Kriterien und Aspekte für ein gutes Tactical Knife - Eure Gedanken und Ansätze?

  • Das Thema ist nicht neu, dennoch fehlt mir irgendwie ein schlüssiges Bild von dem, was „gut“, „sinnvoll“ und zu berücksichtigen ist. Ich hatte jetzt mal vorrangig feststehende vollwertige (also Fünf-Finger-Griff) Messer ab Medium Size im Blick. Interessant sind natürlich auch gute Literaturempfehlungen zum Thema.


    Wie sind Eure Ansätze und Kriterien für taktische Messer? Hieb- oder Stich, ein- oder zweischneidig? Kompakt und wendig oder massig wie ein Khukuri? Was zählt fü4 Euch und warum? Dass es sehr viel gibt und sich in allen Zeiten verschiedenste Messerformen bewährt haben, ist dabei natürlich klar. :)

    Die TF Sucht ist zu Ende!

  • Interessant sind natürlich auch gute Literaturempfehlungen zum Thema.

    Hier im Forum gibt es einen ganzen Bereich in dem es primär um feststehende Messer geht.
    Du hast ihn sogar schon gefunden, da du diesen Thread darin erstellt hast. :thumbup:
    Dann ist auch noch unbedingt die Suchfunktion zu empfehlen, die man mit kreativen Suchbegriffen benutzen kann.
    Somit hast du erstmal sehr reichlichen und fundierten Lesestoff.


    Wenn du das durch hast und dann noch konkrete (und noch nicht hundertmal durchgekaute) Fragen offen sind, kann dir sicher zielführend weitergeholfen werden. :hatsoff:


    Gruß Thomas

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

  • Guten Abend.


    Boah das wird hoffentlich ne lebendige Diskussion hier mit Micha und den anderen üblichen Verdächtigen ;)


    Ich frage mal wie definiert man für sich persönlich taktisch? Früher dachte ich immer Klinge matt oder schwarz, Tanto, Teilwelle, und schon is taktisch;)
    Soll heißen: wo muss es mit, was sind seine Aufgaben, soll es auch ne Autotüre aufhebeln, usw. Soll es doch auch survivaltauglich sein?
    Also wenn ich gar nicht schnitzen oder Brotzeit versorgen müsste damit, und 42a egal ist... Dann nehme ich das Jim Wagner RBB in der feststehenden Version. Sollte doch mal was regulär zu schneiden/schnitzen sein, dann das Eickhorn GTK nach Tony Lennartz. Vermutlich nehme ich doch zweiteres... hm.
    Interessant
    Ja genau Literatur: da fällt mir nur Dietmar Pohl ein; habe ich selbst nicht gelesen.
    Ich persönlich mochte da die Sonderhefte vom Messer Magazin "Taktische Messer".


    Interessant bleibt auch noch wie soll es geführt werden.

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    Greider

    Einmal editiert, zuletzt von Greider ()

  • Um die Frage seriös beantworten zu können, müsste man erst einmal wissen was Du konkret damit anstellen möchtest.
    Verstehst Du darunter ein Messer zur Selbstverteidigung oder gehörst Du eher zu einer Spezialeinheit der Spezialpolizei (Zitat: Frank Drebin) die sich mit "Hausbesuchen" beschäftigt.


    Wenn ich mir mein Messerportfolio anschaue, fällt etwa mein Bark River Donnybrook die erste Kategorie, mein Messerkönig Darkstalker eher die Zweite.
    Beides sind taktische Messer, so verschieden sie sind...

  • Das sehe ich auch so. Ist so wie die Frage nach dem "idealen Auto", ohne zu präzisieren, ob man damit im Wald Holz rücken oder auf der Bahn Werners Horex abfangen will :)


    SV-Messer können und sollen je nach Mitführbarkeit, vor allem aber auch den persönlichen Stärken und Vorlieben des Anwenders und seinem Stil ganz unterschiedlich beschaffen sein, sozusagen vom Marine Raider bis zum Sharpfinger.
    Und ein in Zivilkleidung agierender Personenschützer wäre mit einem Nealy Kwaiken bestens bedient, mit dem meinetwegen ein Fernspäher mit einem Anforderungsspektrum voll mißbräuchicher Werkzeuganwendungen nicht optimal ausgestattet wäre.
    Und dann hängt das natürlich auch noch von vielen anderen Umständen ab, z.B. der ansonsten mitgeführten Ausrüstung, taktischen und rechtlcihen Rahmenbedingungen usw....


    Und Medium Size? Was ist denn mit kompakten Messern wie denen für verdecktes Führen wie meinetwgen dem Strazh....und was mit C-Klasse von ER....Sind Shrapnel und Fulcrum C etwa nicht "taktisch"?

