Bajonett/Combat Knife/Field Knife - preiswert oder hochwertig


  • Danke. habe ich schon. Das meiste von denen geht eher in Richtung Bushcraft, die Bowies und Macheten sind mir zu heftig. Aber von Condor werde ich irgendwann auch mal ein Messer probieren.


    Bei Tops könntest du evtl was finden.


    Und hier gibts auch einige Modelle mit Doppel-Guard:
    http://www.ennis-entrekusa.com


    Mir persönlich gefällt das Dark Angel von Steel Will sehr gut.
    Lg


    Von Tops würde das Desert Nomad gut passen. Halt recht hochpreisig für Carbon-Stahl, wobei das Nomad praktischerweise aus 440C ist.
    Das Dark Angel erinnert mich sehr an das Kizer Sealion. Keine schlechte Form.
    Entrek USA ist schon wieder sehr teuer und speziell. Aber natürlich schön. Schießt wohl ähnlich übers Ziel hinaus wie BRKT, Chris Reeve, Spartan Blades und Co. Find ich alle toll, der Geldbeutel gibts aber halt nicht her.


    Ist halt die Frage, ob Spartan Blades und Co. so viel besser sind wie ein Ka-Bar. Natürlich Design und hochwertiger Stahl ... aber preis-leistungstechnisch betrachtet wohl viel Haben-will-und-was-Besonderes-besitzen ... was überhaupt nicht falsch ist. Das ist die Grundlage unseres Hobbys :D

    Die TF Sucht ist zu Ende!

    Einmal editiert, zuletzt von columbo ()

  • Columbo du brauchst ein gutes taktisches Messer dem du (Combat Knife) dein Leben anvertrauen würdest, vorsicht, manchmal spart man am falschen Eck. Ein Ka-Bar kann sich mit einem Kizlyar Phoenix Combat 1 aus 7 mm U8 Carbonstahl, vergleichbar mit dem amerikanischen 1080/84/85, selektiv gehärtet und Full Tang Konstruktion, nicht messen, das muss dir schon klar sein. Das Problem beim Russen ist der kleine Griff, der ist nichts für größere und große Hände aber das Ding ist nun mal ein Panzer. Wenn ich mich so umesehe würde meine Wahl heute in diesem Milieu entweder auf ein Extrema Ratio Venom oder ein Custom aus Carbonstahl (Zähigkeit!!!) fallen. Wenn es etwas billiger sein muss, dann ein Ontario M11 EOD. Das wäre meine Empfehlung.


    PS Ein User sollte immer ein hochwertiges Messer sein, an der Wand oder im Regal kann das billigste Zeug herumstehen, wird ja eh nie verwendet.

    vae victis

    Einmal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Mich begeistert ja immer wieder das Ontario Chimera, das die Messerversion des USMC-Bajonetts ist.


    Das Ding greift sich mit dem gummierten Griff kolossal gut, ist mit einer vernünftigen Scheide ausgestattet und hat eine echt biestige Ausstrahlung. Kampfmesser halt. :)
    Das Chimera gibt es natürlich auch mit Plain Edge.

    Marc Götzmann
    Produktmanager
    UMAREX GmbH & Co. KG

  • Kibo: Danke. Guter Aspekt. Solche Aussagen helfen bei der Orientierung ob günstig oder teuer.


    beagleboy: Die Ontarios werde ich mir auch ansehen. Spllen teils sehr rustikal vertarbeitet sein.


    Wenns nicht so hochpreisig wäre, hätte ich wohl schon bei einem ER Col Moshin zugegriffen.

    Die TF Sucht ist zu Ende!

  • @ Kibo
    Hast vollkommen recht! Lieber spare ich noch eine Weile, um mir dann ein Messer mit einem guten Stahl zu leisten! Nur nichts überstürzen! Das wird dann natürlich auch dem entsprechend geschätzt und gepflegt. Wenn ich meine BRKT nutze, dann werden die jedes mal vor und nach dem Gebrauch mit Compound/Diapaste abgezogen. Mußte noch nie richtig nachschleifen. Und blos keinen zu kleinen Griff! Den Fehler habe ich in meiner Jugend öfter gemacht. Der beste Stahl, die beste Klingengeometrie nützt nichts, wenn man das Messer nicht richtig halten kann. Habe mich da von der Optik leiten lassen. Jetzt gilt für mich: Vollgriff (zumindest 10 cm), egal ob die Klinge 5 oder 15 cm hat.
    Grüße!


  • beagleboy: Die Ontarios werde ich mir auch ansehen. Spllen teils sehr rustikal vertarbeitet sein.


    Ja, auf viele Modelle trifft das extrem zu, die alten ASEKs zum Beispiel. Aber das Chimera und das USMC-Bajonett sind sehr ordentlich gemacht.


    Wer jetzt nicht gerade eine High-End-Beschichtung auf der Klinge erwartet, ist damit sicher gut bedient.


    Und die Scheiden sind IMHO hervorragend.

    Marc Götzmann
    Produktmanager
    UMAREX GmbH & Co. KG

  • Ausserdem solls ja eben nicht für die Vitrine sein - also geht ja wohl zuverlässig und wirksam vor schnieke
    Das Chimera hatte ich daher auch schon vorgeschlagen...
    Meinem Marine Raider habe ich bislang auch noch nichts zufügen können...

