Linder Super Edge 5 - Mehr als nur ein Bushcrafter

  • Als Linder das neue Super Edge 5 Bushcraft ankündigte, war ich sehr gespannt. Das kleinere Modell Super Edge 1 gehörte vor vielen Jahren zu meinen ersten hochwertigen Messern. Seine Klinge hatte ich mir allerdings immer etwas länger gewünscht. Mit dem Super Edge 5 steht nun ein Modell zur Auswahl, dessen Klingenform mich sofort ansprach.



    Wie von der SE-Reihe gewohnt, basiert das neue 5er aus dem altbewährten ATS-34 Stahl, der auch nach vielen Jahren auf dem Markt überzeugen kann. Schnitthaltig, scharf und rostfrei sind die bekannten Vorteile des Japaners. Dass man das Pferd nicht zu Gunsten eines minderwertigeren aber kostengünstigeren Stahls gewechselt hat, spricht für Linder.



    Auch bei der Verarbeitungsqualität bleibt sich die Firma aus Solingen treu. Der satinierte Klingenschliff und die falsche Schneide sind ordentlich und symmetrisch angebracht. Sämtliche Kanten am Klingenrücken sind ordentlich gebrochen, was das Anreißen eines Feuerstahls verhindert. Für diejenigen, die wie ich ihren Daumen auf dem Klingenrücken ablegen, wird es allerdings sehr entgegen kommen. Auf eine Riffelung der Daumenauflage wurde verzichtet.




    Beim Griff bleibt Linder konservativ und verbaut exakt den gleichen, wie man ihn von den anderen Super Edge Modellen kennt. An dieser Stelle hätte ich mir allerdings für das vorliegende Modell eine Veränderung gewünscht: Mehr Griffvolumen im Bereich des Zeigefingers! Die im Verhältnis zu meinem kleinen SE1 erheblich längere Klinge des SE5 ermöglicht kraftvolleres Arbeiten. Um gerade bei Arbeiten, die ein festes Zupacken des Messers erfordern, möglichst lange ermüdungsfrei arbeiten zu können, ist ein voluminöser Griff notwendig. Während meine Hände eher unterdurchschnittlich groß sind, empfinde ich das Griffvolumen im vorderen Bereich als unterdimensioniert. Nicht extrem aber doch spürbar. Da dies allerdings ein sehr subjektives Empfinden ist, was sich von Anwender zu Anwender unterscheidet, muss man die Handlage einfach mal ausprobieren! Alternativ hätte ich mir auch eine etwas kürzere Klinge, zu der die Proportionen des Griffs besser gepasst hätten, gut vorstellen können. Dies hätte auch den Vorteil eines problemlosen Führens des Messers im Alltag bedeutet, den man mit einer Klinge mit etwas unter 13 cm so nicht genießt.




    Die mitgelieferte Lederscheide ist gegen einen moderaten Aufpreis erhältlich und aus meiner Sicht der Kunststoffscheide unbedingt vorzuziehen. Wie es die Bushcrafter-Fraktion lieben wird, ist auch eine Halterung für einen Feuerstahl vorgesehen. Diese erlaubt zumindest in meinem Fall nur die Aufnahme eines relativ dünnen Stabs, was sich möglicherweise über die Zeit noch geben wird, wenn das Leder nachgibt. Wer von Feuerstählen nichts hält oder die Scheide etwas schlanker bevorzugt, kann die Halterung unkompliziert abnehmen.



    Den Namenszusatz “Bushcrafter”, der eine entsprechende Spezialisierung suggeriert, kann ich nicht nachvollziehen. Tatsächlich ist das SE5 auf Grund seines vernünftig, weil fein auslaufenden Flachschliffs erfreulicherweise sehr universell einsetzbar. Es taugt zum Schnitzen genauso wie zum Zerschneiden von Seilen, dem Zerkleinern von Kartons oder dem Schneiden einer Tomate. Eine gelungene Annäherung an die unerreichbare eierlegende Wollmilchsau.


