Linder SE 5 Superedge 5 Bushcraft

  • Hier der neue Feitel aus der Superedgeserie, das SE 5!
    Gefälliges,
    schlankes Messer, mit ausreichend spitzer Spitze, stabil genug für Holz
    kloppen und dennoch fein genug fürs Schnitzen!

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    Ehre und Robustheit !

  • Schönes Messer, gute Scheide!


    Aber warum 13 cm Klingenlänge?
    Wenn ich so etwas lese frage ich mich warum den einen Centimeter mehr?
    Dann kann ich auch 42 a Konform bleiben und treffe vielleicht eine größere Käuferschicht.
    Oder wenn schon über das erlaubte Maß hinaus dann hätte ich für ein solch kräftiges Outdoormesser eine Klingenlänge von z.B. 15 cm gewählt.


    Dennoch finde ich das Messer ist eine Kaufoption wenn man so etwas sucht.

  • Okay, Danke!
    Damit wäre das Thema hier dann auch erledigt.

  • Die Entscheidung zum "dreizehnten Zentimeter" ist für mich völlig unverständlich.


    Das ist ein ausgezeichnetes Messer: Material, Formgebung, Klingenstärke, Form der Spitze, Preisleistung von Messer und Scheide - finde ich alles top.


    Aber die Notwendigkeit,im Antreffensfall erst mal eine Diskussion über Feinheiten des 42a führen zu müssen mit einem Ordnungshüter, dem die Regelung nur rudimentär als "Trageverbot von allem über 12 cm" bekannt ist (....und DAS ist die Vollzugsrealität....) möchte sich nicht jeder antun.


    Natürlich tut man sich als Jäger leicht, das wird selbst den unkundigsten Hüter der öffentlichen Ordnung überzeugen, dass einer auch nen etwas größeren Zachel mitführen kann, wenn legal auf der anderen Schulter die Flinte baumelt....aber das trifft auf das Gros der hier Interessierten eben NICHT als Voraussetzung zu.


    Die gehen raus und werden dann erst mal mit Halbwissen, Dogmen und Anzeigenquote konfrontiert.
    Nun hat nicht jeder Lust, erst mal mit Schriftsätzen, Auszügen aus polizeieigenen Fachaufsätzen (die die meisten Streifendienstler nicht kennen) oder teuerstenfalls mit nem Anwalt den Bushcrafter wieder "auszulösen" - obwohl man genau das viel öfter tun sollte wohlgemerkt, um sich nicht durch die Untiefen dieser unsinnig gestalteten Norm immer mehr Freiheiten schon in der Bedeutungs-Grauzone abhysterieren zu lassen!


    Das Messer hätte im Bushcraftbereich durch Verlust EINES Zentimeters keine nennenswerte Wirkung verloren - wir sprechen hier ja nicht über Unterschiede zwischen Vier- und Sechszöllern meinetwegen.
    So vergrault "Zentimeter 13" ohne adäquaten Ausgleich gewonnener Möglichkeiten nach meiner Schätzung die Hälfte der ansonsten hier in D Kaufinteressierten.
    Eben NICHT die Jäger, sondern DIE zivilen Nutzer, die in dem tollen Messer das suchen, was als Name draufsteht: einen Bushcrafter.


    Ich selbst werde es konkret aus diesem Grund NICHT in meinen "Wandermesser"-Bestand aufnehmen, obwohl es das absolut verdient hätte.
    Und wenn ich andererseits davon ausgehe, auch beim Wandern den 42a auch mit Größerem einzuhalten, würde ich persönlich dann doch eh mein GB 5.5 oder mein Hill oder ein Sissipuukko oder das Wilson 25 oder das Strider Mawhinney oder....umschnallen. Soll vorkommen :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • ....und wenn wir schon dabei sind, hier eine "Wunschliste" aufzumachen, wie das gerade hier und im parallelen Thread von xplicit86 anläuft, hier mal Michas Wunsch-SE 5-42:


    Griff oliv wie bei Hill


    Klingenlänge max. 12 cm an der "ungünstigsten" Seite


    optional farbgleiche Kydex
    (dann könnte man zwischen der Cordura und dem Bushcraft-"Köfferchen" des leicht größeren Modells und dieser speziellen Scheide wählen...)


    optional "Neverlost"-Zubehör: eine kleine anschraubbare Platte für die Kydex und ein Tüddelband fürs Messer in wiederfindefreundlichem "Müllmann". Ich LIEBE Camo und Oliv, FG usw., aber mir ist bewußt, daß man dann auch schon mal fluchend über den Waldboden krabbelt. Andererseits ist ein ohne Wahlmöglichkeit in "Müllmann" gestaltetes Messer für mich keine Option....