  • [quote='columbo','index.php?page=Thread&postID=809218#post809218']Dann ist auch noch unbedingt die Suchfunktion zu empfehlen, die man mit kreativen Suchbegriffen benutzen kann.


    Hundertmal sicher nicht ... eher eine Hand voll ... interessant für diesen Kontext? Hmmm ...
    Offensichtlich unterscheiden sich unsere Ansichten von einem lebendigen Forum. Ich möchte mich gern auseinandersetzen, verschiedene Meinungen hören und darauf reagieren... keine Kaufberatung oder eine allgemeine Definition, was „taktisch“ ist oder zu sein hat (sonst wäre die Fragestellung entsprechend gewesen mit Anforderungskatalog ... und ja, ich habe die Definitionsdiskussion „ Was macht ein Messer taktisch“ gelesen). 100 Leute haben 100 eigene Gründe und Modelle, die für sie funktionieren. Das hat mich eigentlich interessiert.


    Irgendwie macht das hier nicht mehr wirklich Freude. Dann gibt das Stöbern in Youtube Channels mehr her, was eigentlich schade ist.



    @ Greider: Jupp, Pohl ist quasi modernes Standardwerk. Hab ich mal durchgeblättert, steht auf meiner Haben-wollenßListe.


    @ Micha: Du solltest mittlerweile wissen, dass Du mich mit dem Strazh schon angefixt hast und ich zwei zuhause habe (ok, dass es zwei sind, wusstest Du nicht :thumbup: ) Dann könnte man zu den kleinen gemeinen Kompaktpiekserchen gleich noch Folder mit dazu nehmen a la Pohlforce, SOG, AlMar, Blackhawk Mark-Serie (die ich mir auch zugelegt hatte) ... dann wärs echt uferlos. Spezialfokus auf Dolche und Dagger hatten wir ja auch schon. Darum halt Fokus auf ausgewachsene Full-Grip-Modelle. Dein breit gefächertes Arsenal ist ja bekannt (zumindest, was Du zeigst :D ). Gehst Du mit einem Markus Reichart in den Dienst? Da wählst Du wahrscheinlich anderes ...

    Die TF Sucht ist zu Ende!

    3 Mal editiert, zuletzt von columbo ()

  • Micha hat es natürlich richtig formuliert, in dem er zwei typische Berufstaktiker als Beispiel nennt, deren Arbeitsalltag unterschiedlicher nicht sein könnte.


    Ich verstehe aber hier die Frage so das man sich selbst ausstatten sollte quasi mit dem Messer. Aber auch da bleiben Fragen...


    Hm als Soldat z.b. würde mir heute das Glock reichen in Kombi mit dem aktuellen Victorinox Soldatenmesser; Backup wäre da ein Walther BUK, oder ein Hultafors OK1/4, oder das ''Ledernacken Mora" SOG Ace....


    So also muss ich mich wohl hier ausklinken. Unter ner Jacke könnte theoretisch sogar das Mora Eldris taktisch sein; im Sinne das es nicht bemerkt wird und schnell zur Hand ist. Is jetzt ein wenig polarisierend schon klar :P


    .Zefix ?(


    Ich überlege grade noch verschiedene Faktoren durch.... komme zu keiner endgültigen Definition für mich.


    Hm ich werfe mal noch das Eickhorn Bellator dazu: es ist wohl als SV Messer ausgelegt; aber wenn ich die Form usw betrachte müsste es für Alltag und Natur auch reichen. Dazu wirkt es gar nicht wie ein ''Kampfmesser".... das ist auch irgendwie taktisch dann.

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    Greider

    Einmal editiert, zuletzt von Greider ()

  • Was verstehst Du unter "taktisch"? Mein Lieblingstacticalfixed ist ein Benchmade SOCP im Plattenträger; das erfüllt all meine Zwecke. Einem Legionär in Französisch-Guyana wär das allerdings zu klein, einem 3402er zu verdeckt und somit unbrauchbar und als Kappmesser bei Sprüngen kann man es sowieso vergessen.

    If you fall, i'll be here
    --Ground

  • Ein taktisches Messer soll ein Arbeits- und Kampfmesser sein. Bevor wir eine Antwort geben können, müssen wir wissen welche Arbeiten das Messer verrichten soll und was im Vordergrund steht. Soll es mehr in Richtung Kampfmesser gehen oder soll es eher robust sein damit man auch schwere Arbeiten verrichten kann? Die Trageweise ist sehr wichtig, verdeckt tragen oder offen?

    vae victis

    Einmal editiert, zuletzt von Kibo ()

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