    Fazit:
    Linder schickt mit dem neuen SE5 einen würdigen Neuzuwachs der beliebten Super Edge Serie ins Rennen. Zwar hätte ich mir für dieses Modell einen voluminöseren Griff sehr gewünscht. Demgegenüber stehen allerdings ein schneidfreudiger Flachschliff, ein sehr guter Stahl, ein universelles Einsatzgebiet, sowie eine vernünftige Lederscheide und ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis.
    Das SE5 ist wie seine Geschwister kein Messer, das mit Horn, Holz oder Micarta Eindruck zu erwecken versucht. Es ist ein ehrliches Arbeitstier, bei dem man sich nicht scheuen wird es entsprechend einzusetzen.


  • Sehr schönes Review — :thumbup:


    Mir ist die Klingenlänge unbegreiflich... Aber wenn ich mir anschaue, wer das Messer mit entwickelt hat, ist es mir klar: https://www.linder.de/de/artik…34_Super_Edge_5_Bushcraft


    Den Jäger schert es nicht, mich als „Wandersmann“ aber sehr wohl. Der Marketingleiter hatte wohl an dem Tag frei, als das Messer für die Produktion frei gegeben wurde. Der eine Zentimeter weniger hätte dem Messer nicht gefehlt und die Proportionen wären noch etwas stimmiger gewesen.


    Ansonsten ein sehr gefälliges Messer mit einer tollen Klingenform. Das mit der Dicke des Griffes kann ich so nicht beurteilen, aber vermutlich hätte ich mir auch etwas mehr „Fleisch“ gewünscht.


    Wozu den Feuerstahl, wenn die Kanten gerundet sind? Na ja, egal...


    Mit einem kleinen Update (11,9cm, etwas voluminöserer Griff, Feuerstahl nur optional, Kydex oder Leder je nach Wunsch) wäre das tatsächlich die eierlegende Wollmilchsau. So leider nicht.


    Manix

    Messer sind gefährlich. Aber in den richtigen Händen sind sie ein ständiger Quell der Freude und Erbauung.

  • Hallo xplicit86,


    vielen Dank für Dein Review und die tollen Bilder. Als Fan der ersten Stunde, besitze ich mehrere Super Edge-Modelle und bin mit allen sehr zufrieden. Mit dieser Aussage schließe ich die Scheiden nicht mit ein. Da ich aber sowieso auf selbstbau-Kydex oder -Leder umsteige, kann ich diesen Punkt verschmerzen, zumal er sich ja im relativ günstigen Anschaffungspreis widerspiegelt.
    Auch die Lederscheide des SE5 will mir nicht so recht gefallen. Jedoch anzukreiden, dass ein Feuerstahlhalter montiert ist, man mit dem Messer aber keinen Feuerstahl anreißen kann, kann ich persönlich nicht so recht nachvollziehen.Striker mit in die Scheide oder dranhängen und gut, oder? Ich persönlich habe lieber den ergonomischen Vorteil eines gerundeten Klingenrückens. Aber: mit dem Ricasso (also zwischen Schleifkerbe und Griff) lässt sich ein Feuerstahl 1A anreißen.


    Zur Klingenlänge: Linder hat doch für jeden Bedarf die richtige Länge im Programm, wer 42a-konform möchte, der kauft ein SE2. Ich denke, nicht jedes Messer muss 42a-konform sein und bei anderen Herstellern wird dies ja auch nicht negativ ausgelegt. Aber die polarisierende Wirkung des Designers ist ja durchaus bekannt. Ich betrachte das eher sachlich. Und dann ist das SE5 ein tolles Messer, das trotz seiner Klingenlänge sehr führig und kompakt ist und sehr große praxisnähe suggeriert. Es ist sehr fein ausgeschliffen, schneidet sehr gut und es liegt klasse in der Hand. Da braucht man nicht bis nach Fällkniven gehen...


    Viele Grüße
    Idox

    two is one - one is none

    Einmal editiert, zuletzt von Idox ()

  • Idox, ich streite zuweilen mit unserem Heide-Apachen - und ich schätze ihn ausgesprochen dafür, daß man mit ihm noch wunderbar über Dinge streiten kann.
    Seine Sachkunde zum Thema Messer habe ich dabei stets respektiert.
    Die Kritik war durchaus sachlich.