  • Wobei das Marine Raider auch für Ka-Bar-7-Zoll-Verhältnisse ein ziemlicher Bello ist. Geht fast schon als Bowie-Machete durch. :)


    Der Marine Raider ist wohl eher einem Hackbeil gleichzustellen als einer Machete. Die letztere muss vor allem eins sein - leicht.
    Ich finde dieses Messer einfach nur gelungen, aber es ist halt ein "Camp"Messer und kein Kampfmesser.
    Ich staune oft über vielgelobte, nahezu legendäre Kampfmesser von namhaften Designern entworfen und von guten Herstellern in Serie produziert, die in meinen Augen genau soviel Kampfmesser sind wie jedes Magnum von Böker, egal aus welchem Stahl und mit welchen Griff und Scheide. Weil die einfach niemals im Kampf waren, auch wenn ihre kräftig klingenden, oft aus mehreren Worten bestehenden Namen dies implizieren wollen, und somit niemals die Chance hatten auf Kampftauglichkeit erprobt zu werden. Außerdem kommt es ja in den Kriegen von heute kaum zu Situationen, wo Soldaten mit Messern kämpfen müssen. Deshalb sind die klassischen, simplen Kampfmesser mit deutlich ausgeprägtem Guard einfach nach wie vor State Of The Art und in ihrer Effektivität nicht durch flachen Pieker aus modernem Hochleistungsstahl zu ersetzen. Denn das Kampfmesser muss nur stechen und schneiden können und nach Möglichkeit den Anwender vor einer Handverletzung schützen - also dem nach braucht ein Kampfmesser bloß eine gute Spitze, eine gerade Schneide in ausreichender Dicke und Länge und einen guten Handschutz. Und diese Kriterien haben sich in den letzten 100 Jahren kaum verändert. Da bei der heutigen Art Kriege zu führen der Fokus NULL % mehr auf Messerkampf gerückt ist, gibt es keinen Bedarf diese alten Anforderungen an einem Kampfmesser heraufzustufen.
    Dass ist aber nur so meine Meinung 8o

    Mit dem Messer geht es besser!

    4 Mal editiert, zuletzt von Terminator ()

  • Ja ... wobei ich hier ja bewusst versuche, etwas vom reinen Fighter oder Dagger abzugrenzen und das "Soldatenmesser" in den Fokus zu nehmen ... ich nenne es lieber zivil klingend "Feldmesser". Ok ich gebe zu, ich habe optisch durchaus einen Hang zum Fighter ... aber ich versuch hier einfach mal zu orientieren . Ka-Bar ist halt ein Klassiker, aber offensichtlich auch nicht das letzte Maß der Dinge. Gibt viele schöne Optionen anzusehen. Ich beschäftige mich einfach damit ... auch dank Eurer Hilfe :thumbup:


    Ist im Prinzip ein Versuch, eine Lücke in der Kollektion zu schließen. Klein, gemein und taktisch habe ich, Outdoor- und Bushcrafmäßiges auch, bei Daggern weiß ich auch schon so eine Richtung für mich (hab u. a. wie gesagt ein Eickhorn SEK-Modell als kompakten Einstieg), SV- und EDC-Wharnies sind auch im Programm. Fehlt halt was XL-Fighter-/Fieldknife-Artiges (und noch viel mehr ... aber das sind andere Threads :) )

    Die TF Sucht ist zu Ende!

    Einmal editiert, zuletzt von columbo ()

  • @ Columbo das was du suchst nennt man heute taktisches Messer, es soll ein kampftaugliches Werkzeug sein mit dem man viel improvisieren kann und mit einem Messer lässt sich sehr viel improvisieren, so viel wie mit keinem anderen Werkzeug. Wenn man das volle Potential eines taktischen Messers ausschöpfen will dann braucht man eben eine gute Qualität. Ich hätte noch eine günstige Alternative und zwar das Essee CM6 combat knife, wobei es keinen Handschutz bietet, dieser ist zwar bei einer Nutzung als Waffe ein Vorteil aber beim Arbeiten kann es oft nur stören und sonst gar nichts. Hier mal ein Link http://www.polizeibedarf.ch/pi…at_aktiv=377&kat_last=377 hier etwas günstiges, exotisches, macht sicher sowohl beim Arbeiten als auch im Kampf gute Figur, nur ob der Griff passt, das kann ich nicht beurteilen http://www.polizeibedarf.ch/pi…at_aktiv=236&kat_last=236


    Terminator ich habe aus Afghanistan z. B. vollkommen andere Informationen bekommen, aus dem Irak auch, als die Amis bis vor ein paar Jahren dort sehr präsent waren. Die heutige Kriegsführung ist sehr dynamisch d. h. manchmal ist der Gegner sehr nah, manchmal auch sehr weit entfernt, es kommt auf die Konfiguration des Geländes und auf die Taktik des Gegners an, da gibt es verschiedene Möglichkeiten, möchte ich gar nicht aufzählen. Das Messer ist und bleibt die letzte Bastion des Soldaten im Kampf.

    vae victis

    5 Mal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Ja, das hat man erkannt und auch deshalb indiesem Bereich teils wieder nachgerüstet, den man zwischendurch mal zu Zeiten reiner Fernkampf-Strategien für obsolet hielt.
    Moderne Missionen können aber schnell zu CQC-Situationen führen.
    Dann ist der Messereinsatz aber NICHT der eines gleichrangigen Degenduells...
    Mit Fechtsport hat das nix zu tun und ist meist asymmetrisch.
    Insgesamt ist aber im Einsatzberwich das Messer viel öfter und wichtiger ein Tool...

  • Natürlich ist ein taktisches Messer viel öfter und wichtiger als ein Tool aber es muss eben auch kampftauglich sein. Messereinsatz als Waffe hat nie etwas mit einem gleichrangingen Degenduell zu tun, das gibt es nur auf der Leinwand.

    vae victis

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