Welches Messer würdet ihr mitnehmen zum Überleben ?

  • Das Esse 4, mit dem arbeite ich seit Jahren sehr zufrieden.


    Im übrigen, ist das "Werkzeug" nur so gut, wie der, der es bedient :)

    Du sollst nicht töten. Du sollst nicht vergewaltigen. Du sollst nicht
    stehlen. Das sind Grundsätze nach denen jeder Mensch, jeden Glaubens
    leben sollte. Anstand, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit, Arbeitseifer
    und Kritikfähigkeit sollten von den Eltern wieder anerzogen werden.

  • Je weiter draussen, je mehr remote, desto größer die Klinge. Hilft einfach, wenn man ein Shelter bauen muss, oder in großen Mengen Holz ranschaffen muss, um nicht die Füße dem Frost über Nacht zu opfern ;)
    Ein großes Bowie ist immer gut, mindestens 15 cm, gerne auch über 20 cm , habe damals mit Tonys GBK sehr gute Erfahrungen gemacht. Als OTO immer ein größeres Messer !
    F1 und dergleichen sind zu kleine Spielzeuge, ballige Schliffe bekommt man in einer Notsituation auch schwerer wieder scharf, sofern man nicht eine sekundäre Schneidfase ransetzen will, und somit die Schneidfähigkeit des balligen Schliffs massiv verschlechtern will. Wenn ballig und remote, als Survivalmesser, dann z.B. eins aus Werkzeugstahl, wie das Bark River Survival in A2, welches ich hier auch ab und an benutze, die sind noch halbwegs schleifbar und dadurch besser draussen als die z.B. das Barki Survival in CPM 3 V, was man unter Feldbedingungen wohl nur mit großen Mühen wieder auf Vordermann bekommt.


    Fjällkniven scheidet definitiv aus, diese Messer haben eine überaus unüberlegte Stahlwahl. Der Lam VG 10 chipt recht gerne, ist sehr brüchig, imho zu hart für einen balligen Schliff auf null. Das sind echte Vitrinenmesser. Und ja, ich habe ein A1, S1 und WM1.


    Im echten Survivalfall kann man imho nur froh sein, wenn man denn überhaupt ein Messer sein Eigen nennen darf. Da man in solchen Situationen meist eher schlechter aufgestellt ist, sei es durch den Umstand im Flugzeug nun mal nicht sein Bowie am Mann zu haben, oder andere Umstände. Daher wäre man glaube ich froh, über jeden Schneidgegenstand, egal welcher!


    Momentan wäre meine persönliche Wahl, mein eigenes Messerset, mein Buschknives Bock B.O.C.K.
    Super stabiles Campknife, handlich aber mit Wucht
    https://www.bushcraft-deutschl…img-6025-jpg/?thumbnail=1

    Ehre und Robustheit !

    Einmal editiert, zuletzt von geronimo ()

  • Auch du hast nicht richtig gelesen...die Auswahl der Messer ist im ersten Post vorgegeben. :rolleyes:
    Dachte eigentlich, dass das spannend werden könnte, die Begründungen zu hören. Aber so ist das nur ein weiterer Thread, wo jeder seine Lieblingsmesser aufzählt....davon haben wir gefühlt schon 2 Dutzend Stück gehabt in den letzten Jahren. :hatbart:

  • oh, sorry, habe ich falsch verstanden,


    von den Messern dann wohl das Kabar weil es die längste Klinge hat, das ER scheint es in verschiedenen Klingenlängen gegeben zu haben, generell sieht das gut aus, imho weit besser als F1 und LMF 2.

    Ehre und Robustheit !

  • , das ER scheint es in verschiedenen Klingenlängen gegeben zu haben, ....


    Meines Wissens gab bzw. gibt es da nur eine Klingenlänge ;)


    Und ich würde mich bei der Auswahl an das ER MR halten. Warum:
    1) Die Klingenform ist universell einsetzbar.
    2) Der Griff liegt mir perfekt in der Hand und lässt auch mal hacken zu.
    3) Die Bauweise ist vertrauenserweckend stabil und der Griff ist robust von den Materialien.


    Warum nicht das F1: Ich wurde nie warm mit balligen Schliffen und auch wenn der Griff sich über Jahrzehnte bewährt hat, so hätte ich doch Angst, dass sich dieser als erstes von dem Messer verabschiedet.