    Und sie wurde geäußert, weil Matthias' Entwurf eben NICHT irgendein Messer ist, sondern ausgesprochen "was hat". Ein kompaktes Messer aus ATS-34 mit einer Spitze, die an die A-Reihe von FK erinnert, ordentliche Klingenstärke aufweist....
    Wenn das irgendein Murks wäre, würden alle die Schultern zucken und eben genau das tun, was Du vorschlägst, nämlich einfach nach nem etwas kürzeren Mitbewerber schauen.


    Aber dieses Messer in dieser sonstigen Formgebung, ausschließlich nen Zentimeter kürzer, um den diskussionsträchtigen Pseudoschutzparagraphen vom A....zu haben - DAS ist es halt, was einen großen Reiz darstellen würde.


    Wir haben hier vor Jahren eine ganz ähnliche Diskussion über ein GEK EDC ausgetragen, herausgekommen ist ein für mich noch immer ausgezeichnetes Messer, das mich noch häufig begleitet.


    So etwas wünsche ich mir auch auf der Grundlage des SE 5.
    Denn die Argumente GEGEN mögliche Notwendigkeit des "Ausdiskutierens" sind ja nicht von der Hand zu weisen, und es ist doch kein Zufall, wenn zwei langjährige Messerinteressierte (denen man sicher nicht nachsagen kann, Freunde unsinniger Einschränkungen zu sein :) ), sozusagen zeitgleich den Finger auf diese Wunde legen - und zwar nicht mit einem Verriß ("Ach nöööö, schaut mal nach was anderem, Bros...."), sondern im Gegenteil aus Wertschätzung vor dem Entwurf mit dem Wunsch, so etwas auch "erklärungsfrei" bereitgestellt zu bekomen.


    Du weißt, was ich mache und daß ich mir über gewisse Vollzugsrealitäten da schon eine einigermaßen realistische Einschätzung bilden kann...

  • Hallo Micha,


    im Hinblick auf Deine Art zu diskutieren war Deine Person auch nicht angesprochen. Dass Du mit Deinem Vorschlag das Design von Matthias wertschätzt sehe ich auch so.
    Ich mag nur diese kategorische Ablehnung aufgrund von Persönlichkeiten nicht. Entweder partizipieren oder sachlich widerlegen.


    ERGÄNZEND hätte ich selbstverständlich auch nichts gegen eine 42a-konforme Version, jedoch nicht ERSETZEND.
    Wenn ich nämlich die Ehre erwiesen bekommen würde, ein Bushcraft-Messer zu designen, würde ich auf den 42a auch keine Rücksicht nehmen. Bei einem edc-Messer hingegen schon.
    Aus Sicht von Linder kann man natürlich den Standpunkt nachvollziehen, innerhalb einer Serie bereits jede Länge anzubieten. Allerdings muss ich zugeben, dass diese Rechnung ohne den Faktor Emotion gemacht ist. Denn das optisch ungeliebte SE2 möchten viele ersetzt/verändert sehen. Wenngleich es ein großartiges Messer ist, sehen es viele als das hässliche Entlein der Familie "Super Edge".


    Also Linder, ich revidiere. Eine ergänzende Version in 120mm für Wanderer, eine 100mm-Version für das edc, eine 80mm-Version für die Hosentasche und eine 60mm-Version als Neckie wären fein. Zwischengrößen für alle, die das Messer mal als Neckie und mal in der Hosentasche tragen möchten, waren auch gut. Und eine Version als Machete... :P


    Viele Grüße
    Idox

    two is one - one is none

  • Also, mir würde EINE "erklärungsfreie" Version schon reichen. Der Unterschied von einem cm Klingenlänge würde am Gesamt-Look und -Konzept nichts ändern. Anders wäre das bei den (ich denke: scherzhaft) von Dir eingebrachten weiteren Varianten.


    Übrigens hätte ein Angebot in zwei Längen bei Linder durchaus Tradition: Viele traditionelle Messer werden dort in unterschiedlichen Klingenlängen je Modell angeboten - und decken damit ein breites Spektrum im Anforderungsprofil ab. Das wäre also beileibe kein Novum :)


    Auch andere Hersteller machen das so und fahren wohl nicht schlecht damit, denk mal an die A-Reihe bei FK oder das Fulcrum in diversen Längen bei ER. Und - wie angesprochen - beim GEK war die Idee mit dem EDC hier geboren und hat sehr gute Ergebnisse erbracht und ein kompaktes Messer mit hohem Allrounder-Nutzen.

