Digitale Erkennungsmarke

  • Hallo Leudde!!!


    Habe soeben über ein anderes Forum ein sehr interessantes und durchaus nützliches Gadget kennengelernt.
    Will es Euch natürlich nicht vorenthalten:


    http://www.utagice.com


    Schaut mal rein und gebt mal Eure Meinung :hmmm: darüber preis.


    Seid gegrüßt Euer Xmen


    " Wer im Kriege Löwen will, darf im Frieden keine Schafe züchten "

  • ist ein technisch interesssantes teil. :thumbup:


    was mich jedoch interessieren würde, wie ist der usb-stick in dem tag gesichert bzw. befestigt ?
    ist das teil wasserdicht ? ?(

    Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von JAG ()

  • Na ja, ob das wirklich so sinnvoll ist? Man soll im Handy die Nummern der Leute, die im Falle eines Unfalls informiert werden sollen unter ICE 1 - ICE 5 (viel mehr macht keinen Sinn) abspeichern, weil die Rettungskräfte da auf jeden Fall nachsehen. Kostet nix, außer 2-3 Minuten Zeit, die Nummern einzutippen.


    Wer auf Dog Tags steht, kann sich so ein Teil zulegen, doch einmal graviert, kann man das Ding in die Tonne schmeißen, sowie sich 'ne Nummer ändert. Und bei der Credit Card bezweifle ich, dass die Sanis das nötige Equipment haben, um das Teil vor Ort auszulesen. Aus meiner Sicht also ein klares Nein, denn die Sachen nützen hauptsächlich dem was, der sie verkauft.

    In Combat, you do not rise to the occasion. You sink to the level of your training!

    Franconian Resistance #6 - Kopportunist #0002 - T.I.T.A.N. #0012

  • Ja klar, aber genau wie die Credit Card ist das Teil nicht auszulesen, weil die Rettungskräfte nicht die nötige Hardware dazu haben. Deshalb die Aussage, dass höchstens die Dog Tags sinnvoll wären, wobei man die im nächsten Army-Shop günstiger bekommt; dann allerdings gestanzt, nicht graviert.

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  • Wie oft kommt es vor, dass bei einem Verletzten der Sani vor Ort versucht, die Angehörigen zu erreichen?
    Dürfte im Promillebereich liegen.
    Wenn die Identität nicht feststeht (da kein Ausweis), wird die Polizei tätig. Und die macht es nicht am Unfallort.
    Handy ist da sehr unzuverlässig, ist das Teil aus, braucht man einen PIN.


    Die "Erkennungsmarken" machen da schon Sinn, da man auch wichtiges zur eigenen Krankenvorgeschichte speichern kann, leider sind diese nicht in D verbreitet.

  • Wie oft kommt es vor, dass bei einem Verletzten der Sani vor Ort versucht, die Angehörigen zu erreichen?
    Dürfte im Promillebereich liegen.


    Laut Ausbilder beim ASB schauen die immer nach, wenn es die Zeit zulässt. :shrug:


    Wenn die Identität nicht feststeht (da kein Ausweis), wird die Polizei tätig. Und die macht es nicht am Unfallort.
    Handy ist da sehr unzuverlässig, ist das Teil aus, braucht man einen PIN.


    Ich kenne 'ne einzige Person, die ihr Handy mit PIN sperrt, und wenn jemand sein Telefon ausschaltet (außer z.B. beim Arzt oder im Krankenhaus), frage ich mich, warum er überhaupt eins hat? :hmmm:


    Aber egal, hier wurde nach Meinungen gefragt, und ich hab meine dazu abgegeben. Muss jeder selbst wissen, ob und wie er seine ICE-, bzw. IN-Daten bei sich trägt.

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  • Grundsätzlich finde ich die Idee garnicht mal so Schlecht .Ich denke verwandte und bekannte wissen auch nicht alles über die Gesundheit und Medikamente von mir . Handy und Co. ist zwar alles gut und schön Irgendwann ist der Akku leer , oder Handy im A.... und dann geht nix mehr .
    Ich würde als Gravur meinen Namen , mein Geburtsjahr sowie meine Blutgruppe nehmen . Den Rest an wichtigen Daten ab auf den Chip ....zb. Allergien , Unverträglichkeit von Medikament , welche wichtigen Medikament muß ich nehmen . Adresse mit allem was dazu gehört von den wichtigen angehörigen .


    Also für mich ein klares JA.