    DEM Ding in Oliv mit passendem Kleidchen und 42a-konformer Länge könnte ich definitiv nicht widerstehen :)

  • Wenn Linder schon - so, wie an anderer Stelle angegeben - Endbenutzer- sowie Kundenwunschorientiert kurzfristig flexibel reagiert, vielleicht hört Linder hier ja auf den Falschen....
    Das aktuelle Modell lockt mich jedoch überhaupt nicht.


    BG, Andy

    Member of the "outer Bunch..."

  • Ich bin stolzer Besitzer eines SE 1 und SE 2. Beim 2er hat mir Geronimo höchstpersönlich den Buckel abgeschliffen, der Mann weiß also, was er tut. Das Bushcraft wäre für mich mit 12 cm sofort ins Haus geflattert. Aber bei 13 cm... Da kann ich auch gleich ein 15 cm Messer mitnehmen.


    Also, Linder: die 12 muss stehen!

    weil: isso!

  • Die Entscheidung zum "dreizehnten Zentimeter" ist für mich völlig unverständlich.


    dito.


    Zitat


    Aber die Notwendigkeit,im Antreffensfall erst mal eine Diskussion über Feinheiten des 42a führen zu müssen mit einem Ordnungshüter, dem die Regelung nur rudimentär als "Trageverbot von allem über 12 cm" bekannt ist (....und DAS ist die Vollzugsrealität....) möchte sich nicht jeder antun.


    Ich fürchte, hier hast du die rosarote Brille auf. Die Vollzugsrealität ist noch deutlich schlimmer und geht von "länger als Handflächenbreite ist verbotene Waffe" bis zu "feststellbar ist immer verboten".


    Zitat


    Natürlich tut man sich als Jäger leicht, das wird selbst den unkundigsten Hüter der öffentlichen Ordnung überzeugen, dass einer auch nen etwas größeren Zachel mitführen kann, wenn legal auf der anderen Schulter die Flinte baumelt....aber das trifft auf das Gros der hier Interessierten eben NICHT als Voraussetzung zu.


    Ja klar. WENN ich grad auf der Jagd oder auf dem Weg von und zur Jagd bin. Aber Jäger sind wohl nicht die Zielgruppe, denn für die rote Arbeit sind 9-10cm optimal und zum Abfangen käme mir das SE nichtmal in die engere Auswahl. Also Bushcrafter, der Name lässt's ja schon erahnen. Aber auch da sind 13 cm nicht Fisch und nicht Fleisch. Mach 16 oder 18 draus, dann geht noch stärkeres Holz und man "vergreift" sich nicht bei der EDC Auswahl sondern sieht sofort, dass das Ding zu lang ist für den Stadtbummel. (Ich nehme an, auch mancher Bushcrafter verirrt sich ab und zu mal in den urbanen Bereich und möchte da nicht unbedingt nackich hin.)


    Zitat


    Ich selbst werde es konkret aus diesem Grund NICHT in meinen "Wandermesser"-Bestand aufnehmen, obwohl es das absolut verdient hätte.
    Und wenn ich andererseits davon ausgehe, auch beim Wandern den 42a auch mit Größerem einzuhalten,


    Dachte sich schon mancher. Auch der Bergwanderer, der nach dem Abstieg eine Pause in dem Cafe machte, vor dem er sein Auto geparkt hatte. Die Rennleitung die zufällig(?) vorbei kam, wollte von ihm dann wissen, wozu er beim Kaffeschlürfen eine 16cm Klinge am Gürtel braucht...

    It's lonely in the saddle since the horse died!

  • Was mir übrigens in der Diskussion über den "überflüssigen" Zentimeter bislang ein wenig untergeht:


    Unser Heide-Apache hat es geschafft, diesen Entwurf bei einem renommierten und traditionsreichen deutschen Hersteller als Serienmodell unterzubringen.
    Und kürzlich hat er ein von ihm entworfenes Eickhorn-Modell vorgestellt, das es bald in Serie geben wird.


    Wir als Anwender oder selbst auch als handwerkliche Macher von Einzelstücken machen uns gar keine Vorstellung, was dann neben rein funktionalen Erwägungen so alles noch reingrätscht in so eine Etablierung: eigene Stilvorstellungen der Firma, kaufmännische Überlegungen zur absehbaren Nachfrage, technische / kalkulatorische Hindernisse (so ein Werkzeug für einen aufgespritzten Griff dürfte so bei 30.000 Euro liegen...) und, und....