  • Dank an Micha für den Link zum Parallel-Thread, den ich nicht kannte, als ich heute früh schrieb.


    Ich halte meine hier geäußerte Kritik nicht für unsachlich, da der genannte „Berater“ sehr wohl zu polarisieren weiß und ich keinesfalls „persönlich“ geworden bin. Wenn ich allerdings weiß, wer für ein Design verantwortlich zeichnet, kann ich bestimmte Dinge einfach leichter nachvollziehen.


    Das Forum lebt nun mal vom Diskurs und nicht von allgemeiner Lobhudelei, während der Rest schweigt. Würde mir das Messer gar nicht gefallen, hätte ich nichts geschrieben. Die Verkaufszahlen werden Linder zeigen, ob alles passt oder nicht.


    Manix

    Messer sind gefährlich. Aber in den richtigen Händen sind sie ein ständiger Quell der Freude und Erbauung.

  • Manix: Mein Text bzgl. des Designers war nicht auf Dich persönlich bezogen, sondern allgemein auf Youtube-Kommentare und andere Aussagen, die man zu dem Messer so findet. Du darfst Dich nur wegen des Feuerstartes angesprochen fühlen ;). Zumal Dein Beitrag ja durchweg sachlich war. Dass Matthias gerne Fläche bietet, ist auch mir bekannt. Aber er kann auch damit umgehen, solange es sachlich und fundiert zugeht.



    Viele Grüße
    Idox

    two is one - one is none

  • Am Feuerstarter soll es auch nicht scheitern. :biggrin:


    Manix

    Messer sind gefährlich. Aber in den richtigen Händen sind sie ein ständiger Quell der Freude und Erbauung.

  • Zitat

    was das Anreißen eines Feuerstahls verhindert.


    Ricasso ist scharf, damit kann man ohne Mühe den Feuerstahl anreißen, ebenso mit der Falsedge habe ich es auch schon gemacht.
    Einen Anreißer zum Feuerstahl kann man sich auch rantüdeln ;)

    Zitat

    Beim Griff bleibt Linder konservativ und verbaut exakt den gleichen, wie
    man ihn von den anderen Super Edge Modellen kennt. An dieser Stelle
    hätte ich mir allerdings für das vorliegende Modell eine Veränderung
    gewünscht: Mehr Griffvolumen im Bereich des Zeigefingers!

    Wunschdenken ;) eine Gussform kostet zwischen 30 000 und 50 000 € ;) Wieviel Messer muss man verkaufen, bevor sich das wieder amortisiert?


    Zitat

    Mir ist die Klingenlänge unbegreiflich... Aber wenn ich mir anschaue, wer das Messer mit entwickelt hat, ist es mir klar:


    soll ich diesen Satz von Dir persönlich nehmen?

    Zitat

    Den Jäger schert es nicht, mich als „Wandersmann“ aber sehr wohl. Der
    Marketingleiter hatte wohl an dem Tag frei, als das Messer für die
    Produktion frei gegeben wurde. Der eine Zentimeter weniger hätte dem
    Messer nicht gefehlt und die Proportionen wären noch etwas stimmiger
    gewesen.

    wenn man solche, sehr angreifende Sätze in die Welt wirft, sollte man eventuell mal daran denken, dass ich davon ausgehen kann, dass der Marketingleiter sicher mindestens die gleiche intellektuelle Kapazität hat, wie man selbst. Ich mache das zumindest so, und der Herr bei Linder, mit dem ich es zu tun hatte, wirkte sehr wach, mit viel Wissen behaftet und gänzlich gegenteilig einer Abwesenheit ;) :)
    Jäger schert das nicht und Millionen andere Menschen auch ;) Zudem sollten wir Messernutzer nicht in vorauseilendem Gehorsam uns selbst die Rechte beschneiden. Ich darf beim Wandern ein Messer tragen, welches größer als 12 cm ist, Wandern - legal reason ;)


    Ebenso habe ich bis dato noch keine Polizeikontrolle wegen zu schnellen gehens im heimischen Wald erlebt. Wir sollten da die Kirche schon im Dorfe lassen. Zudem hilft es, wenn man etwas argumentationsfest im Bereich des 42a ist und eventuell die App ,,junge Polizei'' und ein gespeichertes PDF zum legal Reason für Messer auf dem Handy hat.


