Einhand ohne Arretierung oder Andersrum?

  • Hallo liebe Forengemeinde,


    ich möchte mich mit meinem EDC im Bezug auf Folder auf die sichere Seite begeben ( jetzt haben sie es doch geschafft) . Ich werde mir nicht einig ob einhand ohne Arretierung oder zweihand mit Arretierung sinnvoller ist. Ich will mit dem Messer keine Bäume fällen oder Türen aufhebeln sondern nur alltägliche Aufgaben erledigen ( Apfel schälen, Paket öffnen, usw.). Meine erst Überlegung war, dass ich für sowas nicht zwingend eine Arretierung brauche aber man hat sich so daran gewöhnt, dass mir mit dem alten Schweizer schon ein paarmal fast böse Unfälle passiert wären. Andererseite liebe ich die Einhandbedienug. Ich hoffe ein paar kompetente Stellungnahmen helfen mir bei meiner Entscheidung weiter und bedanke mich schonmal dafür,


    Gruß Eiserner

    SEX, KNIVES AND ROCK'N'ROLL

  • Ich halte 'ne Arretierung auch für sinnvoller, als die Einhandbedienung. Ich denke jeder, dem mal unglücklich 'ne Klinge an 'nem Schweizer Messer eingeklapt ist, wird's genauso sehen. :hmmm:


    Und ich liebe es, wenn z.B. mein Alpha Two mit 'nem satten "Klack" einrastet. :D

    In Combat, you do not rise to the occasion. You sink to the level of your training!

    Franconian Resistance #6 - Kopportunist #0002 - T.I.T.A.N. #0012

  • Hab beides probiert, zuerst ein Spyderco UK Pen Knife als Einhand-Opener ohne Lock, danach ein Fallkniven PXL als Zweihand-Opener mit Lock.
    Ergebnis: Das richtige sind beide nicht. Das Spyderco ist im Prinzip einen Schritt näher an der Ideallösung, aber viel zu klein. Das Fallkniven nervt mich eigentlich nur.
    Ich will eine Klinge schnell aufbekommen, möglichst in einer Bewegung, wenn ich das Messer aus der Tasche ziehe. Bei zuviel Gefummel vergeht mir die Lust.
    Verriegelung brauche ich nicht wirklich; für die von Dir beschriebenen "Alltagstätigkeiten" (und zu mehr brauche auch ich ein Messer im täglichen Einsatz nicht) reicht ein Slipjoint völlig aus.
    Mein Anforderungsprofil lautet also: Einhand-Slipjoint mit einer Klingenlänge von mindestens 8,5 cm.
    Ich bete, daß Strider sowas irgendwann rausbringt - entsprechende Gerüchte kursieren bereits :)




    .

    My ideal woman is a deaf, dumb and blind nymphomaniac whose father owns a chain of liquor stores
    (Oliver Reed)


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  • frage warum nicht ein fixed weil bis 12,0 cm brauchst du keinen rechtfertigungs grund anzugeben ( zbs. böker mpt)
    als alternative würd ich sagen du machst es wie ein bekannter von mir der hat sein spiderco endura zu cuscadi geschickt haben ihn das loch zu gemacht somit ist das gute stück in meinen augen legal zu führen weil das loch ja die ein hand öffnung ist , sprich kein loch = keine ein hand öffnung is wirklich eine super arbeit geworden und so glatt das jeder über das loch mit seinen fingern hin wegrutscht

  • @ lupus: MPT hab ich schon und trage es auch oft aber es geht mir hier, wie bereits geschrieben, um Folder. Ich wechsel mein EDC schon mal. Genauer gesagt überlege mir ein Böker Exskalibur 1 oder ein Böker Buddy zuzulegen, kann mich aber nicht entscheiden. Sie gefallen mir beide, haben aber verschiedene " Konzepte der Legalisierung". Vielleicht hat ja jemand Gründe für das eine oder andere, die ich so noch nicht bedacht habe, mir aber bei meiner Entscheidung helfen würden.


    Gruß Eiserner

    SEX, KNIVES AND ROCK'N'ROLL

  • An sich würde ich das Böker Buddy vorziehen, das ist allerdings (genau wie das UKPK) mit nur 7,4 cm Klingenlänge arg klein.

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  • Als 'Büromesser' hab ich ein UKPK. Dabei ist aber wirklich erhöhte Aufmerksamkeit angebracht. :hmmm:


    Falls die Belastungen größer werden könnten, lande ich doch wieder beim Military oder beim Alpha One. Das Eine unauffälliger, das Andere 'legaler'... :D

  • Für mich ist auch der Lock wichtiger als die Einhandbedienung - gibt einfach ein sicheres Gefühl (ich sage nur:Haddock). Ist für mich aber auch eine Stilfrage: Wenn ich ein Slipie will, greife ich lieber auf Klassiker zurück (SAK, Sodbuster, Ankermesser, etc.), die kommen dann schon mal mit, aber höchstens als Zweitmesser für sozialverträgliche leichte Schneidarbeiten (Brief, Karton öffnen o. wenn mal jemand ein Messer braucht). Beim Pen Knife gab es zudem mal (im Blauen Forum, meine ich?) unschöne Bilder über die Konsequenz ungewollten Zuklappens.

    Kopportunist Nr. 0069
    "A fear of weapons is a sign of retarded sexual and emotional maturity”-Sigmund Freud-

  • Mir ist zumindest im Moment die Einhandfunktion wichtiger. Gerade wenns nur drum geht einen Brief zu öffnen oder ne Verpackung, ist das weniger umständlich. Hab auch ein UKPK als EDC, seit etwa einem halben Jahr. Duch die recht starke Feder und den Fingerchoil (schreibt man das so?) ist mir das Ding in Benutzung noch nicht zugeklappt. Der halfstop tut sein übriges, wie ein SAK klappt es nicht ein. Mir reicht die Klingenlänge für den Alltag. Aber das ist ja sehr subjektiv.
    Kleiner wäre das Spyderco Urban oder der Folder von Terzuola.


