Lampen: Ring FR-1 als Führungshilfe der Nextorch TA-30 - Ersteindruck

  • Fangen wir mit dem Tragen an, noch unter Ausklammerung der Holster-Details:
    Der Thyrm clippt auf der dem Ring gegenüberliegenden Seite, und zwar ausschließlich am Ring-Clip, das Beibehalten eines Clips an der Lampe ist nicht vorgesehen.






    Während ich also bei der Nextorch-Lösung zwei um 90 Grad versetzte Clip-Möglichkeiten habe, MUSS ich mit Thyrm gegenüber vom Ring clippen, der dann bei Gürteltrageweise ohne Holster mit dem Ring rechtwinklig von mir absteht. Am Gürtel scheidet das bei mir aus, ich würde es mit einer darüber getragenen Feldbluse, vor allem aber mit Sicherheitsgurten oder beim Klettern „schnellstmöglich“ abstreifen. Tatsächlich lag die Lampe, so mal in Eile an den Gürtel gehängt, bei einem der Einsätze dann auch schon im Fußraum….


    Clippt man die Lampe in einer Tasche an, würde der Ring nach innen zeigen, das geht gar nicht – also verdreht man den Taschenstoff, bis es passt.


    Gescheit trägt sich das zumindest bei mir also entweder in einem Lampenholster oder in der großen Außentasche der Jacke, schnell mal irgendwo einclippen gerät zum Risiko.



    Da liegt im Direktvergleich der FR-1 bei mir schon mal deutlich vorn mit seinen Clip-Möglichkeiten in verschiedenen Winkeln und auch auf der Clipseite.

  • Bei den Lampenhaltungen mit dem Thyrm zunächst zu einer, die immer wieder gezeigt wird, bei mir aber bei beiden Ringen nach einigem Ausprobieren eindeutig ausscheidet: der Haltung mit Andruck des Heckschalters an die äußeren Fingerknöchel der Lampenhand.





    Das funktioniert beim Thyrm eindeutig besser als beim FR-1 – aber ich habe nichts davon, weil ich nicht will, daß ich in der Hand diesen speziellen Druck aufbauen muß, um die Lampe in Betrieb zu halten. Diese Anspannung ist für mich störend in der unterstützenden Hand.
    Bei Versuchen mit ein wenig Übungs-Stress habe ich gemerkt, daß sich das ungut auch auf die Waffenhand überträgt und sich insgesamt störend auf meine Waffenhaltung auswirkt.
    Es ist einfacher mit dem Thyrm zu machen, erfordert aber immer noch Andruck und Spannung nicht gegen die Waffenhand (diesen Druck baue ich ja eh in der Unterstützung auf), sondern IN der Hand.


    Aus der Karambit-Haltung, die sich bei dieser Lampe ansonsten bei der Thyrm-Ringgestaltung in einer waffenlosen Haltung förmlich aufdrängt und sicher die beste waffenlose Haltungsform dabei ist, also einfach die Lampe um die Hand zu schwingen und dann mit dem Daumen gegen den Ring den Schalter gegen die Außenknöchel zu drücken, scheidet für mich persönlich aus….

  • Diese Karambit-Haltung ist ansonsten wirklich bei waffenlosen Haltungen ausgezeichnet, und da liegt der Thyrm ergonomisch dann vor dem FR-1….aber nur waffenlos.



    Wechselt man in eine Unterstützungs-Haltung (und verzichtet auf die „Knöchel-Variante“), bleibt wie beim FR-1 eine leichte Drehung in der Hand, die tatsächlich besser gelingt als beim FR-1, weil der Ring weiter hinten liegt.


    Der Lampenschaft liegt dann zwischen Zeige- und Mittelfinger, und der Heckschalter kann an die Außenknöchel der Waffenhand herangezogen werden, das geht ganz ohne störende Anspannung IN der Hand.



    Im Idealfall würde das dann so aussehen, ist aber gar nicht so einfach beizubehalten, weil es dem Mittelfinger auf der dem Ring gegenüberliegenden Seite an einem Widerlager mangelt, das mir schon beim FR-1 an genau dieser Stelle ebenso gefehlt hat. Ein Mitbewerber, der Graham Combat Ring, hat dort einen Wulst, gegen den der Finger angelegt werden kann.


    https://www.youtube.com/watch?v=A48dEDkkI24


    Da nun mit dem Thyrm die Lampe weiter vorn liegt, ist sie toplastiger und neigt dazu, nach unten auszuschwenken…



    Auch beim Thyrm ist die Außenseite des Rings (in dieser Haltung zum Abzugsbügel hin) gerundet und bietet keine gescheite Andruckfläche zur Unterseite des Abzugsbügels hin. Das gefiel mir schon beim FR-1 nicht, aber Thyrm macht das auch nicht besser.