    Eine höfliche Ansprache dem Polizisten gegenüber und eventuelle sachliche Aufklärung ergeben oft eine sehr schnelle Entspannung, so meine Erfahrung.
    Für meinen Geschmack stimmen die Proportionen, aber da sind eben die Geschmäcker verschieden.
    Das SE 5 ist schon gut angelaufen und wird sicher seinen Weg finden. Bei Fällkniven z.B. sind die Topseller auch WM 1 und F1, dennoch sind einige S1 und A1 auf dem Markt also gibt es doch eine Daseinsberechtigung.

    genau das war das Ansinnen :)


    In näherer Zukunft wird es erst mal kein SE5 42 a geben, aber darüber gesprochen haben wir schon, mal sehen was das nächste Jahr bringt. 8)


    Es freut mich zumindest, dass euch das Klingendesign gefällt, ich hatte mir immer so ein SE gewünscht. Linder hat es nun umgesetzt und ich freue mich sehr darüber. Das man bezüglich des Gesamtdesigns gestalterisch limitiert ist, weil es eben ein Super Edge werden sollte und die Form des Griffes vorgegeben ist klar. ;) Auch finde ich die Scheide recht passabel, man sollte dabei bedenken, dass sowas zugekauft wird, und im Preisrahmen sein muss.
    Natürlich ist eine handgemachte Bushcraftscheide besser, aber sowas kostet allein schon soviel wie ein ganzes SE5 ;)
    Die Mitgelieferte BC Scheide ist zumindest Top in der Passform! Das Messer sitz darin verliersicher und stramm, man hat viele Trageoptionen und kann auch noch Vorsatztaschen aufbringen.
    Vielen Dank für das tolle Review xplicit86 ! :thumbup:

    Ehre und Robustheit !

  • - Meine Falsche Schneide ist abgerundet. Da reisse ich nicht mal ein Stück Käse mit an. Mit dem Bandschleifer kann man gewiss nachhelfen - aber nicht jeder hat einen oder traut sich das zu.
    - Mit dem Ricasso? Mache ich das ganz bestimmt nicht. Da ist mir die Gefahr viel zu groß mit dem Stahl auf die Schneide zu rutschen.
    - Sicherlich kann man ein Stück Stahl zum Anreissen mitführen. Meine Aussage bezog sich alleine auf das Messer. Und damit kann zumindest ich keinen Feuerstahl sicher anreissen.
    - Ich kenne mich in der Produktion nicht aus und kann insofern nicht abschätzen was eine Änderung des Griffs an Kosten nach sich ziehen würde. Auch wenn Umstellungskosten ein nachvollziehbarer Grund sein könnten, ändert das nichts an meiner Kritik, dass ich den Griff als zu dünn empfinde - selbst wenn du das anders siehst.
    - Zum Thema 42a: ca. 8mm Klingenlänge weniger hätten aus meiner Sicht dem Messer allein vom Handling her gut getan, in jedem Fall aber keine gravierende Einbuße mit sich gebracht. Dem gegenüber steht nun aber dass man das Messer nicht als EDC nutzen kann - und wir reden hier nicht von der Nutzung im Wald oder beim Camping oder anderen gerechtfertigten Szenarien, die außer Frage stehen. Persönlich sehe ich das wie viele andere als verschenkte Chance und das hat nichts mit vorauseilendem Gehorsam zu tun, sondern mit sich an geltendes Recht zu halten.

  • ich habe schon xmal mit einer Schneide einen Feuerstahl angerissen, das passiert wenig bis gar nichts, weil Ferrocerium recht weich ist.
    Zu dem anderen sage ich nichts mehr, weil mir das zu müßig ist. :)

    Ehre und Robustheit !

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