    Für schwerere Aufgaben würd ich auch die Verriegelung vorziehen.



    chris

    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es

  • also ich bin auch definitiv für lock!!


    wenn du eh auf sicherer seite wegen der rechtslage sein willst, erübrigt sich die frage nach einhand doch eh ?(


    Als kind hab ich mich mehrmals mit slipjoints böse geschnitten, nen messer ohne arretierung is nur sicher wenns saumässig stumpf is ;)
    Einhändig öffnen is nen kleiner komfort bonus, aber wenn man nicht von irgenwelchen extremsitutionen ausgeht braucht mans nicht wirklich. Da du geschrieben hast nur ein messer für den alltag, pakete öffnen , äpfel schneiden, dabei hat man ja auch zeit das messer zweihändig zu öffnen ;)

    Das Leben ist zu kurz für schlechte Scheiden.

  • Hallo Eisener,


    schau dir mal das hier an: http://www.youtube.com/watch?v=_j1OpUJYd-o
    Es ist nicht komfortabel es so zu öffnen, aber wenn man die andere Hand gerade benutzt um etwas zu halten doch sehr praktisch, wenn es möglich ist! Meist öffne ich es mit zwei Händen.


    Das ist ein Zweihandmesser, kein Loch, kein Pin, nur Nagelhau für Links- und Rechtshänder. Die Länge solltest du kritisch betrachten (um große Kartons zu zerschneiden ist die Schnittlänge manchmal zu kurz). Ist mein EDC seit 4 Wochen und erfüllt eigentlich alle Aufgaben sehr gut! Die Klinge und die Verarbeitung sind erhaben: 3 Schicht-Laminat, extrem hart, extrem scharf. Griff ist aus unverüstlichem Zytel. Das Klingenspiel lässt sich einstellen. Die Form ist schlicht und nicht agressiv. Die Größe lässt sicher nicht an ein Kampfmesser anmuten.


    Pass nur auf, wenn es geliefert wird. Ein bloßes berühren der Klinge verusacht Schnittverletzungen. Hat nen bisschen Blut gekostet bis ich den Kniff raus hatte :S http://www.youtube.com/watch?v…playnext_from=PL&index=15


    Auch das Gewicht von 42 g spricht für sich.



    Gruß
    Valdez

    Diskutiere nicht mit Idioten! Zuerst ziehen sie dich auf ihr Niveau und dann schlagen sie dich mit Erfahrung.

    Einmal editiert, zuletzt von Valdez ()

  • Zitat

    ...wenn du eh auf sicherer seite wegen der rechtslage sein willst, erübrigt sich die frage nach einhand doch eh ?...


    Nicht unbedingt, die Einschränkungen gelten ja für Messer mit einhändig feststellbarer Klinge.


    Ich würde auch auf die Einhändigkeit verzichten und eines mit Lock vorziehen. Du schreibst ja es soll für eher einfache alltägliche Aufgaben wie Pakete öffnen, Äpfel schälen und dergleichen dienen, dabei hat man in der Regel ja schon die Zeit und die Möglichkeit das Messer zweihändig zu öffnen.

    Gruß jokerman

  • Auch ich würde immer den Lock vorziehen. Sicher ist sicher! Zumal sich die meisten Zweihandmesser auch durchaus - und schnell - mit einer Hand öffnen lassen.

    #9: Never go anywhere without a knife!


    Ich bin gegen Gewalt aber für Gegengewalt.

  • Dann werde ich mich auch mal in die Reihe der Empfehler reihen.


    Ich würde jederzeit ein Lock der Einhandbedienung vorziehen. Gerade im täglichen Gebrauch habe ich doch meistens die Zeit und die Situation in der ich beide Hände frei habe oder sie kurzfristig frei bekomme.

    "Ja, ich bin auf Zoloft. das hält mich davon ab euch alle zu töten." (Mike Tyson)

  • Ok, danke an alle für die spontane Beratung.


    Ich denke, nach dem Lesen eurer Antworten, dass ich auf Einhand verzichte und was mit Lock nehmen werde. Aber jetzt gehht's weiter, welches?? Am liebsten alle, das alte Problem mit dem haben wollen und bezahlen können!!! ;)



    Danke nochmal, Gruß Eiserner

    SEX, KNIVES AND ROCK'N'ROLL

  • Grundsätzlich würde ich einen Lock auch immer vorziehen. Allerdings habe ich auch die gesamte Slipit Palette von Spyderco weil sie einfach super in der Hand liegen und klasse aussehen. Eingeklappt ist mir noch nie ein Folder. Ich fäll ja keine Bäume damit.



    Gruss Patrick

    Gott liebt die Infanterie

  • ich zieh ne arretierung jeder einhandbedienung vor. n messer ohne arretierung ist irgendwie nur was halbes für mich. da kann ich mir auch nen cutter einstecken (der beides hat:S)



    mein tip: kauf dir n exskellibur (egal ob I oder II) und spiel ne halbe stunde mit rum... da wird dir sehr fix was auffallen;) aber kauf dir gleich ne gürteltasche dazu, clippen kannste vergessen.

  • Da kann ich mich Major Threat anschließen: nimm das Exskellibur.


    Ist ein Zweihandfolder, also legal, sozialverträglich und sheeplefreundlich, wie man so sagt. Und günstig! Das kleinere ist seit Anfang November mein neuer Alltagsbegleiter, auch im Büro. Und der Clip hält, zumindest bei mir.


    Grüße,
    Nico

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