    Erstaunlicherweise empfinde ich auch die Karambit-Haltung als Unterstützungs-Haltung beim Thyrm als weniger kontrolliert als beim FR-1, waffenlos ist sie sehr gut, läßt aber keine Möglichkeit der Wahl, sei mit Zeige- oder Mittelfinger einzunehmen wie beim FR-1.


  • Hingegen bietet der Thyrm eine Haltung an, die ich waffenlos wie als Unterstützungshaltung ohne jedes Umgreifen, fast ohne jede Veränderung beibehalten kann – und das ist ja eigentlich, was ich wollte!


    Ich nenne das aus naheliegenden Gründen die „Pistolenhaltung“, sie wird mit dem Mittelfinger bei untenliegendem Ring eingenommen, der Zeigefinger legt sich wie um den Abzug einer Pistole davor. Waffenlos kann der Daumen hinten andrücken und schalten.


    In dieser Haltung kann ich bedarfsweise greifen, auch z.B. ein Magazin wechseln oder andere Ausrüstung hervorholen.


    Und beim Wechsel in die Unterstützungs-Haltung legt sich der Daumen, vorher hinten am Heckschalter, sozusagen „automatisch“ seitlich an, und mit derselben Handhaltung nehme ich eine sehr definierte Unterstützungshaltung gegen die Waffenhand an und drücke den Heckschalter an die Außenknöchel der Waffenhand.



    Die Lampe ist sehr gut justiert dabei…
    ALLES also, wie ich es will?


    Nicht ganz….
    Auch Thyrm verzichtet auf die eigentlich naheliegende Gestaltung, den Clip oben gerade und ggf. von vorn betrachtet L-förmig zu gestalten, um die Lampe damit noch definierter an die üblichen unten geraden Abzugsbügel andrücken zu können.


    Zudem ist waffenlos ein Wechsel in eine Impact-tool-taugliche Handhaltung mit einigem Umgreifen verbunden, während sie bei der Karambit-Haltung bereits ideal auch dafür in der Hand läge.



    Und im inaktiven Zustand sieht die Lampe in der Hand im Halbdunkel wirklich einer Kurzwaffe zum Verwechseln ähnlich und könnte somit gefährliche Fehleinschätzungen hervorrufen.

  • Im Endergebnis würde ich für ausschließlich waffenlose Anwendung bei gleicher Lampe den Thyrm vorziehen, die Karambit-Haltung einnehmen und zufrieden sein.
    Bei Verwendung im Einsatz und ggf. eben auch als Waffen-Unterstützung würde ich persönlich den FR-1 aber vorziehen, bei aller oben definierter Kritik.
    Andere Anwender werden jedoch zu anderen Ergebnissen kommen können.


    Meine Anregung für Modifizierungsansätze beim FR-1 bleibt weitestgehend auch nach dem Direktvergleich mit dem Thyrm mit einer Ausnahme unverändert:
    Die Rückverlegung des Rings würde ich nur noch dann begrüßen, wenn auf der gegenüberliegenden Seite ein Wulst wie beim Graham Combat Ring oder eine wirkungs-ähnliche Vorrichtung („Nase“, „Hebel“, „Mulde“) angebracht wird, um den Lampenschaft definiert zwischen Zeige- und Mittelfinger kippsicher einklemmen zu können.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • Hallo Micha,


    ich freue mich ja bereits seit geraumer Zeit auf Deinen Bericht zum Switchback, speziell war ich gespannt auf Deine Meinung im Vergleich zum FR-1.
    Wie nicht anders zu erwarten war, ist Dein Bericht nun schlüssig nachvollziehbar, schön geschrieben und sehr umfangreich. "Der Teufel liegt im Detail" scheint hier voll zuzutreffen, handelt es sich doch bei den Protagonisten lediglich um Kunststoffringe, die an einer Lampe montiert sind. Was schnell klar wird: die Anforderungen sind sehr unterschiedlich, ebenso die ergonomischen Vorlieben.


    Der FR-1 kommt bei Deinem Vergleich besser weg, als ich erwartet hatte. Ich persönlich komme mit dem Switchback erheblich besser klar. Was den FR-1 aber für mich komplett untauglich macht, ist das Spiel, das er im montierten Zustand auf der Lampe hat. Aber wie man sieht, ist die anatomische Anforderung und die Vorlieben unterschiedlich.