    Ich habe in den Jahren mehrere solcher Etablierungen von Modellen ein wenig begleiten und einen gewissen Einblick gewinnen können. Das nötigt mir jedenfalls schon mal Respekt ab, wenn so etwas dann gelingt, ob das nun bei Tony war/ist oder beim "chemischen" Chris - oder eben jetzt bei Matthias :thumbup:


    Ich hab jetzt auch mal in den einen oder anderen YT-"Diskussions"-Verlauf geschaut und weiß mittlerweile, was Idox wohl gemeint hat. Woher da manche Leute im Verriß ihren eigenen globalen Alleinvertretungsanspruch der ultimativen Messer- oder Schlafsackwahrheiten nehmen, weiß ich nicht.
    Ich geh jetzt über 40 Jahre mit Messern um und hab immer noch nicht DAS für alle Situationen und alle Anwender gleichermaßen perfekte Messer gefunden. Bin sicher zu blöd.


    Natürlich kann man mit Geronimo zanken, sogar prima. Mach ich saugern :)
    Aber der Ton, der da von manchen Leuten angeschlagen wird, die wohl meinen, seine lockere und oft genug sehr pointierte und durchaus in der Sache auch mal provokante Argumentationsform sei sozusagen ne Freifahrkarte für eigene Fäkalsprache und "Argumentation" wie ne offne Hose, ist unter aller Kanone.


    Übrigens glaub ich immer noch, er und Linder hätten besser getan, den 13. Zentimeter wegzulassen und zusätzlich zur offenbar auch so guten Nachfrage auch noch DIE Leute mitzunehmen, die jetzt zurückschrecken (ohne dass Linder, denke ich, andererseits auch nur einen Kunden wegen eines "fehlenden" dreizehnten Zentimeters verloren hätte :) ).


    Das diskutier ich dann auch gern weiter mit ihm, gern auch mit Spitzen (NEIN, keine stählernen, keep calm :) ) - aber halt immer in dem gegenseitigen Bewußtsein, daß da bei allen Meinungsabweichunen im Detail zwei Leute mit einer gewissen Sachkunde miteinander um die Sache streiten :)

  • Für mich ist es eben rin wenig unverständlich, dass eine deutsche Firma mit einem deutschen Designer ein nunmehr doch schon deutsches Traditionsprodukt nicht dem deutschen Waffengesetz konform gestaltet.


    Die Argumentation "ich bin Jäger und die anderen sind mir egal" ist eben schon ein wenig... naja... engstirnig?

    weil: isso!

  • Ja, das halte ich auch für einen Fehler.
    Passiert aber bei Linder nicht erstmals.
    Man kann das ja auch sehen wie Idox: Nicht jedes Messer MUSS dem 42a entsprechen, und es wär ja auch ganz in Ordnung, ein speziell auf Jäger abgestelltes Modell aufzulegen und dann so zu argumentieren...nur ist das hier ja kein Jagd- sondern ein Bushcraftmesser.


    Ich glaube, Matthias und Linder haben einfach die Chance (zunächst) verpasst, auch die zivile Zielgruppe mitzunehmen, die sich da auf keine Diskussionen einlassen will.
    Und Jäger hätten auch das Modell mit 12 cm Klinge gekauft :)


    Die Inspiration durch FK ist ja in der Klingenform schon sichtbar - es sieht ein wenig so aus, als habe unser Geronimo sozusagen einen verbesserten Mitbewerber des S1 zu kleinerem Preis vorweisen wollen - was ja ehrenvoll und ambitioniert ist.....Trotzdem hätte man dann auf 12 cm kürzen können :)

  • Was mir übrigens in der Diskussion über den "überflüssigen" Zentimeter bislang ein wenig untergeht:


    Ist doch immer das selbe geseier bei Fixed über 12cm hier. Sowas solltest du einfach ignorieren, ansonsten wird hier vielleicht noch wieder eine schwachsinnige 42a Diskussion gestartet und das worum es hier eigentlich geht, versinkt wieder in total abgestumpften Gejammer.

    In der Gülle schwimmt die größte Scheiße immer oben.

  • Die Aussage ist im Durchschnitt, das dass Messer sehr gelungen ist, die kürzere Klinge aber eine größere Zielgruppe bedient hätte und es traurig ist ( eigene Meinung) dieses Potential verschenkt zu haben. Der cm Klinge bringt laut der User hier keinen nennenswerten Mehrwert.
    Ich würde MIcha`s Aussagen genauso unterschreiben.
    Ich möchte aber geronimo beglückwünsche, das seine Entwürfe produziert werden. Das ist wohl ein Traum der bei den wenigsten wahr wird.
    Die Ergebnisse sind jeweils sehr ansprechend, Hut ab davor.
    Grüße,
    Elric

  • Ich finde das SE5 einen tollen Entwurf. Der eine Zentimeter kann mir als Österreicher zum Glück egal sein. Optisch attraktiv, bewährte Materialien. Mal ein ordentliches Fixed, das auch dünn ausgeschliffen wurde. Und dann auch noch relativ leicht.
    Laut Linder Homepage hat es gerade mal 166 Gramm, hat das jemand schon nachgewogen?

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