„Der Soldat und sein Messer“

  • meiner meinung nach macht allein ein messer nicht unbeding im nahkampf überlegen, training im umgang mit nahkampf allerdings schon. also bleibt es zu überlegen in wie weit das eingangsstatement stimmt.


    sollte ich überraschend in den nk geraten ist ein wechsel eigentlich nicht möglich, also habe ich nur das zur verfügung was ich grade in der hand habe (g36k etc.). durch die gurtung ist es komplexer zu kämpfen (daher ist ein sinnvolles nk verständnis vorraussetzung um überhaupt etwas zu machen: crowd control, distancing etc.), aber ein mündungsfeuerdämpfer im auge kann schon weh tun ;) . maximal lass ich mein gewehr in die gurte fallen und habe die hände frei um etwas ungehinderter in den nk gehen zu können.


    sollte ich nicht ganz so doll überrascht und ein wechsel möglich ist muss das gegriffen werden was am schnellsten den besten effekt hat und warum sollte das nicht meine fertiggeladene und entsicherte sidearm sein? distanz muss ich es aufbauen, denn ob ich mit nem messer (oder was auch immer) im gesicht jemanden absteche oder erschieße ist gleich schlecht. und da es darum geht nicht letal getroffen zu werden ist es auch suboptimal zu behaupten das das messer die bessere nk-waffe ist, denn es hilft mir meist nicht beim nicht getroffen werden (mit der klinge wird recht wenig geblockt oder deflected). aber auch hier liegt der schwerpunkt auf dem nk-training das man hatte. wenn ich mir in einem nk vor ort (als nicht militärisch) eine waffe aussuchen könnte, würde ich wohl etwas in der richung machete/wakizashi aussuchen, da sie meiner meinung nach die optimale länge-geschwindigkeits-kombination habt (oder halt ein teleskopschlagstock als nicht-schnittwaffe).


    sollte ich vorbereitet in eine cc-situation gehen, würde ich auch die pistole wählen (auch hier würde mich das messer nicht vor attacken schützen, sondern meine nk-fähigkeiten), aufklärungseinsätze mal ausgeschlossen. allerdings würde ich immer ein messer mit mit führen, denn es kann ja zum jam, dem verlust oder dem freiwilligen lossen der pistole kommen. dann ist ein griff und ein stich besser als nur ein schlag :) .


    wo man nun sein messer trägt ist auch ein wenig abhängig von der situation. das "übliche" umgekehrt vor der brust ist nicht so meins, sollte ich in einem gerangel sein kann ich da schlecht hingreifen (auch schwer wenn ich auf dem sack liege).irgendwo im bereich meiner pistole ist das schon besser oder parallel zum gürtel (bei mir dann halt mit dem griff nach rechts) auf dem rücken (entsprechend dem equip).


    und nicht zuletzt der einsatz als bajonet. der sturmangriff der schotten mit bajonett wurde ja schon genannt...ganz großes kino! und ich glaube meine feuerdiziplin würde auch ein wenig beeinträchtigt sein wenn lauter männer in röcken so auf mich anstürmen und dauernd "freedom" schreien :D .


    also zur frage ob der soldat ein messer braucht ein klares JAIN ;) !

    Zu streben, zu suchen, zu finden und nicht zu weichen.
    - Ulysses

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