    Es bleibt zu hoffen, dass sich ein Hersteller bei Dir melden möge und Dich einen TacRing designen lässt. Das wäre mal was. Eine klassische Win-win-Situation.


    Btw: Ich denke ich darf im Namen von derLichtschalter schreiben, dass wir uns freuen, dass Dir die Lampe so gut gefällt. :buds:


    Viele Grüße
    Idox

    two is one - one is none

  • Ja, die ist klasse!
    Und wenn ich mich im Kollegenkreis über Lampen unterhalte, wird schnell deutlich, daß ich beileibe meinetwegen immer noch der "DAU" auch bei Lampen sein mag, aber sicherlich nicht der einzige, der die Praxistauglichkeit dieser ganzen Modelle mit "Programm-Morsen" in Zweifel zieht und zugibt, zumindest selbst mit sowas nicht klarzukommen.


    Wir sind ja überwiegend keine Lampen-Aficionados, sondern Anwender, die mit so etwas auch unter Druck klarkommen müssen, ohne alle Klick-Kombis auch im Schlaf herunterbeten zu können.


    Insofern habt Ihr mich da so gut beraten wie "bedient", ob nun mit der L2P als One-Mode-Modell oder mit der Empfehlung bezüglich der TA-30 mit ihrem stress-sicheren Voll-Licht und der Wahlmöglichkeit über einen Drehregler, wenn man die Ruhe dazu hat. Perfekt für meinen Einsatz, und nicht nur für meinen. Folgerichtig hat es da auch schon nach Kennenlernen einige Bestellungen im Kollegenkreis gegeben :)


    Und JA, ich habe ja schon von Beginn an deutlich gemacht, daß sich schon sehr früh herausgestellt hat, WIE ausschlaggebend die jeweiligen persönlichen Präferenzen hier sind. Das hat sich ja schon im Meinungsaustausch mit meinem Co-Referenten von Beginn an gezeigt.


    Steigt man aber so ins Detail ein, verwundert das eigentlich weniger - es ist bei der Wahl eines Einsatzmessers oder der bevorzugten Kurzwaffe doch auch nicht gänzlich anders....
    Dass die Bewertung hier selbstverständlich auch am Anforderungsprofil hängt, wird dochauch schon dadurch sehr deutlich, daß selbst ich als einzelner Anwender den Thyrm für allein waffenlose Anwendungen präferieren würde, den FR-1 aber eben wegen meines beruflichen Anwendungsprofils im Endergebnis für mich vorziehe.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • Freut mich sehr, dass du uns hier an deinen "Forschungsergebnissen" so umfangreich teilhaben lässt ;) Insbesondere die Darstellungen mit der Kurzwaffe dürften für viele das Interessanteste sein. Persönlich fahre ich mit dem Thyrm auch in künstlich erzeugten Stresssituationen ganz gut, bevorzuge aber nach wie vor Harries und Neck-Index. Der Ring gibt mir dabei aber einfach die gewisse Sicherheit, die Lampe nicht zu verlieren.


    Wirklich schön, dass es hiermit jetzt eine so ausführliche Ausarbeitung zum Thema im Forum gibt :thumbup:

    "Having a suitable light is analogous to being able to change the weather."
    --- Andy Stanford, Fight at Night

  • Mal hochgeholt nach zwei einsatzreichen Monaten mit einigen Nachteinsätzen, Gebrauch bei "Razzien" mit Wechsel zwischen Anwendung außen zum Ausleuchten des Einsatzraums bis hin zum heruntergeregelten Einsatz zum Lesen von Papieren.
    Ich hatte kürzlich die TA-30-Lampe mit dem FR-1 z.B. als Einzelfahrer in der Hand und hab damit beim Fahren aus dem Fahrzeug eine Fassade abgeleuchtet - die Hand blieb zwischendurch auch mit der Lampe darin bereit zu Lenkbewegungen usw.
    Bei den Nachteinsätzen war es immer möglich, auch mit der Lampe in der Hand mal ein Tor / eine Tür aufzuziehen oder sich irgendwo festzuhalten.


    Ich hatte dann auch bei Einsätzen vergleichsweise die wunderbar robuste L2P mit dem Switchback dabei, ganz bewußt auch zum Direktvergleich.


    Haptisch würde ich für den Privatgebrauch ohne Waffe weiterhin den Switchback wohl vorziehen, zumindest wäre er - noch - gleichauf.