  • Zitat

    Laut Ausbilder beim ASB schauen die immer nach, wenn es die Zeit zulässt


    Sorry, dann macht der was falsch.
    Zum einen ist es nicht die Aufgabe des Rettungsdienstes die Identität festzustellen, zum anderen hat der RettAss wichtigeres zutun, als in den Sachen nach ICE zu schnüffeln.


    Ich bin mir sicher, dass es in der Dienstanweisung untersagt ist, den persönlichen Kram (Handy/Geldbörse u.ä.) zu durchwühlen.


    Mir wurde beim ASB gesagt, Persönliches in eine Tasche (ist auf dem RTW), das wars.


    Zum sperren des Handy´s mittels PIN, eigentlich sagt das einem der gesunde Menschenverstand, dass der PIN drin ist.

  • Sorry, dann macht der was falsch.
    Zum einen ist es nicht die Aufgabe des Rettungsdienstes die Identität festzustellen, zum anderen hat der RettAss wichtigeres zutun, als in den Sachen nach ICE zu schnüffeln.


    Mag sein, aber wenn der mir das so sagt, dann gehe ich natürlich davon aus, dass das stimmt. Weiß auch nicht, warum der sonst über 10 Minuten darüber referieren sollte?


    Zitat

    Ich bin mir sicher, dass es in der Dienstanweisung untersagt ist, den persönlichen Kram (Handy/Geldbörse u.ä.) zu durchwühlen.


    Keine Ahnung. Vielleicht kann da jemand was zu sagen, der den Job ausübt?


    Zitat

    Zum sperren des Handy´s mittels PIN, eigentlich sagt das einem der gesunde Menschenverstand, dass der PIN drin ist.


    Hab ich nur, wenn das Ding komplett aus ist. Nach der Tastensperre zusätzlich mit PIN zu sichern wäre mir zu umständlich.

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  • Also, an sich ist ein Dogtag/USB-Stick/IN/ICE-Nummern im Handy sicher nicht verkehrt. Gibt ja auch noch so kleine Kapseln, wo man dann nen Papierstreifen reinlegen kann oder eben den Notfallausweis im Geldbeutel.
    In der Tat kommt es recht selten vor, dass man sich am Einsatzort auf ne aufwändigere Recherche begeben muss. Aber dann ist es natürlich spannend, Vorerkrankungen etc. eines Patienten herauszubekommen, weil man viele Sachen draußen nicht bis zur Sicherheit feststellen kann. Klassischer Fall den ich letztens hatte war ne verwirrte Person in einer Tiefgarage, wo nichts, aber auch gar nichts herauszubekommen war. In der Klinik kannte man den guten Mann, weil er öfters durch Methadon-Überdosierungen auffällt. Aber draußen war nicht klar, ob und was der überhaupt hat. Nur wird sich so jemand sicher nicht ein entsprechendes Dogtag um den Hals legen ;)


    Zudem haben die Sachen einen Nachteil, es gibt so gut wie keine Rettungsmittel mit PC an Bord. Zwar gibt es so Geschichten mit elektronischem Einsatzprotokoll, aber da ist nicht selten der USB-Port deaktiviert, damit die Leute keinen Blödsinn damit machen. In der Klinik sieht es ähnlich aus, die meisten die ich bis jetzt gesehen habe, sind entsprechend der IT-Sicherheit nicht darauf eingestellt, eben mal nen USB-Stick auszulesen.
    Da sind IN-/ICE-Nummern sinnvoller, solange Handy nicht aus oder beschädigt. Entsprechende Dienstanweisungen sind mir übrigens nicht bekannt, mag aber sein, dass es sowas irgendwo in Deutschland gibt. Sinnvoll ist es nicht, weil die Übergänge zwischen Durchwühlen und Sichern fließend sind und eine entsprechende Recherche manchmal sein muss.

  • Für diesen Zweck habe ich z.B. eine einlaminierte Karte bei meinem Ausweis.
    Auf dieser befinden sich folgende Angaben:
    - Name und Adresse
    - Blutgruppe (komplett mit Rh und Kell)
    - NKDA-Info
    - ICE-Info


    Die Karte ist grafisch und farblich recht auffällig und jeder, der meinen Ausweis sucht, findet sie unweigerlich.
    Falls ich nicht gerade in einer Feuersbrunst verunglücke, sollte sie ihre Aufgabe erfüllen.


    Gruß Thomas

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

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