!). " Zitat aus der Ausschreibung: -Essensration nach eigener Vorstellung für einen Tagesausflug" Woher ich das weiß? Ich bin einer von ihnen und dazu stehe ich auch. Als Tony erfuhr, dass nachts "3-Gänge-Menüs" gefuttert wurden, war er über dieses kleine Detail nicht informiert. Die drei Gänge liefen übrigens aus der Tütensuppe eines Kollegen, dem Globetrotter- Menü vom nächsten und einem meiner drei Mars-Riegel. Das wurde hinterher mit Tony geklärt, aber nicht gesendet. Einzig mein erfolgloser Versuch, dies Tony beim ersten Anschiss mitzuteilen, wurde kurz eingeblendet, sieht aber im Film aus, als würde ich mich erfolglos rechtfertigen.(Ich bin der Typ mit dem schwarzen Beanie)






    Gruß Markus

    pain makes believer

  • Eigentlich kannst DU vier TFler identifizieren. Ich bin Markus, der im Film an der Birke geschnitzt hat und äusserte, dass wir Teamplayer brauchen und keine Darwinisten und Einzelkämpfer. Ganz in schwarzer FR-Kleidung gehüllt, mit D´Artagnan-Gesichtsbehaarung (wurde nach dem Camp wieder entfernt, dass peinliche Zeuch) und schwarzem Hut.
    Tony ist "Tony". :thumbup:

    MfG, Joachim
    Nachrichten bitte per E-Mail.

  • Nochmal meine Meinung:


    Der Bericht an sich war gut - jedoch einseitig.
    Einseitig aus dem Grund, das der Schwerpunkt der "Doku" zu sehr auf den Reibereien des Teams lag.
    Am Anfang ein bisserl Trage schleppen, Lager aufbauen, Feuer machen. Viel mehr wurde dem Zuschauer nicht geboten.
    Und wie ich Tony kenne, war das garantiert nicht der gesamte Seminarinhalt ;)

  • Bis auf diverse Kommentare der Dame und die Fokussierung auf den armen Chris fand ich den Bericht nicht so schlecht.


    Ich war natürlich nicht dabei, kann mich aber aufgrund der Woche im Schwarzwald recht gut in die Situation hinein versetzen.
    Es ist halt eine extreme Situation, und da kommt es halt zu Reibereien in der Gruppe, weil man sich ja auch gar nicht kennt.
    Und man hat immer das Gefühl, dass es andere gibt, die weniger machen als man selbst.
    Der Tag ist ja auf Grund der Jahreszeit recht kurz und Ruhepausen sind halt Mangelware. Das zehrt dann an den Nerven, weil man eine solche Belastung nicht unbedingt gewöhnt ist.
    Wenn Tony dann mal etwas lauter oder direkter ist, kann ich das verstehen.
    Zum einen ist er halt ein Typ, der direkt sagt was Sache ist und nicht um ein Thema herum redet. Dafür ist auch gar keine Zeit, denn es gibt immer genug zu tun.
    Das ist vielleicht nicht immer das, was man hören will, aber wenn es wirklich um das überleben geht, dann gibt es keine Alternative.
    Und zum anderen kann es bei einem solchen Seminar auch keine ständigen demokratischen Abstimmungen geben.
    Die Leute haben sich dort angemeldet um etwas zu lernen um Tony (und auch Hans) können solche Sachen gut vermitteln.


    Es ist halt kein VHS Kurs im warmen Zimmer oder Topfschlagen im Kindergarten.


    Ich wäre auf jeden Fall lieber mit einem (erfolgreichen) Teilnehmer eines Seminars vom Tony verschollen, als mit einer neunmalklugen Filmemacherin, die unbedingt Quote machen will.


    Ich geh auf jeden Fall wieder zum Tony!


    Jetzt bin ich gespannt, was aus der Doku von der Schwarzwaldwoche wird.
    Aber ich habe (noch) Vertrauen in Katrin.



    Der Ole

    Winter is coming!
    T.I.T.A.N. # 1206 Kopportunist # 1206

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