    Der FR-1 gewinnt bei mir aber immer mehr, ob nun in der Trageweise oder beim Handling.
    Bin ich mit "leichtem Gepäck" unterwegs, ohne Einsatzkoppel, clippt die Lampe mittlerweile doch am Ring-Clip in der vorderen Hosentasche, direkt auch richtig für das Ziehen und Handling in der Karambit-Haltung mit der Möglichkeit, durch leichtes Drehen am Finger in die passende Unterstützungs-Haltung für die Kurzwaffe zu kommen. Das habe ich ja ausführlich beschrieben.


    Und auf dem Stand liegt insbesondere auch vom subjektiven Handling-Gefühl her dann der FR-1 bei mir eindeutig vorn.


    Insgesamt muß ich sagen, daß für mich der Direktvergleich mittlerweile entschieden ist: Für m i c h ist der FR-1 eindeutig die bessere Lösung, wobei ich noch immer auf Modifikationen gespannt wäre, die das Ergebnis wohl noch verbessern könnten.

  • Interessant, dass Du - als beruflicher Dauer-User- den FR-1 vorziehst. Muss ja wohl doch was dran sein und vielleicht muss ich ihn nochmal testen. Denkst Du, dass die ergonomischen Vorteile für Dich auch mit der Handgröße zusammenhängen könnten?


    Viele Grüße
    Idox

    two is one - one is none

  • Das halte ich allerdings für durchaus möglich, zumal ich ja auch dienstliche Anwender kenne, die das Thyrm-Produkt eindeutig vorziehen.
    Auf den individuellen Faktor hab ich ja auch schon mehrfach hingewiesen, andererseits bin ich zumindest für mich selbst so ausführlich und methodisch an den Vergleich herangegangen, daß ich eine eher zufällige momentane Präferenz ziemlich ausschließen kann.
    Zum Eindruck mag beitragen, daß die sehr kompakte und durchdachte TA-30 und der FR-1 eben zusammen auch ein sehr brauchbares "Gesamtpaket" abgeben, ggf. eben auch gerade für Anwender mit einer eher kleinen Hand....


    Selbst interessant fand ich den spontanen Eindruck beim Fahren: Bin ja Linksschütze, und die Lampe mußte bei dieser Anwendung als Einzelfahrer und wegen der zu kontrolierenden Seite eben auch links sein, damit fiel "Waffenlicht" eh aus, und es ging dann einfach um die haptisch nur fürs Leuchten bei gleichzeitiger anderweitiger Nutzung der Hand optimale Handhaltung.
    Da ging beinahe automatisch der Mittelfinger durch den Ring, Lampe reverse, die schmale Lampe lag quer in der Innenhand genau an den Fingerwurzeln. Es blieb genug Platz, das Lenkrad auch noch zu halten. M i r passte da alles schon sehr gut :)

  • Servus!



    Wenn ich eine abgewandelte Form der Harries-Technik benutze, bei der die beiden Handaußenflächen gegeneinander gedrückt werden, ist sowohl die Wahrscheinlichkeit gering, dass bei der Schussabgabe die Hände auseinander gedrückt/geschoben werden als auch diese Notwendigkeit des "Ringes" ad absurdum geführt. Denn wenn die Lampe bei Bedienvorgängen an der Waffe zwischen den waffenführenden Arm so geschoben wird, dass bei angeschalteter Lampe kein Licht nach hinten durchdringt, wäre ein Ring nur im Wege. Weiter wäre bei schnellem Wechseldrill diese Problematik durchaus ähnlich zu sehen.
    Daher sehe ich diesen Ring eher hinderlich denn als einsatztaktisch wirkungsvoll nutzbar.


    Erik

  • Danke für Deine Einschätzung. Ich hatte den FR-1 eigentlich schon abgehakt, werde ihm wohl aber noch ein Chance geben und ihn bei Gelegenheit mal mitnehmen, wenn Licht gebraucht wird.


    Viele Grüße
    Idox

    two is one - one is none

  • Ed, "Harries" ist eben auch EINE Lösung, aber nicht für jeden gleichermaßen optimal.
    Zudem bietet mir der Ring die Möglichkeit, die Lampe nicht abzulegen und trotzdem die lampenführende Hand für anderes einsetzen zu können, ob Störungsbeseitigung, Magazinwechsel, Abstützen oder andere Notwendigkeiten.
    Auch der Ring ist sicher nicht DIE ideale Lösung für jeden, für mich selbst bringt er aber gegenüber der Normalausführung nach nunmehr mehrmonatiger Einsatzerfahrung und Waffentraining doch viele Vorteile, ob waffenlos oder eben als Waffenlicht....