    Warum nicht das Kabar: Einige wollen solch lange Klingen, andere nicht. Ich würde damit womöglich nicht viel mehr mit anfangen können als mit einem 12cm Fixed. Und die Griffbauweise (auch wenn sie lange halten möge) wohl auch hier das Zeitliche vor der Klinge segnen würde. Dazu muss ich aber sagen, dass ich genau dieses Messer noch nicht in den Händen gehalten habe, sondern nur kürzere Varianten.


    Warum nicht das Esee 4: Das Messer ist gut (wie die anderen auch), aber der Griff ist meiner Meinung nach ein wenig zu flach gehalten. Das MR hat einen voluminöseren Griff, was das Arbeiten auf lange Sicht sicherlich einfacher macht bzw. unbeschwerlicher. Und ich mag diesen Choil nicht.


    Das Gerber hatte ich jetzt noch nicht, weshalb dieses aus meiner Bewertung rausfällt. Allerdings würde ich wahrscheinlich aufgrund meiner o.g. Punkte auf das MR zurückgreifen.


    Cheers,
    Andi


    P.S.: Dieses spiegelt ausschließlich meine Vorlieben und Gedankengänge wieder und ist frei von irgendwelchen objektiven Langzeiterfahrungen über Jahrzehnte ;)

  • Von den genannten das F1 (wenn es in der Mono Stahl Ausführung ist ) wäre für mich der beste allrounder für dabeihaben für alle eventualitäten ohne großen Pflegeaufwand.

  • Ja das F1 wie hier manche sagen hat einen balligen schliff,aber in der Situation wäre es mir egal ob ich dann einen flachschliff ansetzen würde.
    Wenn ich denn überhaupt was zum schleifen dabei habe :D



    Da ist das Esse bessere wahl wegen den Stahl. (leichter zu schärfen)


    Wie ich schon erwähnt habe,wird ich auch das ER nehmen...........aber das Esee und das Kabar sind am einfachsten zu schärfen.

  • Esee und Kabar sind zwar leichter zu schärfen, werden aber auch schneller stumpf.
    Wenn es ums Überleben geht gehe ich davon aus, dass ich eher weniger muse Energie oder Zeit habe um zu schärfen. Das Messer muss lange eine gute Gebrauchsschärfe haben und dafür halte ich einen balligen Schliffgutgeeignet. Und eine Sekundär fase ist notfalls schnell angebracht.

  • Hallo


    Ich finde die Carbonstähle von KaBar recht schnitthaltig. Deshalb würde ich das auch benutzen und mitnehmen.


    Mit Haltbarkeit des Griffes meinst Du den Erl oder Andy? Bisher kenne ich noch keines welches Zerbrochen ist.
    Zumindest im normalen Gebrauch, wobei auch hacken dazu gehört so wie mit einem Knüppel draufhauen.


    Wie gesagt ich kenne das Messer und ich vertraue ihm, die Lederscheiben des Griffes sind unverwüstlich und das Messer ist zwar gross aber dennoch recht leicht.
    Trotzdem kann man mit dem Messer gut hacken und grobe Arbeiten erledigen.
    Aber auch andere feinere Arbeiten lassen sich mit dem Messer bewerkstelligen.


    Gruss Thomas

    Glück Auf

  • [quote='schlangus','index.php?page=Thread&postID=789476#post789476']
    Mit Haltbarkeit des Griffes meinst Du den Erl oder Andy? Bisher kenne ich noch keines welches Zerbrochen ist.
    Zumindest im normalen Gebrauch, wobei auch hacken dazu gehört so wie mit einem Knüppel draufhauen.


    Wie gesagt ich kenne das Messer und ich vertraue ihm, die Lederscheiben des Griffes sind unverwüstlich ...[quote]


    Ja, ich meine beides...Erl und Ledergriff. Und da das hier gestellte Szenario für mich bedeuten würde "Keine Ahnung wie lange das dauert" und ich wohl in unseren Breitengraden auch mit viel Feuchtigkeit etc. hantieren muss (und nicht weiß, wann ich das nächste Mal in was richtig trockenen verbringe), würde ich dem Griff des ER den Vorzug geben.
    Wie gesagt: Ledergriffe und Holzgriffe haben ja schon vor Jahrhunderten Menschen genutzt und sind damit ausgekommen, aber hier wurde ja nach dem subjektiven Empfinden gefragt und da hat meiner Meinung nach der neue Werkstoff und Griff Gestaltung für mich die Nase vorn.


    Zumal es hier wahrscheinlich sehr viele gibt, die eher mit einem Skalpell überleben als ich mit dem ER :thumbup: (zum Glück gibt es sicherlich aber mind. genauso viele, die mit Kettensäge, Axt und sonstigen Zeug noch weniger überleben würden als ich :D )

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