Haddock ist da!

nein, ich meine den Spalt zwischen Klingenachse und der Titanplatine

Puh,
so richtig weiss ich noch nicht, ob ich das jetzt pottenhäßlich finden soll oder total genial.
Bei dem Einstandspreis probier ich das auch nicht mal eben aus.

Wenns bei Böker mal wieder vorrätig ist, überleg ich mir das da vor Ort.
Damit schließen sich auch die Fertigungsschwankungen aus, die ich bei Böker auch schon mal extrem mitbekommen habe.

geiles Teil!

aber gibts von nicht ne Ösiversion?

Der Nagelhau sieht aus wie an nem Vic wo bleibt die Einhandversion von?

Weiß da jemand ob die auch noch kommt?

den Haddock gibt es imho nicht als Einhänder,
ich kenne zumindest keine Haddock Custom Variante mit Einhandöffnung
und wüßte auch nicht, wie man dort eine Bohrung ähnlich Spyderco
oder ein Thumbstud unterbringen will ohne die Linienführung zu zerstören

cheers Maik

Ich hatte das Haddock Heute mal in der Hand
na ja so Hammer ist das Teil aber auch nicht

und für meine Hände zu klein

Die Einhandfrage beantwortet Jens Anso auf seinem Blog und auch auf Youtube gibt es ein Video dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=P1aVKUt8Pro
D.h. man kann das Messer mit dem Nailnick öffnen, muß es aufgrund der Klingengeometrie aber nicht... Ich habe ein Custom Haddock und war anfangs auch von der etwas ungewöhnlichen Klingenform irritiert. Es hat sich aber inzwischen zu meinem (legalen) Lieblings-EDC gemausert. Ein sehr schönes und gebrauchstüchtiges Design. Das hat auch Böker erkannt.

Das Haddock hat auch mein Interesse geweckt. Jetzt liest man immer wieder über Bedenken zur 'untactical'-Klingenform oder bedenken wegen des extremen Hohlschliffs. Kann mir jemand dazu eine qualifizierte Auskunft geben? Ich bin nicht der Messerprofi und mir fehlt die Erfahrung / der Vergleich. Was hat es mit diesen Bedenken auf sich? Ist dies Messer das was es ausstrahlt, nämlich ein stabiles und brauchbares Taschenmesser? Mit welchen Einschränkungen muss ich rechnen?

Danke euch
Valdez

Valdez ,

Ich denke die Klingenform muß Dir gefallen , das hat für mich nix mit Tactical oder untactical zu tun .Ich finde die Klinge ist für viel Aufgaben sehr gut zu gebrauchen alles in allem eine runde Sache . Wer hebeln will oder ein Messer in diese Richtung missbrauchen will ist besser mit einem Hebeltool bedient . Stimmt das Messer hat einen extremen Hochschliff , was aber auch der Schnittwirkung zu gute kommt ,weil 5mm Klingenrückenstärke ist schon ne Hausnummer . Ich finde hier hat der Jens Anso einen guten Kompromiss gefunden ! . Das Messer ist stabil und sehr leicht für seine größe und der Material Mix ist Absolut OK.Mein Exemplar ist Sauber gearbeitet da passt alles .

Ich würde mir das Messer jedenfalls anschauen im Laden oder per Online Händler , gefällt es behalte es wenn nicht wieder zurück .

Die Klingenform ist genial! Doch wenn ich mir die Spitze auf den Bildern anschaue, dann könnte man meinen, mit ihr kann man nicht viel machen (sieht aus wie eine Rasierklinge). Son bisschen hebeln müsste schon drin sein ohne das die Spitze krumm wird. Ich meine nicht die Bretter einer Parkbank demontieren, sondern eher für alltäglichere, urbane Dinge. Schließlich ist es ja ein Werkzeug.

Die Spitze ist schon wirklich sehr dünn ausgeschliffen, ich würde sagen hatte noch nie einen Folder mit solch einer dünnen Spitze . Hm hebeln weißt nicht.....evt. einen Splitter aus dem Finger :biggrin: .Ich weiß halt nicht was so alltäglich bei Dir ist :crazy: . Mal so als Anhalt die Spitze kommt etwa einem Vic. Climber gleich von der stärke ! ist aber jetzt nur rein Visuell gesehn von mir.......

Naja trotzdem überzeugt mich das nicht.

Jez weiß ich auch wieso mir das teil gefällt bzw woher bekannt vorkommt.
Burchtree hat auch schonmal was ähnliches gebaut.

War aber Einhand zu öffnen

Das Haddock ist für mich so etwas wie eine Antithese zu einem Strider SMF. Das Auftreten ist weniger martialisch und das Ganze hat wirklich mehr den Charakter eines robusten Arbeitsmessers als eines typischen Tactical Folders. Dennoch, oder gerade deswegen ist es für mich das perfekte EDC. Es schneidet mit seinem ausgeprägten Hohlschliff wirklich exzellent und das ist es was ich im Alltag und in der Stadt brauche. Es ist legal (da -theoretisch- nur Zweihand zu öffnen) und damit muss ich mich im Zweifelsfall nicht auf irgendeine Diskussion einlassen - was für mich ein sehr wichtiges Kriterium war. Jens Anso bezeichnet sein Haddock (was ja ursprünglich ein Outbreak war) als einen Hardcore User. Die Klingenspitze, hier schliesse ich mich Amphibian an - zum hebeln ist das nix, aber das muss ich auch seltenst. Vielleicht gleich ein Prymate mitbestellen?
Alles in allem ist das Haddock momentan mein liebster Kompromiss: extrem alltagstauglich, stabil, liegt sehr gut in der Hand, hervorragende Schneideigenschaften, buttterweicher Klingengang und sehr leicht.

Es ist halt explizit danach gefragt worden und es ist auch kein Geheimnis, da von Jens selber als Möglichkeit beschrieben. Ich weiß schon was Du meinst Chris, aber offiziell ist das Haddock ein Zweihandmesser und ein sehr gutes dazu. Alles andere ist Benutzersache.
Wollte da nichts unnötig aufwühlen, der Videolink kann gerne entfernt werden.

Ich hab den Eindruck, daß der Nailnick in der Customs Version anders beschaffen ist als beim Serienmodell. Meins krieg ich jedenfalls einhändig nur mit Not und Mühe und gaaanz langsam auf, wenn ich mir extrem die Finger verbiege.

.

Ich habe kein Serien-Haddock zum Vergleich, aber auf den Bildern ist der Nailnick in der Tat viel näher an der Klingenspitze als bei meinem Custom... und der erwähnte sinnlose Trick geht sehr einfach bei mir! Also anscheinend wirklich ein deutlicher Unterschied zwischen Custom und Serie!

Zitat von Chris77

Bis jetzt sind die Eigenschaften eines Einhandmessers noch nicht definiert...

Nach meinem Kenntnisstand (etwa ein halbes Jahr alt) definieren sich Einhandmesser durch eine "Öffnungshilfe" (Daumenpin, Loch, Flipper, Automatikmechanismus,...).