  • Micha,


    viele Wege führen nach Rom, das ist nicht die Frage.


    Da es aber nicht meine Art ist, gewissen taktische Verhaltensweisen mehr oder weniger öffentlich darzustellen, möchte ich nur so viel dazu schreiben, den Rest kannst Du Dir sicherlich vorstellen, dass dieser Ring eben auch im Wege sein kann. Beim Magazinwechsel, bei der Störungsbeseitigung oder beim Waffenwechsel. Und die Möglichkeit, die Lampe zwischen Körper und Arm der waffenführenden Seite so zu "stecken" dass der Arm die Lampe am Körper einklemmt, aber diese gleichzeitig nicht nach hinten leuchten kann, wurde bei Deinen Ausführungen eher nicht beachtet. Da ist aber auch der Ring im Weg.


    Über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Lampentechniken könnten wir tagelang diskutieren.


    Erik

  • Ich hoffe es ist ok den Thread wieder aus der Versenkung zu holen aber hier finde ich meine Frage am besten aufgehoben.
    Welche Taschenlampen im "um die 100€ maximal Bereich" würdet ihr denn speziell für den Thyrm Switchback Gen. 1 empfehlen?
    Ich habe schon seit längerem die Klarus XT11GT auf der Liste(Gerade bei amazon im Angebot) aber noch nicht zugeschlagen da ich von Defekten und Ausfällen teils nach einem Jahr bei den XT11 Modellen gelesen habe. Schwanke eigentlich zwischen der XT11GT und der TA30.
    Wobei die Klarus eben das bessere Komplettpaket ist. Glasbrecher, Strobo und Aufladefunktion direkt an der Lampe waren eigentlich meine Wunschoptionen aber mittlerweile wäge ich diese Optionen gegen eher bessere Qualität und Haltbarbeit ab.
    Sind die Klarus Lampen aus eurer Sicht immer noch problembehaftet und sollte ich vielleicht gleich zu etwas teurerem greifen oder genau andersherum und erstmal zu etwas günstigerem greifen ?(

    Marktplatzbewertungen: QMC

  • Auf die genannten Lampen passt kein Switchback. Bei der TA30 nicht, wegen dem Selektorring, bei der Klarus ist es ein Problem mit dem Durchmesser (kann man zurechtschnitzen). Zur Qualitätsanmututng: ich habe die TA30, die Klarus XT11GT, XT12GT und XT2CR gelegentlich in Einsatz. Funktionell habe ich keine Probleme mit den Klarus-Lampen. Allerdings fiept die XT12GT im Turbo und der TacRing klappert. Die XT2CR hat einen Micro-USB und ist dadurch nur beschränkt empfehlenswert, wenn Du die Lampe wirklich nutzen willst. Ansonsten ist sie in Ordnung. Die XT11GT ist bis jerzt ok, aber eben keine "gesunde" Lampe, wie Günni zu sagen pflegt. :). Die TA30 ist eine solide Lampe mit tollem UI, aber eben nur mit dem Nextorch-eigenen FR1-Ring nutzbar.


    Wenn Du den Switchback uneingeschränkt nutzen willst und eine zuverlässige Lampe im 100€-Bereich suchst, hol Dir eine Surefire G2X oder 6PX.


    Viele Grüße
    Idox

    two is one - one is none

    Einmal editiert, zuletzt von Idox ()

  • Auf die genannten Lampen passt kein Switchback. Bei der TA30 nicht, wegen dem Selektorring, bei der Klarus ist es ein Problem mit dem Durchmesser (kann man zurechtschnitzen)


    Ok Danke das hatte ich bei der TA30 jetzt nicht bedacht. Geringfügige Anpassungsarbeiten wie bei der Klarus wären aber kein Problem für mich, das hatte ich oben nicht erwähnt.
    Werde mir die Surefire jetzt mal genauer anschauen.

    Marktplatzbewertungen: QMC

  • Von den besagten Surefire gibt es unterschiedliche Generationen, ergo unterschiedliche Preise. Die aktuellste Version von beiden Modellen haben 600 Lumen.... und das nicht nur 3 Sekunden nach dem Einschalten.

    two is one - one is none

  • Ich hatte ein funktionelles Problem mit der XT11S. Der Schalter war letztlich vermutlich kaputt. Aber Kollegen fahren seit Jahren gut mit den Modellen.

    "Having a suitable light is analogous to being able to change the weather."
    --- Andy Stanford, Fight at Night

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